Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Schredderr schrieb:
Da ich ein Teil der Fläche verpachte weiß ich sogar aus erster Hand, dass unser Dorfbauer zwischen den Paneelen weiter anbauen wird.
Is das nicht mittlerweile eher Standard? Das ist doch der große Vorteil das man die Flächen mehrfach nutzen kann.

Und seh ich da ne SX1000 in deinem Avatar? ^^
 
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ZeT schrieb:
Und seh ich da ne SX1000 in deinem Avatar? ^^
Leider (noch) nur eine Ninja 650.
Die 1000er war schon geplant, aber dann sind Hauskauf und Kind dazwischen gekommen. :D
 
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Snowi schrieb:
So müssen sie jetzt oft viel Gas abfackeln, statt es in der Biogasanlage zu verwerten.
Das Abfackeln von Gas ist mit den Zielen unserer Regierung nicht zu vereinbaren obwohl dies durch Gesetze leider notwendig ist derzeit.
Snowi schrieb:
Denn Biogas ist ne super Sache.
Sofern keine Ackerflächen dazu genutzt werden um die Grundlage(Mais oder Hirse und co.) damit zu erzeugen.
knoxxi schrieb:
Das ist richtig, aber in Relation zum Einkommen werden die E-Autos erheblich teurer sein als Verbrenner.
Dabei bitte nicht vergessen das es für das Land zu teuer geworden ist den Benzin bzw. Diesel zu importieren.
 
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Snowi schrieb:
Denn Biogas ist ne super Sache.
Nur aus Abfällen / als Nebenprodukt.

Extra dafür "Energiepflanzen" anbauen ist kompletter Schwachsinn (gleiches gilt für Bioethanol im Benzin).
Die Natur ist eine tolle Sache, aber die Effizienz der Photosynthese ist lausig gegenüber Solarzellen.
Mit Solar auf der gleichen Fläche kann man mindestens eine Größenordnung mehr Energie erzeugen, als man aus Pflanzen bekommen würde. Es wäre daher sogar immer noch vorteilhaft, wenn man den Strom verlustreich in Wasserstoff wandelt zur Speicherung und dann wieder verstromt.

Von daher - Abfälle ja, aber sobald auch nur ein Korn angepflanzt wird, um es als Hauptzweck in Gas zu wandeln ist man völlig falsch abgebogen.
 
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Schredderr schrieb:
... Moore...?
Richtig, nichts, immerhin eine Sache hast du richtig erkannt.

Ich hatte darüber gesprochen, dass man mit Solaranlagen schon Moore kaputt gemacht hat und damit CO2 freigesetzt wird. Wenn du meinst mein Statement aufsplitten zu müssen und zu verzerren, dann ist das dein Problem.
Kommst du Leuten hier immer auf die unfreundliche bis beleidigende Tour?
Wie gesagt, hier sollen offenkundig Ideologien verbreitet - habe ich erklärt - werden und es wird versucht offensichtlich jeden wegzubeißen, der es wagt die ganze Sache mal etwas objektiver einzuordnen. Du kannst mich jetzt gerne nochmal anmachen und dann werde ich das eben nochmal sagen, up to you. :)
 
Treiber schrieb:
Ich hatte darüber gesprochen, dass man mit Solaranlagen schon Moore kaputt gemacht hat und damit CO2 freigesetzt wird
Bis ein Moor trocken gelegt ist dauert doch ewig.
 
Treiber schrieb:
Ich hatte darüber gesprochen, dass man mit Solaranlagen schon Moore kaputt gemacht hat und damit CO2 freigesetzt wird. Wenn du meinst mein Statement aufsplitten zu müssen und zu verzerren, dann ist das dein Problem.
Kommst du Leuten hier immer auf die unfreundliche bis beleidigende Tour?
Dir hatte ich aber gar nicht geantwortet, ich habe nur Bezug auf einen anderen Kommentar genommen. Du hast dann versucht meinen Beitrag lächerlich da stehen zu lassen:
Treiber schrieb:
werden und das Rasenmähen zwischen hochgeklappten Panels als Ackernutzung verkauft wird.
Also lass gut sein und komm nicht auf die Tour. Es kann jeder nachlesen.
 
Treiber schrieb:
Ich hatte darüber gesprochen, dass man mit Solaranlagen schon Moore kaputt gemacht hat und damit CO2 freigesetzt wird.
Wie viel CO2 wurden den freigesetzt ? Und welche Moore sind jetzt genau "kaputt" ? Ohne konkrete Zahlen kann ich mit dieser Aussage nichts anfangen.

Wenn ich mir den Artikel vom Fraunhofer Institut anschaue dann klingt Moor-PV für mich jedenfalls nach einer guten Sache.

Und zum Thema Agri-PV gibt es dort einige Beispiele. Jedenfalls sieht das für mich nicht danach als ob die Ackerflächen nicht genutzt werden könnten.

Agri-Photovoltaik - Fraunhofer ISE.png
 
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Ich hatte doch oben den BR Beitrag verlinkt. Dort wurde doch offenkundig ein anderes System verbaut. Natürlich gibt es auch Einzelprojekte mit anderen Voraussetzungen, wo was besser läuft. Wenn ein Moor aber nicht mehr arbeitet und CO2 freigesetzt wird, dann ist der Schaden einfach da. Das kann man nicht, wie hier versucht wird, durch andere Projekte wegdiskutieren.​

1Justin schrieb:
Hast du wohl geglaubt, der ÖRR verbreitet nur Wahrheiten? _

Ich gehe davon aus, dass Beiträge vom ÖRR deutlich mehr Wahrheitsgehalt enthalten, als die Beiträge irgendwelcher Forumideologen. Der erste Widerspruch hatte den Beitrag offenkundig nicht gesehen, wie ich bereits ausgeführt hatte und der Rest der Antworten scheint darauf zu basieren.
Ich habe eben das MoMa gesehen, wo davon berichtet wurde, dass Firmen wegen den unklaren Stromkosten usw. mit Investitionen zurückhaltend sind und Wissenschaftlicher den jetzigen unklaren Zustand ebenfalls kritisieren. Ist dann wahrscheinlich auch alles Quatsch und brauche ich nicht zu verlinken, weil ÖRR. ;)
Und zum Thema Fraunhofer: ich habe schon wiederholt mit den Leuten bei Studien zusammengearbeitet und kann deren Art der Veröffentlichung entsprechend einschätzen. Ändert nur nichts daran, dass ein Foto von einem Fall, dern unnötigen CO2 Ausstoß in einem anderen Fall nicht aufhebt, siehe oben. Aber wahrscheinlich sind die im BR befragten Leute auch alles Idioten, schon klar. ;)

Was man hier leider sieht ist der Umstand, dass Menschen gerne Beiträge und Autoren wegbeißen möchten, wenn ihnen der Inhalt einfach nicht ins Weltbild passt. Es spielt dabei keine Rolle, ob des Klimafanatiker, Klimaleugner, linksradikale oder rechtsradikale Leute sind. Schade drum, aber so läuft das im Internet inzwischen leider.​
 
Auch wenn ich mir das Video nicht angesehen habe ist der Titel "Klima-Kannibalismus? - Wie Photovoltaik die Moore bedroht" doch recht eindeutig welcher Eindruck hier verbreitet werden soll und im besten Falle noch mißverständlich oder reißerisch. Jedoch in seiner Aussage eindeutig falsch.
Treiber schrieb:
Was man hier leider sieht ist der Umstand, dass Menschen gerne Beiträge und Autoren wegbeißen möchten, wenn ihnen der Inhalt einfach nicht ins Weltbild passt.
Andersrum wird ein Schuh draus. Wenn Du solche Einzelfälle mit dieser Aussage postest brauchst Du Dich nicht wundern das Du Gegenwind bekommst da das weder die Realität widergibt noch zu einer neutralen Diskussion beiträgt. Evtl. mal selbst reflektieren.

Wir könnten bereits riesige Flächen an Photovoltaik-Freiflächenanlagen stehen haben, an interessierten Betreibern mangelt es nicht. Auch viele Landwirte würden gerne ihre etragsärmeren Flächen verpachten.
Allerdings sind da nach wie vor viele kommunale Entscheidungsträger die sich von damit schwer tun bis aktiv sabotieren. Meiner Erfahrung nach macht es dabei nach wie vor einen grossen Unterschied welcher Partei die Entscheidungsträger angehören. Landwirtschaftliche Fläche still zu legen scheint für viele undenkbar.
Das in der Regel auch erst einmal ein Bebaungsplan aufgestellt werden muss verzögert das Ganze um Jahre.
 
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HtOW schrieb:
Einige Kraftwerke liegen bereits bei 45 Jahren+ mit diesen Vollaststunden. Neckarwestheim, Gösgen etc. aber das ist hier nicht der Punkt.
Nö.
Wenn ich nicht die Revisionspläne von Neckarwestheim gemacht hätte, hätte ich das fast geglaubt.

Jedes Kernkraftwerk hat 6 Wochen Revision in Deutschland gehabt mit Reaktor runterfahren.
Sonst hätte man die HKMP ja nicht prüfen können.

HtOW schrieb:
Aus der Erfahrung weiß man, dass die Substanz länger hält und durch Modernisierungen ein sicherer Betrieb immer verlängert werden kann.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/EPR_(Kernkraftwerk)
Gefährliches Halbwissen, eher Viertelwissen.
 
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wuselsurfer schrieb:
Kernkraftwerk hat 6 Wochen Revision
Jein, für bestehende Anlagen gibt es jeweils eine Arbeit die die länge einer Revision vorgibt.
Generell der Zeitraum primär aber vom An und Abfahren sowie dem Brennelementwechsel/umstrukturieren abhänhig.

Wenn keine Zwischenfälle auftreten sind, zumindest in den Anlagen wo ich war 3,5-4Wochen bei einer jährlichen Revision möglich.
Bei einem 18Monate Turnus wie bspw in Frankreich dauert es sicherlich etwas länger.

Bei modernen Anlagen gibt es zu Beginn sicherlich eine Hohe Lernkurve und damit keine optimalen Abläufe.

Wenn es keine gravierende Baulichen Fehler beim EPR gibt denke ich persönlich, dass die Zahl Anfänglich realistisch sein kann.
Edit: Olkiluoto 3 plant offiziell mit ca 8125 Vollasstunden (13mrd kwh, 1600MW el), sollte es da keine Spotmartmage geben sind das 26 Tage stillstand (mit 2Tagen abfahren und zwei an also 22Tage revision (wenns jährlich ist.)

Wenn dort ein Denkfehler vorliegt gerne korrigieren, dann lösch ich meine vorherigen Posts dazu. Einzig was ich mir vorstellen kann ist, dass die 13mrd den Eigenverbrauch nicht berücksichtigen, dann würden die Vollaststunden aber stagnieren/steigen was keinen Sinn mehr ergäbe :D
 
Zuletzt bearbeitet:
HtOW schrieb:
Jein, für bestehende Anlagen gibt es jeweils eine Arbeit die die länge einer Revision vorgibt.
Ja, die HKMP-Revision.

HtOW schrieb:
Generell der Zeitraum primär aber vom An und Abfahren sowie dem Brennelementwechsel/umstrukturieren abhänhig.
Ich hab das Zeug geplant.

HtOW schrieb:
Wenn keine Zwischenfälle auftreten sind, zumindest in den Anlagen wo ich war 3,5-4Wochen bei einer jährlichen Revision möglich.
Das sind aber absolute Spitzenzeiten.
Meist funkt da irgendetwas dazwischen oder es müssen doch Brennelementestäbe getauscht werden

In Neckarwestheim hab ich das 1 oder 2 mal in 10 Jahren gesehen.

HtOW schrieb:
(mit 2Tagen abfahren und zwei an also 22Tage revision (wenns jährlich ist.)
2 Tage Abfahren?
Was sind das für Anlagen?
Wir haben mindestens 3 Tage bei 800MW Leistung (Netzstrom, 50Hz) gebraucht.

Nachtrag:
Na gut, die Reaktoren waren technischer Stand von 1970...80 oder so.
GKN 1 ist 1972-76 gebaut worden, GKN 2 1982-89.
 
Buttkiss schrieb:
Auch wenn ich mir das Video nicht angesehen habe ist der Titel "Klima-Kannibalismus? - Wie Photovoltaik die Moore bedroht" doch recht eindeutig welcher Eindruck hier verbreitet werden soll und im besten Falle noch mißverständlich oder reißerisch. Jedoch in seiner Aussage eindeutig falsch.
...

Es war in deiner Antwort offenkundig, dass du den Beitrag nicht gesehen hast, aber ihn trotzdem angreifen wolltest. Ich finde es jetzt vernünftig, dass du jetzt zumindest einräumst, den Beitrag nicht gesehen zu haben. Es mag ja sein, dass dir die Überschrift nicht gefällt, aber das ist bei vielen Artikeln und Beiträgen in allen Medien so. Selbst manche wissenschaftliche Veröffentlichungen sind in ihrer Beschreibung auf Leseranlockung ausgelegt, damit nicht nur der Abstract gelesen wird.

Klar, du versuchst danach schon wieder mit "umgekehrt wird ein Schuh draus" mich anzugreifen, doch realistisch betrachtet beruhte der Gegenwind doch auf deiner - mangels Sichtung - Fehlbewertung und dann schlossen sich entsprechende Beiträge an. (Absehbar werden jetzt Leute behaupten, dass sei nicht so gewesen.)

Im Endeffekt zeigt mir das aber nur, dass das ganze Thema stark emotional bis ideologisch aufgeladen ist. Der spätere Hinweis, der Atomkraft als unflexibel hinstellte, war z.B. in dem Sinn auch nicht so prickelnd, den Wind- und Solar sind noch unflexibler und darauf stellen wir ja um. Daher benötigt man eben Gaskraftwerke, was ich bereits selber erwähnt habe.

Ich gebe dir auch in dem Punkt recht, dass man da weiter sein könnte. Liegt das aber nicht vielleicht auch an der Form der Kommunikation bei dem Thema, welche - sorry to say that - doch teils sehr arrogant bis herablassend rüberkommt? Es half da auch nichts von grünem Wachstum zu reden, wenn wir kurze Zeit später in eine Rezession rutschen, die bis heute anhält, während die Solarpanels aus China kommen. Und wegen letzterem Punkt war es vielleicht auch ungeschickt, den Umstieg als Maßnahme gegen Putin zu verkaufen usw.
Im Grunde genommen wäre es konsequenter gewesen, dass man bei der alten und wirklich nachhaltigen Kommunikation bleibt, dass es um CO2 Vermeidung geht. Leider hat man es sich auch hier durch die Abschaltung der restlichen AKW kommunikativ vergallopiert, auch wenn deren verbleibender Stromanteil ein paar Prozent waren.

Mir ist natürlich bewusst, dass da jetzt einzelne User aus ihrer Wagenburgmentalität nicht rauskommen und da gegen alles und jeden losschießen werden, aber man muss auch mal versuchen Leute zu überzeugen und das wird nicht gelingen, wenn man sich in den Elfenbeinturm einschließt und jeden runter macht. Entsprechende Posts werden vermutlich folgen. Objektiv betrachtet ist z.B. der Ausstieg aus AKW in D wirklich ein Sonderfall, zumal wir AKW indirekt durch Subvention als grünen Strom trotzdem in der EU noch mitfinanzieren. Die Sendung quer im BR schauen z.B. über eine Million Menschen, darunter auch erstaunlich viele jüngere Zuschauer. Das ist wohlgemerkt ein recht progressive Sendung und da hilft es wirklich gar nicht, wenn man solche Sendungen dann verweigert anzuschauen und sie gleichzeitig trotzdem runtermacht. Damit hilft man nachher nur ganz anderen Kräften.​
 
Meine Familie bzw. auch entferntere Verwandte betreiben Landwirtschaft. Da tauchen bei der Doppelnutzung Solar/Landwirtschaft so einige zu klärende Fragen in der Praxis auf.

Zunächst fehlt es am Standard. Denn Sähmaschinen, Erntegerätschaften und Bodenbearbeitungsgeräte haben keine einheitliche Breite. Das ist in der Praxis ein riesiges Problem, da bei manchen Schritten eine nur halbseitige Nutzung entweder nicht möglich oder mit ineffizienter Ausnutzung der Maschinen möglich ist.

Durch die festen Einbauten ist keine Umfahrung von sumpfigen "Löchern" möglich. Zudem befährt man bei jedem Schritt bzw. jedes Jahr (Thema Gerätebreite) dieselben Fahrgassen. Das sorgt für Bodenverdichtung. Sowohl seitlicher Versatz als auch Winkelversatz der Arbeitsschritte Ernten - Grubbern, um Bodenverdichtung zu vermeiden geht nicht. Maximal 90 °.

Bei kleinen Flächen ist sowas dank Vorgewende nicht praktikabel, sowas bevorteilt wieder Großbetriebe bzw. riesige Flächen. Etwas, was der Artenvielfalt nicht gut tut. Andererseits gibt es an der Befestigungsstellen des Stahlgestells aber kleine Inseln mit Wildkräutern. Diese wiederrum machen aber eine mechanische Unkrautentfernung bei Ackerbau schwierig. Also sinkt die erzeugte Qualität, wenn man nicht Herbizide einsetzen will.

Ich halte die großflächige Doppelnutzung daher für eine ähnliche Nebelkerze wie E-Fuels (die auch für einen Weiterbetrieb wie bisher mit Verbrennern zu günstigen Preisen beworben werden).

Wenn wäre eher die großflächige Ausnutzung vorhandener Dächer und Wände anzuraten. Da ist dann auch die Einspeisung ins Netz leichter möglich und der Materialeinsatz für die Befestigung nicht so groß. Denn das Stahlgestell will erstmal stabil in die Landschaft gestellt sein. Aber zumindest die meisten Außenwände sind tragfähig genug für ein paar Solarmodule (beim Dach beim Altbau ist das unterschiedlich).
 
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Treiber schrieb:
Es war in deiner Antwort offenkundig, dass du den Beitrag nicht gesehen hast, aber ihn trotzdem angreifen wolltest. Ich finde es jetzt vernünftig, dass du jetzt zumindest einräumst, den Beitrag nicht gesehen zu haben.
Die Überschrift hat mir weder gefallen noch nicht gefallen, sie ist einfach populistischer Blödsinn was mich davon abhält mir den Beitrag überhaupt anzuschauen. Wenn man der Meinung ist das das heute wohl sowas Usus ist dann liegt das vielleicht doch eher an den Medienquellen die man so konsumiert. ;)
Treiber schrieb:
Im Endeffekt zeigt mir das aber nur, dass das ganze Thema stark emotional bis ideologisch aufgeladen ist.
Im Falle der Atomkraftbefürworter gebe ich Dir da absolut Recht. Die Flexibilität bezieht sich darauf das ich ein AKW im Gegensatz zu der reg. Energien nicht einfach per Knopfdruck an und abschalten kann.
Der Rest ist aus einer soziologischen Betrachtungsweise ganz interessant das der verständnisvolle Lehrmeister jede logische Entscheidung als Idealismus abtut und anderen Meinungen gleich mal "Wagenburgmentalität" und "Elfenbeinturm" überbügelt.
"sorry to say that" - aber so wird eine konstruktive Diskussion ziemlich unwahrscheinlich, falls Du daran überhaupt interessiert sein solltest.
Knergy schrieb:
Da tauchen bei der Doppelnutzung Solar/Landwirtschaft so einige zu klärende Fragen in der Praxis auf.
Die Agrarkombi mit den Seitenwänden halte ich ebenfalls für schwierig in der Praxis umsetzbar, da wird es zu vielen Beschädigungen kommen. Die Überdachung mit Solar halte ich aber in vielen Bereiche für absolut sinnvoll und für den Bauern ein schöner Nebenerwerb.
 
Ich habe den BR Beitrag gesehen und das einzige was ich daraus mitnehmen kann ist: Gier geht mal wieder über Vernunft. Am Ende heißt es noch so schön "Es geht ums Klima". Deswegen verpachten die Landwirte wohl ihre Moore an Solarparks 😂

Wenn der Beitrag ein Argument gegen Moor-PV sein soll, kann ich dem nicht zustimmen.
 
Ich finde die Kombination aus zu schützender Artenvielfalt, Solarpannels und z.B Betreuung der Grünflächen via Schafe spannend. Damit müsste man doch eigentlich Recht umweltfreundlich durch das Jahr kommen. Schafsmilch, Wolle und Fleisch lassen sich ja auch verwerten. Evtl kommt noch Honig über Bienen dazu ..
 
Joa, absolut.

Generell sollten wir auch daran arbeiten Ackerbau mit Monokulturen auf riesigen Flächen abzuschaffen. Diese riesigen Felder sind praktisch totes Areal für die Natur.

Langfristig dann Ackerbau komplett abschaffen und mittels Hydroponik auf weniger Raum signifikant mehr produzieren. Und dafür dann auch mal wieder ganze Landstriche (gezielt) verwildern lassen.
 
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