Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Pym schrieb:
Kürze es doch einfach ab und nenne bitte eine lesbare Quelle zu den Problemen mit dem Tritium und den Reaktorgrößen.
Nenn du doch bitte mal ein Problem mit Tritium.
 
Klingt also nach einer brauchbaren Ergänzung zu Wind und PV.

Eine Halbwertszeit in der genannten Größenordnung wäre in der Tat eine händelbare Sache.

Und dann schön in den Akku, damit den Autofahrer/innen am Ende wirklich egal sein kann, von wo der Strom kommt...

Der Mix würde mir gefallen. :)
 
chaopanda schrieb:
Klingt also nach einer brauchbaren Ergänzung zu Wind und PV.
Jupp, Fusion als Grundlastkraftwerk wäre genial.
chaopanda schrieb:
Und dann schön in den Akku, damit den Autofahrer/innen am Ende wirklich egal sein kann, von wo der Strom kommt...
Da seh ich auch für die Zukunft Induktionsschleifen wo man mit dem Auto einfach nur drüber fährt und gleichzeitig so der Akku geladen werden kann.
chaopanda schrieb:
Der Mix würde mir gefallen. :)
Es wird nur mit einem Mix gehen. Man kann nicht überall Fusionskraftwerke bauen und ebenso kann man nicht überall Solar und Wind installieren.

Von Gezeitenkraftwerken und Geothermie will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Es gibt unglaubliches Potential in diesen Technologien. Aber die kosten halt.

Womit wir eigentlich bei der Frage sind ob das nicht staatlich gebaut werden sollte. Ein gewinnorientiertes Unternehmen kann nicht mit solchen Summen in Vorleistung gehen. Die werden von ihren Aktionären sofort gelyncht. Das gehört in staatliche Hände. Ebenso wie die Wasserversorgung. Aber das is ein eigenes Thema.
 
ZeT schrieb:
Da seh ich auch für die Zukunft Induktionsschleifen wo man mit dem Auto einfach nur drüber fährt und gleichzeitig so der Akku geladen werden kann.
Dafür ist der Wirkungsgrad physikalisch viel zu schlecht und der zu betreibenede Aufbau bei Wartung bzw. Pflege viel zu hoch.
ZeT schrieb:
Jupp, Fusion als Grundlastkraftwerk wäre genial.
Bis dahin ist es längst gelaufen und die Fusion wird dann aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr kommen.
ZeT schrieb:
Es wird nur mit einem Mix gehen.
Das glaube ich nicht da die Algenproduktion durch Abgase überall funktioniert. Somit sind Gaskraftwerke die Lösung und andere nur für Inseln zu gebrauchen.
 
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DrPinguin schrieb:
Du führst schon ein relativ mächtiges Tool auf, bei SMARD ist die Aufbereitung vergangener Tage und der Strom Im- Export jedoch besser, scheiterst aber an der Auswertung der Daten?
keine ahnung was man sich da jetzt schönreden will. Kohle ist auf Platz zwei bei uns. Find ich jetzt persönlich nicht so erstrebendwert.

Genau jetzt in diesem Moment sind wir laut Echtzeit nach Polen der Dreckigste Energieerzeuger und importieren noch von Polen Strom.

Frankreich z.B hat immer mit den saubersten STrom in der EU und exportiert diesen sauberen Strom auch noch weiter. Das ist mal etwas worauf man hinarbeiten könnte. Sauber Produzieren und dann auch noch soviel das man schmutzige energieerzeuger aus anderen ländern damit ersetzen kann.
DrPinguin schrieb:
Das selbe wie oben, tu dir selbst einen Gefallen und schau dir die GEMESSENEN Daten der letzten Monate an, da wir noch im Winter sind -> Fokus auf die Windenergie.
Keine Ahnung was du da so gut findest. Wir sind im EU schnitt einfach schlecht. Da machen andere Länder das viel besser.
 
ZeT schrieb:
Womit wir eigentlich bei der Frage sind ob das nicht staatlich gebaut werden sollte. Ein gewinnorientiertes Unternehmen kann nicht mit solchen Summen in Vorleistung gehen. Die werden von ihren Aktionären sofort gelyncht. Das gehört in staatliche Hände. Ebenso wie die Wasserversorgung. Aber das is ein eigenes Thema.
Meine Meinung dazu:

der Staat kann super Forschung und Studien finanzieren. Impulse setzen auch.

Wirtschaftlich langfristig und nachhaltig umsetzen ist Aufgabe von Unternehmen.

Den Rahmen muss die Gesellschaft (über die politischen Vertreter) sinnvoll stecken.

Dezentrale Stromgewinnung in Kombination mit zentralisierter Absicherung. Auf dem Weg dahin sind wir immerhin. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeT schrieb:
Weil der Stromhunger immer weiter anwächst. Allein die E-Mobilität wird so viel Energie kosten das du das nicht mit Wind und Solar decken wirst können.
Worauf begründest Du Deine Annahme? Der Strombedarf wird zwar künftig vermutlich ansteigen, aber nicht in dem Maße das wir da nicht mehr mir regenerativen Energien hinterherkommen würden. Funfact: Der Stromverbrauch in D geht trotz E-Autos und Wärmepumpen seit über 15 Jahren stetig zurück. Es gibt zwar immer mehr elektische Geräte, sie verbrauchen aber auch immer weniger Strom. Das wird auch für die Wärmepumpen gelten sowie auch Photovoltaik und Windkraftanlagen immer effizienter werden.
Hauptstromabnehmer ist auch weiterhin die Industrie, gefolgt vom Handel und DL-Sektor, die Haushalte und der Verkehr spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Wissenschaftliche Studien vom Fraunhofer oder vde sehen keine Probleme bei einer künftigen 100% Versorgung mit reg. Energien, ich auch nicht.
ZeT schrieb:
klick
Natürlich kann heute niemand einen Arbeitspreis von Fussionsenergie vorhersagen, aber das er sich in vergleichbaren Rahmen wie die reg. Energien bewegt halte ich für ausgeschlossen. Ich stelle mich ja gar nicht dagegen, wenn die Fussion irgendwann einmal sicheren und sauberen Strom produziert, na dann gerne. Aber man sollte eben auch mögliche Nachteile im Auge behalten und die Chance besteht das die Forschung in einigen Jahren aufgrund von zu hohen Kosten oder zu ineffizienter Verfahren einfach fallen gelassen wird. We will see. Bis dahin nehmen wir das was wir schon haben.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Frankreich z.B hat immer mit den saubersten STrom in der EU und exportiert diesen sauberen Strom auch noch weiter.
Das in Frankreich viele AKW - Kraftwerke im Sommer wegen Wassermangel abgeschaltet werden müssen, wird natürlich gerne verschwiegen. Frankreich hat dann sehr häufig den Strom aus Deutschland importiert.
 
ZeT schrieb:
Jupp, Fusion als Grundlastkraftwerk wäre genial.
Ist Fusion schnell regelbar? Das ist ja gerade auch bei AKW mit das Problem, dass die Regelzeiten zu lang sind und es so schlecht zu Wind und PV passt.
 
Buttkiss schrieb:
Worauf begründest Du Deine Annahme?
Alleine mit der Tatsache, wenn man die Energie die für die Herstellung von 1L Kraftstoff notwendig ist, in ein BEV lädt der Effekt deutlich größer ist. Es wird in Summe nicht mehr Energie benötigt.
 
Kalle2021 schrieb:
Das in Frankreich viele AKW - Kraftwerke im Sommer wegen Wassermangel abgeschaltet werden müssen, wird natürlich gerne verschwiegen. Frankreich hat dann sehr häufig den Strom aus Deutschland importiert
Da hast du natürlich recht. Dafür gibts das ganze System mit der EU so ja. Man hilft sich. Wenn bei uns keine Sonne Scheint und es nur regnet bekommen wir halt Strom von ihnen. Macht jetzt keinen großen unterschied das ihr Strom einfach der Sauberste der EU mit ist.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Wenn bei uns keine Sonne Scheint und es nur regnet bekommen wir halt Strom von ihnen.
Genau an der Stelle greift dann die Windkraft, denn irgendwo in Europa ist immer Wind. Das Problem sind nur die fehlenden Netze, und deren Ausbau wurde seit vielen Jahren verschlafen.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Macht jetzt keinen großen unterschied das ihr Strom einfach der Sauberste der EU mit ist.
Das gilt halt auch nur, wenn man herumstehenden Atommüll als sauber klassifiziert... Co2 frei wäre richtig. Sauber ganz sicher nicht.
 
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Den Verbrennt man einfach in neuen Brütern und dann läuft das. Ob ich jetzt irgendwo in einer Höhle Müll stehen habe der auf die Umwelt dort keinerlei einfluss hat oder nicht ist halt auch absolut egal. Da haben wir ganz andere Probleme was Müll angeht in DE/EU usw. Aber natürlich hast du recht Co2 Frei ist der bessere begriff danke.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Den Verbrennt man einfach in neuen Brütern
Wo läuft denn dafür ein Demoreaktor und geht das wirtschaftlich oder nur so wie in F, wo aus Tonnen an Müll einige kg zur Beimischung (max 10%) extra teuer aufbereitet werden?
 
ZeT schrieb:
Weil der Planet aus mehr als nur Deutschland besteht.
Keine Ahnung was Du mir damit sagen möchtest. Ich gehe davon aus das wir hier über die Energiewende in Deutschland reden. Die 100% Versorgung lässt sich aber natürlich genauso auf die die EU oder die Welt hochrechnen. Deutschland ist sogar eher ein schwieriger Fall was das angeht.
ZeT schrieb:
Ein nichtssagender Artikel. Die Berechnungen sind hanebüchen und gehen völlig an der Realität vorbei.
Die Du anscheinend kennst, im Gegensatz zu Leuten die sich hauptberuflich damit beschäftigen. Ich habe bisher jedenfalls keine Quellen die von extrem niedrigen Kosten ausgehen. Du?
Vielleicht gehst Du da doch eher etwas zu optimistisch an das Thema ran. Aber wie gesagt, ich freu mich wenn es irgendwann einmal so sein sollte.
 
Buttkiss schrieb:
extrem niedrigen Kosten
Meine Einschätzung dazu: Ein Fusionskraftwerk wird ähnlich komplex sein, wie ein Spaltreaktor, nur weniger Sicherheitsvorkehrungen, da wir nie eine kritische Situation im Kern erreichen können, da wir nie den Brennstoff für 2 oder mehr Jahre im Brennraum haben. Ich kenne keine aktuellen Zahlen zu den Brennstoffkosten, kann mir aber nicht vorstellen, dass das Deuterium und das Lithium (falls das am Ende genommen wird) auch nur annähernd an Urankosten heranreicht. Damit besteht m.M.n. nach durchaus eine realistische Chance, dass die Kosten unter AKW-Strom bleiben. Und die Gasreservekraftwerkskapazität bereitstellen ist auch nicht billig, die Kosten müssen wir bei dem aktuellem Gasstromgestehungskosten noch dazu rechnen.
 
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