_killy_ schrieb:
@Buttkiss
Tolle Grafiken - total am Thema vorbei. Es sollen nicht 1:1 der Fahrzeugflotte mit eFuels betrieben werden. Ich möchte nur eine weitere Möglichkeit haben, um zu verhindern, dass PV und Windparks abgeschaltet werden, weil die Stromtrassen fehlen.
Wenn Wasserstoff besser ist als eFuels - dann halt Wasserstoff. So What?!
Dafür braucht's aber keine Autos mit E-Fuels. Wir haben so viele Anwendungen für E-Fuels / Wasserstoff, die sich alle schwerer auf Elektro umstellen lassen als Autos, dass macht keinen Sinn, E-Fuels ins Auto zu packen.
Also gerne Überschussstrom irgendwie speichern / umwandeln, können wir dann brauchen für saisonalle Puffer, Schiffe, Flugzeuge, Stahlherstellung, chemische Industrie, große Notstromaggregate, abgelegene Orte mit Generator, Generatoren in Katastrophenlagen usw.
Erkekjetter schrieb:
Tut er nicht. Es ist doch schon Gesetz! Ohne Parkplätze, kein Neubau mehr in DE und auf eine Ladesäule hat man bereits heute ein Recht...
Ohne Parkplätze ist außer ganz draußen auf dem Land halt einfach nicht mehr sinnvoll möglich. Selbst in kleineren Vororten ist mittlerweile alles zugeparkt und sehr viel davon illegal.
Das hat nix mit Elektro oder Energiewende zu tun, das hat einfach mit der Autodichte, die wir in der Bevölkerung haben zu tun, zusammen mit Städten, die nicht darauf ausgelegt sind, so viel Platz im öffentlichen Raum für Autos zu haben (mal davon ab, dass es auch einfach keinen Sinn macht, öffentlichen Raum kostenlos oder zu Spottpreisen zum Abstellen privaten Eigentums zu nutzen - Sozialisierung von Kosten eines Autos und so. Meine Gratenhütte kann ich ja auch nicht auf die Straße stellen, damit ich im Garten mehr Platz hab).
Auf meinem Arbeitsweg fahre ich (mit dem Rad) durch einen typischen Vorort. Mischung aus Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern, Bauzeit irgendwann 70-90er vermutlich. Straße hat zwei Spuren, Gehweg ist (wenn er frei ist) mit Glück gerade so breit, dass sich 2 Kinderwagen begegnen können.
Beide Seiten durchgehend schön mit Autos zugeparkt. Ältere Bürger mit Rollator / Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen begegnen mir da häufig auf der Straße - die durch die parkenden Autos auch noch einspurig ist. Führt dazu, dass ich in meinen 2 Minuten in den Straßen fast täglich Stau erlebe und man "Lückenhüpfen" betreiben muss, um voran zu kommen. Dabei ist das Verkehrsaufkommen nicht hoch, ist halt ein Wohngebiet.
Ganz großes Kino ist immer, wenn irgendwelche Idioten wieder den 5-Meter Bereich an Kreuzungen zuparken und dann ein LKW / Bus / die Müllabfuhr nicht um die Ecke kommt und im Umkreis die Leute rausgeklingelt werden bis der Idiot gefunden ist und sein Auto umparkt.
Wenn man weiter bei Wohnraum keine ausreichenden Parkflächen schafft, bekommt man in allen Wohnstraßen und Vororten einfach nur den komplette Verkehrsinfarkt, obwohl das Verkehrsaufkommen nichtmal hoch ist.
Das ist übrigens auch nix Neues: Eine primäre Maßgabe der StVO ist es ja, dass der Fluss des Verkehrs nicht unnötig behindert werden darf. Dementsprechend muss Parken von der Straße runter.