News Energie sparen: (Wie) versucht ihr euren Stromverbrauch zu senken?

Natürlich versuche ich Energie/Strom zu sparen. Aber nicht erst seit diesem Jahr.

Ich habe jetzt seit 3 Jahren PV in Nutzung. Anfangs nur 1,9kWp im Selbstbau auf die Gartenhütte. Seit 1,5 Jahren zusätzlich 10kWp auf dem Hausdach. Zusätzlich habe ich vor etwas über 2 Jahren beim Autoneukauf auf ein E-Auto gesetzt. Ein ID3 Pure Performance für, nach Abzug der Förderung, 23.410€. Pro Jahr fahre ich ungefähr 18.000km Pendelstrecke. Eine weitere Maßnahme in 2022 war der Einbau einer 2. Klimaanlage(LLWP) im Erdgeschoss. Eine ist im 1. Stock seit 10 Jahren für die heißen Sommernächte zum kühlen bereits vorhanden gewesen.
Das 2. Gerät wär/ist aber eher zum heizen gedacht.

Vor 2022 hatte ich einen Gasverbrauch von 9.000kWh. Der Stromverbrauch lag bei 3.300kWh. Der Benzinverbrauch lag bei ca. 1.150L.

2022/2023 sieht es dann so aus;

Gasverbrauch liegt jetzt bei 4800kWh. Der Stromverbrauch im Einkauf liegt jetzt bei 2700kWh. Das E-Auto ist da bereits mit drin.

Fazit: ich habe in 2022/23 die niedrigsten Energiekosten seit über 20 Jahren. Dank Gas- und Strompreisbremse. Das zeigt auch sehr gut auf, wie sinnfrei diese Bremse ist. Es haben nur die einen Nutzen davon, die in der Lage sind ihren Energieverbrauch zu senken.

Interessant empfand ich die Umrechnung meines Energieverbrauches in Primärenergie.

Vor 2022:
9.775kWh Benzin (1l hat 8,5kWh Energiegehalt)
3.300kWh Strom
9.000kWh Gas

Gesamt: 22.075kWh


2022/2023:

0kWh Benzin
2.700kWh Strom
4.800kWh Gas

Gesamt: 7.500kWh

Wie geht das? Wo uns doch so Viele (zb. ein Herr Sinn) erklären das wir überhaupt nicht so viel Energie erzeugen können, das alle mit WP heizen oder mit dem E-Auto fahren könnten. Wo soll denn der ganze Strom herkommen.
Und ja ich weiß das meine PV (übrigens ohne Speicher. Mal von den 45kWh im Auto abgesehen) nicht über das ganze Jahr genug Strom liefern kann. Aber zum Glück ergänzen sich PV und Windkraft über die Jahreszeiten sehr gut. Und ja, es muss wohl das ein oder andere Gaskraftwerk in der dunklen Jahreszeit Strom zuliefern. Aber damit kann ich gut leben.
Auch weiß ich das ich Investitionen getätigt habe. Als die insg. ca. 15.000€ in beide PV´s. Wobei sich ca. die Hälfte(ca. 7.500€) über die Einspeisevergütung selbst finanziert.
Das Auto rechne ich nicht als Investitionskosten hinzu. Das hätte ich mir so oder so gekauft. Macht ja beim Verbrenner auch keiner.
Für das zweite Klimasplit-Gerät habe ich ca. 1.100€ inkl. Selbsteinbau ausgegeben. Also eine überschaubare Investition, die mir mit der Altanlage mein Haus gut warm gehalten hat und warm halten wird.

Das Gas was ich eingespart habe kann auch gerne zur Stromerzeugung genutzt werden. Das ist effizienter als es zum heizen zu verbrennen. ;)
 
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Wir zu zweit hatten einen täglichen Verbrauch von ~5,2 kwh. Als ein Kühlschrank (von 2010, A+) im Mai 2023 kaputt ging, haben wir natürlich einen neuen geholt, ebenfalls A+, aber der Tagesverbrauch liegt seitdem konstant bei ~4,6 Kwh.

Sowas hätte ich niemals erwartet. Kühlschränke verbrauchen mehr Strom mit der Zeit, aber nur ca. 1% mehr pro Jahr würde ich sagen.

5,2kwh -> 1898 kwh und 4,6kwh -> 1679 kwh im Jahr. Eine Differenz von 219 kwh und 87€ jährlichen Ersparnis (bei 0,40€/kwh), damit wäre er in 6 Jahren armortisiert.
 
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Habt ihr den alten Kühlschrank denn auch zu gemacht? 😂
 
In meiner Gegend haben anscheinend viele einfach zu viel Geld. Die fliegen alle ständig in den Urlaub. Von Verzicht merkt man absolut nichts. Meine Schwägerin fliegt sogar min. 10x pro Jahr irgendwo hin und davon 1-2x sogar Langstrecke. Ein Arbeitskollege war in den letzten 12 Monaten 4x in der USA, davon einmal nur für 2 Tage. Alles privat.
Man könnte jetzt das Fliegen doppelt so teuer machen, aber dann gibt es noch immer genügend, die sich das leisten können und die ärmeren Menschen nicht mehr. Theoretisch müsste es pro Kopf eine CO2-Freimenge geben und darüber hinaus sollte man gestaffelt immer mehr zahlen müssen. Aber wie sollte man das verwalten und kontrollieren?
Auch Sprit sollte doppelt so teuer werden und die Bahn nur 30 Euro pro Monat kosten. Kinder sollten kostenlos fahren dürfen.
Es gibt so viele Möglichkeiten.
 
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Die Forscherin im Radio hat etwas wichtiges erzählt die Woche. Die Erholungswirkung von Urlaub hängt nicht mit der Entfernung zusammen vom Wohnort sondern davon ab ob man es schafft seine Muster zu brechen.. Das man etwas Neues macht und dabei kleine Erfolgserlebnisse hat.
Mir hat dieser Überbietungswahn schon immer Missfallen wer weiter weg war im Urlaub.
Für mich is Urlaub auch ein schöner Restaurantabend.
 
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“Sprit doppelt so teuer machen” bringt erstmal das was wir letztes Jahr gesehen haben, da war die Verdoppelung nämlich Realität. Getrieben von den Ölmultis. Wurde weniger gefahren? Nein. Wurde/Wird weniger geflogen? Hell no!
Die Zeche an pauschalem “Alles teuerer” zahlen die die es sich eigentlich nicht leisten können auf die Schnelle einen Technologiewechsel durchzuführen.
Was man allerdings tun kann ist eine grundsätzliche Reform der Abgabenverteilung auf Energieträger - Und zwar linear nach Energiegehalt ohne Ausnahmen. Man muss sich die gegenwärtige Situation klar machen, dass fossile Energieträger pro Energieeinheit steuerlich deutlich besser gestellt sind regenerative. Zudem braucht es einen anderen Börsenmechanismus damit nicht mehr die teuerste Energiegewinnung den Strompreis bestimmt. Das wäre nebenbei eine gute Variante Bürokratie abzubauen.
So ein Wandel braucht aber auch Jahre im Übergang…
 
wahli schrieb:
Auch Sprit sollte doppelt so teuer werden
lol.
Mit sowas rettet man natürlich die Welt. Trifft auch garantiert die richtigen Leute.. Nämlich die, die sich kein E-Auto leisten können mit allem drum und dran. Also meist die Leute, die auch die Wirtschaft hier am Laufen halten. Immer schön drauf.
Ich hab mal gerade bei der Bahn geschaut: Ich bräuchte 2,5h für einen Arbeitsweg. Aber könnte natürlich für die Weltrettung umziehen.
 
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Cardhu schrieb:
Also meist die Leute, die auch die Wirtschaft hier am Laufen halten.
Das liegt im Trend, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt.
Bezüglich Energie sparen. Ich spare nichts weiter, denn kaum weniger geht nicht mehr...
 
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Kommando schrieb:
Habt ihr den alten Kühlschrank denn auch zu gemacht? 😂
Ja natürlich und hatte 15°C Innentemperatur... und nur gemerkt weil wir einen Kühlschrank-thermometer haben. Dieser funktioniert einwandfrei, ist auch im neuen Kühlschrank drinnen und zeigt korrekt 7°C wie er eingestellt ist.
 
Von selbst wird das nicht schnell genug gehen. Man muss natürlich auch mit Anreizen und Alternativen Angeboten helfen sonst wird das nichts. Aber nur Anreize allein hilft auch nicht. Muss halt Hand in Hand gehen.
 
wahli schrieb:
Auch Sprit sollte doppelt so teuer werden und die Bahn nur 30 Euro pro Monat kosten. Kinder sollten kostenlos fahren dürfen.
Warum Kinder kostenlos? Braucht die Bahn für ein 12-jähriges Kind weniger Ressourcen wie für einen schmächtigen Erwachsenen? Und wo kommen die 30€ her? Weil Du nicht bereit bist, mehr zu zahlen? Warum machen wir den gesamten ÖPNV nicht gleich kostenlos? Das wäre dann wenigstens mal eine Innovation für D.

wahli schrieb:
Es gibt so viele Möglichkeiten.
Man könnte auch erst mal das Angebot entsprechend ausbauen bevor man funktionierende Transportmittel verteuert. Bei uns haben sich gerade die bahnfahrenden Urlauber extrem über den Service de Bahn "gefreut". Ein Teil der Strecke ist wegen Bauarbeiten (Erneuerung der Oberleitung) gesperrt und der Schienenersatzverkehr ist, natürlich ohne jedenn Hinweis darauf, ausgefallen, weil sich der einzige in Bayern für diese Aufgabe qualifizierte Busfahrer krank gemeldet hatte.

Wie sagte ein gestrandeter Schweizer, der von der Zeitung interviewt wurde: Bei ihnen "würden die Oberleitungen erneuert, ohne dass der Zugverkehr auch nur einen Tag ausfällen müsste".

Für mich waren die gut 4 Monate Schienenersatzverkehr, zusammen mit dem Chaos auf der Schiene in ganz Deutschland, der Hauptgrund, ein paar weitere Reisen mit dem PKW anzutreten.

B.XP schrieb:
“Sprit doppelt so teuer machen” bringt erstmal das was wir letztes Jahr gesehen haben, da war die Verdoppelung nämlich Realität.
Ich habe in D noch keine Tankstelle gesehen, an der Diesel 3,50€/Liter gekostet hat (aktuell 1,759€/Liter). Noch nicht einmal zu Hochzeiten, als er bei 2,20€/Liter lag und an der BAB nochmal 50 Cent dazu gekommen wären.

Cardhu schrieb:
Trifft auch garantiert die richtigen Leute.. Nämlich die, die sich kein E-Auto leisten können mit allem drum und dran.
Warum sollte ich mir dann ein neues Auto kaufen? Von 1400€ Mehrasugaben im Jahr (95% davon privat) lässt sich kein Kurzstreckenauto finanzieren. Für ein mittelstreckentaugliches E-Autos (also 400km mit 70% der Akkukapazität) reicht das aktuell noch nicht einmal bis zu meiner Zwangsabgabe des Führerschens in ca. 30 Jahren. Nachdem Plugin-Hybride immer weniger werden, war wohl die Ausgabe für die Wallbox eine meiner größten Geldverschwendungen in den letzten Jahren.

Cardhu schrieb:
Aber könnte natürlich für die Weltrettung umziehen.
Kaum zu glauben, aber sowas haben schon vor 20 Jahren ein paar Deppen gemacht. Ich bereue es aber bis heute, zwischenzeitlich nicht 100k mehr für meine Wohnung bezahlt und die Pendelkosten und Zeit in kauf genommen zu haben.

Woher meine ca. 6% weniger Stromverbrauch im vergangenen Jahr stammen, ist mir ein Rätsel. So oft war ich nicht in der Firma um es mit weniger HO begründen zu können.
 
gymfan schrieb:
Warum Kinder kostenlos?
Weil sehr viele Familien eh ständig schauen müssen, wie sie über die Runden kommen. Kinder kosten viel Geld.

Und wegen Ausbau bin ich bei dir. Es sollte natürlich das Bahnsystem besser ausgebaut werden, aber das kann auch parallel passieren, d. h. billiges Bahnticket sofort, Ausbau auch sofort.
Auf meiner Arbeitsstrecke wird gerade mein kleiner Bahnhof automatisiert (Steuerung von einem größeren Bahnhof), ein größerer Zwischenbahnhof wird barrierefrei umgebaut und in den nächsten 10 Jahren soll sogar alles zweigleisig werden. Also hier in meiner Gegend passiert einiges.
Fehlt nur noch ein besseres Mobilfunknetz, weil meine gesamten 40km Bahnstrecke zur Arbeit zu 80% kein Netz hat.
 
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Cardhu schrieb:
lol.
Mit sowas rettet man natürlich die Welt. Trifft auch garantiert die richtigen Leute.. Nämlich die, die sich kein E-Auto leisten können mit allem drum und dran. Also meist die Leute, die auch die Wirtschaft hier am Laufen halten. Immer schön drauf.
Ich hab mal gerade bei der Bahn geschaut: Ich bräuchte 2,5h für einen Arbeitsweg. Aber könnte natürlich für die Weltrettung umziehen.
Das sind Ausreden. Mehr nicht. Und ja es trifft die richtigen Leute. Es trifft die Leute die heute, dank gutem Autobahnausbau, nicht mehr 20km sondern 100km bis zur Arbeit fahren. Und was heißt "welche sich kein E-Auto leisten können"? Einen Verbrenner muss man sich auch leisten können! Ja, die meisten E-Autos sind erstmal teuer. Aber auch ein Dacia Spring bringt dich zur Arbeit.
Und ich weiß, du musst 1 Mal in 4 Jahren mit dem Auto unbedingt einen Umzug fahren können und die 2 Fahrten im Jahr a 500km im Jahr müssen auch am Stück runtergeritten werden.
Ein E-Up bekommt man mittlerweile für unter 10.000€ gebraucht zu kaufen.
Statt Ausreden solltest du nach Lösungen suchen. Nicht auf die armen Menschen zeigen um sein eigenes Versagen schönzureden, sondern machen! Die Armen die es härter trifft können wir über unsere Sozialsysteme auffangen. Da finden sich Lösungen. Die gibt es ja auch schon zum Teil. Nennt sich Pendlerpauschale und verwässert den eigentlichen Grund einer Anhebung des Ölpreises.

@gymfan

Was deine Aussage zu "mittelstreckenfähigen Auto" angeht, dachte ich Anfangs ähnlich. Mittlerweile lege ich mit dem ID Strecken bis 500km zurück. Ja, da muss ich 2 mal an den Schnelllader. Einmal davon war aber vorher auch ohne Schnelllader Pflicht. Da wurde einfach gefrühstückt oder Mittag gegessen. Die zweiten 30 Minuten sind einfach warten und zusätzliche Reisezeit. Damit habe ich aber kein Problem mehr. Wie so viele E-Autonutzer.
Anfangs dachte ich ähnlich und das Auto sollte nur für den Nahbereich bis 200km eigesetzt werden. Mittlerweile ist der Drops gelutscht.

 
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bensel32 schrieb:
Das sind Ausreden. Mehr nicht. Und ja es trifft die richtigen Leute.
Ich wohne zur Miete. Meine WEG plant absolut nicht bei den Tiefgaragenplätzen Ladesäulen zu installieren, da man vorher neue Stromkabel zur Tiefgarage bräuchte. Mein Arbeitgeber hat zwei Ladesäulen für Dienstfahrzeuge. Privatnutzung verboten. Es gibt im Umkreis von zwei Kilometern bei mir eine öffentliche Ladesäule.

Deine Ratschläge erinner wieder an: "Sollen sie halt Kuchen essen"...
 
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@A415
ich habe nirgends geschrieben, das du der perfekte Kandidat für ein aktuelles E-Auto wärst. Deine Aussage deutet an, das du zumindest versucht hast Lösungen zu finden.
Vielleicht ist es ja für dich förderlicher statt eines Autos überhaupt auf den ÖPNV umzusteigen. In Städten ist das ja meist einfacher möglich als auf dem Land.
Mir ist schon bewusst, das die eigene Wallbox nicht in jedem Fall möglich ist. Wobei man aber sagen muss, das es mittlerweile immer mehr Möglichkeiten gibt die Teile beim zb. Einkaufen aufzuladen. Ich nutze zb. immer die Ladestationen bei meinem Discounter beim Wochenendeinkauf. Alternativ bieten mittlerweile nicht wenige Läden (Baumarkt, Aldi, Edeka und co.) Schnellademöglichkeiten an. Da sind dann sogar beim Einkauf mal schnell 200-400km nachgetankt. Also grundsätzlich unmöglich ist es sicherlich auch in deinem Fall nicht.
Und ich weiß das uns die aktuellen Automagazine was von 79 Cent/kWh am Schnelllader erzählen. Allerdings gibt es auch Tarife bei denen ich Haushaltsstrompreise am Schnelllader bezahle. Dann halt mit Grundgebühr. Wenn man keine Wallbox hat ist das durchaus eine Option.
Aber grundsätzlich kenne ich die Gegebenheiten bei dir nicht. Ich weiß aber das auch Städter ohne Wallbox durchaus mit dem E-Auto unterwegs sind. Bei den die es wollen scheint es zu funktionieren.
 
bensel32 schrieb:
Das sind Ausreden. Mehr nicht.
Als gut bezahltes Betriebsratmitglied lässt sich natürlich immer leicht reden <3
bensel32 schrieb:
Und ja es trifft die richtigen Leute. Es trifft die Leute die heute, dank gutem Autobahnausbau, nicht mehr 20km sondern 100km bis zur Arbeit fahren.
Und die nur 20 oder 50km fahren, sollen halt das Fahrrad nehmen. Und selbst 20km sind ziemlich lang mim ÖPNV. Weißt du wahrscheinlich nicht, weil du scheinbar absolut keine Ahnung von der ganzen Thematik hat, die nicht im 5 Minutentakt fährt.
bensel32 schrieb:
Und was heißt "welche sich kein E-Auto leisten können"? Einen Verbrenner muss man sich auch leisten können!
Richtig. Bekommt man ab 2-3k Euro. Du kannst es dir kaum vorstellen, aber selbs das ist für sehr viele Leute sehr viel Geld. Für dich nicht, das zeigst du ja wunderbar.
bensel32 schrieb:
Ja, die meisten E-Autos sind erstmal teuer. Aber auch ein Dacia Spring bringt dich zur Arbeit.
Und der ist ja auch super günstig. Nur 20k€. Die piss ich! Und die meisten Leute auch. Absolut geschenkt.
bensel32 schrieb:
Und ich weiß, du musst 1 Mal in 4 Jahren mit dem Auto unbedingt einen Umzug fahren können und die 2 Fahrten im Jahr a 500km im Jahr müssen auch am Stück runtergeritten werden.
Genau, einfach einen dummen Satz raus hauen und nicht mal 2 Sekunden nachdenken.
500km als Kampfphrase raushauen. Supi.
Und vllt lebt man an einem Ort, weil dort auch andere Menschen leben, die man ab und zu trifft. Scheiß drauf, braucht kein Mensch. Soziale Interaktion. Lächerlich. Familie. Ich bitte dich, kauf dir nen Staubsaugroboter. Mindestens genauso toll zum Reden und Besuchen. und er macht sogar sauber!
bensel32 schrieb:
Ein E-Up bekommt man mittlerweile für unter 10.000€ gebraucht zu kaufen.
Nur 10k Euro? Das ist ja noch geschenkter als der Dacia Spring. Ich nehm gleich 2! Nein, 200! Du lebst echt auch einem ganz weit entfernten Planeten. Du könntest quasi in die Politik gehen. So ganz ohne Nachdenken bist du da wirklich gut aufgehoben.
bensel32 schrieb:
Statt Ausreden solltest du nach Lösungen suchen.
Es ist nicht meine private Aufgabe nach Lösungen für andere zu suchen. Das siehst du wahrscheinlich anders. Und meine berufliche Aufgabe hängt von den Auftraggebern ab. Und ich glaub der Wert für die Volkswirtschaft und Gesundheit von Personen ist schon nicht ganz gering.
bensel32 schrieb:
Nicht auf die armen Menschen zeigen um sein eigenes Versagen schönzureden, sondern machen!
Stimmt, scheiß auf diese Leute. Einfach wegignorieren. Super!
Du bist ein Macher! Ein toller Mensch!
bensel32 schrieb:
Die Armen die es härter trifft können wir über unsere Sozialsysteme auffangen.
Ist klar. Die bekommen dann das E-Auto frei haus geliefert. Oder die Familie wird mitumgesiedelt und bekommen neue Jobs. Du hast vom Sozialsystem so viel Ahnung wie von Leuten, die nicht viel verdienen oder wie man den Mars besiedeln könnte.


Aber weißt du was: Nur weil ich mir Sachen leisten kann, heißt das nicht, dass andere Leute sich auch Dinge leisten können. Das kannst du dir aber scheinbar nicht mehr vorstellen.
So großkotzig zu reden, ist schon ein hartes Stück. Sich dabei aber scheinbar noch unfassbar geil zu finden, setzt dem ganzen das Krönchen auf.
 
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bensel32 schrieb:
Statt Ausreden solltest du nach Lösungen suchen.

Die Lösung liegt auf der Hand: ein standardisiertes Wechselakkusystem für billige Pendlerfahrzeuge statt dieses Ladesäulenunsinns.

Die Wechselakkus in den Tankstellen könnten nebenbei auch als Zwischenspeicher für erneuerbare Energien fungieren, und die Spitzenlastproblematik entschärfen, statt wie Schnelladesäulen noch zusätzliche Spitzenlasten zu generieren.
 
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@JMP $FCE2 Wechselbare Akkus gibt es ja schon. Ansich eine absolut geniale Technologie. Die Form- und Lagetoleranz ist ja auch schon gelöst durch eine automatische Ausrichtung des Fahrzeugs. Aber dafür bräuchte es eben Standards bzgl der Akkuqualität, damit der Markt nicht von Schrott geflutet wird. Und es müssten (nahezu) alle (relevanten) Hersteller mitmachen.
Hat beim Tankstutzen zwar funktioniert, aber jeder will ja sein eigenes System bei den Akkus um den maximalen Profit rauszuholen :rolleyes: Im Endeffekt lässt sich ja quasi ein Mikrotransaktionssystem daraus entwickeln.

Mit so einem System wäre dann auch egal, ob ich 3 Minuten an der Spritsäule stehe oder am Akkutauschplatz. Gut, der wäre etwas größer und es wären somit bei gleicher Fläche weniger "Tanksäulen" verfübar. Aber da muss man sich auch nichts zurechtfantasieren, das wäre absolut alltagstauchlich. Menschen sind dahingehend ja sehr flexibel, sah man bei der Maskenthematik bei Corona.

Natürlich ist ein Akkutauschautomat teurer als ne SB Ladestation, aber es geht auch schneller. Wenn man das gegenrechnet und davon ausgeht, dass die Mehrheit Akkufahrzeuge fährt, wäre es aber günstiger durch die "Ladezeit".

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es die Möglichkeit gibt diese Menge an Akkus zu produzieren. Und die benötigten Materialien sollten auch wenigstens halbwegs menschlich abgebaut werden.. Das ist akutell ja nicht der Standard. Kann man aber natürlich feiern, weil es dann günstiger ist..
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Die Lösung liegt auf der Hand: ein standardisiertes Wechselakkusystem für billige Pendlerfahrzeuge statt dieses Ladesäulenunsinns.
Die Menge der Ladestellen ist das entscheidende Kriterium nicht dass man die Strommenge nicht rechtzeitig nachgeladen bekommt. Ich habe 7-8 Stunden Zeit für meine 60km Strom nachzuladen. Das geht sowohl über nacht zu Hause als auch während ich arbeite. Niedriger Ladestrom aber konstant. Da brauch ich keinen Wechselakku.
 
Cardhu schrieb:
Aber weißt du was: Nur weil ich mir Sachen leisten kann, heißt das nicht, dass andere Leute sich auch Dinge leisten können. Das kannst du dir aber scheinbar nicht mehr vorstellen.
So großkotzig zu reden, ist schon ein hartes Stück. Sich dabei aber scheinbar noch unfassbar geil zu finden, setzt dem ganzen das Krönchen auf.
👍👍👍

Danke für deinen Beitrag. Schön zusammengefasst, was mir durch den Kopf ging. Allerdings bin ich nicht mehr so freundlich und wenn ich das schreiben würde, wäre mir eine Karte hier sicher.

Immer schön weiter das untere Drittel der arbeitenden Bevölkerung f**ken, die werden schon stillhalten. Und wenn nicht, kann man sich immer noch fragen, wie es denn so weit kommen konnte.
 
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