Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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whtjimbo schrieb:
aber wir können und sollen nicht die Welt verändern wollen
Genau das sollten wir eben schon wollen (können).

Jeder einzelne
 
Nö, wenn du deinen Handlungsrahmen persönlich einschränkst, ist das deine persönliche Sache
 
Bei den Umfragen scheint ja auch eine Mehrheit für den Weiterbetrieb der noch laufenden AKW zu sein. Selbst unter Grünwählern gibt es wohl eine leichte Mehrheit bei dem Thema.
Auch einer Reaktivierung von AKW und gar Neubau steht ein großer Teil nun offenbar positiv gegenüber.

Damit wir eine gesicherte Leistung stellen können und der Strompreis nicht aus dem Ruder läuft, muss mindestens ein Weiterbetrieb beschlossen werden.
Alles andere ist grob fahrlässig. Das muss vielleicht auch Frau Baerbock mal einsehen.

Nächster Witz ist ja, dass auf die Gasumlage auch noch Mehrwertsteuer erhoben werden sollte. Davon scheint man ja nach den jetzigen Aussagen abrücken zu wollen. Ich glaube das aber erst, wenn das offiziell so kommuniziert wird.

Außerdem können SPD und Grüne mal ihren Widerstand gegen die Pläne der FDP, die kalte Progression zu entschärfen, aufgeben. Das würde wenigstens die Mitte mal relativ ordentlich entlasten.
 
KitKat::new() schrieb:
Nö, wenn du deinen Handlungsrahmen persönlich einschränkst, ist das deine persönliche Sache

Sorry, aber da haben wir ein offensichtlich unterschiedliches Verständnis zu Eigenständigkeit und Handlunsgrahmen. Im Allgemeinen bestimme ich selbst wen ich für mich sprechen lasse und äußere Einschränkungen möchte ich bitte auch selbst bewerten.

Insbesondere wenn mir Geisteswissenschaftler erklären wollen wie Energieversorgung funktioniert und dabei kW und kWh nicht auseinanderhalten können.

Ich bin ein Fan der FDGO, wenn sich Mehrheiten ändern und sich das in Wahlen widerspeigelt, dann akzeptiere ich das. Das gilt selbstverständlich auch für Nichtkorrekturen oder eben Korrekturen an der bisherigen Energiewende.
 
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Thane schrieb:
Nächster Witz ist ja, dass auf die Gasumlage auch noch Mehrwertsteuer erhoben werden sollte. Davon scheint man ja nach den jetzigen Aussagen abrücken zu wollen. Ich glaube das aber erst, wenn das offiziell so kommuniziert wird.
ich glaube nicht, dass sich die 3 Parteien selber killen wollen,
wenn der Staat an der Abgabe, die insbesondere da ist, um den Staat als Uniper Miteigentümer, >deutsche< Unternehmen als Einkäufer und als Verbraucher zu retten bzw. zu entlasten, dann noch Extra was erheben will, vergessen Leute genausowenig wie die Agenda 2010, SPD wird bei jeder Wahl daran erinnert
und klaro: wenn das EU-Recht das so vorgibt: dann muss man das ändern, "wir" gehen häufig einen Sonderweg
Thane schrieb:
Außerdem können SPD und Grüne mal ihren Widerstand gegen die Pläne der FDP, die kalte Progression zu entschärfen, aufgeben. Das würde wenigstens die Mitte mal relativ ordentlich entlasten.
wusste nicht, dass es eine Diskussion dazu gibt,
die Mitte zu entlasten, wäre auch mal 'ne Idee, aber alle drei Parteien sind keine Freunde der >arbeitenden, abhängig beschäftigten< Mitte, auch die CDU wars nicht wirklich,
wie bei Rindern: es gibt eine richtige Melkkuh, die einen ernährt, und man sie als selbstverständlich erachtet, und es gibt paar Hobby-Torros, die hegt und pflegt man grundsätzlich, da sie was besonderers sind
 
Binalog schrieb:
Sorry, aber da haben wir ein offensichtlich unterschiedliches Verständnis zu Eigenständigkeit und Handlunsgrahmen. Im Allgemeinen bestimme ich selbst wen ich für mich sprechen lasse und äußere Einschränkungen möchte ich bitte auch selbst bewerten.
Ich auch, deshalb (und trotzdem) bleibe ich bei meiner Meinung: Wir sollten die Welt (zum Guten) verändern soweit es uns möglich ist
 
KitKat::new() schrieb:
Ich auch, deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: Wir sollten die Welt (zum Guten) verändern soweit es uns möglich ist
Das ist ok, aber bitte subsumiere mich nicht bzgl. der Energiewende in ihrer jetzigen Form und ihren utopischen Zielen.

Gutgemeinte Weltverbesserung ist schon zu oft ins Gegenteil umgeschlagen.

"Wir" treffen uns an der Wahlurne!
 
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Ja, die Ziele sind tatsächlich utopisch bei der aktuellen "Energiewende".
Diese sollte wir endlich konsequent und effektiv umsetzen statt ständig am gewohnten festzuhalten zu wollen.
Erneuerbare Energien erfordern eben ein Umdenken. Kopf in den Sand aus Angst hilft keinen weiter
 
"Ihr" könnt wollen was Ihr wollt. Allmachtsphantasien von fremden Leuten lassen mich kalt.

Im nächsten Jahr wird in Bremen, Hessen und Bayern gewählt. Mal sehen was dabei herauskommt. Es wird wie immer ein demokratisches Ergebnis sein und ich klebe mich danach bestimmt nicht auf die Straße.

Wobei ich meine, dass das Thema Energiepolitik nach dem nächsten Winter neben "Klima" auch "Verfügbarkeit" und "Preise" beinhalten wird. Mehr vielleicht als manche bisher vermuten.
 
BridaX schrieb:
Du und @cool and silent vergleicht ein Schwellendland mit einer reichen Industrienation wie Deutschland. Das ist ein Vergleich mit Äpfeln und Rosinen...

Bitte nochmal oben im Thread nachlesen, wer diese Vergleiche in die Diskussion eingebacht hat.

Davon abgesehen: Deutschlland und Teile der westlichen Welt lassen sich hier mit absurden Berechnungen irrgendwelche Erbschulden und Erbsünden einreden, die keiner rationalen Betrachtung standhalten. Sorry, ich bin nicht für den Lebensstil meiner Urgroßeltern mitverantwortlich und lasse mir auch keine derartige Schuld einreden, von jetsettenden Millionenerb*innen sowieso nicht.
 
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KitKat::new() schrieb:
Genau das sollten wir eben schon wollen (können).

Jeder einzelne
ich verstehe Du meinst ja unser Land, das Problem ist aber, dass unser Wohlstand in der Vergangenheit und auch heute extrem ungleich verteilt war und ist,
der Wohlstand und die Verantwortung hat viel damit zu tun, wer könnte etwas ändern und wer (und seine Vorfahren) nicht die echte Nutzniesser waren

ist genau der gleiche Punkt: warum muss Deutschland/Europa und nicht die Chinesen oder Südamerikaner etwas ändern: weil nicht alle daran gleichermassen profitiert haben

als Beispiel: "wir" finanzieren die allgemeine Sicherheit, den Strassenausbau, die Flughäfen, den Internetausbau, den ÖD, den ÖPNV, die schönen Kieze, aber noch lange nicht alle profitieren gleich davon
in der kleinen Stadt, im "Ghetto"-Block in der Wohnung zur Miete: für 20% mehr als Mindestlohn ist man die "Mitte", diese Mitte macht weder 3x im Jahr Urlaub (1xTürkei für eine Woche ist schon das Top-Ding), die weiterhin den Gebrauchten für 15k als geiles Ding empfindet, und den Samsung 55 Zoll als die Offenbarung ansieht

Du meinst diese Menschen haben jetzt alles erreicht, evtl. zu viel erreicht, sollen jetzt für die Oberschicht oder für die "anderen" etwas ändern, warum aber nochmal?
 
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Binalog schrieb:
Im nächsten Jahr wird in Bremen, Hessen und Bayern gewählt. Mal sehen was dabei herauskommt. Es wird wie immer ein demokratisches Ergebnis sein und ich klebe mich danach bestimmt nicht auf die Straße.
Was soll dabei heraus kommen? Das ist doch wie bei allen größeren Themen in den letzten 20 Jahre. Keine Partei bietet eine echte alternative zur aktuellen Politik ohne dabei entweder ins Radikale zu verfallen oder große Teile der sonstigen, mind. genauso wichtigen Themen zu ignorieren.

Und wie man gerade wieder erlebt sind weder Wahlversprechen noch Koalitionsverträge das Papier wert, auf dem sie einst gedruckt wurden.

KitKat::new() schrieb:
Nö, wenn du deinen Handlungsrahmen persönlich einschränkst, ist das deine persönliche Sache
Selbst, wenn ich von heute auf Morgen jeglichen Energie- und Ressourcenverbrauch persönlich einstelle und alle Leute, die ich kenne, auch dazu binge, hat das auf den weltweiten Verbrauch (und damit CO2-Ausstoß) exakt 0 Auswirkung. Das Erdgas, das wir aktuell bzw. im Winter nicht verbrauchen (weil es nicht nach D/EU geliefert wird) wird dadurch allenfalls kurzfristig nicht gefördert. Am Ende freuen sich aber nur andere darüber, dass sie potentiell billigere Energie erhalten.

Und hätte ich die politische Kraft dazu, dann würde es recht schnell (oder mit Pech für die Einzelschicksale auch nicht so schnell) weltweit ein paar zehn- bis hunderttausend Tote mehr bedeuten. Dann müsste nämlich auch mein AG seinen Betrieb sofort einstellen, da er sich weder lokal vollständig autak mit regenrativer Energie versorgen noch ohne zugekaufe Rohstoffe produzieren kann.
 
cool and silent schrieb:
Davon abgesehen: Deutschlland und Teile der westlichen Welt lassen sich hier mit absurden Berechnungen irrgendwelche Erbschulden und Erbsünden einreden, die keiner rationalen Betrachtung standhalten.
auch wenn ich ansonsten Deine radikalen Positionen >nicht< befürworte:
ich sehe auch nicht ein, dass die Mehrheit der Europäer für einen Bruchteil derer Vorfahren, deren manche Millionärserben sich heute hinstellen und Forderungen aufstellen und >auf einmal< die Welt verbessern wollen, irgendwelche "Verantwortung" übernehmen soll
Ergänzung ()

gymfan schrieb:
Das ist doch wie bei allen größeren Themen in den letzten 20 Jahre. Keine Partei bietet eine echte alternative zur aktuellen Politik ohne dabei entweder ins Radikale zu verfallen oder große Teile der sonstigen, mind. genauso wichtigen Themen zu ignorieren.
ja leider decken die Parteien so ein oder zwei Themen ab, man kann häufig nur noch entscheiden was das schlimmste ist
ich hatte bei einer Kreistagswahl eine interessante Unterredung mit einem Kandidaten der Linken, ja sein persönliches Thema war wichtig und sogar in dem Gebiet, wo wir beide wohnen, sinnvoll,
das Problem ist, dass seine Partei sich kaum dafür interessiert, das gilt sicher für alle Parteien, die kleinen Ortsthemen machen Sinn, aber macht die ganze Partei in der Bundespolitik auch Sinn?
 
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Hallo

BridaX schrieb:
Wo geht Deutschland denn bitte mit dem Kopf durch die Wand?
Aus der Atomkraft auszusteigen (Wegen Putin hoffentlich noch nicht) und Autos mit Verbrenner zu verbieten (Dank FDP bleibt zumindest die Option E-Fuels) ist für mich mit dem Kopf durch die Wand.

BridaX schrieb:
Zusammenfassung: Ist die Energie sauber, ist das Produkt sauber. Alle schädlichen Emissionen können mit Energieaufwand kompensiert werden. In dem Szenario kann von mir aus jeder SUV fahren...
Das wird die Käufer vom neuen elektrischen GMC Hummer freuen das du ihnen das SUV gönnst https://www.gmc.com/electric/hummer-ev

BridaX schrieb:
"WIR" als westliche Welt müssen unser Energiesystem umstellen.
Wenn keiner freiwillig mitmacht dann eben mit Gewalt, ich frage mich immer noch wie sich Geringverdiener ein E-Auto leisten können sollen und wo der Mieter im 4. Stock die Wallbox installieren soll.
Das es bei der Installation von öffentlichen Ladestationen vorwärts geht sehe ich in der Realität auch nicht wirklich, wo sollen ab 2035 die ganzen E-Autos laden ? Ich sehe schon Faustkämpfe kommen.

BridaX schrieb:
Ich teile eure Ängste und Sorgen nicht. Ich freue mich auf die Zukunft!
Ich freue mich auf die Zukunft und habe keine Ängste und Sorgen, mit einer Ausnahme, das ich für mein letztes Auto mit Verbrenner (ca. 2030-2034) viel mehr zahlen muss wegen dem Verbot.
Ich denke aber positiv und bin davon überzeugt das bis dahin bei der Forschung bei den E-Fuels noch einiges passiert und uns der Verbrenner über das Jahr 2035 hinaus erhalten bleiben wird.

Grüße Tomi
 
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gymfan schrieb:
Selbst, wenn ich von heute auf Morgen jeglichen Energie- und Ressourcenverbrauch persönlich einstelle und alle Leute, die ich kenne, auch dazu binge, hat das auf den weltweiten Verbrauch (und damit CO2-Ausstoß) exakt 0 Auswirkung.
1. Stimmt das nicht - es ist nur eine geringe Auswirkung, aber nicht exakt 0
2. Ist das ein Strohmann - niemand (ich jedenfalls nicht - k.A. wo du das rausliest) fordert von dir und deinen Bekannten Suizid
3. Wenn sich jeder ein Beispiel dran nehmen würde, wären wir am Ende bei 0 Energie-und Ressourcenverbrauch
 
whtjimbo schrieb:
aber noch lange nicht alle profitieren gleich davon
in der kleinen Stadt, im "Ghetto"-Block in der Wohnung zur Miete: für 20% mehr als Mindestlohn ist man die "Mitte", diese Mitte macht weder 3x im Jahr Urlaub (1xTürkei für eine Woche ist schon das Top-Ding), die weiterhin den Gebrauchten für 15k als geiles Ding empfindet, und den Samsung 55 Zoll als die Offenbarung ansieht
Mit all dem hätte ich wohl auch länger gebraucht, um mir meinen "Wohlstand" aufzubauen.

Aber wenn ich mir die Diskussionen in den letzten Jahren so ansehe, war mein Vorgehen eindeutig falsch. Lebe im jetzt und hier und denke nicht an die (eigene) Zukunft.

whtjimbo schrieb:
Du meinst diese Menschen haben jetzt alles erreicht,
Aus meiner Sicht nicht. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass seit einigen Jahrzehnten jeder in D (mit Ausnahme körperlich und/oder geistig eingeschränkter Menschen) selber in der Lage ist, an seiner Situation etwas zu ändern. Die Verantwortkung dafür trägt jeder selber.

Da Du den ÖD genannt hast: auch der ÖD sucht oft Leute. Meine Nichte ist nach dem Abschluss ihrer Lehre als Bäckereifachverkäuferin in den ÖD gewechselt und hat dort halt eine zweite Ausbildung begonnen.

Genauso wie der ALDI hier gerade eine Vollzeit-Verkaufsstelle mit 16 Euro Stundenlohn anbietet. Das wäre jetzt für mich kein Traumjob, aber immerhin 33% über dem kommenden Mindestlohn und das bei, hier für die Gegend, recht brauchbarer ÖPNV Anbindung.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
3. Wenn sich jeder ein Beispiel dran nehmen würde, wären wir am Ende bei 0 Energie-und Ressourcenverbrauch
Wären wir nicht. Da reicht für mich und meine Bekannte nicht "ein Beispiel nehmen" sondern ein kompletter Lebenswandel. Über den Rest er Weltbevölkerung kann ich mir kein Urteil erlauben. Wenn man aber immer wieder die (falsch?)Meldungen über Wirtschaftsflüchtlinge sieht, dann zweifele ich daran, dass große Teile der Weltbevölkerung davon zu überzeugen sind, freiwillig ihren extrem bescheidenen Lebensstandard beizubehalten, um das Klima zu retten.

Wie soll die Technik im Privathaushalt, die nunmal ab und zu ersetzt werden muss, ressourcenneutral erzeugt werden? Soll das die Umstellung der LED-Lampen auf Bienenwachs-Kerzen sein, da die LED-Birnen leider nicht immer die verprochenen 8-10 Jahre oder 15000h (nahezu) Dauerbetrieb durchhalten? Mein PC, Monitor und Smartphone wird im Laufe der nächsten 40 Jahre sicher auch noch mehrmals zu ersetzen sein, die Chips lassen sich aber nicht zu 100% aus Recyclingmaterial herstellen.

Wie soll ich, da ich kein EFH besitze und keinen Balkon habe, an dem ich sinvoll eine Balkon-PV anbringen kann, auch nur ansatzweise meinen Strom Klimaneutral erzeugen? Nur dadurch, dass ich ihn, wie seit mind. 10 Jahren, von einem entsprechenden Lieferanten beziehe, der nicht nur 100% Ökostrom selber erzeugt sondern die Erzeugung auch noch ausbaut?

Und klimaneutral werden die Reisen zu meiner Mutter im Pflegeheim in den kommenden Jahen auch nie sein. Selbst wenn ich die dreifache Reisezeit dafür in Kauf nehme, den größten Teil davon mit der Bahn und den Rest mit dem dieselbetriebenen ÖPNV fahre.

Ich kann noch nicht einmal die Heizunsanlage hier im MFH von Wärmepumpe+Gas auf eine reine klimaneutrale Heizung umbauen. Dafür fehlen mir die Ressourcen, so wohlhabend bin ich nicht und bei einer Quote von 19:1 würde ich in der nächsten Eigentümerversammlung auch recht alleine sein, wenn ich die 5 Jahre alte Heizung umrüsten wollte. Auf Biogasversorgung kann ich hier auch nicht umstellen, ich lebe halt in einer Kleinstadt und die Politik in Land und Bund lehnt Biogas oder gar e-Fuel ja ab.

Vollständig Klima- und vor allem Ressourcenneutral würde mein Leben nur, wenn ich meinen Lebensstil komplett ändere.
 
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whtjimbo schrieb:
auch wenn ich ansonsten Deine radikalen Positionen >nicht< befürworte:
ich sehe auch nicht ein, dass die Mehrheit der Europäer für einen Bruchteil derer Vorfahren, deren manche Millionärserben sich heute hinstellen und Forderungen aufstellen und >auf einmal< die Welt verbessern wollen, irgendwelche "Verantwortung" übernehmen soll

Die privilegierten jungen Miliomärs*innenerb*innen mögen ihre eigenen Resourcen gerne für oder gegen Klimawandel einsetzen, es sei ihnen gegönnt. Ich werde ihnen jedoch nicht folgen.

Welche "radikalen Positionen" meinst Du? Nachdem was ich hier so alles zu lesen bekomme, sind meine Ansichten und Überzeugungen doch recht moderat.
 
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gymfan schrieb:
Da Du den ÖD genannt hast: auch der ÖD sucht oft Leute. Meine Nichte ist nach dem Abschluss ihrer Lehre als Bäckereifachverkäuferin in den ÖD gewechselt und hat dort halt eine zweite Ausbildung begonnen.
kann ich jedem empfehlen, der nicht in das Hamsterrrad der echten kapitalistischen Welt zu Grunde gehen will, kenne mehrere Beispiele aus Familie und Bekanntenkreis die in ÖD und ähnlichen Bereichen arbeiten (KK, Waldwirtschaft und co.), insbesondere wenn man nicht >voher< studiert hat ( ausser der ÖD als Nebenstudium für den Berfuf es erfordert):
entspanntes Leben, nach der Arbeit ist wirklich "nach der Arbeit", sehr gutes Gehalt ohne Studium/aber durchschnittliches mit Studium, sicherer Arbeitsplatz, immer wieder Lohnsteigerung ohne eigenes zutun, Urlaub 30 Tage (ist das wirklich Standard?, unglaublich, kenne selber deutlich weniger in der freien Wirtschaft, 5 Tage die Woche Vollzeit), "Unkündbarkeit", Überstunden: gar nicht oder sogar bezahlt (in freier Wirtschaft: nur bei starken Gewerkschaften), ist wirklich ein Paradies, muss man schon sagen, für junge Menschen: seid nicht blöd wie ich
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn keiner freiwillig mitmacht dann eben mit Gewalt, ich frage mich immer noch wie sich Geringverdiener ein E-Auto leisten können sollen und wo der Mieter im 4. Stock die Wallbox installieren soll.

Gar nicht. Diese Leute sollen auf ÖPNV oder Lastenfahrrad umstellen, das ist die bittere Wahrheit, die leider nicht offen ausgesprochen wird.
 
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