News Ende der Pandemie-Warnungen: Corona-App geht in den Schlafmodus

[BrollyLSSJ]

Das tut mir zwar leid für dich, aber in manchen Fällen passiert das. Häufig aber bei den wo eine Immunschwäche vorliegt.

Ich habe Übergewicht, aber keine Immunschwäche, soweit mir bekannt. Ich gehe auch alle 3 Monate zum Hausarzt zur Blutabnahme. Ich war Zucker gefährdet, aber der Wert war die letzten 6 oder 8 Male unter dem Zucker gefährdet Wert, also Normalwert. Nur von den anfänglich 40kg, die ich abgenommen habe, habe ich seit und während Corona wieder 10kg zugenommen (von ca. 160kg war ich auf ca. 116 kg runter und war jetzt wieder bei ca. 130kg). Ich mache auch jeden Tag meine 10.000 Schritte (3.5km Fußweg zur Arbeit hin und noch mal wieder nach Hause). Als ich keine Bewegung hatte wegen Ansage von zu Hause zu arbeiten und dann wieder arbeiten durfte war es allerdings noch schlimmer. Da musste ich manchmal 1 bis 2 mal Pause auf so einem 3.5km Weg machen. Hatte sich dann aber wieder gebessert gehabt.

Da Zeit und Ort nicht angegeben waren, war es nicht nachvollziehbar ob man nur neben einem Bus stand, oder mit der Person länger in einen Raum war.

Das war auch der Grund, warum Mutter und Bruder die App schnell gelöscht haben. Die rote Meldung nervt nur. Irgendwann später wurde zumindest aber der Tag der Kontaktaufnahme angezeigt (z.B. hatte mein Kollege jetzt Ende März Corona, war den einen Tag im Büro, Sonntag hatte er den PCR Test dann in die App eingetragen und die App hat den Donnerstag auch als Kontakttag korrekt bei mir angezeigt). So konnte man es dann zumindest auf den Tag einschränken. Aber ja, dass es nicht mit Uhrzeit und Ort angegeben wurde, hatte ich in der Appstore Bewertung auch mal bemängelt. Da kam auch nur eine Larifari Antwort zurück mit dürfen nicht wegen DSGVO, etc. pp. Und dabei erlaubt die DSGVO ja durchaus solche Datenaufnahme. Muss ja nur nach der ordnungsgemäßen Verwendung dann gelöscht werden.

 

[steahouse]

Es wird keine neue Welle mehr geben, weil die Covid-Pandemie offiziell beendet wurde und sich das Virus daran zu halten hat.

Allerdings gibt es in den letzten Wochen und Monaten sehr viele Krankschreibungen wegen einer mysteriösen Atemwegskrankheit. Fachleute rätseln immer noch was das sein könnte.

Also so wie jeden Herbst/Winter vor Covid auch schon. Die Pandemie ist vorbei. Niemand hat gesagt, dass das Virus verschwindet.

Ich werde an der Supermarktkasse mittlerweile dumm angeschaut, wenn ich eine FFP2 Maske trage. Da frage ich mich, wie naiv die Menschheit ist. Ich kann es wirklich kaum fassen. Ich bin mega geschockt. Ich will keine Apokalypseszenarien prophezeien, aber wenn man nach 3 Jahren nach Corona im Supermarkt gefragt wird, warum man noch eine Maske trägt, dann darf sich die Menschheit nicht wundern, wenn sie irgendwann ausstirbt.

Bei solchen Aussagen fragt man sich, wer hier inzwischen die Querdenker sind. Imo wird man vollkommen zurecht dumm angeschaut, wenn man vom Covid-Trip nicht herunterkommt. Das ist im Ausland übrigens schon sehr viel länger so. Und nein, die Menschheit wir sicher nicht aussterben, weil sie im Supermarkt keine Maske trägt.

 

[michimii]

Eines steht jedenfalls fest: Man hat während der Pandemie absolut erkannt, wer Rücksicht auf sich und andere nimmt - und wer nur an sich selbst denkt und damit auch an allen möglichen Verschwörungsquatsch, der die eigenen "Bauchgefühle" bestätigen soll. In deren Welt war ja auch die Corona-App nur zur bevölkerungskontrolle da.

Das können Sie gern allen Einsatzkräften in Pflege, Sicherheit und weiteren gesellschaftlich relevanten Bereichen erzählen, die trotz ihrer Skepsis zur Arbeit gegangen sind. Ihr eigenes Leben ebenso riskiert haben, um andere zu schützen oder den 'Betrieb' am Laufen zu halten.

Aber gut, bringt ja nix: steht ja schließlich fest. Endlich wissen wir wer Rücksicht auf sich und andere nimmt und wer nur an sich denkt!

 

[Tuetensuppe]

. Es gibt auch jedes Jahr Zehntausende Grippe Tote,

Das ist schlicht und einfach eine Lüge, sofern du dich auf Deutschland beziehst.

 

[just_fre@kin]

Nur ca. die Hälfte aller in Deutschland lebenden Menschen ist erwerbstätig.

Bei 40 Millionen Erwerbstätigen und 200 Millionen Euro App-Kosten wären das 5€ je erwerbstätiger Person. Selbst wenn es 10€ wären, wäre es kein Problem für mich.

Ich habe schon deutlich mehr Geld für ("staatlich-verordneten") Unsinn ausgegeben, z.B. knapp 20€ monatlich (!) für GEZ. Von daher bin ich mit dem Preisleistungsverhältnis der Warn-App nach wie vor sehr zufrieden und fand es eine gute Sache. Man sollte nur die App nicht so ganz auf Eis legen, sondern aktueller Software (neueren Versionen von iOS, Android, ...) anpassen, denn: die nächste Seuche aus China (oder einem anderen undemokratischen Regime, das keine Transparenz zeigt, bis das Kind schon in den Brunnen gefallen ist) kommt bestimmt.

 

[Tzk]

Ich habe mal eine ernstgemeinte Frage an die Verfechter der App:
- Wie viele der Tests, die durch eine Warnung über die App durchgeführt wurden, waren tatsächlich positiv?
Spoiler: Kann man nicht sagen, da solche Daten nicht erhoben wurden
- Wie viele der täglichen Neuinfektionen wurden prozentual über die Warn App gemeldet?
Ich nehme an, auch hier gibt es keine Zahlen...

Zu deinen beiden Fragen:
Für den ersten Umstand kann die App selbst nix, das wird wohl eine politische Entscheidung gewesen sein. Zahlen würden mich aber ebenso interessieren.

Zur zweiten Frage:
Die App selbst hat letzten Winter das Feature gehabt, dass über die App gemeldete Fälle angezeigt wurden. Am Schluss lag die Zahl in der App bei grob 20-30% der über die Medien gemeldeten Fälle. Da ist die Dunkelziffer von unerkannten und nicht gemeldeten Infektionen natürlich nicht dabei - denke das ist klar. Und es ist ebenfalls nicht gesagt das alle Fälle in der App auch in der offiziellen Statistik drin waren (und umgekehrt).

Das war übrigens auch der Grund weshalb ich persönlich die App letztendlich deinstalliert hatte. Im näheren Umfeld gab es zig Infektionen, meine App schlug aber nicht an. Eben weil keine Sau die App mehr genutzt hat...

Ich jedenfalls war froh, auch wenn einige Maßnahmen im Nachhinein (!) übertrieben wirkten, dass wir deutlich weniger Tote hatten als viele viele andere Länder und auch die Leute nicht reihenweise in den Krankenhausgängen liegen mussten. But that’s just my 2 cents….

This. Bei aller Gängelei mit Regeln etc pp dürfte die ganze Nummer (hoffentlich) einigen das Leben gerettet haben, die sonst verstorben wären. Alleine dafür hat es sich "gelohnt", auch wenn 85mio Menschen dann mal etwas kürzer treten mussten.

Wir sitzen hier in D auf einem sehr hohen Ross und nehmen vieles als gegeben hin. Ein generelles Umdenken und das Begreifen von unserem Lebensstandard als absoluter Luxus wäre mal was... Hier wird ja teilweise Urlaub/Fernreise als Grundrecht wahrgenommen und man nimmt den Lebensstandard als Selbstverständlichkeit. Das wir komplett über unsere Verhältnisse leben will dann wieder keiner wahr haben.

 

[Maine]

Ich habe beruflich ein bisschen mehr Einblick in Epidemiologie und Surveillance und denke die App war sinnvoll in der Hinsicht, als dass sie die Leute immer wieder daran erinnert hat, dass Covid-19 noch da ist und um generell etwas vorsichtiger zu sein, wenn man eine Warnung erhalten hat.

Wirklich sinnvoll zur Infektionskettenunterbrechung war die App meinen Informationen nach nie, aber das war auch kaum zu erwarten, wenn man nicht konkrete Informationen zum Kontakt gesammelt hat.

Und an die ganzen "Corona war doch gar nix"-Leute hier: Schön, wenn es bei euch glimpflich verlaufen ist. Bei leider sehr vielen Menschen ist es das leider nicht und das Gesundheitssystem war zwar nicht flächendeckend, aber lokal doch öfter als man gerne hätte über der Belastungsgrenze. Ich weiß nicht, wie gut ihr es finden würdet, wenn ihr nach z.B. einem Autounfall schwer verletzt in die Klinik kommt und entweder kein Intensivbett für euch frei ist oder ihr euch im Krankenhaus Covid-19 holt und aufgrund eures schlechten Zustandes daran sterbt.

Wie zuvor schon jemand schrieb: Es gab selten Anlass zur Panik, aber zur Verharmlosung genau so wenig.

Und zum Thema FFP2: Alle (richtigen) Experten empfehlen FFP2-Masken seit Anbeginn der Pandemie nur für geschultes Personal im Gesundheitswesen (idealerweise mit Fitting-Test) und auf gar keinen Fall für die Allgemeinbevölkerung.

Der Grund: FFP2-Masken werden von 99,9 % der Leute falsch getragen und wirken dann sogar (teils erheblich!) schlechter als ein normaler Mund-Nasen-Schutz. Bei Vollbartträgern erst recht. Das liegt daran, dass eine FFP2-Maske einen höheren Atemwiderstand bietet. Sitzt die Maske nicht korrekt, strömt die Luft also kaum durch die Maske, sondern sucht sich den einfacheren und vollkommen ungefilterten Weg zwischen Maske und Gesicht.
Ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) hat hingegen einen geringeren Atemwiderstand, d.h. selbst wenn dieser nicht perfekt sitzt, stömt ein größerer Teil der ausgeatmeten Luft durch die Maske und wird zumindest teilweise gefiltert.

Nachzulesen z.B. in einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene oder etwas populärwissenschaftlicher hier in einer Meldung des MDR zu einer Langzeitstudie aus Kanada.

 

[MilchKuh Trude]

Ich hatte einmal bewusst corona und das war derart übel, das will ich nie wieder haben. Also Maske beim Arzt, absolut sinnvoll.

Der Nutzen der App hat sich mir nicht erschlossen. Halte ich für absolut sinnlos. Und ich bin drei Mal geimpft und ganz sicher kein Corona Leugner.

 

[Maine]

Darum ging es auch nicht. Es ging darum, dass du nach einer Warnung selbst vorsichtiger bist und vielleicht nicht auf die nächstbeste Feier mit 100 Leuten auf engem Raum gehst.

 

[BAR86]

Für jene die ist hart getroffen hat, tut es mir sehr leid.

Aber Covid-19 war und ist für die meisten nicht der Rede Wert gewesen.

was auf sehr viele Dinge im Leben zutrifft...
Fakt ist, dass trotz aller Maßnahmen die die Kurve abflachen sollte, viele Menschen dran gestorben sind ("aber ich nicht" hilft denen und ihren Familien wenig). Die Übersterblichkeit spricht Bände. Daneben kenne ich nun viele die nicht mehr arbeitsfähig sind. Langzeitfolgen unbekannt, so eie bei snderen Viren erwarte ich, dass man in einigen Jahren draufkommt, dass Leute nach Corona auch andere Krankheiten eher bekommen (etwa EBV-> Krebs). Die Experten haben ja nicht aus Fadesse zur Vorsicht gemahnt. Corona wird die Forschung noch Jahrzehnte beschäftigen

 

[brettler]

Warum man die nicht einfach weiter laufen lässt, verstehe ich nicht.

Die ganze Struktur und Kette die danach kam gibt es ja nicht mehr. Teststellen gibt es kaum noch, auch keine Isolationspflicht und schon gar kein CTT Team mehr bei den Gesundheitsämtern, die eine Kontaktkette nachverfolgen.

Von daher kann man heute mit einer roten Warung leider nicht mehr viel anfangen.

 

[PieczonyKurczak]

Nie wirklich benutzt. Kurz heruntergeladen, kurz getestet und gleich wieder deinstalliert.

 

[cmi777]

Ich selbst habe die App nie installiert, aber einige die ich kannte, haben fast ausschließlich von "Falschmeldungen" gesprochen, da sie nach einem Selbsttest immer ein negatives Ergebnis hatten

Die App hat nie gesagt "du bist krank", sondern "es hat sich jemand infiziert, der dicht bei dir war - sieh dich besser etwas vor die nächsten Tage". Wie man da von "Falschmeldungen" sprechen kann, weiß ich auch nicht. Es sollte doch mittlerweile bekannt sein (oder auch nicht), dass Covid19 eine relativ lange Inkubationszeit hat(te) und somit NATÜRLICH eine gewisse Ungenauigkeit da ist.

 

[cmi777]

Ich würde dir ja recht geben. Da die App aber erst nach Kontakt gewarnt hat und man so schon dem Risiko ausgesetzt war vermutlich eher 0.

Es geht auch darum, dass man selbst gewarnt wurde und danach vielleicht erstmal auf weitere Kontakte verzichtet hat und somit Infektionsketten frühzeitig(er) abgebrochen wurden. Aber klar - was für ein absurder Gedanke für so manchen, ich weiß.

 

[Spike S.]

@Tomsenq Ja klar, zur Vorbeugung hat sie nicht so viel beigetragen, aber wenn bei jemanden mit Triefnase die Warnung aufgeploppt ist, ist derjenige vielleicht doch zum Arzt oder Testen gegangen und hat es nicht ausgesessen, wie es viele bei Schnupfen sonst machen. Die handvoll Tage die man dadurch gewonnen hat, können manchmal einen erheblichen Unterschied im Krankheitsverlauf machen.

 

[iWrite]

Hatte nie wirklich Lust auf den permanenten Panikmodus, und habe mir die App gespart.
Was die bringen soll, außer die Leute zu verunsichern ist mir bis heute schleierhaft.

Hab mir die drei Impfungen gegönnt und bin dank oder trotz ihnen ohne Corona durch gekommen.

 

[JohnVescoya]

Dem Stimme ich nur bedingt zu.
Unser Immunsystem funktioniert so gut weil es Ständig was zutun hat.
Nimmt man ihm die Arbeit ab, sinkt seine leistungsfähigkeit drastisch.
Das kann dann zu einem späteren Zeitpunkt zu einem ernsten Problem werden.

So ein Humbug. Viele virale Erkrankungen schädigen das Immunsystem nachhaltig und lassen es "altern", wie beispielsweise Corona in vielen Fällen.

Ein Immunsystem, das wenig zu tun hat, wird dadurch nicht schwächer. Das ist kein Muskel der ständig trainiert werden muss. Sonst wären HIV-positive, deren Immunsystem ständig "was zu tun hat" weil es über viele Jahre eine langsam voranschreitende Infektion immer wieder bekämpft, mit einem Top Immunsystem ausgestattet. Das Gegenteil ist aber der Fall, deren Immunsystem ist völlig im Arsch.

Das einzige sinnvolle Training für das Immunsystem sind Impfungen. Ansonsten ist ein Immunsystem umso stärker, je weniger es zu tun hat.

 

[Augen1337]

Im Gegensatz zu vielen Meckerern hier auf Seite 1 des Threads habe ich die App installiert und genutzt.

Mir wurden zwei Warnmeldungen 2022 ausgegeben, bei denen auch bekannte Infizierungen dahinterstanden. Somit hat sie funktional gepasst. Glücklicherweise hatte ich mich dort mit Abstand (und Maske) geschützt. Konnte dann auch entsprechend alle Folgebesuche bei meiner Großmutter (>90) und meinen Eltern (>70 und Hochrisikogruppe) absagen. Hätte ich mich bei diesen vorherigen Treffen infiziert, hätte das schwerwiegende Folgen haben können und ich wäre wohl meines Lebens nicht mehr froh geworden.

2023 habe ich mich hinreißen lassen, dass die Pandemie ja vorbei wäre. Bin ohne Maske mit meinen Mitarbeitern in Köln essen gegangen. Warnmeldung kam, ich hab mich selbst das erste Mal infiziert nach drei Jahren.

Hier im Thread auf Seite 1: Dauerskeptiker, Ewiggestrige und natürlich die „Ich hätte euch die App in 10 Tagen für 1 Mio. programmiert“-Experten. Schade.

 

[drago-museweni]

.... warum die Corona-App in der Entwicklung und Support teurer ist als GTA5?

Bin kein Informatiker aber vermute da es öffentlich ist haben wieder jede menge Leute die Hand aufgehalten und manche absichtlich einfach viel mehr verlangt für ihre Arbeit.

 

[Arcturus128]

OT:
Zumindest in Arztpraxen und Co sollte weiterhin eine Pflicht zum tragen einer FFP2 Maske bestehen. So steckt der mit Grippe und Co nicht so leicht andere Menschen im vollen Warteraum an.

Nur was passiert mit dem Immunsystem der Leute, wenn man sich immer vor allem schützt? Auf dauer steckt man sich dann nur noch leichter an bei den verbleibenden Gelegenheiten.