News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

@Salamimander
stimmt, an kaputte Dichtungen oder einen funktionierenden, aber defekten Kompressor hab ich nicht gedacht, hätte aber sein können.

@Nero2019
Hab das so verstanden gehabt, dass die Geräte aus dem Jahr 2010 waren.
 
@S.a.M. Meine Oma hatte auch mal einen halbdefekten Kühlschrank. Die Gefriereinheit ging nicht nur auf -18°C runter, sondern wohl eher so -30 bis -40°C, denn darin konnte man auch diverse Alkoholika (halb) einfrieren..^^ Der wird auch ordentlich was verbraucht haben.
 
alan_Shore schrieb:
und jetzt reche die Herstellungsenergieverbrauch und die Materialien etc raus und schon ist das alles nicht nachhaltig.
behauptest Du mal so.... vielleicht haste recht... vielleicht auch nicht....
Oder hast Du für die Geräte eine Rechnung parat, die deutlich zeigt, dass sich das ökologisch nicht rechnet?
Könnte mich vlt überzeugen...
Ergänzung ()

alan_Shore schrieb:
jetzt aber funktionierende Heizungen rauszuschmeissen, ist und bleibt völliger Schwachsinn.
Deine Argumente trägst Du sehr kraftvoll vor. Aber im Kern fehlt es mir da an Substanz....
 
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Blende Up schrieb:
behauptest Du mal so.... vielleicht haste recht... vielleicht auch nicht....
Oder hast Du für die Geräte eine Rechnung parat, die deutlich zeigt, dass sich das ökologisch nicht rechnet?
Könnte mich vlt überzeugen...
Ergänzung ()


Deine Argumente trägst Du sehr kraftvoll vor. Aber im Kern fehlt es mir da an Substanz....
Mit ist das relativ egal ob es dir da Substanz fehlt. Nochmal. Solange PV-Anlagen in China, mit dreckigen Kohlestrom hergestellt werden, mit Containerschiffen um den halben Erdball geschickt werden, der Strom für WP hier zur Zeit mit Kohle und Gas befeuert werden, kannst du dir das schönreden und Rechen wie du magst. Es reicht logisches Denken. Alles was nicht produziert werden muss, spart Energie und schont die Umwelt.
Und zum Kühlschrank. Also mein Kühlschrank vom 2010 braucht 238 kWh pro Jahr laut Etikett. Ein neuer von heute A+++ ca. 134 kWh pro Jahr. Wo du jetzt 2000 kWh sparen willst. Erschließt sich mir jetzt nicht.
 
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alan_Shore schrieb:
Solange PV-Anlagen in China, mit dreckigen Kohlestrom hergestellt
naja, da gab es vor ein paar Jahren ein paar Politiker die fanden das toll. Aber ja, das ist natürlich der Punkt wo man ansetzen muss, aber da kommen wir nicht durch Verzicht und verteufeln hin, sondern da müssen halt entsprechende Weichen gestellt werden, damit man Module aus inländischer, oder zumindest europäischer Herstellung wählt, bzw wählen kann.
Meine WP ist aus deutscher Herstellung, bei der PV hat das leider nicht geklappt. Weder gab es entsprechende Produkte, noch waren überhaupt welche verfügbar, noch waren die preislich auch nur Ansatzweise konkurenzfähig. Aber ich hätte durchaus dafür draufgezahlt. Nur der Solateur sah da derzeit keinen Weg.
Aber da müssen wir ran, ganz klar, damit wir da konkurenzfähig, und sei es erstmal nur technisch, werden. Und da reicht auch nicht "assembled" in EU...

Das mit dem Kühli war ich nicht, meiner verbraucht 156kWh/a. Aber dafür hab ich zwei.... Also Tiefkühlkombis.... Die Truhe die wir dafür rausgeschmissen haben, war aus den 80ern? Rund 480kWh/a waren das glaub ich. Und da die ordentlich entsorgt wurde, sollte es da auch kein Problem mit dem sicher extrem giftigen Kühlmittel gegeben haben, hoffe ich zumindest.
 
@alan_Shore
Durchdachte Energiewende wäre schön, ist aber alles garnicht sooo dramatisch, wie du es hier schilderst. Um es nicht ausarten zu lassen, nur auf die schnelle zusammengefasst:
  • Energiewende, ist eben eine Wende, die Anlagen für nachhaltige Energieerzeugung müssen bis zum Abschluss eben teilweise mit den alten "dreckigen" Energien erzeugt werden, aber sukzessive benötigt man dann immer weniger Kohle/Öl/Gas
  • Eine PV-Anlage armortisiert sich Energetisch nach 0,8- 2,4 Jahren, je nach Typ, Ort und Aufstellung, danach ist sie Reiner Energieerzeuger.
  • Öl- und Gasheizungen möglichst lange zu betreiben, macht aus Ressourcengründen keinen Sinn, die Effizienz von Wärmepumpen ist so hoch, dass man mit dem aktuellen Strommix in Deutschland mit etwas über 40% EE-Anteil bereits besser fährt, die Primärenergieträger in den übrig gebliebenen Kraftwerken zu verwenden, anstatt sie Daheim zu verheizen. Zunehmend wird die Lage sich nur zugunsten der Wärmepumpe verlagern. Den meisten würde ich trotzdem noch empfehlen, mit der Wärmepumpe noch zu warten, potentiell dürften Wärmepumpen günstiger werden und das Thema Förderung ist auch noch nicht ganz durch. (alles nur finazielle Gründe)
  • Wärmepumpen "erzeugen" 3-5 mal so viel Nutzwärme, wie sie an Strom "verbrauchen". Energieträger damit in moderne Kraftwerke zu verstromen, deren Abwärme noch für Fernwärme zu nutzen und mit den Strom dann Wärmepumpen zu betreiben ist schon effizienter, als sie in den Haushalten zu verheizen, der Anteil an EE verbessert die Lage nur noch.
  • Öl, Kohle und Gas werden in Massen jährlich Importiert, über Dreckige Schiffe, dauerhaft, solange man eben nicht von den Kram wegkommt. Ne PV-Anlage wird einmal nach D transportiert und sorgt für 30+ Jahre für Energieproduktion.
  • Das SF6 in Windrädern betrifft einige Hochspannungstrennern, in denen es als schlecht leitfähiges Schutzgas dient. Es ist jetzt nicht gerade in großen Mengen vorhanden und wird auch nicht in Millionen-Tonnen-Weise einfach in die Luft geblasen. Übrigens befindet sich das Gas auch in anderen Anlagen im Stromnetz, nicht nur in Windrädern und Co. Ich wäre natürlich dafür, wenn die teure Alternative verpflichtend wird.
  • Mehr Verzicht, insbesondere von Wegwerfartikeln wäre natürlich super. Bewuster Kaufen kann schon helfen, man muss nicht in die Steinzeit zurück. Hier sind auch Gesetzgeber gefordert, weil nachhaltige Produkte bietet die Industrie nicht von alleine, mehr Geld verdienen sie
  • Eine dezentralisierung des Stromnetzes würde es auch teilweise entlasten, wenn eben Erzeuger und Verbraucher näher beieinander liegen. Das Stromnetz muss natürlich auch erweitert werden, wenn wir von den viel zu hohen Primärenergiebedarf weg wollen. Energieträger von Heizungen und Kraftfahrzeugen werden ja überwiegend mit LKW quer durch Deutschland transportiert. Keine gute Lösung. Mit der Elektrifizierung der beiden Sektoren benötigen wir mehr Strom, benötigen aber deutlich weniger Primärenergie. Noch weniger, wenn der Anteil der EE weiter wächst.
  • Das Argument "Aber die anderen Länder müssen auch was tun" hört man oft, was auch nicht Falsch ist. Und es ist auch bei den meisten Ländern schon längst angekommen, nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, es ist mittlerweile unterm Strich auch noch billiger, Strom aus EE zu erzeugen. Im letzten Jahr waren die Hälfte der neu installierten Kapazitäten aus Wind- und Solarenergie. Tendenz steigend. China bricht auch ein Rekord nach dem anderen, was Ausbau von EE betrift.
  • Im Winter gibt es zwar weniger Ausbeute bei PV, dafür sind die Laststunden bei Windenergie höher. Notwendig für die Zukunft werden aber noch Speicherlösungen, um sogenannte Dunkelflauten zu überbrücken. Bis dahin müssen natürlich noch die klassischen Kraftwerke herhalten, werden durch EE aber immer weiter entlastet.
  • Recyclebare Windkraftanlagen sind auch schon in der Pipeline.
  • Akkutechnik entwickelt sich auch weiter. Mit LFP sind schon weniger schwierige Materialien notwendig, mit Natriumionen-Akkus kommt der nächste Schritt. Akkurecycling wird dann den Ressourcenfluss dann auch noch entlasten. Der Abbau von diversen Ressourcen wird und wurde auch ohne EE bereits des Geldes wegen zu Lasten der Umwelt abgebaut. Hier braucht es mehr Initiative der Unternehmen sowie der Förderländer, dass man den Abbau Umwelt und Menschenschonender gestaltet. Öl, Gas und Kohle sind da auch keine tolle alternative bei der Förderung.

Hab ich ein Paar Punkte vergessen?
Alles noch nicht Ideal und meiner Meinung nach einfach zu Langsam, aber vieles ist in der Mache, sodass es noch nicht völlig aussichtlos ist. Und das sage ich als pessimist.
 
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alan_Shore schrieb:
Entsorgung nicht vergessen, aber selbst dann haben die eine deutliche bessere Klima Bilanz, logisch denken reicht nicht, da nur die Aspekte siehst die du sehen möchtest, Wissenschaftler die ihr ganzes Leben geben, fühlen sich von so Menschen verarscht die meinen sie wissen es besser von der Couch aus....

Hier auf Den Bild da wird alles berücksichtigt, Herstellung, Transport entsorgung. Wieso glaubt man nicht einfach der Wissenschaft?


@Ozmog

Das finde ich auch recht intressant

https://efahrer.chip.de/news/mit-ab...lliarden-dollar-durchbruch_1013462?layout=amp
 

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Nero2019 schrieb:
Stromverbrauch von 6000 (2008) auf 2000 kw (seit 2019) gesenkt.
Nur durch ein paar neue Geräte schafft man diese Senkung nicht. Da lag die Ursache irgendwo anders bzw. früher wurde irgendwo sinnlos Strom verpulvert.
Ich habe bei mir den Kühl-Gefrierkombi in der Küche, den Gefrierschrank, Herd, Spülmaschine, TVs und PCs ausgetauscht und bin von 6000 auf 5500 runter gekommen. Allerdings wäre ohne Austausch der Verbrauch durch zunehmenden Alter der Kinder sicherlich gestiegen. Aktuell sind Trockner und Waschmaschine noch die nächsten Austauschkandidaten, aber die Mielegeräte geben leider nicht auf ;)

Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
Ohne PKW ca 5500kWh hier bei 4 Personen im EFH samt HomeServer..
Ich habe den gleichen Verbrauch bei 5 Personen (ohne Wärmepumpe und kein E-Auto). Das sollte ungefähr normal sein.
Bei mir verbrauchen alleine die PCs schon über 1000 kWh.

Ich kenne allerdings auch andere Familien mit 3-4 Kinder, die eher bei 8000-9000 kWh liegen.
 
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Ozmog schrieb:
Hab ich ein Paar Punkte vergessen?
Für mich nur einen relevanten. Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe.
Eine Erdsonden Wärmepumpe (Bohrung) ist sehr effektiv, unabhängig von der Aussentemperatur.
Was denkst du aber passiert bei einer Luft Wärmepumpe (Ventilator) bei kalten Außentemperaturen? Also meistens dann wenn Wärme benötigt wird? Richtig! Der Wirkungsgrad fällt in den Keller und es wird zu einer reinen "Elektroheizung". Und abtauen muss das Teil zwischendurch auch noch. Naturlich mit Strom.
Und eine "Elektroheizung" mit Kompressor (Kältemittel) klingt für mich in Sachen Umweltschutz nach einem Trugschluss.
 
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Brati23 schrieb:
Der Wirkungsgrad fällt in den Keller und es wird zu einer reinen "Elektroheizung".
Das ist nicht ganz richtig. Ja, die Effizienz sinkt bei kalter Luft, aber eben kaum so weit, dass es eine reine Elektroheizung wird. Die Wirksamkeit wird nicht umsonst als Jahresarbeitszahl beschrieben. Die liegt bei um die 3 (2,5-3,5), das heißt mit einer kWh Strom werden 3 kWh Wärme gewonnen. Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärme) liegen bei um die 4 und Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit Tiefenbohrung bei 5.
Daher kommt auch meine Angabe mit 3-5. In der Jahresarbeitszahl sind dann gewisse Umstände bereits mit eingerechnet. Das Frauenhofer Institut hat bereits eine Studie mit mehreren Wärmepumpen an Bestandsgebäuden durchgeführt. Und landet im Schnitt bei 3,1 für Luft-Wasser-Wärmepumpen..

Nach aktuellen Stand reduziert sich beim heutigen Strommix mit einer Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von 3 der CO2-Ausstoß um ca 44% gegenüber einem Gaskessel mit angebundener Solarthermie. Noch weiter, wenn noch keine Solarthermie vorhanden ist.
Mit zunehmenden Ausbau der EE spart es dazu immer mehr CO2-Ausstoß ein.

Finanziell ist es noch eine knappe Kiste, da muss man mehr in die Zukunft blicken. Stand heute muss man mit JAZ 3 und unseren verhältnismäßighohen Strompreisen etwas drauf zahlen. Aber in Kürze wird ein CO2-Preis eingeführt, der dann bereits zu beginn dafür sorgt, dass man für den gleichen Preis heizt. Aktuell benötigt man eine JAZ von 3,5 um mit gleichen Kosten zu heizen, ab 2025 sind es dann noch 3,0 wegen den CO2-Abgaben.
Noch nicht mit eingerechnet sind dann die potenziell weiter steigende Preise von Gas und Öl, sowie potentiel sinkende Strompreise, wenn wir die Abhängigkeit von Gas und Öl weiter senken können. EE sind bei der Stromerzeugung eben die günstigste Quelle.
 
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Jetzt einfach nur eine funktionierende und technisch halbwegs aktuelle Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen weil man es kann / will oder gerade toll findet halte ich für eine eher schlechte Idee.

-Der Markt ist nach wie vor relativ leergekauft
-Wartezeiten teilweise lang
-Die Preise entsprechend hoch
-Die (wenn überhaupt vorhandene) Kostenersparnis steht derzeit in keinem Verhältnis zum Anschaffungspreis

Aber:

Es steigen gerade eine Menge Hersteller in den Wettbewerb ein und Produktionen werden massiv erweitert. Die Dinger werden in den nächsten 4-5 Jahren mit Sicherheit günstiger werden, wenn der Markt etwas gesättigter ist und noch einige Hersteller miteinander konkurrieren. Die verbauenden Firmen werden über kurz oder lang auch etwas mehr Luft haben.

Grundsätzlich gilt aber auch: Aufs Kältemittel achten - sonst kann das Schnäppchen evtl ganz schnell Sondermüll sein. Stichwort ewige Chemikalien. Propan wird wohl der neue Standard.

Wer einfach mal sehen will ob er seine Bude mit einer WP heizen könnte kann im Winter bei Minusgraden ja mal die Vorlauftemperatur seines Heizsystems (wenn möglich) auf ~50°C einstellen und schauen ob die Bude dabei warm bleibt. Und, Überraschung: Bei -10°C funktioniert das sogar in meinem nur an 3 Aussenwänden gedämmten Altbau von 1956, keine gedämmte Kellerdecke, auf dem Dachboden sehe ich die blanken Ziegel von unten.

So ganz schwarz sehe ich also bei einer WP nicht. Trotzdem bleibt die Gasheizung erstmal drin. Die ist erst 3 und darf noch ein paar Jahre. PV seh ich nicht ein, das wirds bei mir noch lang nicht geben - da stehen erstmal ganz andere Projekte an.
 
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Warten is schwierig. Wenn man nur wartet bis es etwas besseres billiger gibt, wird a) die Welt aufgeheizt b) man womöglich nie zur Tat schreiten weil es immer technischen Fortschritt gibt.
Gleiches Problem hat man bei anderen Geräten, Handys, Öfen, Computer, et cetera
 
Richtig, genau jetzt eine quasi "zum Spaß" einzubauen, ist etwas ungünstig, im wörtlichen Sinne. Es werden ja aktuell die Kapazitäten für die Herstellung der WP ausgebaut und Heizungsbauer müssen auch darauf geschult werden, WP einzubauen.

Was noch schlimmer ist, dass es Leute gibt, die durch Panikmache noch schnell Öl- und Gasheizungen kaufen, obwohl ihre jetztige noch gar nicht kaputt ist. Sich jetzt noch auf ca 20 Jahre plus auf einen Energieträger festzulegen, die nicht nur Potentiell immer teurer werden und dazu noch vor der sukzessiven Abschaffung stehen, ist auf jeden Fall falsch.
Und hoffentlich fällt auch keiner auf die von der FDP propagierten H-Ready- und Hybrid-Gasheizungen rein. Hybridlösungen werden weiterhin von Kohlenwasserstoffgasen abhängig sein, da man nicht beliebig viel Wasserstoff hinzufügen kann. Wasserstoff wird zudem einfach zu wertvoll sein, um es in einer Heizung zu verheizen. Es wird noch in großen Mengen für Industrieprozesse benötigt und kann auch ein Teil der Energiespeicherung übernehmen, aber zu aller letzt als Heizungsbrennstoff. Wasserstoff zu verstromen und anschließend mit Wärmepumpen zu heizen ist schon effizienter. Die Wärmepumpen lieber mit Direktstrom zu versorgen noch deutlich effizienter.
Ergänzung ()

riloka schrieb:
Warten is schwierig
Ja, wenn man zu lange wartet. Aktuell gibt es nicht genug Kapazitäten, um Wärmepumpen herzustellen und zu verbauen, wann wird praktisch eh auf einer Warteliste plaziert. In vielleicht zwei Jahren dürfte sich die Lage bereits entspannt haben, sodass man nicht ne halbe Ewigkeit auf die Heizung warten muss und gleichzeitig bis dahin die Produkte schon günstiger werden.
Aus umwelttechnischer Sicht wäre es natürlich besser, je früher man wechselt. Das kann sich aber nicht jeder leisten.

Meine Eltern werden jetzt erst einmal mit einer PV-Anlage samt LFP-Speicher ausgestattet und der Brennwertölkessel wird erst einmal weiter betrieben, weil der Wechsel eh dauern würde.

Ab 2025 wird die CO2 Abgabe für Heizungen eingeführt und Sukzessive erhöht, sodass die WP auch immer Attraktiver wird. Dazu wird dann die WP auch quasi Garantiert günstiger werden, ist nur eine Frage der Zeit.
Wenn man jetzt noch die Förderung für Wärmepumpen beachtet und auch anpasst, wird eine WP auch kein Luxusgut und letztendlich spart man auf dauer an den Betriebskosten. Mit Geld kann man die Meisten auch besser abholen, als mit der Rettung der Menschheit (im weitesten Sinne)
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, deswegen muss man sich das Video vom Volksverpetzer anschaun
Wenn man jetzt noch Fossile Heizungen neubaut und nicht mit nachhaltigem plant, wird man später mehrfach teurer dastehen.
Schrittweise verbessern je nach Geldbeutel ist nicht verkehrt.
 
Easy1991 schrieb:
Entsorgung nicht vergessen, aber selbst dann haben die eine deutliche bessere Klima Bilanz, logisch denken reicht nicht, da nur die Aspekte siehst die du sehen möchtest, Wissenschaftler die ihr ganzes Leben geben, fühlen sich von so Menschen verarscht die meinen sie wissen es besser von der Couch aus....

Hier auf Den Bild da wird alles berücksichtigt, Herstellung, Transport entsorgung. Wieso glaubt man nicht einfach der Wissenschaft?


@Ozmog

Das finde ich auch recht intressant

https://efahrer.chip.de/news/mit-ab...lliarden-dollar-durchbruch_1013462?layout=amp
Die Seite ist mir durchaus bewusst. Der Denkfehler an dieser Sache ist aber, dass TROTZDEM das CO2 freigestetzt wird! Es ist somit in der Atmosphäre! Das ist nichts anderes als Schönrechnerei! Ziel muss es sein, das vorhanden zu behalten und zu optimieren und nicht weiter auf Teufel komm raus zu produzieren um weiter zu wachsen. Das verstehen viele halt nicht. Es ist das Gleiche wie mit Pelletheizungen, die krankerweise gefördert werden. Wir verbrennen also Holt, dass CO2 gespeicher hat, setzen es somit frei um das Klima zu retten! Es ist lächerlich! Weg von HÖHER, SCHNELLER, WEITER und WACHSTUM WACHSTUM WACHSTUM.... dann wird ein Schuh draus.
Ergänzung ()

riloka schrieb:
Warten is schwierig. Wenn man nur wartet bis es etwas besseres billiger gibt, wird a) die Welt aufgeheizt b) man womöglich nie zur Tat schreiten weil es immer technischen Fortschritt gibt.
Gleiches Problem hat man bei anderen Geräten, Handys, Öfen, Computer, et cetera
DIe Welt ist aufgeheizt und es ist nicht mehr zu stoppen! Ich wiederhole mich. Solange Menschen, die Ahnung haben und ihr Geld damit verdienen, sagen, dass 60% der Bestandsbauten ohne Sanierung eine WP nicht effektiv betreiben können, mach eine WP keinen Sinn. Mein Vater müssten mit seine 73 Jahren 120000 EUR in die HAnd nehmen um ein solides Haus aus dem Jahr 1955 WP-Ready machen zu können. Das funktioniert so nicht und ist füe die allermeisten unbezahlbar. Bei NEubauten ist das was anderes und sinnvoll, da PV usw draufzukanallen, bei Bestandsbauten unfug.
 
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Ozmog schrieb:
Ab 2025 wird die CO2 Abgabe für Heizungen eingeführt und Sukzessive erhöht, sodass die WP auch immer Attraktiver wird. Dazu wird dann die WP auch quasi Garantiert günstiger werden, ist nur eine Frage der Zeit.
Wenn man jetzt noch die Förderung für Wärmepumpen beachtet und auch anpasst, wird eine WP auch kein Luxusgut und letztendlich spart man auf dauer an den Betriebskosten. Mit Geld kann man die Meisten auch besser abholen, als mit der Rettung der Menschheit (im weitesten Sinne)
Das sehe ich noch nicht. Da die EU gerade in eine andere Richtung fährt und DE somit verklagt werden würde. generell bin ich GEGEN Enteignung, sei es direkt oder indirekt durch unendliche Verteuerung.

Und du sagst es schon richtig, mit Geld kann man Leute abholen, aber nicht in dem man bestehendes Unbezahlbar macht, sondern die Alternativen auf NATÜRLICHE WEISE attraktiver werden. Künstlich zB Gas verteuern, damit Strom attraktiver wird, ist nicht der richtige Weg...
 
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Genau das ist der Punkt. Sind wir ehrlich.... gäbe es keinen Ukraine-Krieg, wären NS1+2 nicht gespreng worden, würden wir hier nicht diskutieren.....
 
Salamimander schrieb:
Und du sagst es schon richtig, mit Geld kann man Leute abholen, aber nicht in dem man bestehendes Unbezahlbar macht, sondern die Alternativen auf NATÜRLICHE WEISE attraktiver werden. Künstlich zB Gas verteuern, damit Strom attraktiver wird, ist nicht der richtige Weg...
Was soll denn natürliche Weise sein?
Sollen wir die externen Kosten von fossilen Brennstoffen auf ewig nicht einpreisen?
Sollen Stromkosten nun komplett staatlich gesteuert werden und von zusätzlichen Steuern (woher sollen die kommen?) finanziert werden, nur damit es so aussieht, dass Strom günstiger wird während fossile Brennstoffe gleich bleiben.
Ganz zu schweigen davon, dass man das überall machen müsste, wo fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen.

Salamimander schrieb:
Künstlich zB Gas verteuern, damit Strom attraktiver wird, ist nicht der richtige Weg...
Das dürfte sogar der einzig gangbare Weg sein.
CO2 Bepreisung wird von der Wissenschaft gefordert und scheint so ziemlich das einzige zu sein, wo sich alle Parteien einig sein dürften.
 
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Mein Lieblings Vorschlag, die Bevölkerung in Geiselhaft nehmen um eigene politische ziele durchzuführen.

Sollen sie halt Veganen Kuchen Essen...
 
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