News Elektronische Patientenakte: Kassenärztliche Vereinigungen fordern längere Testphase

wechseler schrieb:
Ärzte unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. § 203 StGB bestraft Verletzungen dieser mit Freiheitsstrafe.

Werden diese Daten an die gesetzlichen (!) Krankenkassen übermittelt, sind die Daten Freiwild, und ungefähr so gut geschützt wie deine E-Mail-Adresse in dieser Forendatenbank. Denn für die GKV gilt der § 203 explizit nicht, dieser zählt nur Mitarbeiter von privaten Krankenversicherungen auf.

Deine Kasse bekommt die Diagnosen und Abrechnungen eh. D.h. dein Argument zielt an der EPA doch komplett vorbei. Sie hat die relevanten Daten eh schon.
Ja, sie hat kein MRT des Beinbruches. Sie hat aber die Diagnosen, Abrechnungen und Reha dazu.
 
Nuklon schrieb:
Deine Kasse bekommt die Diagnosen und Abrechnungen eh.
Nur in sehr reduzierter Form. Das ist schon was anderes als sämtliche Bilder, Arztbriefe, ausgefüllte Fragebögen etc.
 
Bin gespannt wann auf CB die News mit einem EPA Fail oder sogar dem Supergau kommt. Müsste man eigentlich direkt mal Wetten für annehmen.
 
Wo ich hier gerade von DoctoLib gelesen habe. Ist das quasi genauso wie die ePA? Ist es sicherer als die ePA? Wenn ja, wieso hat man das nicht genutzt anstatt mal wieder was eigenes zu entwickeln?
 
DoctoLib ist natürlich nicht sicherer wie die ePA, weil keinerlei staatliche Kontrolle über dessen Sicherheitsfunktionen und Datentransfer teilw. über die USA läuft.

Nun, für mich wird sich die ePA leider wohl länger verhindern.
Meine Krankenkasse (KKH) teilte mir auf Nachfrage mit, das man bei ihr sich nicht mit einem Windows PC dafür registrieren und seine Akte bearbeiten kann. Alles nur per Handy. Da meine Androidversion (9) zu alt ist, kann ich diese Handy App gar nicht aus Sicherheitsgründen benutzen. Auch habe ich keine Lust, die ganze Administration und Datenpflege per (dann neuem NFC) Handy erledigen zu müssen. Mir graust es, pdf-Dateien auf dem Handy lesen zu müssen inkl. Bildbetrachtung o.ä.
Also werde ich zwangsläufig auch erst einmal der ePA widersprechen, da ich keine Datenpflege betreiben kann und die ist ja schon äußerst ratsam.
 
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Gurkenwasser schrieb:
Mein Hausarzt ist nur telefonisch erreichbar oder indem man in die Praxis geht.
Keine E-Mail, keine Webseite, nicht mal eine Faxnummer gibt es als Kontaktmöglichkeit.

Meiner hat zwar eine Webseite, die aber nie geupdated wird und die aussieht wie eine Webseite von 2000 als das Internet noch neu war ;)
 
Gurkenwasser schrieb:
Mein Hausarzt ist nur telefonisch erreichbar oder indem man in die Praxis geht.
Keine E-Mail, keine Webseite, nicht mal eine Faxnummer gibt es als Kontaktmöglichkeit.
Dann sollte man sich vielleicht mal nen anderen suchen...
 
Nö, muss man nicht. Der Herr ist hochgradig kompetent. Ich werde ganz sicher nicht von einem guten Arzt weggehen, nur weil er old fashioned erreichbar ist.
 
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BDR529 schrieb:
Dann sollte man sich vielleicht mal nen anderen suchen...

Was spricht denn gegen ein Telefon? :watt:

Und da bin ich bei @Gurkenwasser. Kompetenz ist relevanter als solch unwichtiger Kram.
 
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