News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

Ist ja wunderbar mit den CO²-Emissionen, aber damit lösen wir unser akutes Energieproblem nicht und unsere Industrie hat da auch nix von. 50% des importierten Gases geht an die Industrie zwecks Stromerzeugung und Weiterverarbeitung. Von den weiterverarbeiteten Produkten hängen diverse andere Branchen ab, bis hin zur Düngemittelproduktion, denn Russland ist der größte Düngemittelproduzent, da liegt nämlich das nächste Problem begraben, die Lebensmittelversorgung
 
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Intruder schrieb:
Aber wenn morgen ein Supervulkan ausbricht, die Erde komplett verdunkelt, sich das Klima wandelt oder ein Killer Asteroid auf die Erde knallt, das halbe Leben auslöscht und das Klima verändert...
Die restlichen Menschen sterben dann im Atomaren Winter. Nichts warm. 😅
Dinosaurier haben ja auch keine Haut sondern eher Schuppen also muss es warm und feucht gewesen sein.
 
Sparen ist im Prinzip eine tolle Sache, egal ob der Umwelt oder dem eigenen Geldbeutel zu Liebe. Aber auch hier gilt ein gesundes Mass. Die Realität sieht anders aus. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, das ein Mehrfaches was man zusätzlich zum sowieso Sinnvollem oder Angewohnten macht oder machen könnte oder für die Umwelt tut , was dann oftmals mit überproportionalen und spürbaren Einschränkungen/Komfortverlust im Verhältnis zum Nutzen einhergeht an anderer Stelle aufgezehrt wird und somit an Bedeutung verliert. Das beste und höchste Einsparpotenzial insbesondere für unsere Umwelt liegt m.E. in unserem Konsumverhalten. Letztendlich geht es der "grünen" Politik als Bestandteil unseres kapitalistischen Systems mit mindestens gleichem Anteil wie der Ideologie auch darum das Hamsterrad diesmal mit anderen Instrumenten am Laufen zu halten.
 
KitKat::new() schrieb:
Sie sind bezahlbar. Günstiger wie jede Alternative, wenn man alle Konsequenzen berücksichtigt :)
Kein Wind kein Strom. Keinen Sonne kein Strom. Im Winter bekomme ich an meiner Balkon PV etwa in einen Monat so viel wie die letzten Tage bis Mittag an einen Tag.
Wieviel Akkus soll ich für Herbst/ Winter im Sommer voll laden?

Ein Haus hat etwa 20 KW am Tag von einen Kollegen. In der Woche. PV auf dem Dach mit 7 KW. Windräder stehen auch.
20 KW Akku DIY kostet mit WR etwa 3000€. Das ist ein einziger Tag. Jetzt durch die Panik der Regierung/Medien explodieren die Preise für PV. Da ist nichts bezahlbar.
 
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re-player schrieb:
Im Winter bekomme ich an meiner Balkon PV etwa in einen Monat so viel wie die letzten Tage bis Mittag an einen Tag.
Gleicht die Windkraft im Winter wieder aus
Und manches: Geothermie, Biogas, Wasserkraft gibt es sowieso ziemlich konstant
 
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Tornavida schrieb:
Sparen ist im Prinzip eine tolle Sache, egal ob der Umwelt oder dem eigenen Geldbeutel zu Liebe. Aber auch hier gilt ein gesundes Mass. Die Realität sieht anders aus. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, das ein Mehrfaches was man zusätzlich zum sowieso Sinnvollem oder Angewohnten macht oder machen könnte oder für die Umwelt tut , was dann oftmals mit überproportionalen und spürbaren Einschränkungen/Komfortverlust im Verhältnis zum Nutzen einhergeht an anderer Stelle aufgezehrt wird und somit an Bedeutung verliert. Das beste und höchste Einsparpotenzial insbesondere für unsere Umwelt liegt m.E. in unserem Konsumverhalten. Letztendlich geht es der "grünen" Politik als Bestandteil unseres kapitalistischen Systems mit mindestens gleichem Anteil wie der Ideologie auch darum das Hamsterrad diesmal mit anderen Instrumenten am Laufen zu halten.
Genau so ist das. Das System muss am laufen gehalten werden. Jetzt sparen wir . Inflation ist nichts anderes als gewollte Enteignung.
 
ildottore schrieb:
Doch. Und jetzt vergleichen wir mit Frankreich.

Die Energiewende ist gescheitert.

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Intruder schrieb:
Aber schlußendlich - von meiner Seite aus - muss was gegen die Verschwendung von Ressourcen passieren. Dazu gehört vor allem das man dem Konsumwahn entsagt und seine Produkte solange nutzt, bis diese kaputt und nicht mehr reparierbar sind!
Das muss aber auch die Politik mitmachen. Hier ein paar Beispiele, wo sie es bewusst nicht tut:

Bonn wird gerade von L-Gas auf H-Gas umgestellt. Jedes Gerät, das der Dienstleister nicht eigenständig per Seriennummer als geeignet identifizieren konnte, ist zu entsorgen. Egal, ob sowohl der Hersteller wie auch der Gas-Installateur, der das Gas-Kochfeld vor 15 Jahren eingebaut hat, zusichern, dass es mit H-Gas funktioniert. Ja, der Gas-Installateur "behauptete" sogar, dass jeder, der von der Materie Ahnung hat, dies problemlos auch ohne Seriennummer erkennen kann.

UKW-Abschaltung: da darf man 2024 (wenn es nicht nochmal geschoben wird) nicht nur sein Autoradio austauschen sondern auch gleich noch alle stationären zu Hause. Die Abschatung von analogem Radio im Kabel war schonmal sowas.

Intruder schrieb:
Von mir aus eine Steuer auf neu gekaufte Produkte wenn man noch technisch einwandfreie Produkte gegen Neuware austauschen will
Sollen wir dann alle Geräte im Bestand registrieren lassen?

Und wie lange gilt ein Gerät noch als "technisch einwandfrei". Mein Q6600 läuft bis heute, verbrät aber im Idle den dreifachen Strom wie mein aktueller PC.

Aber wenn es dann eine Strafsteuer für jeden gibt, der sein fiunnktionsfähges Verbrennerauto gegen ein Durazell-Auto eintauscht, wäre mir das recht (natürlich bei Strafsteuer >> Förderung). Die alten Rechner lassen sich einfacher im Keller lagern wie das alte Auto.

Ein 20 Jahre alter Kühlschrank mag noch "technisch einwandfrei" funktioniert, verbrät u.U. aber extrem viel Strom.

Intruder schrieb:
Es dürfen nur noch Produkte verkauft werden, die nachweislich sauberer und sparsamer sind, als das zu ersetzende Gerät.
Na klasse, also der totale Überwachungsstaat? Ist ein PC, der unter Last den doppelten Verbrauch und im Idle den gleichen wie der alte hat, nicht trotzdem sparsamer, weil er für die Anwendung dreimal so schnell rechnet?

re-player schrieb:
Da ist nichts bezahlbar.
Alles nur eine Frage des Strompreises. eAutos, sind für Leute, die nicht nur 5km am Tag pendeln und keine eigene PV haben, ohne Förderung auch nicht bezahlbar.
 
KitKat::new() schrieb:
Gleicht die Windkraft im Winter wieder aus
Und manches: Geothermie, Biogas, Wasserkraft gibt es sowieso ziemlich konstant
Ich weis das es da gibt. Wird aber glaube nicht gefördert. Biogas hat immenses Potenzial.
Wind kraft ist wie PV nicht konstant.
 
Ich hab überall LED Lampen drin (vorher teilweise Halogen ^^) und ich begrenze meine FPS. Aber das in erster Linie, um den Computer immer vollkommen lautlos zu halten.

DevPandi schrieb:
Er hat nur geschrieben, dass er es gut findet, dass Energie teurer wird, alles Weitere, was nun von eurer Seite kommt, sind Unterstellungen
Wenn Energie nicht mehr für jeden bezahlbar ist, ist es folgerichtig, dass die Armut wächst. Das ist keine Unterstellung, sondern logisch.
 
Achso, ja, eins ärgert mich noch:

Wir haben einen Halogenstrahler im Wohnzimmer, mit 200 bis 300 Watt. Ich habe noch keinen Ersatz gefunden. Im Versandhandel kann man die Leuchtstärke schwer einschätzen und im Möbelhaus ist es zu hell.

Wir haben ihn nur ganz selten an, aber trotzdem...
 
re-player schrieb:
Ein Haus hat etwa 20 KW am Tag von einen Kollegen. In der Woche. PV auf dem Dach mit 7 KW.
Was hat der denn für ein Haus? Das ist der Verbrauch von 4-5 Durchschnittlichen 4-Personen-Haushalten in Deutschland.
Ein Kollege kommt mit Eltern im Haus auf ca 4700kWh und hat seit Jahren eine 10kWh Anlage auf dem Dach, die im Schnitt übers Jahr 8,5KW pro Tag liefert. Es wird, auch im Winter, in jedem Monat mehr eingespeist als verbraucht wird(und das immer noch zu einem damaligen Tarif, bei dem sie ca 20ct pro kWh bekommen). Seit letztem Jahr verdient er dran.
 
re-player schrieb:
20 KW Akku DIY kostet mit WR etwa 3000€. Das ist ein einziger Tag. Jetzt durch die Panik der Regierung/Medien explodieren die Preise für PV. Da ist nichts bezahlbar.
Na ja nicht nur, die explodieren auch so, sind halt Rohstoffe die erstmal gefördert werden müssen und allein schon die Ankündigung einen Öko Ausbau voranzutreiben, lässt die Preise nach oben schießen - was logisch ist.
Muss ja irgendwie eingeplant und dementsprechend eingepreist werden.
Zerstörte Lieferketten und zu starke Ausweitung der Geldmenge kommt ja hinzu.
Wenn morgen die Juse und die Brics Staaten sich einigen würden und es den Krieg beenden würde - nur der liebe zum Menschenwohl, wären Lebensmittelrohstoffe und ähnliches wieder "günstig".
Die grünen nutzen die Krise gerade gut für sich, daher haben die auch kein Interesse an ein schnelles Ende, aber das ist auch wieder ein anderes Thema. Man sollte niemals eine Krise ungenutzt lassen.
 
Intruder schrieb:
na die handvoll Länder bekomme ich verdammt schnell zusammen 😁 wenn ich denn mal keine Verpflichtungen mehr habe und es mir noch leisten kann...

Btw. finde ich überhaupt nichts an unserer Politik gut. So eine massive Fehlentscheidung und noch nie eine Regierung gesehen, die Deutschland so tief in den Schlamassel geritten hat.

und wir sollens jetzt "aussparen"
Ich habe nur für mich gesprochen. Aber da du das aufgreifst würde es mich interessieren, welche 5 Länder du meinst.
 
Ich finde es total spannend, wie dieses Thema uns alle beschäftigt, auf die eine oder andere Weise. Das eint uns ja schon mal. :)

Tatsächlich bin ich aber an der Stelle raus, wo jemand den menschengemachten Klimawandel leugnen möchte.
 
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Energiesparen ...

Ein Thema das mich schon lange beschäftigt.
Aber dahinter verbirgt sich bei mir eine Art Affinität die ihren Anfang schon in meiner Kindheit nahm.
Ich bin kein Spieler, daher brauche ich auch keinen stromhungrigen PC.
Daher sitze ich in der Regel an einem kleinem Laptop oder dem Smartphone wenn ich am Internet "teilhaben" möchte.
Ich besitze zwar einen recht großen Fernseher, diesen habe ich mir aber schon 2016 zugelegt als "Energiesparen" noch einen ganz anderen Stellenwert hatte.
Damals waren es Steckdosenleisten mit Schalter, LED Lampen und am Herd die Restwärme nutzen.
Heute nutze ich den Fernseher fast gar nicht mehr.
Aber aus ganz pragmatischen Gründen, das TV Programm ist so schlecht, das ich irgendwann meine Sat-Schüssel abgebaut habe, um auf meinem Balkon mehr Platz zu haben.
Das gab mir mehr Mehrwert, als wenn ich sie drangelasssen hätte um gelegentlich mal was zu schauen.
Meine größten Stromverbraucher sind die weißen Geräte.
Also Herd, Kühlschrank und Waschmaschine.
Der Kühlschrank hat inzwischen ein billiges Thermometer mit Sensor bekommen, den ich reingelegt habe, die Temperatur halte ich bei ca. 6°C.
Natürliche Schwankungen um 1°C inklusive.
Am Herd nutze ich noch mehr wie früher die Restwärme und ich benutze strikt Deckel auf den Töpfen und auf der Pfanne.
Da ich in der Küche nur rudimetäre Talente besitze, ist das so voll in Ordnung.
An der Waschmaschine nutze ich fast ausschließlich ein 30°C Kurzwaschgang.
Das ist völlig ausreichend, da bei mir berufsbedingt fast nie richtig dreckige Wäsche anfällt.
Für Klamotten wie z.B. ein T-Shirt, das nur einen Tag im Laden getragen wurde, ist so eine Wäsche schon übertrieben.

Dann ist da das Licht.
Ich habe auf dem Balkon eine Insel-Solaranlage mit einer Systemleistung von annähernd 500W/h
So viel wie möglich versuche ich den tagsüber gespeicherten Strom zu nutzen.
Das reicht natürlich nicht für die Waschmaschine, aber alles was kleiner ist, durchaus.
Abhängig von der Jahreszeit.
Ich speise keinen Strom ins Netz ein.
Das ist versteckter Betrug am "dummen Bürger".
Sämtliche Kleingeräte laufen mit Biostrom.
Aber da ich ausser dem Laptop und dem Licht nur noch die Fritzbox am laufen habe, komme ich damit wunderbar hin.
Nur im Winter ist es oft sehr eng mit dem Strom.
Dann muss aus der Steckdose "zugefüttert" werden.
Ich begann mich schon in der Mitte der 80er als Kind für Solarenergie zu interessieren.
Dieses Interesse ist in den Jahrzehnten zu einer Affinität geworden.
Meine Stromrechnung ist daher verschwindend gering.
Allerdings wird diese ab kommenden Jahr spürbar steigen.
Nicht wegen der höheren Preise, sondern weil ich umsteigen werde von Heizkörpern, auf Heizdecken.
Statt den kompletten Raum mit einem Heizkörper auf 22°C hochzuheizen, möchte ich auf der Couch und im Bett eine Heizdecke verwenden.
Bei Strom wird eine Preissteigerung von 15% erwartet, Bei Gas ganz erheblich mehr.
Dazu kommt, ein Heizkörper hat eine Leistung von durchschnitlich 2000 Watt die mit Fremdwärme, Gas oder ähnlichen Energieträgern geleistet werden muss.
Eine Heizdecke hat 50-70 Watt.
Das entspräche gut 1 kW für einen "Fernsehabend" und eine mollig warme Nacht im Bett.
Also ca 35-45 Cent pro 24 Stunden für Wärme.
Einen Nachteil den ich darin sehe, ist die Gefahr von Schimmel in der Wohnung wenn diese nicht geheizt wird.
Da gilt es, erstmal abwarten.
Im Zweifel, einmal die Woche die Räumlichkeiten auf 20°C hochheizen, und dann wieder aus.
Aufmerksam bleiben und die Wände im Auge behalten.
Bei den zu erwartenden Nachzahlungen in einem Jahr, sollte es den Aufwand aber wert sein.

Bei allem was ich tue, habe ich immer die Effizienz im Auge.
Es sind auch die Kleinigkeiten die viel ausmachen.
Gemäß dem Motto: "Auch Kleinvieh macht Mist".
Beim duschen, stelle ich das Wasser ab wenn ich mich einseife, beim Zähneputzen ist das Wasser nur an, wenn ich es akut brauche.

Mir ist klar, dass das für 98% der Menschen unzumutbar wäre so drauf fokussiert zu sein wie es bei mir der Fall ist.
Bei mir ist es eine Leidenschaft und Idiologie für regenerative Energien wie z.B. Photovoltaik.
Oder plump gesagt, Strom für Umme.
Damit möchte ich auch nur sagen, es gibt noch viel mehr Sparpotential als die meisten Menschen denken.
In der heutigen Zeit reicht es bei weitem nicht mehr aus, nur die Steckdosen auszuschalten wenn man die Geräte ausgemacht hat.
Oder von Glühbirnen auf LED zu wechseln.
Oder am PC die LEDs auszuschalten.
Das war vor 10 Jahren der Fall, den Prozess bin ich damals auch durchlaufen.
Wer erst jetzt damit anfängt, wird sich in einem Jahr erschrecken.
Man kann sehr viel sparen mit etwas Hingabe und Disziplin.
Dabei muss man nicht einmal zwingend viel Komfort einbüßen.
Wieviel, hängt von dem eigenem Sparwillen ab.
Ich bin kein Geizhals, aber den raffgierigen Konzernen möchte ich mein ehrlich verdientes Geld auch nicht in den Rachen werfen.

EDIT: Anführungsstriche eingefügt um Missverständnisse zu vermeiden.



- Dieser Beitrag wurde mit Biostrom geschrieben und erfüllt die Richlinien für umwelt- und finanzbewusstes agieren im Internet. :p
 
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LukiistderBeste schrieb:
Tatsächlich bin ich aber an der Stelle raus, wo jemand den menschengemachten Klimawandel leugnen möchte.
Es gibt den menschengemachten Klimawandel nicht. Es gibt den Klimawandel und der Mensch steuert seinen Beitrag dazu bei. Oder gibt es jetzt plötzlich mehrere Klimawandel gleichzeitig. Es gibt auch nur ein Weltklima und das wandelt sich schon so lange wie es diesen Planeten gibt
 
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