Energiesparen ...
Ein Thema das mich schon lange beschäftigt.
Aber dahinter verbirgt sich bei mir eine Art Affinität die ihren Anfang schon in meiner Kindheit nahm.
Ich bin kein Spieler, daher brauche ich auch keinen stromhungrigen PC.
Daher sitze ich in der Regel an einem kleinem Laptop oder dem Smartphone wenn ich am Internet "teilhaben" möchte.
Ich besitze zwar einen recht großen Fernseher, diesen habe ich mir aber schon 2016 zugelegt als "Energiesparen" noch einen ganz anderen Stellenwert hatte.
Damals waren es Steckdosenleisten mit Schalter, LED Lampen und am Herd die Restwärme nutzen.
Heute nutze ich den Fernseher fast gar nicht mehr.
Aber aus ganz pragmatischen Gründen, das TV Programm ist so schlecht, das ich irgendwann meine Sat-Schüssel abgebaut habe, um auf meinem Balkon mehr Platz zu haben.
Das gab mir mehr Mehrwert, als wenn ich sie drangelasssen hätte um gelegentlich mal was zu schauen.
Meine größten Stromverbraucher sind die weißen Geräte.
Also Herd, Kühlschrank und Waschmaschine.
Der Kühlschrank hat inzwischen ein billiges Thermometer mit Sensor bekommen, den ich reingelegt habe, die Temperatur halte ich bei ca. 6°C.
Natürliche Schwankungen um 1°C inklusive.
Am Herd nutze ich noch mehr wie früher die Restwärme und ich benutze strikt Deckel auf den Töpfen und auf der Pfanne.
Da ich in der Küche nur rudimetäre Talente besitze, ist das so voll in Ordnung.
An der Waschmaschine nutze ich fast ausschließlich ein 30°C Kurzwaschgang.
Das ist völlig ausreichend, da bei mir berufsbedingt fast nie richtig dreckige Wäsche anfällt.
Für Klamotten wie z.B. ein T-Shirt, das nur einen Tag im Laden getragen wurde, ist so eine Wäsche schon übertrieben.
Dann ist da das Licht.
Ich habe auf dem Balkon eine Insel-Solaranlage mit einer Systemleistung von annähernd 500W/h
So viel wie möglich versuche ich den tagsüber gespeicherten Strom zu nutzen.
Das reicht natürlich nicht für die Waschmaschine, aber alles was kleiner ist, durchaus.
Abhängig von der Jahreszeit.
Ich speise keinen Strom ins Netz ein.
Das ist versteckter Betrug am "dummen Bürger".
Sämtliche Kleingeräte laufen mit Biostrom.
Aber da ich ausser dem Laptop und dem Licht nur noch die Fritzbox am laufen habe, komme ich damit wunderbar hin.
Nur im Winter ist es oft sehr eng mit dem Strom.
Dann muss aus der Steckdose "zugefüttert" werden.
Ich begann mich schon in der Mitte der 80er als Kind für Solarenergie zu interessieren.
Dieses Interesse ist in den Jahrzehnten zu einer Affinität geworden.
Meine Stromrechnung ist daher verschwindend gering.
Allerdings wird diese ab kommenden Jahr spürbar steigen.
Nicht wegen der höheren Preise, sondern weil ich umsteigen werde von Heizkörpern, auf Heizdecken.
Statt den kompletten Raum mit einem Heizkörper auf 22°C hochzuheizen, möchte ich auf der Couch und im Bett eine Heizdecke verwenden.
Bei Strom wird eine Preissteigerung von 15% erwartet, Bei Gas ganz erheblich mehr.
Dazu kommt, ein Heizkörper hat eine Leistung von durchschnitlich 2000 Watt die mit Fremdwärme, Gas oder ähnlichen Energieträgern geleistet werden muss.
Eine Heizdecke hat 50-70 Watt.
Das entspräche gut 1 kW für einen "Fernsehabend" und eine mollig warme Nacht im Bett.
Also ca 35-45 Cent pro 24 Stunden für Wärme.
Einen Nachteil den ich darin sehe, ist die Gefahr von Schimmel in der Wohnung wenn diese nicht geheizt wird.
Da gilt es, erstmal abwarten.
Im Zweifel, einmal die Woche die Räumlichkeiten auf 20°C hochheizen, und dann wieder aus.
Aufmerksam bleiben und die Wände im Auge behalten.
Bei den zu erwartenden Nachzahlungen in einem Jahr, sollte es den Aufwand aber wert sein.
Bei allem was ich tue, habe ich immer die Effizienz im Auge.
Es sind auch die Kleinigkeiten die viel ausmachen.
Gemäß dem Motto: "Auch Kleinvieh macht Mist".
Beim duschen, stelle ich das Wasser ab wenn ich mich einseife, beim Zähneputzen ist das Wasser nur an, wenn ich es akut brauche.
Mir ist klar, dass das für 98% der Menschen unzumutbar wäre so drauf fokussiert zu sein wie es bei mir der Fall ist.
Bei mir ist es eine Leidenschaft und Idiologie für regenerative Energien wie z.B. Photovoltaik.
Oder plump gesagt, Strom für Umme.
Damit möchte ich auch nur sagen, es gibt noch viel mehr Sparpotential als die meisten Menschen denken.
In der heutigen Zeit reicht es bei weitem nicht mehr aus, nur die Steckdosen auszuschalten wenn man die Geräte ausgemacht hat.
Oder von Glühbirnen auf LED zu wechseln.
Oder am PC die LEDs auszuschalten.
Das war vor 10 Jahren der Fall, den Prozess bin ich damals auch durchlaufen.
Wer erst jetzt damit anfängt, wird sich in einem Jahr erschrecken.
Man kann sehr viel sparen mit etwas Hingabe und Disziplin.
Dabei muss man nicht einmal zwingend viel Komfort einbüßen.
Wieviel, hängt von dem eigenem Sparwillen ab.
Ich bin kein Geizhals, aber den raffgierigen Konzernen möchte ich mein ehrlich verdientes Geld auch nicht in den Rachen werfen.
EDIT: Anführungsstriche eingefügt um Missverständnisse zu vermeiden.
- Dieser Beitrag wurde mit Biostrom geschrieben und erfüllt die Richlinien für umwelt- und finanzbewusstes agieren im Internet.
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