Fr34k.2 schrieb:
Die Gründe haben tatsächlich mehr mit Logik als Ideologie zu tun.
Da der Atomausstrieg bereits vor vielen Jahren beschlossen wurde, wurde von den Betreibern auch entsprechend geplant. D.h. es gibt keine Versorgung mit Brennstäben, Personal wurde bereits abgebaut, was die Sicherheitsprüfungen angeht sind die akw eh längst überfällig und laufen im Streckbetrieb. Ein Weiterbetreib stellt also ein erhötes Risiko dar das man abwägen muss.
foo_1337 schrieb:
Ich frage mich auch, wer diesen "Notfallbetrieb" bezahlt.
Erst einmal der Staat.
ThomasK_7 schrieb:
Wenn sich die n-tv Meldung bestätigt, wäre sogar eine Öffnung von nordstream 2 ohne Ergebnis, weil darüber auch nichts kommen würde.
Weswegen ich über solche Forderungen von Söder oder Kubicki immer nur den Kopf schütteln kann. Als wenn da auch nur ein Liter Gas durchkommen würde solange die Sanktionen laufen.
foo_1337 schrieb:
Und dann hätten wir da ja noch 3 AKW, die auch die Gaskraftwerke entlasten könnten... Aktuell erzeugen wir ca 10% des Stroms mit Gas.
In der Pressekonferenz wurde ja gesagt wie weit diese Entlastung gehen würde. 0,09%
Der Strom aus den Gaskraftwerken wird fürs Ausland produziert, wir selbst brauchen ihn nicht.
Binalog schrieb:
Ich für mich habe jetzt absolute Klarheit bezüglich des Verantwortungsbewusstseins grüner Entscheidungsträger. Danke dafür.
Wurde ja ebenfalls in der Pressekonferenz mehrmals drauf hingewiesen das alles Abwägung ist da man keine Ahnung hat wie die Situation im Dezember, Januar ausschauen wird. Was auch sonst. Man wird aber in der Lage sein auf veränderte Situationen reagieren zu können.
Wenn wir die Laufzeit der AKW verlängert hätten und wir in diesem oder dem nächsten Winter einen Störfall haben bin ich ziemlich sicher das Du das ebenfalls Herrn Habeck anlasten würdest.
foo_1337 schrieb:
Ist bestimmt auch nur Zufall, dass die Wahl in Niedersachsen bevor steht
Sicher nicht, sonst würde die FDP nicht derart gegen die Grünen schiessen. Wobei fraglich ist in welcher Konstallation die FDP da mitregieren möchte.