Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Die Höhe der Schadenssumme ist sicher zu einem beträchtlichen Teil einfach Ergebnis von Regelwut und Vorschriften im dt Baugesetz und dass die vielen eher unseriösen Haushalte den Wert des Euros halt deutlich mindern.

Ein Haus das heute 1 Mio wert hat wenn es neu gebaut werden muss - und das ist ja meist der Versicheungsanspruch bei Elementartschäden also nicht Zeitwert sondern aktueller Neubauwert - das hätte halt vor 20 Jahren vielleicht 500.000 gekostet.

Interessant wäre vielleicht der Schaden in Gold verglichen zu früher :D so gross wird sicher Schaden an "wieviele Stunden muss ich für den Schaden arbeiten" seit 16xx oder 17xx - oder seit es da die Überschwemmungen gab - vermutlich gar nicht geworden. Ausser dass heute natürlich extrem viel mehr Konsumgüter wie iphones und Co mitbetoffen sind das müsste man natürlich alles rausrechnen.
 
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roket schrieb:
und ich brauche dafür keine antworten zu liefern
Nein, brauchst du tatsächlich nicht. Aber wie schon so oft geschrieben, das einfache wiederholen der Probleme und ablehnen ALER Vorschläge ist auch nicht hilfreich und du könntest deine und unsere Lebenszeit effektiver investieren.
Aber bei der Verweigerungshaltung brauchst du dich dann hinterher auch nicht beschweren über die durchgeführten Lösungen. Auch wenn diese dir nicht passen. Dann kannst du gerne Auswandern und dich rausgeworfen fühlen.
roket schrieb:
tja stauts Q = keine veränderung 0,
Mag ja sein, aber selbst damit und deiner Ablehung aller Alternativen neben dem eigenen KFZ, dann fahr E-Auto. Statt ~70 kWh CO2 Äquivalent gehen dann halt nur ~20kWh mit 50% CO2 Äquivalent in die Luft. Immerhin wäre das schon eine Reduktion um 1/7 mit Tendenz nach unten.
roket schrieb:
denn immerhin möchte man ja erreichen dass man auf das andere konzept umsteigt.
Nein, das ist keine Voraussetzung im Kampf gegen den Klimawandel. Dafür reicht es, wie oben dargelegt, auf ein E-Auto umzusteigen. Dann bleiben Städte halt voll und laut und dreckig, aber eben mit weitaus weniger CO2 Emissionen.
roket schrieb:
die regieren hier in bawü schon mehrere perioden am stück mit,
Weil die Klimakrise auf Komunal~ oder Länderebene auch gelöst werden kann, wenn der Bund oder die EU keine scharfen Vorgaben dafpr macht. Länder und Kommunen können da nicht ohne Anlass massiv investieren, weil sie das Geld einfach nicht haben. Das muss schon von oben in gewissen Ramen vorgegeben werden.
Bohnenhans schrieb:
in Deutschland meint man halt es bringe was den Bürger zu zwingen - siehe Heizungstausch
Nunja, für mich ist kein Zwang im Heizungsgesetz. Es wir nur klar geregelt, dass bei einem Tausch oder Neubau keine reine Öl oder Gasheizung mehr verwendet werden darf. Es darf in D auch nicht jeder mit einer Waffe rumlaufen oder überall 200kmh fahren. Es ist unterm Strich also eine einfache Regelanpassung für größtenteils in weiter Ferne liegende Projekte, Zwang wird es erst ab 2045, soweit mir bekannt. Und was der Markt selbst regelt haben wir jetzt lang genug geprüft. Der Markt regelt sich selbst überlassen nur die Richtung mehr CO2. Da es ohne CO2 einfach am Anfang mit den ganzen Umbaumaßnahmen sehr teuer wird.
 
Bohnenhans schrieb:
Interessant wäre vielleicht der Schaden in Gold verglichen zu früher :D
Vielleicht bin ich ja allein damit, aber ich find deinen abschließenden Satz zynisch. Diese Katastrophe hat 135 Menschen das Leben genommen.
 
Nun ZeT hat doch nur vom Geld geredet beim Ahrntal Unglück wieso bin ich da ich zynisch wenn ich das dann aufgreife und auf die unterschiedliche Bemssungsgrundlage hinweise?

Dass eben 40 Mrd Euro keine absolute Aussage ist die für sich Sinn macht.



Nun aber es geht halt - vermutlich - nicht um Dich es geht um die Menschen die tatsächlich Wohnraum schaffen - oder schaffen woll(t)en für andere - für die ist das halt eine weitere Einschänkung

Jetzt erst musste ja wieder geklagt werden, dass die Wärmepumpe keinen Anschlusszwang an Fermwärmentze bedingt.

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/entwarnung-fuer-waermepumpen-nutzer-bei-fernwaerme-338171/
 
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@Bohnenhans, ich empfinde es zynisch, dass du dir offenbar einen Spaß aus dem Geschehen machst - anders weiß ich deinen Smiley nicht zu deuten.
 
Bohnenhans schrieb:
Enegreiwendeland eines der schlechtesten in Europa.
Interessanterweise kommt der Bericht hier zum genau Gegenteiligen Ergebnis, dass die Spitzengruppe der EE Erzeugungsländer in Europa aus Sechs Ländern, u.a. auch D, besteht. Und hier wird sogar von der deutschen Vorreiterrolle gesprochen.
 
Bohnenhans schrieb:
Dass eben 40 Mrd Euro keine absolutze Aussagekraft haben.
Zynisch gesehen würde man sogar sagen, dass es gut fürs BIP ist - wie eben jede Katastrophe.

Wichtige ist dabei, dass man aus diesen Unglücken lernt, wie z.B. bei der Berechnung zur Gefährdung von Hochwasser das "Bewertungsmaß" anzupassen.
https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/re...Hochwasser im Juli 2021,vermisst (DKKV, 2022).

Fakt ist, dass man sich auf so etwas sich vorbereiten muss. Denn Unwetter Extreme werden mehr werden. Da gehört sich die Politik gefordert, die gesamten Flächen neu zu bewerten und Maßnahmen zu ergreifen. Wie beim ÖPNV und allgemein Infrastruktur. Man muss investieren.

Retten tuen wir in Deutschland die Welt nicht. Viel interessanter ist dabei die weitere grüne Transformation Chinas. Mit Trump als sicherer Präsident für die nächsten paar Jahre, brauchen wir von den USA nichts zu erwarten.
 
DaDare schrieb:
Kind ist krank, hast du da Bock die Kleine / den kleinen in den Bus zu schleppen oder hinten auf dem Fahrradträger zum Arzt? Bei Wind und Wetter?
1. Es geht und ging nie darum, Autos per se und für alle Lagen zu verbieten.
2. gibts für so Sachen auch Taxis. Autonome Fahrzeuge bieten hie völlig neue Konzepte, die man umsetzen kann. In Amerika wird dies in mehreren Großstädten bereits umgesetzt. Was das dann kostet, ob das privat oder staatlich ist, kann man dann immer noch sehen.

Wenn man sich natürlich auf irgendwelche Spezialfälle versteift und permanent Strohmänner aufbaut, findet man, oh wunder, halt keine Lösungen.
 
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Eigentlich merkt man auch hier wieder, dass es ne gewaltige Aufgabe ist.

Man könnte ja mal schauen, was für Quick-Wins möglich wären, damit z.B. das Auto stehen bleibt.

Für mich wäre die Nr. 1 die Ausweitung des Home Office. Bei sehr, sehr vielen Büro-Jobs locker möglich.

Besorgungen im engeren Kreis abstimmen. Wir als Nachbarn sind den einen Tag im Nachhinein alle drei zum selben Baumarkt wegen Kleinkram gefahren. Das hätte einer machen können und dann per Paypal kurz das Geld tauschen.
Ne Möglichkeit für neue Apps, die das z.B. über ganze Gemeinden möglich macht.

Hier bei uns fahren ständig alle den Grünschnitt weg, weil es lokal keine Grüncontainer oder Plätze dafür gibt. Ein Ansatz der Gemeinden.

Wahrscheinlich gibt es noch mehr Beispiele für sowas. Ist nicht das Big Budget an Einsparungen für die Umwelt, aber alles auch mit schlechtem ÖPNV oder fehlenden Radwegen möglich.
 
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Aber entscheidend ist halt nicht würde hätte könnte - hast Du jetzt selber eine Einkaufsinitiative gestartet? Und setzt das auch um?

Denn 99,999% der Konzepte sind doch immer das, was "man" = andere - man ist nur der grosse Konzepteur - machen sollten :D

Natürlich gibt es viele theoretische Optimierungsmöglichkeiten - aber wenige die tatsächlich in der Praxis umsetzbar sind.
 
Bohnenhans schrieb:
hast Du jetzt selber eine Einkaufsinitiative gestartet? Und setzt das auch um?
Die richtige Frage wäre: "Oh, cooler Ansatz. Kann ich da für mich evtl. etwas mitnehmen? Hatte ich derlei Situationen schon, bei denen ich das mal ausprobieren könnte?".
 
Nun ich finde es halt wichtiger zu wissen ist das jemand der diese "Idee" hat diese dann selber umsetzt oder ist da halt nur eine theoretische Elfenbeinturmtheorie. Wenn ich sage ja in meiner Situation ist A sinnvoll und auch eigentlich machbar - dann aber selber A nicht umsezte was für eine Chance soll dann A haben?

Ja natürlich wären Einkaufsgemeinschaften sinnvoll - aber nichts für ungut mit x Nachbarn Einkaufen abstimmen wer tut sich das in der Realität an?

Dass man für Nachbarn was einkauft die z.b., das nicht mehr können oder krank oder irgendwas in der Art ist das ist klar - aber ansonsten ist das doch schnell Bürokratie ^ 10.

Sinnvoller ist man erledigt möglichst viele Besorgungen am Stück und nutzt dafür wenn es das gibt ein im Haushalt vorhandenes E-Auto, weil das sind dann oft Kurzstrecken zw A und B - und den Rest bestellt man bei amazon und Co, die fahren eh rum :D Amazon das denke ich ist das was Gemeinschaftseinkaufen mit möglichst wenig fahren am nächsten kommt.
 
Erkekjetter schrieb:
1. Es geht und ging nie darum, Autos per se und für alle Lagen zu verbieten.
Und da kommt halt der bequeme Mensch zu tragen. Dass wenn das Auto vorhanden ist, dass man es auch (unnötigerweise) nutzt. Hat man keines muss man kreativ werden.
Erkekjetter schrieb:
2. gibts für so Sachen auch Taxis. Autonome Fahrzeuge bieten hie völlig neue Konzepte, die man umsetzen kann.
Es ist dort dann alles eine Frage des Preises. Ich bin seit Urzeiten nicht mehr Taxi gefahren und habe mich mal an einem Rechner ausprobiert. Für Hin und Zurück knapp 9 km wären wir bei 33€ einfach und somit 66€ hin und zurück. So wirklich überzeugen kann es mich nicht. Ja, Auto ist teurer aber habe darauf 24/7, 365 Tage zugriff drauf, muss mich an keinen richten, kann sofort starten, kein Anruf, keine app, Nichts.

Bohnenhans schrieb:
Ja natürlich wären Einklaufsgemeinschaften sinnvoll - aber nichts für ungut mit x Nachbarn EInkauifen abstimmen wer bitte tut sich das in der Realität an?
Leider auch zu oft selbst erlebt. Man rennt im worst case den Leuten wegen den Sachen oder Geld hinterher. Stichwort auch hier, wie beim ÖPNV, Opportunitätskosten.
 
Was bringt es dir zu wissen, ob andere das tun? Jede Lebenssituation ist anders, wie ihr ja liebend gern mitteilt.

Ich lese in douggys Beitrag auch nichts, was mit einer
Bohnenhans schrieb:
Elfenbeinturmtheorie
zu tun hat. Das sind alles Beispiele aus dem einfachen Leben.

Bohnenhans schrieb:
mit x Nachbarn EInkauifen abstimmen wer bitte tut sich das in der Realität an?
Strohmänner hatten wir ja nun schon genug. Reicht dann auch wieder.
 
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Bohnenhans schrieb:
Du jetzt selber eine Einkaufsinitiative gestartet?

Ich frage nun regelmäßig, wenn ich in den Baumarkt fahre.
Die Gegenseite muss das aber auch wollen. Viele stöbern gerne selbst ..

Und ja, es ist viel Fahrradkette ..

Aber sowas wie Home Office, da muss die Politik und die Unternehmen das steuern.

Mir ging es aber eher darum, dass es viele Verbesserungsmöglichkeiten gibt mit der vorhandenen Infrastruktur.

Persönliche Anekdote:
Als wir damals noch in Magdeburg gewohnt hatten ohne Auto, also rein ÖPNV, war ich es irgendwann leid die Wasserflaschen zu schleppen und wir sind dann auf Leitungswasser umgestiegen. Hat den Einkauf per ÖPNV angenehmer gemacht und Schlepperei und Geld gespart.
 
DaDare schrieb:
Ja, Auto ist teurer aber habe darauf 24/7, 365 Tage zugriff drauf, muss mich an keinen richten, kann sofort starten, kein Anruf, keine app, Nichts.
Richtig: Es ist verdammt viel teurer. Und ganz ehrlich: Ich würde mich freuen, komplett auf ein Auto verzichten zu können.

Und wenn dein Gefährt mal ein Problem hat und nicht einfach so anspringt oder während der Fahrt Probleme auftreten usw., kannst du eben nicht immer und "einfach mal so" darauf zugreifen. Da hast dann auch ne Rennerei.
 
Reglohln schrieb:
Es ist verdammt viel teurer
Das Deutschlandticket hat das Ganze nochmal verschärft.

Nur mal beispielhaft: ein "guter Gebrauchter" für 6k€ entspricht nach aktuellem Preis etwa 10 Jahren Deutschlandticket-Nutzung. Mit dem Unterschied, dass man für die 6k€ beim PKW nicht mal zur Zulassungsstelle gefahren ist. Allein für den Preis der Zulassung inkl. Kennzeichen fährt man mit dem Deutschlandticket ein oder zwei Monate durch die Gegend.
 
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Natürlich ist das ein prinzipiell sinnvolles theoretisches Konzept das bestreitet ja niemand aber ob das halt tatsächlich umsetzbar ist.

Wenn ich zum Baumarkt fahren dann frage ich halt bei mir in der Familie ob ich noch irgendwas mitbringen soll uind auch nur wenn die gerade irgendwo greifbar sind - oder schaue was sonst noch fehlt.

Amazon etc ist halt das was hier "perfekt" ist - die Waren teilen sich die Strecke, was einchfach sehr viel effektiver ist als die Kunden teilen sich die Strecke - in manchen Städten gibt es sogar fast "instant" Lieferung - aus Ökosicht denke ich ist das was realtisich maximal erreichbar ist.

Zumal die auch grosse Zentren haben, auch da kommt alles aus einer Hand und verbraucht auch sehr viel weniger Platz und Ressourcen als wenn man die Einzelhandelsgeschäfte zusammenrechnet. Das sagen auch die Studien des dt Bundesumweltamts.

Also Amazon als Begriff für grosse Internetvollsortimenter ist halt nur der Bekannteste.

Das halte ich dann für realistischer, wie man Einkaufen ökologischer macht - man kann natürlich auf dem Warentransport auch E-Autos nutzen und glaube das wird auch zunehmend gemacht.

Statt das Bestehende hier zu optimieren ist ein Systemwechsel ökologisch sinnvoller.
 
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