News Elektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt

Also grundsätzlich eine gute Idee, dann wird Digitalisierung endlich mal gelebt, was mit in Deutschland aktuell echt auf den Zeiger geht. Immer diese Pseudodigitalisierung. Es ist für mich keine Digitalisierung, wenn ich einen Antrag online ausfüllen kann, nur um ihn dann Ausdrucken zu müssen und per Post oder Fax versenden muss. Für mich ist Digitalisierung, wenn ich ein Onlineformular bekomme, bei dem bereits alle bekannten Daten zu dem Thema eingetragen wurden und ich im besten Fall nur noch prüfen und auf Absenden klicken muss.

Von daher finde ich die ePA eine gute Idee. Dann werden evtl. auch die Anträge für die Kurzzeitpflege meines Vaters deutliche einfacher und ich muss nicht immer 20 Seiten Fragebogen ausfüllen, obwohl alle Erkrankungen etc. bekannt sind.

Was mich aber etwas verwundert, ich habe von der AOK BW bisher noch keinen Brief bekommen.

Zum Thema Datenleaks mache ich mir weniger Sorgen, ich habe immerhin aufgrund der DSGVO entsprechende Rechte, die ich im Falle eines Datenleaks durchsetzen kann. Dennoch sollte es natürlich im Sinne des Erfinders sein, dass die bekannten Lücken gefixt werden.
 
Blubmann1337 schrieb:
Zum Thema Datenleaks mache ich mir weniger Sorgen, ich habe immerhin aufgrund der DSGVO entsprechende Rechte, die ich im Falle eines Datenleaks durchsetzen kann. Dennoch sollte es natürlich im Sinne des Erfinders sein, dass die bekannten Lücken gefixt werden.
Sorry, aber gerade das kannst du nicht. Der Staat hat sich sozusagen den Freifahrtschein ausgestellt, ihn kannst du also nicht belangen. Wurde hier im Thread schonmal gepostet, mit den entsprechenden Links.
 
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Blubmann1337 schrieb:
Zum Thema Datenleaks mache ich mir weniger Sorgen, ich habe immerhin aufgrund der DSGVO entsprechende Rechte, die ich im Falle eines Datenleaks durchsetzen kann.
Aus Interesse, welche Rechte hättest du den auf Grund der DSGVO wenn die Datensätze im Darknet gehandelt werden? Einmal im Internet, für immer im Internet.

Das erinnert mich immer an die Omas die beim Zebrastreifen nicht mehr nach rechts und links schauen, wenn was passiert sind sie ja schließlich im Recht. Nur nützt dieses Recht nichts wenn sie anschließend Tot sind.
 
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Ich habe widersprochen als ich von meiner KK den Brief bekommen habe in dem sie die ePA als "extrem sicher" oder "sehr sicher" beschrieben haben. Da sind bei mir die Alarmglocken angegangen und ich hab gesagt nope, ohne mich. CCC hat mir recht gegeben und es wird nicht das letze mal sein, dass es da Probleme geben wird.

Das Problem ist, dass das nicht von den besten Entwicklern entwickelt wurde sondern wohl wieder der geringste Bieter da es wohl eine öffentliche Ausschreibung war. Ich will gar nicht wissen was da noch alles im Code begraben liegt.
 
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ich finde das ganze konzept grottenschlecht : warum kann man die pers. daten nicht auf der KRANKENCHIPKARTE spiechern ?so habe ich stets überblick,wem ich da meine daten aushändige.wir kennen doch die deutsche grottige IT und da wurden ja schon daten( zb. sachsen ) UNVERSCHLÜSSELT von den servern geklaut !das mit der app ist doch alles komplett unsicher und meine daten sind für wen was weiss ich zugänglich.
ich will meine daten BEI MIR behalten und nicht im netz verteilen....1,5 mio daten aus der tückei gibts schon mal zu 30€/stk im DN !scheint also leute zu geben,die damit etwas "anfangen" können.
meine iKK brandenburg hat meinen widerspruch ganz kess abgelehnt !
 
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Bully49 schrieb:
Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt. Ich warte noch auf weiteren Meldungen. Wer weiß, was noch kommt ...
Damit bist du automatisch dabei.

Hier gilt ausschließlich opt-out - jedem der nicht widerspricht wird eine ePA angelegt
 
Lextor schrieb:
ich finde das ganze konzept grottenschlecht : warum kann man die pers. daten nicht auf der KRANKENCHIPKARTE spiechern ?so habe ich stets überblick,wem ich da meine daten aushändige.wir kennen doch die deutsche grottige IT und da wurden ja schon daten( zb. sachsen ) UNVERSCHLÜSSELT von den servern geklaut !das mit der app ist doch alles komplett unsicher und meine daten sind für wen was weiss ich zugänglich.
ich will meine daten BEI MIR behalten und nicht im netz verteilen....1,5 mio daten aus der tückei gibts schon mal zu 30€/stk im DN !scheint also leute zu geben,die damit etwas "anfangen" können.
meine iKK brandenburg hat meinen widerspruch ganz kess abgelehnt !
Du ahnst gar nicht wie oft Leute ihre Karte verlieren oder vergessen. Wenn 10 verschiedene Ärzte draufspielen, musst du alle 10 neu besuchen oder jeder muss ein Backup machen, weil man nicht weiß, wer der letzte war. Und wenn man Kassen unfähig für IT hält, dann sind Ärzte noch Stufen drunter was IT und besonders deren Sicherheit angeht. Offene Netzwerke, veraltete Software usw.(man musste Anfang 2024 einige aus der TI schmeißen weil sie nach 2 Jahren!! Immer noch mit Log4j Lücken rumliefen). Da willst du deine Daten nicht haben. Von ungesicherten Papierarchiven bei Ärzten wollen wir erst gar nicht reden.

Demnächst sollen übrigens sogar die restlichen verbliebenen Daten von der eGK in einen Onlinedienst wandern und diese nur noch Zugangsmittel sein. Das hat den Vorteil es identisch mit der eID zu halten und für Karte und Smartphone den selben weg anzubieten.
 
@Fegr8 Ich gehe mal davon aus der überwiegende Teil ist gesetzlich und nur diese Betrifft in dem Fall dies, weil bei Privat ist freiwillig.
 
Bully49 schrieb:
Kurze Frage: Wie kann man die eigene ePA Akten schauen?
Mit der App deiner Krankenkasse. Musst dich halt vorher nen IDent machen oder den Perso mit Pin nutzen. Die App heißt bei jeder Kasse anders. EPA wäre zu einfach gewesen. :freak:
 
Also ich habe der ePA jetzt auch widersprochen. Als ich den Zustand der AOK app bzw APPS gesehen habe und wie wenig daran funktioniert und wie katastrophal die Programmierlogik dahinter ist, habe ich immense Zweifel daran bekommen, dass die überhaupt das nötige Geld für Datenschutz ausgeben werden.

Eine App leitet in die Andere und warum es überhaupt Zwei sind will man gar nicht wissen, vom QR Code den man abscannen soll am Smartphone, während keine der Kameras den Bildschirm sehen kann ganz zu schweigen. Katastrophal, mehr sage ich nicht dazu.
 
Tja erstmal von opt-out auf opt-in rückumgestellt, sprich widersprochen, hab ich auch erstmal. Aber angesichts von demnächst sammelwütigen KI's von 5 verschiedenen Herstellern auf jedem Endgerät, und in jeder App (gehört halt zum guten Ton sowas drin zu haben), frag ich mich schon ob das irgendwas bei der allgemeinen Verbreitung unser aller Gesundheitsdaten was ändert.

Mal sehen ab wann wir dann openAI oder Google nach den Details fragen können. Wär doch schließlich praktisch ? Wenn man diese überkomplizierten Anmeldeprozeduren bei den ePA-Apps gar nicht mehr braucht. Oder ?

Neuester Kommentar in der TK-Safe-App für Einsicht und Einstellungen um die ePA herum bei der Techniker Krankenkasse:
(deren seltsamer Entwicklungsstand einer der Hauptgrunde für meinen WIderspruch war - da man einfach Nichts vorab ausprobieren konnte)
Die Desktop App wird für Sie überarbeitet
Ab 2025 steht jeder Person in Deutschland eine ePA zu - das kommt mit vielen Änderungen und spannenden neuen Funktionen. Die Desktop App ist daher bis voraussichtlich nicht verfügbar.
Dieser Text erscheint neuerdings (Februar) in einer Dialogbox von der aus es nicht mehr weiter geht .. also noch weniger als vorher ..
Echt zum Fremdschämen.
 
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