Moritz Velten
Lt. Commander
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Man hätte es erst ausbauen müssen und hätte dann schauen können, ob man durch den immer stärker steigenden Strombedarf überhaupt irgendwelche Kraftwerke hätte abschalten können.
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Dann bist du nicht auf dem neusten Stand.wuselsurfer schrieb:Das höre ich seit 50 Jahren: in 10 Jahren ist es soweit und wir werden damit unendliche Energie erzeugen können.
Bis jetzt kommt da gar nichts.
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Was soll das, wer gibt denn Nettostrompreise an? Aber schön, bei mir sind es 23,2c/kWh.A415 schrieb:Derzeit zahle ich 26 cent netto. 2019 waren es 20.
A415 schrieb:Ich will dir nicht zu nahe treten aber das klingt wie nach einem dubiosen Angebot von dubiosen Gestalten in dubiosen Ecken der Stadt... Zahlen Sie heute massiv mehr (das Ende der Steigerungen ist ja noch nicht erreicht) und wir glauben mit ihnen gemeinsam daran dass es sehr viel günstiger werden wird, "irgendwann in der Zukunft".
Du musst jetzt stark sein: Der Strommarkt ist hart umkämpft und es herrscht teils ein massiver Konkurrenzdruck. Du kannst hier nicht Weizenmehl mit Erdbeeren vergleichen nur weil es dir auf dem ersten Blick logisch erscheint.A415 schrieb:Dann senken auch sicher alle Stromanbieter wieder brav die hohen Preise sowie seinerzeit die Gastronomen und der Einzelhandel während Corona als diese massivste vom Steuerzahler entlastet wurde? Ich glaube es erst wenn ich es sehe.
A415 schrieb:Nun bin ich in einer wirtschaftlichen und finanziellen Situation in der mich die gestiegenen Stromkosten und die des täglichen Lebens nur aufregen, mehr nicht. Wenn ich mal finanziell ins Straucheln gerate ist hierzulande schon längst Mord und Totschlag ausgebrochen.
Wenn daran alleine der Strompreis schuld sein soll muss ich dich enttäuschen - das ist eine bloße Ausrede.A415 schrieb:Ich kenne jedoch schon zu viele denen es finanziell gar nicht mehr so gut geht.
Um welche Industrie handelt es sich?A415 schrieb:Zuerst wird nicht mehr so oft in den Urlaub gefahren, das neue Leasingfahrzeug ist eine Nummer kleiner, die Frau beschwert sich bei meiner Freundin dass die Kreditkosten etc. immer mehr steigen werden und jetzt zeichnet sich auch noch ab dass der Arbeitsplatz vom Ehemann alles andere als sicher ist (die Firma macht hier dicht wegen Energiekosten und Bürokratie - ist halt keine Großindustrie die von uns subventioniert wird). Das ist exemplarisch für viele Familien oder auch Einzelpersonen welche halt nicht in gut bezahlten Berufen arbeiten.
Das Land wird radilakilisert weil es dank der Demokratie (Siehe AfD) zugelassen wird und die Medien das mittragen weil sich damit Geld verdienen lässt. Auch hier wählst du statt den Fakten lieber die "simple" Antwort...A415 schrieb:Da braucht sich das Land über eine Radikalisierung von einem immer größeren Teil der Gesellschaft nicht zu wundern. Ich hoffe die Energiewendebefürworter können das auch irgendwie den immer größer werden Teil der Unzufriedenen auch erklären. Ich fürchte nur da wird ein "wenn alles fertig ist wird es günstiger" nicht mehr helfen...
Sorry die Frage, aber verstehst du was du da schreibst? Dann wäre ja alles noch viel teurer geworden. Nicht ohne Grund bleiben nur so viele Reservekraftwerke wie zwingend nötig im Netz. Oder meinst du, dass die Kraftwerksbetreiber das um sonst machen, weil du angst hast, dass DU zu wenig Strom hast?A415 schrieb:Man hätte das alles anders angehen müssen. Erstmal alles ausbauen und danach nicht mehr benötigte Kohlekraftwerke etc. abschalten, nicht wie jetzt umgekehrt,
Wenn ich mir deine Meinungen, bspw. die Umfragen der AfD und die ganzen Bürgerinitiativen gegen den Netzausbau und EE anschaue, dann wäre genau das unser direkter Untergang. Es gibt leider viel zu viele Menschen, da zähle ich dich jetzt mal dazu - vlt. aber auch fälschlicherweise, die nicht in der Lage sind auch nur EINE einzige Studie von EXPERTEN zu diesem Thema zu lesen und zu verstehen.A415 schrieb:oder eine Volksabstimmung über den jetzigen Kurs machen müssen. Einfach mit der Brechstange draufkloppen und "hurra" rufen wird gesellschaftlich sehr böse enden.
Da empfehle ich mal dies hier. https://app.electricitymaps.com/zone/FR?lang=deButtkiss schrieb:und eine kleine Anmerkung. Wir importieren hauptsächlich Ökostrom aus den nördlichen EU-Ländern.
da hätten wir die letzten 3 Monate ja alt ausgesehen XD. Ich weiß gar nicht wann ich die Sonne das letzte mal mehr als nur für burchteile des Tages gesehen habe.wuselsurfer schrieb:Hätten wir zu Kohls Zeiten die KKWs eingestampft, hätten wir heute 75% Windkraft und 35% Solarstrom.
Doch, bin ich.ZeT schrieb:Dann bist du nicht auf dem neusten Stand.![]()
Nope.wuselsurfer schrieb:Doch, bin ich.
Falsch.wuselsurfer schrieb:Die Gesamtbilanz heißt: die aufgewandte Energie ist 100 mal größer als die erhaltene Energie.
Unter der Erde lebe ich jedenfalls nicht.Sunjy Kamikaze schrieb:da hätten wir die letzten 3 Monate ja alt ausgesehen XD. Ich weiß gar nicht wann ich die Sonne das letzte mal mehr als nur für burchteile des Tages gesehen habe.
Anscheinend hast Du den Beitrag selber nicht gesehen.ZeT schrieb:Falsch.
Du führst schon ein relativ mächtiges Tool auf, bei SMARD ist die Aufbereitung vergangener Tage und der Strom Im- Export jedoch besser, scheiterst aber an der Auswertung der Daten?Sunjy Kamikaze schrieb:Da empfehle ich mal dies hier. https://app.electricitymaps.com/zone/FR?lang=de
Da sieht man in Echtzeit wohin und woher strom kommt und vor allem auch den CO2 Ausstoß dabei. Sobald keine Sonne scheint und der Wind weg ist steht DE ganz schön schlecht da im EU vergleich.
Das selbe wie oben, tu dir selbst einen Gefallen und schau dir die GEMESSENEN Daten der letzten Monate an, da wir noch im Winter sind -> Fokus auf die Windenergie.Sunjy Kamikaze schrieb:da hätten wir die letzten 3 Monate ja alt ausgesehen XD. Ich weiß gar nicht wann ich die Sonne das letzte mal mehr als nur für burchteile des Tages gesehen habe.
Dann sollten die sich am besten bei Putin und der cdu/csu für die verhinderte Energiewende beschweren. Die Auswirkungen, den Fokus auf möglichst niedrige Energiepreise, spich fehlende Investitionen in Netz und neue Energieformen, auf Pump fällt uns jetzt auf die Füsse.A415 schrieb:Ich kenne jedoch schon zu viele denen es finanziell gar nicht mehr so gut geht.
Aber genau das passiert doch. Der Anteil von Braun- und Steinkohle an der Stromerzeugung ging zusammen um 48,1 Terawattstunden zurück, das ist knapp ein Drittel weniger als noch 2022. Für 2024 ist die Abschaltung weiterer Kohlekraftwerke geplant.A415 schrieb:Man hätte das alles anders angehen müssen. Erstmal alles ausbauen und danach nicht mehr benötigte Kohlekraftwerke etc. abschalten,
Wenn die Gegenseite den Begriff "Ideologie" ständig falsch verwendet dann darf ich das auch, auch wenn Söders Ideologie Geld und Macht bedeutetwuselsurfer schrieb:Das sind nicht mal ideologische Gründe.
Interessant, aber wie soll ich einen Trend erkennen wenn ich mir eine Echtzeit-Grafik anschaue? Oder sehe ich da irgendwo auch summierte Im- und Exporte auf den Monat oder aufs Jahr?Sunjy Kamikaze schrieb:Da sieht man in Echtzeit wohin und woher strom kommt und vor allem auch den CO2 Ausstoß dabei. Sobald keine Sonne scheint und der Wind weg ist steht DE ganz schön schlecht da im EU vergleich.
Nun, ich würde es anders ausdrücken, wenn Sonne und Wind weg sind, steht die ganze Welt schlecht da, da wir derzeit (bis auf Laufwasser und Biomasse) keine CO² freie Erzeugung sicherstellen können. Das ist keine Argumentation. Aber:Sunjy Kamikaze schrieb:Sobald keine Sonne scheint und der Wind weg ist steht DE ganz schön schlecht da im EU vergleich.
Klar darfst Du das.Buttkiss schrieb:Wenn die Gegenseite den Begriff "Ideologie" ständig falsch verwendet dann darf ich das auch, auch wenn Söders Ideologie Geld und Macht bedeutet![]()
wuselsurfer schrieb:Das höre ich seit 50 Jahren: in 10 Jahren ist es soweit und wir werden damit unendliche Energie erzeugen können.
Nein, das gilt m.M.n. nur aktuell. So um 1960, oder wann genau das auch war, meinte man 'Ach, Plasma, das kennen wir, Eben schnell mehr Energie rein und dann läuft die Fusion schon.'. Dann sah man, wie Plasma mit mehr Energie sich verhält und sich leider nicht an die Theorien gehalten hat (Wärmetransport und Verwirbelungen/Ausbrüche). Da hat man lange dran knabbern müssen und 100% sicher ist man sich bislang nicht, dass das ITER Plasma sich an die jetzigen Theorien hält. Die Technik von ITER halte ich übrigens für eine schlechtere Technik, da ein Tokamak (soweit ich weiß) immer nur gepulst arbeiten kann (Sättigung der zentralen Strominduktionsspule). Diesen Nachteil hat der Stellarator nicht, er kann theoretisch ewig laufen. Und Laserfusion, naja, aus einer Fusionsexplosion (zugegeben sehr klein) Energie ziehen, ich weiß ja nicht.Damien White schrieb:Im Falle der Fusion vor allem an das zur Verfügung stehende Geld.
Die da wären? Klar kann mn ganz Deutschland mit Solaranlagen und Windrädern zupflastern - aber sinnvoll ist das nicht.Buttkiss schrieb:Die Fusion wird vielleicht irgendwann einmal eine Rolle spielen aber wir besitzen bereits sehr effiziente Techniken der Stromproduktion die praktisch zum Nulltarif Energie liefern
Also Wasser sollte Deutschland genug haben.Buttkiss schrieb:und dabei nicht von endlichen Gütern oder anderen Ländern abhängig sind.
Siehe oben - was für Techniken sollen das sein?Buttkiss schrieb:Wir sollten uns erst einmal darauf konzentrieren diese System auszubauen, zu optimieren und in eine ausreichende Vernetzung und Speicherlösungen zu investieren.
Und warum sollte ein Fusionskraftwerk kostentechnisch niemals mithalten können?Buttkiss schrieb:Auch eine Fusion kann da kostentechnisch niemals mithalten.
Europe is the fastest-warming continent in the world. Extreme heat, once relatively rare, is becoming more frequent while precipitation patterns are changing. Downpours and other precipitation extremes are increasing in severity, and recent years have seen catastrophic f loods in various regions. At the same time, southern Europe can expect considerable declines in overall rainfall and more severe droughts.
These events, combined with environmental and social risk drivers, pose major challenges throughout Europe. Specifically, they compromise food and water security, energy security and f inancial stability, and the health of the general population and of outdoor workers; in turn, this affects social cohesion and stability. In tandem, climate change is impacting terrestrial, freshwater and marine ecosystems.
Climate change is a risk multiplier that can exacerbate existing risks and crises. Climate risks can cascade from one system or region to another, including from the outside world to Europe. Cascading climate risks can lead to system-wide challenges affecting whole societies, with vulnerable social groups particularly affected. Examples include mega-droughts leading to water and food insecurity, disruptions of critical infrastructure, and threats to financial markets and stability.
When applying the scales of severity used in the European climate risk assessment, several climate risks have already reached critical levels. If decisive action is not taken now, most climate risks identified could reach critical or catastrophic levels by the end of this century. Hundreds of thousands of people would die from heatwaves, and economic losses from coastal floods alone could exceed EUR 1 trillion per year.