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Neben der seit einigen Jahren veröffentlichten Liste der 500 schnellsten Supercomputer, der TOP500, gibt es seit diesem Monat auch eine Rangliste der energieeffizientesten Supercomputer, die Green500. Wird erstere bereits deutlich von IBM dominiert, gleicht letztere einer schieren Machtdemonstration von IBMs „Blue Gene“-Architektur.
das ganze macht insofern sinn, als dass man jetzt die relation sehen kann. das ist wie beim pentium 4. den kann ich mit dem takt auch züchten, bis er die gewünschte leistung hat und im ranking oben steht. aber ein kleiner c2d rockt den schon im standard-takt mit viel weniger abwärme.
so lässt sich besser einschätzen, ob das rechenzentrum gut (neue kerne, hohe effizienz) oder schlecht (elektromüll und abwärme ohne ende) ist.
Da Ernergie teuer ist und immer teurer werden wird, gibt es sicherlich einige Investoren von solchen Großrechnern, die diese Liste sehr interessant finden.
Zudem kann anno normal CB User mal sehen, was die an Strom saugen :-)
Ob man nen supercomputer effizienter machen kann in dem man die wärmeenergie zu größten teilen zum heizen des anliegenden gebäudes benutzt?nicht jetzt für die liste, aber im allgemeinen...
Du kannst versichert sein, daß die Abwärme sinnvoll genutzt wird.
1 Watt eingesparter Abwärme spart 3-5 Watt bei der Kühlleistung und DAS ist eine sehr große Einsparung.
Schön, dass immer mehr auf den Energieverbrauch geachtet wird.
@Ashs:
Hängt stark von der Architektur ab. Wenn man von den Sisoft Sandra Werten ausgeht von 3,7 (P4) bis 6,3 (C2D) je Kern. Bei den Via CPU´s müsste es noch was weniger sein. Allerdings sind Flops ein recht theoretischer Wert.
nen Elektro Heizlüfter hat auch 2.000 Watt und da kommt nur Warme Luft raus.
jede ein bisschen größere Firma hat über 500.000 Watt Stromverbrauch.
die Liste ist schon Interessant.
vorallem der Supercomputer vom Forschungszentrum Juelich (FZJ) sieht sehr gut aus.
wenn man ihn mit den rang200+ Rechnern anschaut ist er/es? trotz seiner Leistung 25 mal effizienter.
@ schlauberger unter mir
mit 3 Millionen ist man gut dabei.
was aber nichts daran ändert das 0,5 MW nicht viel sind.
Also ich finds auch gut dass nicht nur alllein die Rechenleistung im Vordergrund steht, sondern dass auch hier auf den Energieverbrauch geachtet wird. Sehr gut !
Man sollte vielmehr von diesen Tests machen um zu sehen wo wieviel Energie verbraucht wird um weitere Einsparmöglichkeiten bzw. Einsparpotentiale zu erforschen und diese dann umzusetzen, denn letzendlich haben wir und unsere Kinder alle was davon wenn wir verantwortungsbewusst mit der Energie (egal ob erneuerbar oder nicht) umgehen.
Auf die Energieeffizienz zu achten, finde ich schon als Schritt in die richtige Richtung.
Muß doch auch reichlich Energie in die Kühlung gesteckt werden. Unsere Firma plant gerade ein neues RZ.
Die Überlegungen gehen in die Richtung, die Abwärme zu nutzten, da der Neubau mit Erdwärme geheizt werden soll und damit der technische Aufwand begrenzt ist. Leider wird das Ganze jedoch kontakariert, indem man viele Anwendungen vom Host auf Bladecenter umstellt. Damit Ade du schöne CO2-Bilanz.
Ich finde es nicht extrem sinnvoll in diesem Bereich auf die Energieeffizienz zu achten, wenn man es nur auf die Umwelt bezieht. So viele Supercomputer gibt es nun auch wieder nicht, dass das ernsthaft etwas ausmachen könnte.
Ich finde das mit dem CO2 langsam wirklich lächerlich. Wenn ein Supercomputer für die Forschung eingesetzt wird (= Sinnvoll ), kann man auch akzeptieren das halt ein bisschen mehr Energie benötigt wird.
Wennschon, dann sollte man versuchen "Klimakiller" zu reduzieren wo es sich auch lohnt. Zum Beispiel beim Freizeitverkehr (= nicht sinnvoll). Aber dort hört es ja bei den meisten auf mit dem Umweltschutz... Da fährt man lieber gemütlich den ganzen Tag mit dem Auto herum und disskutiert am Abend auf CB, dass man doch bei Supercomputern Energie sparen könnte.
Ausserdem ist CO2 ja bei weitem nicht der einzige "Klimakiller".
@2 und 3):
Genau was haben wir davon. Ist doch scheißegal wenn manche Firmen Energie ohne Ende verheizen, laut Energieerhaltungssatz geht die ja nicht verloren. Lasst uns alle die Heizungen aufdrehen und die Fenster öffnen. [[[[Achtung: Ironie]]]]
@16):
Was spricht dagegen Energieverbrauch überall zu reduzieren? Nur weil da Energie gespart wird, braucht man doch nicht aufs Sparen an anderen Stellen verzichten, oder seh ich das falsch?
das gute ist, dass jedes watt, dass in einem rechenzentrum weniger verbraucht wird, nicht mehr mit einem vielfachen des aufwands von der klimaanlage rausgeschleust werden muss.
interessant wird es, wenn erstmals grafikkarten als co-prozessoren eingesetzt werden. wenn das einsatzgebiet passt - am besten studipe eine flop nach der andren ohne branching - verquadrazilliupelt sich die rechenleistung
Natürlich bleiben 500 kW 500 kW. Trotzdem kriege ich dabei jedesmal eine Kriese, wenn über die Forschung und Wissengschaft gemekert wird und in diesem Sinne sehe ich das hier auch so.
Überlegt mal, wieviel Energie sinnlos verschwendet wird, alleine in der nächsten Stadt eurer Wohnumgebung, für absolut unnötige Schaufensterbeleuchtungen? Oder die Strassenbeleuchtung, die man doch auch effizienter gestalten könnte. Wozu benötigt ein Autobahnkreuz eine Beleuchtung die die Strassen fast taghell ausleuchtet?
Hat sich schon jemand mal darüber beklagt wieviel Megawattstunden am Oktoberfest sinnlos verbraten werden nur damit man sich dort besauffen kann?
Hat sich jemand schon mal Gedanken darüber gemacht wie die völlig sinnlosen Kriege am Golf sich auf die CO2 Emission auswirken?
Also ich bin weder Grün, noch ein Friedensaktivist oder irgendwie ein andersartig gearterter Aktivist aber sich nun darüber aufzuregen weil der 2t schnellste Supercomputer jetzt 500 kW verbraucht finde ich total bescheuert. Ich finde es allerdings sinnvoll, das man sich darum Gedankenmacht, Computer auch nach Ihrer Effizienz aufzulisten, das ist ein Weg die richtige Richtung.
Ich wollte hier eigentlich eine ausführliche Meinung dazu hier reinschreiben, bin aber zu dem Entschluss gekommen das das einfach zu viel unnötige Energie verbrauchen würde!
Mfg
tek