Warum wird eigentlich immer die Anzahl der Personen als Maßstab für den Energieverbrauch genommen?
Die Art der Wohnung bzw. das Haus sind doch viel entscheidender als wer da drin wohnt.
Natürlich braucht man ich als Single in nem Einfamilienhaus mit 200m² mehr Energie als 3 Personen in ner 40m² Wohnung.
Heizung ist von der Außenfläche abhängig, wie viele Leute da wohnen ist zweitrangig.
Im Haus brauche ich vielleicht 5 AP/Repeater für ordentliches WLAN, in der Wohnung reicht die Fritzbox alleine.
In der Mietwohnung gehen die Stromkosten für die Heizung (Anlage selber und Pumpen) auf die Nebenkosten weil separat abgerechnet, im Haus stehen die mit auf der Stromuhr.
Ob man 500g oder 1500g Lasagne 45 minuten im Ofen stehen hat macht kaum nen Unterschied.
Der Kühlschrank mit x Liter Platz braucht nicht mehr wenn da Essen für 3 statt für 1 Person drin steht.
Auch die Art der Heizung ist entscheidend.
Natürlich brauchen ein Durchlauferhitzer oder ne Wärmepumpe Unmengen an Strom, der bei ner Gasheizung erstmal nicht anfällt.
Wer ne FBH mit Temperatursteuerung hat braucht natürlich mehr Strom als jemand, der nen klassischen Drehregler hat.
Zum "Leisten können" oer halt nicht:
Ob mich der Strom 50, 100, 150 oder 200 Euro im Monat kostet, würde mir nicht wirklich auffallen, aber zumindest mir geht's eher ums Prinzip.
Wo Energie ohne Mehrwert verbraucht wird, reagiere ich sofern es mit vertretbarem Aufwand "lösbar" ist.
Andererseits habe ich kein Problem damit auch mehr zu verbrauchen wenn der "Gegenwert" stimmt (ein 85 statt 40 Zoll TV braucht halt deutlich mehr Saft).
Was hier im Forum übrigens immer wieder für gewissen Verwunderung sorgt (z.B.
wenn ich den DSL- Router nach dem Stromverbrauch kaufe).