News Elektronischen Patientenakten (ePA): Angreifer können Zugang zu allen Patientenakten erhalten

Spiczek schrieb:
No Front @crashbandicot aber die FAQ kann auch missverständlich geschrieben sein.
In der ePA für alle werden relevante Gesundheitsdaten gebündelt und für den Versorgungsalltag nutzbar gemacht. Denn diese Daten liegen nun übersichtlich vor und können deutlich einfacher von Heilberuflerinnen und Heilberuflern eingesehen werden. Die Patientin bzw. der Patient muss nicht mehr jeden Zugriff auf die ePA einzeln freigeben – im Behandlungskontext können Sie bei gesetzlich Versicherten auch ohne die explizite Zustimmung auf die Daten zugreifen. Voraussetzung ist immer, dass die Patientin bzw. der Patient nicht widersprochen hat.
https://www.gematik.de/anwendungen/epa/epa-fuer-alle
 
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@Spiczek Ich hab mich auch als Knochenmarkspender registriert. Schon ewig. Mach es ruhig mal. https://www.dkms.de/

@Myrixamophit: Schlagt mich aber so sehe ich das in diesem Kontext. Aus Prinzip dahingehend, was mir selbst für mich und andere recht wäre.
Müsste es heißen.

Sonderbarerweise hat es dir wer anderes mit quasi denselben Worten dann doch vermitteln können, was ich vorher auch schon dreimal gesagt habe.

Und, magst du bitte die Quelle für deine Definition von Zwang verlinken. "Subjektiv gefühlter Zwang" kann nämlich alles sein, selbst wenn wer an dir vorbeigeht und du dich subjektiv gezwungen fühlst, die Straßenseite zu wechseln. Wegen Angst vor anderen Menschen, aus Rassismus, weil du gerne einen eigenen Gehweg hast, weil der andere ein Messer hat, ...
Wenn für dich Zwang = jemand empfindet subjektiv Zwang ist, sprechen wir jedenfalls über komplett unterschiedliche Dinge. Ich kann auch mit der subjektiven Definition nix anfangen. Allenfalls im Kontext einer Zwangsstörung. Aber ich gehe mal davon aus, dass es dir nicht um eine pathologische Betrachtung von Zwang ging.

Und, nur mal kurz die subjektive Zwangsdefinition aufgegriffen. Den subjektiven Zwangsaspekt der anderen Seite bei einer OptIn Lösung verstehst du jetzt aber schon, richtig? Davon habe ich gesprochen, es ist entweder beides Zwang, oder keins. Nur für eine andere Gruppe.

Neoliberal ist übrigens ein Begriff der Neufreiheitlich heißt. Das gefällt dir nicht?
Oder meinst du, nur weil man Neonazi sagt, ist alles mit Neo schlecht? Das nach Neo macht erst was gutes oder schlechtes draus ;)

Und falls es dir entgangen ist, ich hätte auch nix gegen eine OptIn Lösung. Mich stört die Einstellung, das eine als Zwang, das andere als Freiheit zu definieren.

Neoliberale Grüße
 
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Spiczek schrieb:
Darfst du gerne.

Spiczek schrieb:
Einhergehend damit ist nämlich auch eine Organspende aktiviert und das ist gut so!
Bitte genaus sein: nur die Möglichkeit dazu ist aktiviert. (Abgabe und Zugriff auf Erklärung zur Organ- und Gewebespende) Also quasi der Link von der ePA zum zetralen Organspenderegister. Die Organspende wird natürlich nicht automatisch aktiviert. Und das ist gut so. 😉 (sage ich als Organspender)

Spiczek schrieb:
Einzig worüber wir hier diskutieren sollten ist, wie ich es schon weiter vorn geschrieben habe, die Art und Weise der Entwickler und der Politik, wie sie mit der Kritik des CCC umgehen und dazu noch die aktuell nicht ganz klare Weise, welcher Arzt was sehen darf.
Stimme dir zu, darüber sollte diskutiert werden, richtig. Bin dies bzgl.in der Sache auch ganz deiner Meinung.
Das wir aber nur darüber diskutieren sollten, nein. Die Frage nach dem Opt-in/-out finde ich auch relevant. Und ich bin nicht allein. Muss aber nicht jeder relevant finden,klar.

Spiczek schrieb:
Und zur Organspende nochmal. Niemand wird hier aktiv gegen seinen Willen ausgeschlachtet! Aber wenn ich einen schweren VU habe, warum sollte ich die Überreste nicht spenden?
Weil das eine sehr individuelle und persönliche Entscheidung ist. Aus ethischen, weltanschaulichen, religiösen oder ganz privaten Gründen. Ich stimmer dir zwar (erneut) in der Sache zu, bin selbst seit >20 Jahren Organspender und werbe dafür, möchte diese Entscheidung aber bei jedem selbst belassen. Ist zwar ein anderes Thema, jedoch gleiches Prinzip. Wer Organspender werden will darf es jederzeit werden aber niemand darf "aus Versehen" und gegen den Willen "automatisch" Spender werden. Da hält sich das BZgA natürlich an die aktuelle Gesetzeslage und leistet auch gute Aufklärungsarbeit, wie ich finde.

Ich selbst sehe Organspende als sehr sinnvoll und äußerst vernünftig an, warum fällt es uns nur so schwer zu akzeptieren dass man sowas auch völlig anders sehen kann? Es ist doch eigentlich ganz einfach. Und gesetzlich auch so verankert.
 
Myrixamophit schrieb:
Ich selbst sehe Organspende als sehr sinnvoll und äußerst vernünftig an, warum fällt es uns nur so schwer zu akzeptieren dass man sowas auch völlig anders sehen kann? Es ist doch eigentlich ganz einfach. Und gesetzlich auch so verankert.
Es ist doch eigentlich nicht so schwer, sich auch die Sichtweise anderer zumindest verständlich zu machen.
Myrixamophit schrieb:
Wer Organspender werden will darf es jederzeit werden aber niemand darf "aus Versehen" und gegen den Willen "automatisch" Spender werden. Da hält sich das BZgA natürlich an die aktuelle Gesetzeslage und leistet auch gute Aufklärungsarbeit, wie ich finde.
In Holland ist zum Beispiel auch eine andere Gesetzeslage. Die ist auch nicht illegal. Wenn bei uns das Gesetz geändert werden würde (was mit einfacher Mehrheit möglich wäre), wäre die Gesetzeslage auch eine andere. Sprich, der Bundestag hat sich bei der Organspende (aktuell) für die Opt-In-Lösung entschieden, bei dem ePa (aktuell) für die Opt-Out-Lösung. Ich persönlich würde auch beim Thema Organspende eine Opt-Out-Lösung gut finden. Denn im Gegensatz zum ePa (da ist mir opt-in oder out ziemlich egal) sterben dadurch Menschen, nur weil sich viele für das Thema gar nicht interessieren. Aber das ist momentan nicht mehrheitsfähig, also ist es halt so wie es ist.

Opt-In oder Opt-out, beides kannst du jedenfalls selbst völlig frei entscheiden (und jederzeit wieder ändern). Und das ist aus meiner Sicht schonmal das Allerwichtigste. Der Rest ist persönliche Präferenz. Oder nicht? ;-)
 
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Nur muss man sich bei der epa zwingend schnell entscheiden, beim opt-in nunmal nicht.
Der Zeitliche Faktor ist das entscheidende und genau darum hat man es so gemacht. Eben damit möglichst wenige sich vernünftig entscheiden können. Mit vernünftig meine ich die Risiken und Vorteile abzuwägen.
 
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Mensch_lein schrieb:
Nur muss man sich bei der epa zwingend schnell entscheiden, beim opt-in nunmal nicht.
Doch, du entscheidest dich zwingend schnell dagegen. Automatisch. Ich verstehe nicht, wieso du und andere nicht verstehen könnt, dass es absolut keinen Unterschied macht, solange man beide Varianten als (für zumindest manche Menschen) legitime Wunschlösungen betrachtet. Du gehst ausschließlich von deiner persönlichen Präferenz(gruppe) aus. Du hast auch bei Opt-Out so viel Zeit, wie du willst. Nur das währenddessen eben was anderes gilt. Und wenn du dich dann für ein Opt-Out entschieden hast (wann immer du Bock dazu hast), gilt dann ab da das Opt-Out. Ist 1:1 dasselbe mit Opt-In, dort gilt eben eine andere Soll-Lösung, aber auch genausoschnell.

Vielleicht muss es nochmal wer anderes irgendwie anders erklären...
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
@Spiczek Ich hab mich auch als Knochenmarkspender registriert. Schon ewig. Mach es ruhig mal. https://www.dkms.de/
Guter Hinweis, auch hierfür sollte (mehr) geworben werden. 👍

SIR_Thomas_TMC schrieb:
@Myrixamophit: Schlagt mich aber so sehe ich das in diesem Kontext. Aus Prinzip dahingehend, was mir selbst für mich und andere recht wäre.
Müsste es heißen.
Nein. Genau das habe ich eben nicht gesagt, wenn man es genau liest. Du musst es aber auch nicht verstehen. Und es ist auch nicht mein Auftrag. Bei derart gravierenden Differenzen im Verständnis des Geschriebenen haben wir, wie schon gesagt, kein Grundlage für eine vernünftige Diskussion. Muss auch nicht sein, ich hab ja auch andere Prioritäten als das Verständnis anderer... passt schon

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Neoliberal ist übrigens ein Begriff der Neufreiheitlich heißt. Das gefällt dir nicht?
Oder meinst du, nur weil man Neonazi sagt, ist alles mit Neo schlecht? Das nach Neo macht erst was gutes oder schlechtes draus ;)
Oh je... bitte nicht einfach altklug Worte überzetzen, das kommt nicht gut. Und dein Beispiel? Autsch! Ernsthaft? Auf dem Niveau brauchen wir tatsächlich nicht weitermachen, das ist wenig sinnhaft.

Ich meine selbstverständlich den Begriff Neoliberalismus in der deutschen Sprache, wie vom Duden definiert. Also "die an den Liberalismus anknüpfende neuere Richtung in der Volkswirtschaftslehre". Und ja, gegen diesen Neoliberalismus habe ich etwas. Warum und wieso führt zuweit, tut nichts zur Sachen und leistet keinen sinnvollen Beitrag zu dieser Debatte hier.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und falls es dir entgangen ist, ich hätte auch nix gegen eine OptIn Lösung. Mich stört die Einstellung, das eine als Zwang, das andere als Freiheit zu definieren.
Nun, im Kontext dieses Themas halte ich das nunmal das eine für einen unlauteren Zwang. Wie von mir begründet und erläutert. Offenbar wird es nicht verstanden. Kann ich mit leben. Erneut: ich bin hier nicht für das Verständis anderer zuständig.

Und dieser Austausch hat schon längst den erhellenden, bereichernden oder auch nur konstruktiven Bereich verlassen. Ist nicht mal mehr unterhaltsam, sollte man also besser einstellen.
Ergänzung ()

Mensch_lein schrieb:
Nur muss man sich bei der epa zwingend schnell entscheiden, beim opt-in nunmal nicht.
Der Zeitliche Faktor ist das entscheidende.
Korrekt. @Mensch_lein hat es verstanden.
 
@SIR_Thomas_TMC

Schmunzelt, bist du dir sicher, dass ich es nicht verstehe?

Du findest, man hat die Möglichkeit der Entscheidung. Soweit, sehen wir das gleich.

Du findest, es spielt keine Rolle, ob nun opt-in, oder opt-out und genau darin sehe ich eine grosse Rolle.

Ich gehe nicht von mir aus, da ich keinerlei Probleme habe, noch zeitlich das für mich zu entscheiden. Du hingegen vernachlässigst all die Menschen, die gerade keine Lust, keine Zeit, keine Möglichkeit haben, sich damit aktuell zu beschäftigen. DARUM geht es. Man zwingt die Menschen, sich bis zu einem Zeitpunkt zu entscheiden. Und genau das sehe ich gerade bei einem so sensiblen, dazu Sicherheitstechnisch extrem kritischen Thema als essenziell wichtig an.

Du hast auch bei Opt-Out so viel Zeit, wie du willst.
Das nun, ist schlicht falsch.
https://www.kbv.de/html/69298.php
Ab 2025 erhalten alle gesetzlich Krankenversicherten eine elektronische Patientenakte (ePA), wenn sie nicht widersprechen (Opt-Out-Regelung).
Das bedeutet, kurz übersetzt, sie wird angelegt und du bist im System. Solltest du also morgen zum Arzt gehen, wird sein Befund vermutlich direkt in der epa landen(Wir wissen ja, wie die Ärzte in De ihre aufklährungsgespräche halten, oder eben nicht). Eigentlich müsste der Arzt ja aufklären und darauf hinweisen, was das bedeuten könnte. Sie haben ja endlos Zeit die Ärzte, tun ja sonst nichts. Haben ja alle ohne Grund keine Zeit für ihre Patienten, so dass man sich wie bei der Massenabfertigung fühlt.

Dazu kann man sich Vorträge ansehen, die hier schon gepostet wurden. Also bitte, mach dich schlau, oder lass es.
Und am besten hörst du auf mir zu unterstellen, ich hätte es nicht begriffen. Witziger Weise sind das fast immer die, welche mit einem dicken Balken vorm Kopp rumlatschen(was heisst hier ein Geisterfahrer! Es sind hunderte!), die den anderen absprechen recht zu haben. Abgesehen davon, hätte ich in dem Punkt gerne unrecht. Es wäre mir lieb, wenn die epa sicher wäre und die Bürger sich ohne Zeitdruck damit auseinandersetzen könnten.
 
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Seufz. @Mensch_lein Ich versuche es ein letztes Mal, klarzumachen, wieso der Unterschied nur aufgrund der persönlichen Präferenz besteht.

Stell dir vor ein (wie bei deinem Beispiel) uninformierter Mensch fände eine ePa toll, hat aber nicht mitbekommen, dass er sich irgendwo melden oder zustimmen muss, damit die Daten dort landen.
Darum macht er nix, geht fleißig jahrelang zum Arzt und bekommt dann mit, dass er sich hätte melden müssen. Wer trägt denn nun die ganzen Daten in die ePa nach? Oh mist, da hat er sich durch Nichtstun bei ner Opt-In Lösung tatsächlich falsch entschieden. Er hätte sich "schnell" dafür entscheiden müssen.

Es ist exakt dasselbe. :D
 
Gibts ein Lied "...herzlich Willkommen in unserer Kartei..." ab heute.

Wenn jetzt wirklich vielleicht 3% Widersprochen haben, was das ein Datenschatz ist der jetzt angelegt wird. Unbezahlbar.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Du hast auch bei Opt-Out so viel Zeit, wie du willst.
Da kann das Kind aber inzwischen schon in den Brunnen gefallen sein, respektive Daten geklaut und missbräuchlich genutzt sein. Da nützt mir der Widerspruch dann auch nichts mehr. Wenn ich dagegen den Opt-in vergesse umzustellen, passiert genau gar nix. Alles bleibt wie bisher. Ist doch ein großer Unterschied?

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Es ist exakt dasselbe.
Nicht wirklich. Nicht von der Bedeutung her, wenn was schiefgeht.
 
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Laut lacht.

Sorry, aber das ist wiedermal echt drollig.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Seufz. @Mensch_lein Ich versuche es ein letztes Mal, klarzumachen, wieso der Unterschied nur aufgrund der persönlichen Präferenz besteht.
Mag ja lieb gemeint sein*zweifel...

Kurzum, lass es. Ich bin nicht für dein Verstehen zuständig.. das bist nur du allein.

Sie mich als dämlich an, macht mir nix aus.
 
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Kuristina schrieb:
Da kann das Kind aber inzwischen schon in den Brunnen gefallen sein, respektive Daten geklaut und missbräuchlich genutzt sein. Da nützt mir der Widerspruch dann auch nichts mehr. Wenn ich dagegen den Opt-in vergesse umzustellen, passiert genau gar nix. Alles bleibt wie bisher. Ist doch ein großer Unterschied?


Nicht wirklich. Nicht von der Bedeutung her, wenn was schiefgeht.
Ja, weil deine Präferenz ist, lieber warten, bis es ganz/so sicher ist und keine Daten mehr geklaut werden können.
Wäre deine Präferenz, ich möchte lieber, dass meine Ärzte direkt auf die Daten aus anderen Untersuchungen/Laborbefunden/... zugreifen können, um z.B. das Risiko für Medikamentenunverträglichkeite oder Fehlbehandlungen zu reduzieren, dann kann da genauso das Kind schon in den Brunnen gefallen sein. Ups, dieses Medikament hätten wir ihm nicht gegeben, wenn wir von der Diagnose/Untersuchung gewusst hätten.
Da nützt ihm der Opt-In nun auch nichts mehr. Wenn ich dagegen auf Opt-Out lasse, passiert gesundheitlich rein gar nix. Ist doch auch ein großer Unterschied, oder nicht?
Mensch_lein schrieb:
Sie mich als dämlich an, macht mir nix aus.
Sorry, das hab ich nirgendwo mit einer Silbe gesagt. Ich hab gesagt, ich verstehe nicht, wieso du dich da nicht in eine andere Sichtweise reindenken kannst. Ansonsten nix. Finde es auch nicht fair von dir, mir das (nun schon mehrfach) zu unterstellen.
Schade auch, dass du mit keiner Silbe auf das Beispiel eingegangen bist. Und ansonsten in deiner Antwort auch nur eher ausfällig geworden bist.
Ergänzung ()

Myrixamophit schrieb:
Guter Hinweis, auch hierfür sollte (mehr) geworben werden. 👍
Thx.
Myrixamophit schrieb:
Bei derart gravierenden Differenzen im Verständnis des Geschriebenen haben wir, wie schon gesagt, kein Grundlage für eine vernünftige Diskussion. Muss auch nicht sein, ich hab ja auch andere Prioritäten als das Verständnis anderer... passt schon
Damit hab ich auch kein Problem.
Myrixamophit schrieb:
Oh je... bitte nicht einfach altklug Worte überzetzen, das kommt nicht gut. Und dein Beispiel? Autsch! Ernsthaft? Auf dem Niveau brauchen wir tatsächlich nicht weitermachen, das ist wenig sinnhaft.
Hast du dir mit demselben Blick deinen Kommentar angeschaut. Also den Abschnitt neoliberal FreIhEIt. ;)
Myrixamophit schrieb:
Nun, im Kontext dieses Themas halte ich das nunmal das eine für einen unlauteren Zwang.
Jups, und ich nicht. Ebenso begründet und erklärt. Müssen da ja überhaupt nicht einer Meinung sein.
Myrixamophit schrieb:
Und dieser Austausch hat schon längst den erhellenden, bereichernden oder auch nur konstruktiven Bereich verlassen. Ist nicht mal mehr unterhaltsam, sollte man also besser einstellen.
Da gibt es viele Möglichkeiten, wie "man" das beenden kann. :D
Myrixamophit schrieb:
Korrekt. @Mensch_lein hat es verstanden.
Korrekt, @Mensch_lein ist deiner Meinung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Güte, das nimmt ja Ausmaße an mit @SIR_Thomas_TMC ...

Mensch_lein schrieb:
Abgesehen davon, hätte ich in dem Punkt gerne unrecht. Es wäre mir lieb, wenn die epa sicher wäre und die Bürger sich ohne Zeitdruck damit auseinandersetzen könnten.
Seufz Dito!

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Seufz. @Mensch_lein Ich versuche es ein letztes Mal, klarzumachen, wieso der Unterschied nur aufgrund der persönlichen Präferenz besteht.
Gegenvorschlag zur Güte, versuche doch lieber das hier:
Mensch_lein schrieb:
Dazu kann man sich Vorträge ansehen, die hier schon gepostet wurden. Also bitte, mach dich schlau, oder lass es.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Es ist exakt dasselbe. :D
Nein, das ist es nicht. Das wurde auch schon hinlänglich und inzwischen von mehreren dargelegt.

Dein Resilienz ist ersatunlich aber ermüdend. Wenn es dir so wichtig ist, dass alle anderen "blöd" und du der "einzig sehende" bist... fine, be my guest! Suhl dich meinetwegen in der Illusion der einsame Kämpfer für die einzige Wahrheit zu sein, die die anderen nicht sehen. Aber dann bitte alleine!
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Da gibt es viele Möglichkeiten, wie "man" das beenden kann. :D
Ja. So.
 
@Myrixamophit Du bist ja doch noch dabei... :D

Als blöd bezeichnet ihr euch grad laufend gegenseitig, das kommt bei mir nirgendwo vor und ist auch nicht gemeint.

Was hinlänglich von dir und Mensch_lein dargelegt wurde, ist, dass ihr - ausgehend von eurer Präferenz eines Opt-In - mit der jetztigen Opt-Out Regelung nicht zufrieden seid. Und dass ihr das für Zwang zur schnellen Entscheidung bewertet.

Ich kann diese Sichtweise verstehen, teile sie aber nicht. Und habe ebenso gute Erklärungen, Gründe und Beispiele aufgeführt. Und das - auch wenn es, finde ich, absolut irrelevant ist - auch nicht alleine.

Eine Bitte, lass die Unterstellungen, ob ich wen für blöd oder so halt, doch einfach weg. Kannst du nicht wissen, musst es auch nicht glauben, wenn ich das so sehen würde, würde ich es sagen. Ich bin da recht direkt.

VG
 
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=> Gleichzeitig über fehlende Digitalisierung zu jammern und dann jede Anstrengung beim ersten Problem dem Untergang zu weihen läuft so nicht. Damit wird Fortschritt zum Spielball politischer Streiterei degradiert.
Die Vorgänge müssen verbessert und nicht gestoppt werden.
Mich interessiert nur: werden Löcher schneller gestopft als sie ausgenutzt werden können?
Werde ich selber entscheiden können was in der ePA ich für wen freigebe?
Falls "ja' für beide, dann her damit.

Und ansonsten ? Ja eben - Widerspruch. Hab neulich mal ausprobiert was man bei TK mit der "TK-Safe App" (für Apple Mac Computer) so machen kann. Insbesondere auch im Hinblick auf Rechtevergabe.

Was ich rausfinden konnte ist das die Software offenbar gänzlich unfertig ist. Hab bei Installation etwa ein halbes Dutzend Fehlercodes von der Art J37%89 geerntet, bei denen ich dann beim email Service der TK nachfragen mußte was die denn übersetzt bedeuten. Um weiter zu kommen. (Darunter so lustige wie: "bitte legen sie jetzt die NFC fähige (!) Krankenversichertenkarte in den Leser ein": Fehler 12345. Email Nachfrage bei der TK. Also NFC geht hier nicht, bitte schalten Sie die NFC Funktion ihres Kartenlesers ab und versuchen Sie's nochmal über die Kartenkontakte ..)

In diesem "Game" bin ich dann im Laufe einiger Tage etwa bis Level 4 vorgedrungen - bis zu dem Knopf Patientenakte. (Die Antworten des TK Service dauerten halt immer ein paar Tage) Dort gab es dann 3 wechselnde Fehlermeldungen. Von denen eine übersetzt bedeuted das die Patientenakte wohl noch nicht eingerichtet ist. Da kriegte ich dann ohne Nachfrage einen großen Briefumschlag von der TK mit der Möglichkeit der vorzeitigen Anmeldung zur selbigen. Was ich allerdings erstmal nicht wollte - Rundablage. Ich wollte ja schließlich klären ob ich die Akte zum heutigen Zeitpunkt haben möchte oder nicht. Dazu kamen dann die Kommentare in der Presse das die Möglicheiten für die Rechtevergabe woh anfangs erstmal gründlich eingeschränkt wären - während die Verteiloptionen anscheinend gleichzeitig kräftig erweitert werden. Auch auf der Webseite der TK war wohl die Rede von "feingranularer Rechteeinstellung für Leistungserbringer", für die Weitergaberechte für Forschungszwecke war aber nirgendwo die Rede. Offenbar kann man die nicht abwählen oder ein erst nach meinem Ableben auswählen ?

Also hab ich mit den etlichen Tagen redlichen Bemühens nix rausgefunden. Weils letztlich an diesem Knopf nicht zu Level 5 weiterging. War also auch nix von Rechteeinstellung zu sehen. Ich hasse derartige gestaltete Apps - die ihre "Geheimnisse" erst rausrücken wenn alles fertig eingerichtet und angemeldet ist. Ein Demo-Patientenakte mit der man mal alles durchprobieren kann gibt's jedenfalls nicht. Trotz an die 80 Mio Kunden ..

Unfertige grüne Schrumpelbananensoftware. Der Ausdruck ist ja nicht von mir. Aber er trifft den aktuellen Softwarestand so was von ..

Also hab ich durch Nutzung von Opt-Out (Widerspruch zur ePA) wieder auf Opt-In zurückgeschaltet. Und geb so den Herrschaften die Zeit die sie offenbar brauchen um erstmal fertig zu machen. Eigentlich hätt ich gern eine - vertrauliche - Patientenakte. Aber nicht so.

Übrigens - eigentlich sollte ja die TK-App zur Patientenakte wohl - die - Möglichkeit sein alle nötigen Einstellung rund um die Patientenakte vorzunehmen. Offensichtlich schien die aber der TK so unfertig oder ungeeignet das man nicht mal das Opt-Out (Widerspruch zur ePA) darüber vornehmen konnte. Dafür war dann ein spezieller Weblink bei der TK eingerichtet. Toll.
 
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senf.dazu schrieb:
Ein Demo-Patientenakte mit der man mal alles durchprobieren kann gibt's jedenfalls nicht.
Finde ich eine sehr gute Idee. Ja, schade, dass es da nix gibt.
Und deine Kritik an dem Zustand der ePa kann ich sehr gut nachvollziehen. Schade, dass wir da nix Besseres vorzuweisen haben, trotz der vielen Millionen € an Entwicklungskosten und auch der langen Zeit.
senf.dazu schrieb:
Also hab ich durch Nutzung von Opt-Out wieder auf Opt-In zurückgeschaltet. Und geb so den Herrschaften die Zeit die sie offenbar brauchen um erstmal fertig zu machen. Eigentlich hätt ich gern eine Patientenakte. Aber nicht so.
👍
 
@senf.dazu das scheint aber ein Unvermögen deiner Kasse zu sein. Meine hat ihre App inzwischen ganz gut im Griff. Habe eben reingeschaut und ich hätte gerne Screenshots gemacht, aber die App verweigert das. Das ist zwar gut so, aber für jetzt grad doof 😀

Ich konnte beim Hinzufügen einer Praxis entscheiden, was die sehen darf. Ich habe da mehrere Optionen zur Auswahl.

Mensch_lein schrieb:
Sie haben ja endlos Zeit die Ärzte, tun ja sonst nichts. Haben ja alle ohne Grund keine Zeit für ihre Patienten, so dass man sich wie bei der Massenabfertigung fühlt.
Markierst du das bitte als Sarkasmus, sonst kommt hier noch einer um die Ecke und missversteht dieses Stilmittel der deutschen Sprache.


Myrixamophit schrieb:
Meine Güte, das nimmt ja Ausmaße an mit @SIR_Thomas_TMC ...
Nicht ins persönliche abdriften bitte. Ihr habt unterschiedliche Ansichten, aber belasst es bitte bei Argumenten und nicht persönlich werdenden Wertungen. Das hilft niemandem. Dankeschön.
 
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