News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

Ich halte nichts von Strom senken, es ist ja prinzipiell genug Energie da. Die Politik muss sich darum kümmern, dass diese auch ankommt bei den Leuten. Wenn die Bayern sich weigern trassen und Bauen und Kraftwerke zu bauen, dann sollen sie halt mehr für Energie zahlen als die Länder die es tun. Aber bis heute subventioniert der Norden Deutschlands den Süden.

Man muss aber dazu sagen, wir fliegen hier nicht, wir haben seit diesem Jahr eine PV Anlage, wir fahren elektrisch mit dem Zweitwagen, wir achten viel auf unserer Ernährung bzw. die Herkunft (allerdings nicht konsequent, so ehrlich bin ich. )
 
towika schrieb:
Schlau.

Dürre auch in Deutschland in den letzten Jahren und insbesondere dieses Jahr nicht mitbekommen?

Was denkst Du, was Deine Klimaanlage ausrichtet, wenn sich echte Klimaflüchtlinge auf den Weg nach D machen?

Wie teuer könnten Obst und Gemüse werden, wenn es weniger bis kein Grundwasser mehr gibt? Wie teuer wird Gemüse aus der FAB unter künstlichen und keineswegs biologischen Bedingungen?

Das, was Du jetzt unnütz verheizt, kostet auch Dich in einigen Jahren ein Mehrfaches nur für die Befriedigung Deiner Grundbedürfnisse.

Aber mach ruhig weiter so. Nach mir die Sintflut und was gehen mich meine Enkel an…
Alles Panikmache. Genauso wie die Corona-Hysterie.
 
Du hast natürlich Recht mit den vermeidbaren Emissionen.
Da bin ich ganz bei Dir.

Ich weiß natürlich auch nicht, wie der Verbrauch des Kollegen zustande kommt. Mir ging es eher um die Einstellung zur Klimaerwärmung.

Bei uns macht das vielleicht nur wenige Grad aus. Aber die reichen offensichtlich für den Wassermangel im Sommer.

Krasser ist aber die Temperaturerhöhung in Gegenden, in denen eigentlich Dauerfrost sein sollte. Da wird es mitunter schon so warm wie hier zeitweise.
 
Haben mitte dieses Jahres ein Haus gekauft.

Energetisch kommt in den Heizungsraum ein neues (geschlossenes) Fenster. Die Zwangsbelüftung der Gasheizung wird dann über ein Zuluftrohr mit Unterdruck Klappe gemacht.
Der Heizungsraum wird ausserdem an der Tür abgedichtet. Damit zieht es nicht mehr durchs Haus.

Direkt nach dem Umzug kam ne Balkon PV, die auch den Strombedarf im Sommer um 30% senken sollte.

Nächstes Jahr kommen dann für den Balkon neue Fensterscheiben, oder wenn es Finanziell passt komplett neue Fenster. Da bin ich mir noch nicht sicher.

Auf Arbeit fahre ich wenns nicht regnet mit dem Fahrrad. Da im Betrieb um Gas zu sparen das Heisswasser in den Umkleiden im Winter abgestellt wird, muss ich aber bald wieder Auto fahren. Naja. Auch ne Möglichkeit.

Mehr große Bausteine gibt es aktuell nicht. Kleinkram der nur den Komfort einschränkt befürworte ich definitiv nicht. Zurück in die Höhle ohne Heizung und Warmwasser will nämlich so gut wie niemand.
 
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Ok, wenn es für den Norden keine "Argumente" mehr gibt, wird jetzt der Osten hergenommen?
Und du unterstellst mir oben ernsthaft Whataboutism?
 
ende
 
Flossenheimer schrieb:
Ein faltbares 60W Panel mit USB-Anschluss
Mit wieviel Ampere lädt das Ding denn ?
Ich hab mir auch ein Paneel gekauft, aber lädt nur mit 0,1 Ampere,...
Bringt bei mir gar nix, war rausgeschmissenes Geld.
 
Kuristina schrieb:
In Berlin werden derzeit Sponsoren gesucht, welche die 600.000€ teure Kudamm-Beleuchtung finanzieren.
Man hat sie gefunden. Die Lämpchen an den Bäumen und die Figuren in den Strassen, leuchten jetzt täglich am ganzen Kudamm von 16 bis 22 Uhr. Besser wäre von 17 bis 23, weil es um 16 Uhr noch nicht wirklich dunkel ist, aber die Händler versprechen sich ja was davon, von daher.. passt schon. 🎄
 
Vor paar Tagen Stromverbrauchsrechnung erhalten. Wir haben dieses Jahr ca. 6% kWh weniger als letztes Jahr verbraucht. Ok, wir haben auch erst mitte des Jahres gemächlich angefangen den Stromverbrauch zu reduzieren wo es geht, ohne eine Lebensstandardreduktion zu bewirken.

Auf was nicht verzichten würde, wäre das Aquarium von meinem Vater und mein NAS Rechner. Damit könnte man weitere 400kwh einsparen.

Im nächsten Jahr werden es bestimmt noch weniger Stromverbrauch sein. Also daher erstmal genug getan.
 
Liege jetzt auch bei nem 2 Personen Haushalt bei 1500kwh. Viel Sparpotenzial ist da nicht mehr befürchte ich.
 
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3800 kWh, ich kanns mir auch als Single leisten.:hammer_alt:

Ich mach aber auch nichts, Heizungen sind Thermostat (20-24°C) gesteuert.
Monitore gehen nach 20 min in den Standby und die Xbox schaltet sich nach 2 Stunden in den Energiesparmodus.
Der Rest läuft sowieso 24/7.
 
Zuletzt bearbeitet:
GM206 schrieb:
die Xbox schaltet sich nach 2 Stunden in den Energiesparmodus
Und wieso drück man nicht einmal kurz aufs Knöpfchen, wenn man mit Daddeln fertig ist? Ich will gar nicht groß mit moralischer Keule kommen, oder dass du allein die Welt nicht ändern kannst (aber viele schon, wenn sie alle so denken). Aber wenn ich als Kind ausm Zimmer bin haben die Eltern „Tür zu!“ hinterher gerufen oder „du hast wieder das Licht im Bad angelassen“.

GM206 schrieb:
Der Rest läuft sowieso 24/7.
Bitte definiere Rest.
 
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SVΞN schrieb:
Immer mehr (schnellere) Technik im Alltag lässt den Stromverbrauch in vielen Haushalten weiter steigen. Neue (Gaming-)PC-Hardware mit astronomischen Spitzenverbräuchen ist ein Einflussfaktor, immer mehr „Always-on-Komponenten“ sind wachsender Anzahl ein weiterer.
Kann ich nicht bestätigen. Seit 2012 ist mein Haushaltsstrombedarf kontinuierlich gesunken, in zehn Jahren auf etwa 50 % des Peak-Wertes von 2011. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch mit Haushaltsgeräten aus der Steinzeit, einem Platten-Elektroherd, einem Desktop-PC mit zwei Röhrenmonitoren, sowie einem Röhren-TV unterwegs.

Inzwischen gibt es keinen überflüssigen Desktop-PC mehr, die TV-Röhre wurde von einem LED-TV abgelöst, ein gut isolierter Kühlschrank verbraucht die Hälfte vom alten bei mehr Inhalt und der Elektroherd wurde durch einen Gasherd ersetzt. Auch der effiziente Waschtrockner mit lautlosem Invertermotor ist sehr sparsam. Und LED-Beleuchtung hat ebenso die alte abgelöst. Nur der Staubsauger ist noch das alte 2500W-Modell. 😎

Die letzte merkliche Verbrauchsreduzierung im Jahr 2022 hat übrigens die gänzliche Abschaffung des Festnetz-Anschlusses mitsamt WLAN gebracht. Denn ein Mobilfunkzugang ist deutlich effizienter. Es gibt selbstverständlich auch keinen "SmartHome"-Blödsinn oder irgendwelche "Alexas" hier. Gibt nämlich nichts mehr Stromsparendes als den Lichtschalter.

Dafür gibt es deutlich mehr akkubetriebene Geräte, die allerdings allein aufgrund dieser Tatsache schon sehr viel effizienter zu Werke gehen. Sonst müßten sie ja alle paar Minuten an die Steckdose. Mein aktueller PC benötigt inklusive eingebautem Display zwischen 4 und 40 W, überlebt also auf einer Akkuladen 10 Stunden und mehr.

Die Personenanzahl hat sich übrigens nicht verändert. Die Werte sind also vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein wenig Tuning am Proxmox CPU Scheduler und schon spare ich ca 500wh/Tag, mach bei 24/7 einiges aus :)

Ansonsten weiterhin 6500kWh bzw 5000kWh bei 4 Personen ohne Auto…. das passt eigentlich soweit. Hauptproblem ist und bleibt mein rack mit 110-140w permanent 24/7 Verbrauch. Dahinter folgt dann der Schreibtisch oder die Haushaltsgeräte, je nach dem.
 
Wechsler schrieb:
Mein aktueller PC benötigt inklusive eingebautem Display zwischen 4 und 40 W, überlebt also auf einer Akkuladen 10 Stunden und mehr.
PC ?
Mit dem Verbrauch hört es sich nach einem Telefon mit Display an.
 
@xxlrider Ja, das ist ein Notebook-PC mit einem Ryzen5-Sechskerner (25 W TDP) mit 12 Threads und einem 15,6"-FullHD-Display. 40 W ist der Maximal-Verbrauch ab Steckdose möglich ist bei voller Auslastung der APU. Rund 4 W sind es idle bei eingeschaltetem Display im Akkubetrieb. Lucienne ist eben sehr effizient.
 
Habe eine Off-Grid Anlage mit 7,5kwp und PzS Akkumulator mit 42kwh. Damit betreibe ich eigentlich alles außer 3 phasige Verbraucher. Mache auch während der Sonnenreichen Monate im Jahr mit Heizstab mein Warmwasser im Speicher warm. Allerdings klemme ich für 3 Monate im Winter komplett auf Netz um. Die Ausbeute ist einfach diese Monate zu gering, um den Nasszellenspeicher richtig zu laden. Wenn man Off Grid lebt, lernt man Energie zu sparen. Wäsche waschen oder Spülmaschine wird da nur Tagsüber laufen gelassen. Es gehört Disziplin dazu und viel Kontrolle. Wobei einem der 42kwh Speicher viel verzeiht. Sowas kann man meiner Meinung aber nur machen, wenn man selber Elektriker ist. Man spart viel Geld klar, allerdings sehe ich das auch als Hobby. Die kosten auch Geld. Aber bei Off Grid sitzt man nicht im dunkeln, falls draußen alles dunkel wird. Das ist es mir wert. Plane allerdings nochmal die Leistung zu verdoppeln, damit man nicht mehr so drauf achten muss.
 
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