News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

Bei mir liegt der Jahresverbrauch, seit ich seit Mitte März 2020 nur noch von zu Hause arbeite, bei ca. 1850 KWh/Jahr. Vorher bei knapp über 1600 KWh/Jahr. Wäschetrockner muss in nassen Zeiten sein, wenn nicht auf dem Balkon getrocknet werden kann. Geschirrspüler läuft bei mir ca. alle 1,5 Wochen, Kühlschrank steht auf Stufe 2. Den Herd nutze ich recht häufig und regelmäßig. Weniger zum Kochen, sondern mehr zum Backen, da ich mein Brot und Kuchen selbst backe. Den Müll von Bäckereiketten und Backshops/Supermärkten rühre ich schon lange nicht mehr an.
 
Hört mich auf mit den sch.... E-Autos.
Wenn der Akku defekt ist, dann endet das E-Autos wie ein Smartphone, es wird entsorgt.
Wenn der Akku defekt ist, ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden, z.B. Smart fourtwo, Akku kostet 18.000 Euro
Dieser Akku wird dann nicht recycelt, sondern kommt dann auf die Müllkippe, aktuell.
Daher wo ist da der Sinn eines E-Autos? Noch mehr Müll???
 
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LBB schrieb:
Bei 2-3k hätte ich ja noch halbwegs Verständnis für.
Und wär das schon unter aller Sau, wir sind ein vier Personen Haushalt und haben 3400 Kwh im Jahr, ich sehe aber auch nicht mehr ein mehr zu sparen, kompensiert wird jetzt dann einiges mit Photovoltaik.
 
Ich habe einmal eine Studie gelesen, die besagt dass die Industrie für 72% der Energiekosten und Umweltschäden verantwortlich ist, und dass die Militärindustrie nicht einmal in den Statistiken mitgerechnet wird.

Aber wir werden zu 100% verantwortlich gemacht und wir (die privaten Haushalte) müssen immer mehr sparen, obwohl wir nur einen Bruchteil der Ausgaben ausmachen.

Angeblich ist es nur eine psychologische Schuldzuweisung um den Leuten das Gefühl zu geben, das Sie dafür verantwortlich sind und sich nicht gegen die Politik erheben.

Irgendwie läuft etwas gewaltig schief in unserer Gesellschaft … hier auch ein gutes Video dazu.

 
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Himbeerdone schrieb:
Das ist ja bei mir auch keine Abneigung, viele fühlen sich jedoch mit einem E- Auto als Retter der Welt und das sind sie eben nicht. Frag doch mal einen E-AUto- Besitzer wieviel er pro 100km verbraucht und wie er das einordnen kann. das meinte ich damit. Viele haben keinen Bezug zu den Werten.
Ich kann dir das gerne vorrechnen. kW(h) Leistung (Arbeit) ist glücklicherweise eine SI Einheit.
Ein Auto zu fahren ist ein Luxusgut und niemals "gut" für die Umwelt. Das aktuelle Batterie elektrische Auto ist "nur" besser für die Umwelt als ein aktueller Verbrenner. Dabei verschiebt es sich aktuell noch weiter Richtung E-Auto.
Natürlich wäre es besser wenn nicht jeder ein Auto fahren würde, aber man hat seit den 70ern das Auto emotional gefestigt, das man eins haben muss und genauso die Alternativen im ÖPNV kaputt gespart, dass man heute abseits von Großstädten keine Alternative zum Auto hat.
Wir haben Jahrzehnte mit unserer erzkonservativen Regierung nur zugesehen und nichts für die Zukunft gemacht. Nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch um unseren Wohlstand zu behalten.
 
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Alle Lampen auf LED.. neue Waschmaschine..
Netzschalter an allen Steckdosen..

Und Anfang des Jahres hab ich mir einen sparsamen Diesel gekauft.
Viel mehr sparen kann ich nicht in ner Dachgeschoss Wohnung
 
Binalog schrieb:
Im Prinzip richtig, aber die Frage ist ob man einen Fahrzeugbstand von ca. 46 Millionen bei 80 Millionen Einwohnern erhalten kann.

Solange wir pro Kopf ca. 40.000 kWh Primärenergie verbrauchen geht es bei dieser Diskussion um die Frage bzgl. der besten Diät nach dem täglichen Schweinebraten.
Ohne Fusion ist unsere Art zu wirtschaften am Ende und ob wir das bewerkstelligen ist völlig unklar.
 
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Binalog schrieb:
Nein, überhaupt nicht. Ich fande es nur passen zur Stimmung in der aktuellen Diskussion.
Dann ergibt der Bezug auf mein Avatar so gar keinen Sinn.
Ich befürchte, dass das Problem der sozialen Spaltung hinsichtlich Energie allgemein noch unterschätzt wird.
Soziale Spaltung? Ich könnte mir auch 5.000 kWh leisten. Will ich aber gar nicht. Ich mag zwar alleinerziehend sein, aber im Gegensatz zu anderen Alleinerziehenden bin ich privilegiert(er), da finanziell gut und stabil gestellt.

Keiner würde auf die Idee kommen den Wasserhahn laufen zu lassen, nur weil man es sich leisten kann, aber bei Strom?
 
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Dr.Pawel schrieb:
Die normalen CBler werden die neuen Preise nicht so sehr treffen behaupte ich mal. Ein wirkliches Problem ist es für die 50% der Bevölkerung die eh schon nichts mehr auf die Seite bringen konnten.
Ich, als nicht so normaler CBler (keine Angst, ich weiß wie du das meinst), mache mir, mit meinen knapp 1700€ netto, schon Sorgen um die Zukunft.

Das betrifft nicht nur den Strom, da weiß ich mit meinen 1300 kWh/Jahr ohnehin nicht, wie ich noch mehr sparen sollte.

Mein Vermieter musste jetzt Öl tanken, zum knapp doppelten Preis. Dazu die Lebensmittel, Benzinpreise, etc.

Wie @Binalog schon geschrieben hat - Da droht eine soziale Spaltung. Viele blenden das aus. Sehe ich an meinem Onkel. "Uns geht es doch gut". Ja, in seiner Bubble, in der er ausgesorgt hat.
 
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Als Zeichen meines unermesslichen Reichtums lasse ich nun immer bei Nacht die Balkonbeleuchtung an. Damit sollte klar sein, wer die Bossmoves drauf hat.
 
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finley schrieb:
Vor allem lohnt sich ein eAuto gerade für Wenigfahrer überhaupt nicht. Kenne Leute die haben keine 30.000 km auf dem Tacho in der gesamten Lebenslaufzeit des Autos. Die Produktion der Batterie würde aber schon von Tag 1 doppelt so viel CO2 verbraten wie ein Verbrenner. Für solche Leute rechnet sich ein eAuto nie und erst recht nicht für die Umwelt.
Steigende Benzin und Dieselpreise und sinkende Kosten für E-Autos werden das schon ändern.
Niemand muss für 60.000 einen Tesla kaufen. Momentan is die Liefersituation angespannt und auch die Gebrauchtwagen teuer, aber ich denke das wird schon werden.
E-Autos haben weniger Verschleiß und halten deutlich länger damit werden sie einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Man muss das auf die gesamte Lebenszeit rechnen und bedenken dass Batterien auch recyclet werden können vor Ort und damit ein enormer Batzen Herstellungskosten und Transport danach eingespart werden kann.
 
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Teckler schrieb:
Habe ich auch zuerst gedacht.
Mittlerweile starte, stoppe und schalte ich die Geräte aus und an wie der Bedarf ist.
Alles mit dem Handy... ist immer dabei.
Etwas 24/7 im Privatbereich laufen zu lassen ist nicht nötig.
HDD wurden durch SSD ersetzt und nebenbei reagiert alles viel zackiger.
Was aber deutlich höheren Strombedarf hat, als Automatik-Home.
Da ich kein Internet, Switches, Bridges .................................. u.s.w. benötige.
Des weiten müsste ich es für den Raspberry bauen, da alles andere mir zu unsicher ist und meine Daten, was ich zu hause schalte und walte, muss nicht noch Amazon und co wissen.
Dann ist mein Internet + Mobilfunk, aktuell sehr schlecht, so das Smart-Home an seine grenzen stößt.
 
Thorque schrieb:
wie oft eine Treppenhaus oder Kellerlampe oder Klolampe in Stunden brennt und was so eine Birne kostet (ca 3-5€) dann weiss man, dass es sich für den Geldbeutel nicht lohnt.
Das stimmt, aber bei der Renovierung nach Kauf vor 2 Jahren war die Wahl der Leuchtmittel relativ einfach.
 
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Himbeerdone schrieb:
Das ist ja bei mir auch keine Abneigung, viele fühlen sich jedoch mit einem E- Auto als Retter der Welt und das sind sie eben nicht. Frag doch mal einen E-AUto- Besitzer wieviel er pro 100km verbraucht und wie er das einordnen kann. das meinte ich damit. Viele haben keinen Bezug zu den Werten.
Nachdem ich selber 2 fahre, kann ich von mir aus sagen, dass ich nicht die Welt rette - aber mir beim Verbrenner die Kosten einfach zu hoch wurden (ich war ein leidenschaftlicher PetrolHead mit einem extrem hergerichteten GTI (Anfangs 311 PS, am Ende dann >400) - bis 2021 der Herzinfarkt bei dessen Motor kam und bei mir ein Schalter fiel).
Meine Autos brauchen 15-25 kWh/100 km, was preislich von zu Hause aus 3-5 € entspricht.
Serviceintervalle kenn ich auch nicht mehr, und Reifenwechsel gibt es jetzt nach bisheriger Erfahrung so alle 3-4 Jahre anstelle zuvor jährlich - bei einer Laufleistung von ca. 25.000 km jährlich.
Aber, nachdem ich selber keine Kinder habe, darf ich mir anhören "so einen Luxus kann man nur als Kinderloser fahren". Darauf sag ich dann immer : "dann steig bitte aus deinem Diesel aus und schmeiß den weg, denn ich fahre den saubillig CO2frei für die Zukunft deiner Balgen - mit Strom aus der Sonne" - worauf viele Verbrenner-Fahrer dann erst konstatieren, was für einen Dummfug sie teilweise von sich geben...
 
Ripcord schrieb:
Ein guter Rat in einem Land in dem über 60% der Bevölkerung Mieter sind.
Das ist aber halt das Thema was ich vorhin schon beschrieben habe. 40% Wohnen im Eigenheim, davon eine ganze Latte in Eigentumswohnungen mit Eigentümergemeinschaften. Da hat man Mieter mehr zu sagen als in diesen Gemeinschaften.

Das Problem - ebenfalls eine politische Entscheidung - ist eben, dass man alles tut um die Vermieter für nichts in die Pflicht zu nehmen. "Energetische Sanierungen" werden teils nur durchgeführt um die Mieter entweder zu vergraulen oder die Mietpreise explodieren zu lassen. Die Horrorgeschichten darüber kennen wir wahrscheinlich alle.
Alleine dass die Vermieter von den CO2-Abgaben ausgenommen wurden, obwohl diese - für die Mieter alternativlos - die Heizung stellen ist schon ein ziemlich guter Indikator was in der Debatte grundsätzlich falsch läuft.

Wir haben von 2018-2020 insgesamt >1200€ an Heizkosten nachbezahlt, weil die Heizung nicht richtig eingestellt war - und es immer noch nicht ist. Das ist auch für einen DINKS-Haushalt recht happig.

Speedy.at schrieb:
Edit: und ich kenne NIEMANDEN, der Single unter 2500KWh verbraucht.
Ähm. Ich hatte als Single einen Verbrauch von ~1200kWh, als Paar mit Wohnung waren es dann 1500kWh. 2020 mit Homeoffice + 2 Elektroautos ging es dann auf knappe 4000kWh.

LBB schrieb:
Sorry aber 5000 ist als Single schon pervers.Bei 2-3k hätte ich ja noch halbwegs Verständnis für.
Die Statistik meines Stromanbieters zeigt an, dass 5000kWh am oberen Ende dessen sind, was ein 4-Personen-Haushalt ohne el. Warmwassererzeugung im EFH so benötigt.

Elektrische Warmwasserbereitung oder gar Fußbodenheizung aktivieren und aufdrehen, dann kommt man aber schon in den Bereich. Meine Frau hatte in ihrer Single-Bude einen monatlichen Abschlag von 150€...aufgrund der Heizung.

Floppes schrieb:
Momentan sind die Lieferzeiten für Solaranlagen bei 18 Monaten. So wird das leider kurzfristig nichts. :-(
Echt? In meinem Freundeskreis liegen die gerade bei 6-9 Monaten. Kommt auch etwas auf den Solarteur an.
 
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Hallo

Jok3er schrieb:
Erdöl wird von der Natur kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Förderung, Verarbeitung, Transport und Lagerung werden aber nicht kostenlos von der Natur zur Verfügung gestellt.
Die Mitarbeiter die in den Bereichen Förderung, Verarbeitung, Transport und Lagerung arbeiten machen das auch nicht kostenlos.

Grüße Tomi
 
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Ich finde es auch seltsam wenn Habeck damit angibt dass er seine gewaschene Wäsche nicht im Trockner trocknet sondern höchstpersönlich auf die Wäscheleine hängt. Ich mach das schon immer so und fühle mich dadurch nicht besonders🤨
 
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Im Land mit den höchsten Strompreisen der Welt noch gesagt zu bekommen (von den Politikern), dass man Strom/Energien sparen soll.

Genau mein Humor.

Hoffentlich gibts einen Winter mit 20 Grad Minus, das hier mal paar Leute wachwerden.
 
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Pc mit Laptop ersetzt. Beleuchtung nur sehr sparsam, Gasverbrauch so weit wie möglich gesenkt.

Wärmepumpe kann ich nicht verbauen und habe auch das Geld nicht. Solaranlage soll irgendwann noch kommen. Aber auch da fehlt aktuell das Geld. Weiß nicht so recht wie das gehen soll.
 
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Speedy.at schrieb:
und ich kenne NIEMANDEN, der Single unter 2500KWh verbraucht
Ich lag jahrelang bei 1050-1100 kW/h jährlich bei ner 2 Zimmer 55qm Wohnung, und TV und PC liefen täglich fast 4-5 Stunden.
 
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