News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

devebero schrieb:
Ist nen schwieriges Thema. Gerade mit den Atom Meilern. Wenn man sie zur Überbrückung nutzen kann, sollte man es machen. Bevor die Bevölkerung zum Aufwärmen im Winter in Sporthallen gehen muss. Hatte da so einen Artikel gesehen.
bevor ich anfange zu frieren, stelle ich nen alten Kohleofen in die Bude und heize mit Kohle oder verbrenne Holz aus dem Wald (Privatwald).
Das kannste aber glauben!
 
Ich frage mich immer, wie man beispielsweise ein Windkraftwerk klimaneutral bezeichnen kann, wenn die Produktion, der Transport, der Aufbau, die Instandsetzung und der Abbau alles andere als klimaneutral ist.

Wird da wie mit Pellets beim Heizen getrickst, indem man die Schädigung der Umwelt ins Ausland buchen kann?

  • die Teile wurden im Ausland produziert...
  • der Transport wurde von Ausländern, mit ausländischen Fahrzeugen und ausländischem Kraftstoff durchgeführt...
  • der Aufbau wurde von Ausländern eines ausländischen Subunternehmers durchgeführt
  • die Instandsetzung wird ebenfalls von Ausländern gemacht
  • den Abbau werden auch die Ausländer übernehmen
  • die Entsorgung... ratet mal... erfolgt ins Ausland
Deutschland bleibt grün. 👍🪴
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zdarko2, n8mahr, Iconoclast und eine weitere Person
Bagama schrieb:
Aber sich dann beschweren wenn man aussieht wie ein Pommespanzer. 😂😂😂
Naja ich behaupte mal siehe Pic, das ich für meine 45 stabil dabei bin Burschi ;)

Wer hat der kann wa :)

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
Mucho79 schrieb:
Flächenreiche Länder wie Russland, China, USA, Indien setzen alle auf Atomstrom und dazu kommt noch, dass gerade China und die USA ordentlich CO² in die Luft pusten.
Vor allem bekommt Indien mit Atomstrom nur 3%, China mit gerade mal 5% gedeckt wo es in USA und Russland noch 20% sind. Die müssen zwangsweise Kohle verheizen denn ich behaupte mal das die Grundfläche der Staaten überhaupt nicht ausreicht um das Flächendeckend mit den benötigten Windräder oder Solar zu zu"müllen"
 
Spannendes Thema, persönlich habe ich letztes Jahr eine PV Anlage bestellt, diese ist auch im Februar diesen Jahres aufs Dach und ans Netz gekommen.
Die Förderungen dazu waren irrelevant und nicht mal einen günstigeren Darlehnszins gab es dafür, es rechnete sich also nur die Anlage effektiv zu bezahlen.
Ich habe diese so ausgelegt, dass auch unsere Wärmepumpe übers Jahr gesehen mit dem Strom auskommen sollte und mich für eine Stromcloud entschieden.

Wenn der Plan aufgeht ist unser Haus Energieneutral inkl. eines Elektrofahrzeugs (bis 280 km).

Ich werde allerdings keine neuen Geräte anschaffen oder auf irgendetwas verzichten, es wird sowieso soweit möglich sparsam gelebt.
Zudem wird aktuell einfach wahnsinnig viel Angst in den Menschen geweckt, Vorbereitungen treffen und Pläne machen ist gut, aber man sollte und man kann nicht alle Situationen über einen Kamm scheren.

Dass PV mittlerweile so gut wie gar nicht mehr gefördert wird (klar trotzdem ausverkauft) ist genauso dramatisch wie die Förderung der Elektrofahrzeuge, es gibt durchaus Haushalte die würden gern und die können das auch wenn es eine Förderung gibt, ist diese aber nicht sicher schreckt man vor der Investition zurück.
So werden Förderungen zu einem Vorteil derer die es sich sowieso leisten könnten - auch ohne Förderung.

Dass nun Wärmeenergie in den Mittelpunkt gerückt ist, ist schön und gut, meine Schwiegereltern bauen im Altbau gerade eine neue Gastherme ein, man hat ihnen empfohlen Gas und Wärmepumpe zu kombinieren.
Also die Wärmepumpe würde nach Berechnungen nur für den Sommer ausreichend sein und dann Warmwasser bereiten.
...da könnte man schon fast mit einem Durchlauferhitzer argumentieren.
Gaseinsparung verschwindend gering. Alternative Pellets, ohne Lagerplatz auch wieder schwierig.

Es wird für alles eine Lösung geben, aber politisch einseitig vorzugehen - Anpreisung der Wärmepumpe - ist in meinen Augen keine Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder und riloka
SI Sun schrieb:
Ich frage mich immer, wie man beispielsweise ein Windkraftwerk klimaneutral bezeichnen kann,
weils im Vergleich zu anderen nahezu klimaneutral ist und die Produktion zumindest keine inherenten Ausstoß hat:

1657561547208.png
src
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ildottore und SI Sun
updater14 schrieb:
Zudem wird aktuell einfach wahnsinnig viel Angst in den Menschen geweckt, Vorbereitungen treffen und Pläne machen ist gut, aber man sollte und man kann nicht alle Situationen über einen Kamm scheren.
das stimmt!
Aus Angst vor dem Stromausfall stehen schon die Diesel Notstromaggregate mit 50000 Liter Heizöl bereit 😁🤣
...
ne so schlimm noch nicht aber Kerzen wurden schon seit Jahren immer aufgekauft und die helfen auch wenns unerwartet dunkel wird oder mal ein wenig zu kühl.
 
Intruder schrieb:
denn ich behaupte mal das die Grundfläche der Staaten überhaupt nicht ausreicht um das Flächendeckend mit den benötigten Windräder oder Solar zu zu"müllen"
wtf?
selbst mit PV könnten die Staaten sogar weltweit den Energiebedarf decken (rein von der Strommenge)

In 2017, the last year with updated data, the world consumed roughly 23,696 TWh of electricity according to the IEA.
This equates to 64.92 TWh on a daily basis.
Assuming an average of 3.5 hours of peak sunlight hours (this differs greatly based on where the solar panels would be, but we’re using a conservative average), that means we’ll need 18.54 TW of solar power.
If we used 350W solar panels, we’d need 51.428 BILLION solar panels.

Surface Area Requirement for Solar Panels to Power The World​

A 1 MW solar PV power plant takes up roughly 4 acres of space.
We would need 74.16 million acres or about 115,625 square miles to build an 18.54 TW solar plant.
https://www.axionpower.com/knowledge/power-world-with-solar/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MountWalker
Speedy.at schrieb:
10-13° im Winter finde ich absolut asozial.
Der Vermieter bleibt dann auf dem Schimmelbefall sitzen!

LordCurious schrieb:
Den Schimmel freut es ...


Es ist eine Eigentumswohnung. Wenn ich die Wohnung zerstören würde, wäre es ja auch nicht nachhaltig.

Mir ist völlig bewusst, dass das nur geht, weil wir absolut strikt querlüften und bei den Dachfenstern die Dauerlüft-Klappe immer auf haben, so dass es immer etwas Durchzug geben kann. Wir haben Glück mit dem Schimmel und ich erwarte nicht, dass Andere das genauso freiwillig machen sollten bzw. das überall funktioniert. Wenn es unter 0 Grad draußen geht, schmeißen wir vereinzelt auch mal eine Heizung an. Die Nebenkostenabrechnung zeigt, dass es funktioniert. Für diesen Winter habe ich dem Kleinen ein Infrarot-Panel für sein Zimmer gekauft, so dass er die bei Bedarf und kurzfristig mal anschalten kann. Die sind ja prädestiniert hierfür.

Ich möchte eine Lanze brechen: Ganz viel ist einfach Gewohnheit. Stellt die Heizung 3 Grad runter und ihr habt euch nach ein paar Wochen dran gewöhnt. Dicke Socken und Pulli immer direkt am Eingang anziehen.

Aber das ist nur ein Beispiel. Jeder kann auch bei der Sache anfangen, die für ihn am Einfachsten ist.

Casillas schrieb:
Respekt für diese Einstellung / Überzeugung und deinen Verzicht. Aber es gibt auch Grenzen meiner Meinung nach. Und Kinder sollten hier definitiv eins sein.

Zum Kind: Er darf selber mitentscheiden. Er hat zwei mal im Badezimmer gejammert, dass ihm kalt sei. Für 3 Minuten beim Zähneputzen. In seinem Zimmer war ihm nie kalt. Wenn es das ist, darf er die Heizung auf 2 stellen (sofern es nicht gerade 30 Min vor zu Bett Zeit ist, so schnell wird es eh nicht warm). Auch beim Vegan-Thema darf er auswärts selbst entscheiden was er isst. Wir erklären es ihm, aber er bekommt auch omnivore Nahrungsmittel, wenn er darauf besteht. Beim Strom sparen geht es mir um die Einstellung und ich finde es wichtig ihn daran zu erinnern, das Licht hinter sich auszumachen. Selbst wenn das so gut wie nichts bedeutet.

Er war neulich auf einem Kindergeburtstag eingeladen, 2km von uns entfernt. Wir sind mit den Fahrrädern hingekommen, da freiwillig kein Auto. SUV steht vor der Tür, kein PV/Solar auf dem Dach. Das Geburtstagskind begrüßt uns mit dem Satz: "Häää, wieso kommt ihr nicht mit dem Auto?" Er hat dann von seinen Eltern eine Sofortbildkamera bekommen, zum 5. Geburtstag. Der große Bruder zum 6. Geburtstag eine applewatch. Alles klar. Die Eltern sind beides Lehrer. Tief durchatmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Donnerkind und KitKat::new()
@LukiistderBeste

Wenn die Umgebung kälter ist, muss dein Körper mehr heizen - auch mit noch so vielen Decken. Das geht, der Körper macht das, der erhöhte Stoffwechsel führt dann halt auch zu schnellerer Alterung. Ein bisschen höherer Stoffwechsel mag manchem nicht schaden, bevor man zu dick wird, aber die Energie, di emein Körper da produziert, muss auch irgendwo herkommen. Wenn ich mit auf die vor 50 Jahren üblichen Arbeiter-Kilokalorienbedarfe von 3500 hochtaste, muss ich halt mehr essen, als wenn ich auf 23°C heize und dafür mit 1500 kcal pro Tag auskomme. Es ist nicht alles sinnvoll und noch viel früher war es völlig normal, dass ein Haushalt jeden Winter einen kleinen Wald verfeuert hat - Bevölkerungsdichte war gering und Wald war entsprechend da. In der Masse würde dein Ratschlag nur dazu führen, dass es wieder mehr Menschen so geht wie Descartes (ein halbes Jahr nach Umzug nach Stockholm Lungenentzündung und tot) Einfach, wenn man glaubt, "früher ging das doch auch", daran erinnern, dass, als die Regierung Adenauer das Renteneintrittsalter auf 60 Jahre festlegte, die durchschnittliche Lebenserwartung von deutschen Männern bei weniger als 60 Jahren lag.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pt8c)-9+, Capet und Lukiistda
MountWalker schrieb:
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass irgendjemand bei 13 Grad leben soll. Ich schrieb nur als Versuchstipp, Heizung 3 Grad runter drehen, also auf 18 Grad. Da bekommt keiner eine Lungenentzündung, der einen Pulli und dicke Socken trägt.

Und zu dem von dir gezeichneten Szenario sagt mir Ecosia: bei 8 Grad Raumtemperatur verbrennt der durchschnittliche Mensch ca. 300kcal mehr pro Tag. 67% der Männer und 53% der Frauen sind übergewichtig in Deutschland.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Bitte jetzt beim Thema bleiben: Energie sparen.
Es darf gern in etwas größerem Rahmen diskutiert werden, erneuerbare Energien hier und da, aber Diskussionen über Verbrenner oder Nahrungsmittel möchte ich hier nicht mehr lesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lukiistda
KitKat::new() schrieb:

Macht Sinn, warum die Frau Merkel unbedingt die Atomkraft abschaffen wollte.

Währenddessen: "Klimaneutralität bis 2050: Frankreich plant sechs neue Atomkraftwerke"
Also wird wieder getrickst und Deutschland kann von sich behaupten, so viel für die Umwelt zu tun, weil die notwendige Atomenergie aus dem Ausland importiert und demnach auf das Konto der Ausländer gebucht wird.

Man könnte die Atomkraftwerke mit der deutschen Sicherheit, den deutschen ("manchmal übertrieben angesehenen") Gesetzen, Kontrollen, etc. weiterhin so lange betreiben, bis man sich wirklich sicher ist, dass man sie nicht mehr braucht und Kraftwerk für Kraftwerk zu 100% ersetzen kann.

Statt den Fehler einzugestehen und doch wieder auf Atomkraft zu setzen, wirkt es auf mich übertrieben gesehen so:

1657562845872.png
 
KitKat::new() schrieb:
weils im Vergleich zu anderen nahezu klimaneutral ist und die Produktion zumindest keine inherenten Ausstoß hat:

Anhang anzeigen 1237795src
Dafür lassen wir Regenwälder abholzen bis zum Erbrechen, soweit, dass Ecuador einen Rekord von Holzexporten nach dem anderen meldet und die indigene Bevölkerung da schon um das ökologische Gleichgewicht bangt. Deine verlinkte Tabelle ist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben steht. Absolut realitätsfremd. Für ein einziges Rotorblatt von einem Windrad werden mal eben 150 Kubikmeter Holz weggezimmert. Absolut grün und umweltschonend, super.

https://ag-w.de/wp-content/uploads/2022/01/Green-Deal_-Europas-grüne-Energie-zerstört-den-Regenwald-WELT-vom-05012022.pdf
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: n8mahr
mykoma schrieb:
Bitte jetzt beim Thema bleiben: Energie sparen.
Es darf gern in etwas größerem Rahmen diskutiert werden, erneuerbare Energien hier und da, aber Diskussionen über Verbrenner oder Nahrungsmittel möchte ich hier nicht mehr lesen.
Als kleine Anmerkung für das Topic: Ich hab mir vor ein paar Jahren mal ein gebrauchtes Strommessgerät gekauft und einfach mal durchgesteckt um zu gucken, was überhaupt wieviel verbraucht.
Dabei gab es ein paar interessante Erkenntnisse, z.B. was unterschiedliche Router angeht (Unterschiede zwischen 30 und 4 Watt!).
U.a.: Original-Apple-Ladegeräte verbrauchten im Standby 0,0 Watt. Zumindest hier bei mir war es so.

Ich habe dadurch einfach viel bessere Relationen bekommen, wieviel verbraucht welche Lampe, welches Gerät. Standby von Sonos Gerät vs Standby von Homepod etc. Hat sogar Spaß gemacht.

Sehr nett sind auch die Steckdosen-Geräte von myStrom. Mit denen bekommt man gute Statistiken z.B. vom PC, TV, oder auch Balkonkraftwerk und bessere Einschätzungen über den Verbrauch, auch Standby.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MountWalker
SI Sun schrieb:
Man könnte auch das Smart-Home System einsparen und seine Finger beim Betreten / Verlassen benutzen.
Ein Indikator, ob man vergessen hat, das Licht ein- oder auszuschalten, könnte das Licht sein. :D
Man könnte auch auf elektrisches Licht verzichten und nur Kerzen verwenden.

Man muss sich nicht jedem Fortschritt verschließen. Das Smart-Home allein dient nicht primär dem Stromsparen sondern vielmehr dem Komfort. Dass dadurch der Energieverbrauch sinkt ist ein positiver Nebeneffekt.

Natürlich kann man viel mit Erziehung regeln. Aber eben nicht alles. Und was bei Kindern eventuell noch funktioniert ist bei Erwachsenen noch viel schwieriger ;)

Mag sein, dass in deiner Welt alles ideal ist und die Menschen um dich herum genau so funktionieren wie du es erwartest. Freut mich für dich.
Es sind aber alle Menschen verschieden und eben nicht jeder ist perfekt.
 
Viele von dem Problem lieg ja auch darin, das Deutschland sowohl von fossilen Rohstoffen wie Kohle wegmöchte, als auch vom Atomstrom. Andere Ländern wollen eben von beiden weg, aber nicht zusammen.

Selbst wenn man hier und da was wieder einschaltet, macht es weniger aus als bisher weg ist.
Das kann also garnicht klappen. Hinzu kommt ja noch, das man eben Häuser beheizen möchte, was eben mit Erdgas geht.

Dann z.b beim Erdgas. Ich wohne hier in einer Gegend, wo Strom und Heizungsenergie aus dem selben Kraftwerk kommt. Weiss nicht genaus, wie es heisst. Aber ich denke Kraft-Wärme Kopplung oder so? Alles aus Erdgas.

Seit Jahren gut damit gefahren, nun wohl nicht mehr?

Was aber sollte ich in diesem Falle tun?
Es gibt da keine Methode, wo auch mehr als einer mit zufrieden ist. Es gibt hier eben nur ein Kraftwerk.

Aber ich hoffe echt, das wenn die 3. Stufen ausgerufen wird, auch der Punkt dazu kommt, das eben alle was zahlen. Wo die Regierung schon drüber redet. Das Strom oder Heizung eben für alle teurer werden. So wirklich mehr Sinn, sehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie der klischeehafte Schwabe, man spart. Sparen wir an allem was geht? Sicher nicht.
Elektrogeräte bis auf den 65“ Plasma sind mittlerweile ersetzt und das Einsparpotential ist mittlerweile zu gering. Waschmaschine kommt am Mi ne neue und da die Alte schon A+ damals hatte als wirklich sparsames sind mit der neuen wieder wirklich sparsamen vllt 20-30kWh im Jahr drin.
PV-Anlage in Planung, warten auf das finale Angebot. Dachvollbelegung was geht mit O/W-Ausrichtung, Fassade bietet kein Solarteur bei uns an. Solarthermie wurde abgeraten und da nur 8,4kWp gehen reicht es so für nen neuen Brauchwassertank mit integrierter Brauchwasserwärmepumpe was beauftragt ist. Holzofen für den Fall der Fälle ist in Arbeit. Akkuspeicher kommt bewusst keiner - schlicht zu teuer und manche Angebote bzw Systeme sind schon als dreist zu bezeichnen. Auch den Nepp mit einer „Stromcloud“ schenken wir uns - die überregionalen Glücksritter mit dem überteuerten Quark können mir gestohlen bleiben. Wenn mal die Speicherpreise normale Regionen erreichen analog zu nem BEV sieht die Sache anders aus - aber dann nur mit vollständiger Funktionalität bei nem Blackout ohne Einschränkungen und ohne extra Kosten wie bei Senec bspw - geht gar nicht. Wenn autark dann richtig und nicht nur ein bisschen solange noch das Internet geht.
Ökostrom zwangsweise - unser Anbieter hat nur noch das - aber dass das Tinnef ist weiß man ja, gibt ja kein Stromrouting nach grün und grau oder getrennte Netze. Aber kostet nicht mehr also was soll’s.
Aus Kostensicht ist unsere Fernwärme mit Abstand der größte Posten, Strom macht nicht einmal die Hälfte davon aus.
Licht 100% LED, Heizung bis auf Wohnzimmer schon immer eher so 17-18Grad. Deswegen auch nur so 9-11MWh Heizenergie und 6MWh Warmwasser bei unseren 120qm Häuschen - Fenster und Dach aus 2010 von den Vorbesitzern, Fassade aber ungedämmt 24cm Bimshohlblock.
Was bleibt noch übrig? Die Glotze aber solange die noch einwandfrei läuft warum entsorgen/verkaufen? Der Trockner läuft nur wenn es schnell gehen muss im Winter. Die Sauna ist ein Luxus, der aber der Gesundheit und dem Wohlbefinden extrem förderlich ist. Kalt duschen? Nach der Sauna ja aber ansonsten so wie man es mag.
Ich sage mir alles hat seine Grenzen. Die Politik scheint völlig hilflos zu sein mit ihren Spartipps aus der Mottenkiste als ob noch immer jeder selbst im Schlafzimmer bei 23grad schwitzt oder den Schreibtisch mit Baustrahlern erhellt. Dazu die ideologische Sackgasse Alternativen kategorisch abzulehnen aber die gleichen Rohstoffe teuer - und klimaaufwendig - woanders einzukaufen nach dem Motto „deren Dreck“.
Einseitige technologische Strategien - als ob singuläre Lösungen für komplexe Herausforderungen jemals vollumfänglich zielführend waren.
Dann noch einen Hauptlieferanten blind sanktionieren - ausgerechnet der dessen billiges Zeug, was jahrelang gern gesehen war, die Kosten der Energiewende prima kaschiert hat.
Jede kWh zählt? Billige Parolen, wenn mal eben 20-30% wegfallen knallt es, das fängt niemand mehr ohne Kollateralschäden ab. Entweder wir frieren dann/sitzen im Dunkeln oder sind stellenweise arbeitslos/in Kurzarbeit. Und warum? Weil man aus heiterem Himmel plötzlich die Moralkeule entdeckt hat, die weder damals bei Afghanistan noch bei der Krim Anwendung fand. Europa ist weiter der nützliche Idiot und fühlt sich dabei moralisch im Recht - was uns bei einem wirtschaftlichen Niedergang nichts helfen wird - und China lacht sich über seinen nützlichen russischen Idioten den Ast ab…
Also wo soll man noch ansetzen oder wo ist man noch bereit anzusetzen?
Überspitzt formuliert ist das weder mein Klimaabkommen, meine Energiewende und auch nicht mein Krieg ( pro Forma, ich heiße keinen Krieg gut weil Krieg nur Verlierer kennt).
 
Zu der Windrad/Kohle-Debatte: Eine zusätzliche Möglichkeit könnte ja auch Einsparen sein. Also weniger statt mehr. Weniger Produkte kaufen. Weniger verbrauchen insgesamt. Parallel zu neuen Energiegewinnungsideen.

Wenn das jemanden weiter interessiert, so gibt es ganz spannende Post-Wachstums-Ideen z.B. von Niko Paech:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Zurück
Oben