Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Wie schaut denn das Thermalmanagement deines Laptop Akkus aus? Wie die Ladekurve bei unterschiedlichen Temperaturen? Was hast du an Puffer oben und im unteren Bereich?

Mein erstes halbes E Auto war ein Opel Ampera aus 2013.. der fährt heute noch immer und hat auch keinerlei Reichweitenverlust im E-Betrieb. Das Ding is jetzt 11 Jahre alt und hat 170.000km mit dem ersten Akku, erstem Satz Bremsen etc. gemacht.
Der Akku im Tesla is jetzt auch fast 7 Jahre schon, und dem gehts auch noch 1A. Klar, statt 507km stehen jetzt bei 100% Ladung nur noch 492km drauf, aber wenn ich will schaffe ich real immer noch die Fahrt von mir bis zu meinen Eltern nach Österreich ohne ein einziges Mal aufzuladen, und hab noch genug Puffer bei Ankunft im Akku nach 534km...
 
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Buttkiss schrieb:
Für einen Teil der A-Auto Fahrer möglicherweise passend, für einen Massenmarkt vollkommen ungeeignet.
Ach ja? Sehen die Chinesen ganz anderes nur klein Deutschland sucht noch nach dem Wunderakku, diskutiert lieber über Reichweiten und verliert gerade in China völlig den Anschluss.
Battery swapping in China has been significantly influenced by government policies and industry innovations. The Chinese began demonstrating their commitment to this technology as early as 2008 when they unveiled a fleet of 50 electric buses with swappable batteries during the Olympics. China seeks to have 26,000 operational electric car battery swapping stations by 2025.
https://www.clearwatt.co.uk/blog/nio-battery-swap-set-to-arrive-in-the-uk-by-2025

Dabei könnten gerade die deutschen Hersteller immens davon profitieren, wenn irgendwann der Akku standardisiert und unabhängig von der Marke des Fahrzeugs wäre. Was wir nämlich hierzulande definitiv nicht können und auch kaum Fabriken für haben sind Akkus, diese Industrie ist schon vor Jahren ins Ausland gewandert.

Der Unterschied zwischen China und Deutschland? Sicherlich die Regierung und die gesetzlichen Vorgaben, die sich erheblich von den hiesigen unterscheiden. Primär jedoch der fehlende Wasserkopf, den man hierzulande einfach nicht los wird und dem Wunsch hinterher läuft, einfach so weiter machen zu können wir bisher. Gäbe es kein Tesla, würde man hier noch immer Elektromobilität sinnieren, statt Elektroautos zu bauen.
 
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Kuhprah schrieb:
Wie schaut denn das Thermalmanagement deines Laptop Akkus aus? Wie die Ladekurve bei unterschiedlichen Temperaturen? Was hast du an Puffer oben und im unteren Bereich?

Du kannst den Leuten auch keinen Akku im Auto verkaufen, welcher nach 5 Jahren nutzlos ist. Vorallem wenn deine potenziellen Kunden genau diese Lebensdauer als Hauptkriterium für einen Kauf sehen. Ein Handy oder Laptop ist nach 5 Jahren, für die meisten eh ein alter Knochen. Die anderen investieren dann nochmal die paar Euro und kaufen einen Ersatzakku und holen noch ein paar Jahre extra raus.

Ich gehe fest davon aus, dass bis jetzt alle Hersteller extra Puffer eingeplant haben. Wenn die Technik dann allgegenwärtig ist geht's los mit dem Ausreizen der Grenzen. Da wir der Puffer aus kostengründen wegoptimiert.
 
Ich lass das mal hier:
Die Bundesnetzagentur hat heute die Festlegung zur Verteilung der Mehrkosten veröffentlicht, die in Verteilernetzen mit besonders viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen. Die Entlastung wird damit zum 1. Januar 2025 wirken.

Wenn ich das richtig verstehe wird dieser Festlegungsentwurf nun umgesetzt. Ab dem 25. Oktober dürfte demnach bekannt werden wer mehr und wer weniger zahlen muss und ab dem 1.1.2025 tritt das Ganze dann in Kraft. Es wird dadurch zumindest fairer verteilt.

Denn folgendes steht in dem Entwurf:
Haushaltskunden mit einem beispielhaften Verbrauch von 3.500 kWh/a, die in der Niederspannungsebene in Netzgebieten angeschlossen sind, die von einem besonders starken Zubau dezentraler Erzeugung betroffen sind, zahlten im Jahr 2023 Netzentgelte in Höhe von bis zu 15,29 ct/kWh (Netzgebiet: Schleswig-Holstein Netz AG, vgl. auch Eckpunktepapier, Anhang IV). Dementgegen betrug das Durchschnittsnetzentgelt für Haushaltskunden in der Niederspannung im Jahr 2023 9,35 ct/kWh

Aber das war ja nun gerade hier kein Geheimnis.
 
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Incanus schrieb:
Du hast ihn komplett falsch verstanden
Er schreibt doch recht eindeutig. Aber danke, lesen bekomme ich noch hin. 🙄
 
xexex schrieb:
Ach ja? Sehen die Chinesen ganz anderes nur klein Deutschland sucht noch nach dem Wunderakku, diskutiert lieber über Reichweiten und verliert gerade in China völlig den Anschluss.
Also wenn ich mir mal die skandinavischen Länder anschaue scheint das ganz prima ohne Wechselakku zu funktionieren. Auch in China hat der Wechselakku aktuell keinen grossen Markt. Es wird gerade (staatlich gefördert) versucht die Technik in Form von start ups populärer zu machen. Man wird sehen was draus wird.
Wenn Du aber von der Technik überzeugt bist ist das ja in Ordnung. Dann hast Du ja mit Nio hier eine Alternative. Wenn sich das System aber ganz einfach nicht durchsetzt schaust Du in die Röhre.
xexex schrieb:
Gäbe es kein Tesla, würde man hier noch immer Elektromobilität sinnieren, statt Elektroautos zu bauen.
Ich persönlich würde mir sowieso kein E-Auto eines deutschen Herstellers holen.
xexex schrieb:
Was wir nämlich hierzulande definitiv nicht können und auch kaum Fabriken für haben sind Akkus, diese Industrie ist schon vor Jahren ins Ausland gewandert.
"Deutschland hat die meisten Batteriewerke in Europa" (Quelle: www.automobil-industrie.vogel.de)
rgbs schrieb:
Dann erkläre doch bitte mal, wo der angeblich große Unterschied zwischen Laptop Akku und Auto Akku liegt.
Stand der Technik sind zur Zeit Lithium Polymer Akkus.
Gerne, neben den Lithium Ionen Akkus gibt es mittlerweile weitere Akkutechniken die bereits verbaut werden wie z.b. der Natrium-Ionen Akku.
Dein Laptop Akku hat zwar im entfernten Sinne einen ähnlichen Aufbau wie die Traktionsbatterie eines E-Autos, im fehlt aber primär das BMS (Batteriemanagementsystem) das dafür sorgt das die einzelnen Zellen innerhalb einer bestimmten Temperaturzone gehalten werden, sowie Über- und Tiefenentladungen verhindert.
Vergleiche mal die Ladezyklen, den Akku eines modernen Laptops kannst du 500 bis 1000 mal aufladen, dein E-Auto problemlos 3000 mal.
 
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Buttkiss schrieb:
Wenn Du aber von der Technik überzeugt bist ist das ja in Ordnung. Dann hast Du ja mit Nio hier eine Alternative.
Nio ist hierzulande keine "Alternative", weil sie mit gerade einmal zwei hochpreisigen Automodellen auf dem Markt sind und eines der wichtigsten Argumente für Wechselakkus durch eine bescheuerte Gesetzgebung verhindert ist.
Ein Akkutausch ist in Deutschland nur auf denselben Typ möglich, da ein wesentliches Bauteil des Fahrzeugs getauscht wird, dessen Homologation mit dem neuen Bauteil übereinstimmen muss.
https://www.computerbase.de/artikel/mobilitaet/nio-el8-probefahrt.89116/
Letztendlich hast du mich aber nicht verstanden, Batteriewechselstationen von zwanzig verschiedenen Herstellern, die dann auch noch untereinander inkompatibel sind, wären auch kein Fortschritt. Fortschritt wäre wenn die EU hier Standards setzen würde, wie sie es schon bei dem Ladestecker getan hat und irgendwann einheitliche Batterien in den Fahrzeugen Pflicht wären.

Man stelle sich einfach nur vor, jeder Autohersteller bräuchte sein eigenes Benzin, wo wäre die Autowirtschaft wohl heute. Wechselstationen für Akkus wären "nur" ein konsequentes Ergebnis einer Standardisierung, genauso wie mögliche Weiternutzung ohne die Zellen komplett zerlegen zu müssen.

Buttkiss schrieb:
"Deutschland hat die meisten Batteriewerke in Europa"
Adamas Intelligence dokumentiert monatlich die produzierten Kapazitäten der Zell-Zulieferer. Mit dabei sind chinesische Unternehmen, aber auch koreanische und japanische Produzenten. Kurz: Von den ersten zehn Unternehmen haben mittlerweile auch alle zehn ihren Sitz in Asien. Aus Europa kommt kein einziges Unternehmen mehr.

Chinesische Unternehmen machen mit 60 Prozent den größten Anteil am Kuchen aus. Dahinter folgt Südkorea mit 32 Prozent. Panasonic ist mittlerweile das einzige japanische Unternehmen im Ranking.
1725053911626.png

https://www.technik-einkauf.de/einkauf/id-10-batteriehersteller-mit-besten-zukunftschancen-129.html

Wenn ich an Akkus denke, dann nicht an Deutschland und nicht an Marken wie Varta, die schon von Jahrzehnten abgestürzt sind. Schon gar nicht würde ich an Autohersteller wie VW oder BMW denken, wenn sie denn überhaupt eigene Akkus herstellen. Ich würde mich aber durchaus für einen Panasonic Akku entscheiden, wenn ich denn die Wahl an einer Wechselstation hätte.

EDIT: Nur ein kleiner Schmankerl, weil du scheinbar nur Nio im Kopf hast.
In an effort to expand its operations, NIO entered into a strategic partnership with Shell in November 2023 to construct and manage battery charging and swapping facilities. To maximize the utilization of NIO’s battery-swapping stations and generate additional revenue, NIO also signed agreements in November 2023 with China’s Geely Group, owner of Volvo, Zeekr, Polestar and Lotus. These agreements aim to coordinate battery standards, battery-swapping technology, and the development and operations of the swapping service network. In January this year, NIO entered into similar agreements with China’s JAC Group and Chery Automobile.
https://www.forbes.com/sites/lbsbus...-swapping-services-and-why-their-time-is-now/
 
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xexex schrieb:
Nio ist hierzulande keine "Alternative", weil sie mit gerade einmal zwei hochpreisigen Automodellen auf dem Markt sind und eines der wichtigsten Argumente für Wechselakkus durch eine bescheuerte Gesetzgebung verhindert ist.
Eine Gesetzgebung hat damit nichts zu tun. Alleine die Autobauer entscheiden das sie keine Wechselakkus in ihren Fahrzeugen verbauen möchten. Aus nachvollziehbaren Gründen. Der Akku kann nicht mehr zur Stabilität des Fahrzeugs dienen, stattdessen muss ein zusätzlicher Rahmen verbaut werden, teuer und noch mehr Gewicht. Identische Akkus schränken die Autobauer stark in der Entwicklung ein, dazu haben die gar keine Lust, Wegfall von prestigeträchtigen neuen Akkutechnolgien.... steigert die Kosten der Entwicklung und Produktion die an die Käufer weitergegeben werden müssen. Tesla hats versucht.... Thema ist vom Tisch, wird nicht kommen.... wegen der Autobauer, nicht der Gesetzgebung!
Da in Asien auch wesentlich mehr E-Autos gebaut und verkauft werden ist das auch kein Wunder das die grossen Fabriken dort stehen, normal. Die Aussage das wir hierzulande kaum Batteriefabriken haben ist aber halt falsch.
Funfact: Die chinesischen Batteriehersteller haben ein Problem. Sie werden vom Staat gezwungen den Markt mit Massen von günstigen Akkus zu überschwemmen das die Hersteller mit jedem verkauften Akku Verlust einfahren. Wachstum ohne Grenzen.
Ausblick in die Zukunft:
1725056017679.jpeg
 
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Buttkiss schrieb:
Eine Gesetzgebung hat damit nichts zu tun.
Doch hat sie....
Der Austausch des Akkus wirkt sich zudem auf das im Fahrzeugschein eingetragene Leergewicht aus. Auch wenn die Batterien die gleichen Außenmaße aufweisen, sind Akkus mit mehr Zellen entsprechend schwerer. Daher könnten nach einem Akkuwechsel die Angaben im Fahrzeugschein nicht mehr zutreffen, was sich unter Umständen auf die zulässige Beladung auswirkt.
Wann mit einer Änderung der Zulassungsverordnung zu rechnen ist, erscheint unklar. Eine Abstimmung in den europäischen Gremien erfolgt in der Regel nicht von heute auf morgen. Da keine europäischen Hersteller von der Problematik betroffen sind, dürften die EU-Mitgliedstaaten an einer schnellen Lösung des Problems auch kein gesteigertes Interesse haben.
https://www.golem.de/news/wechselak...sseren-akkus-tauschen-kann-2404-184262-2.html

Bürokratie und Lobbyismus gegen Fortschritt, das ist nicht das erste mal. Man erinnere sich alleine daran wie lange es hierzulande gedauert hat, bis eine dritte Bremsleuchte vom Status "illegal" zur verpflichtenden Ausstattung wurde. Selbstverständlich gilt das für Benzin nicht, da sagt niemand mit einem vollen Tank entspricht das Auto nicht mehr dem Leergewicht im Fahrzeugschein.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Identische Akkus schränken die Autobauer stark in der Entwicklung ein, dazu haben die gar keine Lust,
Wenn es nach "Lust" gehen würde, gäbe es noch kein einziges Elektroauto auf dem Markt und wir würden nicht über eine Energiewende diskutieren. Rein aus "Lust" wäre noch immer an jedem Smartphone ein anderer Ladestecker verbaut, Tesla Ladestationen würden nur mit Tesla Autos funktionieren und es würden hierzulande mindestens drei Ladestandards miteinander konkurrieren.

Wir haben es in der Hand zu bestimmen, wie weit der aktuelle Unsinn so weiter gehen darf und wo Schluss ist. Wer A sagt muss irgendwann auch B sagen und die Hersteller letztlich verpflichten einen Nachrüstmarkt zu schaffen, der nicht nur auf Gedeih und Verderb von den Preisvorstellungen der Autohersteller abhängig ist.
 
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xexex schrieb:
Selbstverständlich gilt das für Benzin nicht, da sagt niemand mit einem vollen Tank entspricht das Auto nicht mehr dem Leergewicht im Fahrzeugschein.
Weil die meisten PKWs auch keinen 3-500l Tank haben und im Leergewicht schon eine halbe Tankfüllung eingerechnet ist,
 
knoxxi schrieb:
Was für ein Bullshit. Kannst Du den Mist irgendwie belegen.

Kannst dir das ja mal angucken wenn Du magst.
Ähh, also erstens hast du meine Aussage nicht verstanden, zweitens bist du direkt in den Angriff gegangen und drittens stützt deine Quelle meine Aussage. Was ist denn bitte dein Problem?
But, we can look back at early EV models, such as the Nissan LEAF and Tesla Model S, to get some sense of how they degrade over their lifetime. So far, it seems that EV batteries have much longer lifespans than anyone imagined, since very few of them have been replaced, even once the 8-year, 100,000 mile warranty period ends. Looking just at models from 2015 and earlier, only 13% of drivers have reported a battery replacement. Not bad considering how far technology has come in almost 14 years!
und
Still, most replacements occur under warranty and are part of a new model’s growing pains. For example, new Hummer EVs and Rivians saw higher than average replacements, but were covered by the manufacturer.
Also eigentlich kein Ding und als Käufer einer ersten E-Autogeneration eines (neuen) Herstellers, sollte man auch nicht erwarten, dass alles auf Anhieb sauber läuft.
 
Selber schrieb:
erstens hast du meine Aussage nicht verstanden
Ich glaube, da wäre es vorteilhaft, du würdest noch einmal erläutern, wie der Post gemeint war. Denn ich befürchte, dein restlicher Post ist sonst noch verwirrender, da knoxxi deinen ersten Post schon falsch verstanden hat. Das habe ich nämlich auch, bevor der Hinweis von Incanus kam 😁.
 
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Autokiller677 schrieb:
Innefizient ohne Ende.
Was nebensächlich ist, da erneuerbare Energie nun mal keine signifikanten Folgekosten verursacht.

Und bezüglich Ineffizienz eine Verbrenner vermutlich noch immer weit überlegen.
 
Reglohln schrieb:
Ich glaube, da wäre es vorteilhaft, du würdest noch einmal erläutern, wie der Post gemeint war.
Hast Recht, aber ich tu mich schwer die unklare Stelle zu finden. Ich versuche es trotzdem.

Man kann keine E-Autos mit Akkus verkaufen die nach 5 Jahren platt sind im Sinne von "das wäre unanständig" und "das wäre ziemlich dumm". Vor allem wenn man eine Garantie von über 5 Jahren auf den Akku gibt und in der Zukunft weiter E-Autos verkaufen möchte. Akkus die reihenweise absterben, da man keinen Puffer eingeplant hat, wären alles andere als förderlich.
 
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Hallo

xexex schrieb:
Selbstverständlich gilt das für Benzin nicht, da sagt niemand mit einem vollen Tank entspricht das Auto nicht mehr dem Leergewicht im Fahrzeugschein.
Selbstverständlich gilt das auch für Autos mit Benzintank, natürlich nicht für den original eingebauten Tank aber für den Einbau eines größeren/schwereren Tank.
Es ging um den Tausch des original Akku gegen einen größeren/schwereren Akku und nicht um vollladen des original Akku oder volltanken des original Tank.
Ohne Eintragung wird man beim Einbau eines größeren/schwereren Tank die Zulassung genau so verlieren wie beim Einbau eines größeren/schwereren Akku.
Ein Reservekanister z.B. vergrößert den Tank und erhöht das Leergewicht und senkt die maximale Zuladung und darf das Gesamtgewicht nicht erhöhen.

https://www.motointegrator.de/blog/leergewicht-und-gesamtgewicht-angaben-die-sie-kennen-sollten/
Zitat:
"Was ist im Leergewicht eines Autos enthalten?
Berechnet wird das Leergewicht eines Autos, in dem das Gewicht der Karosserie, ein zu 90% gefüllter, eingebauter Kraftstofftank sowie für den Betrieb notwendige andere Flüssigkeiten, beispielsweise die Kühlflüssigkeit, das Motoröl, die Bremsflüssigkeit und das Scheibenwischwasser mit zu 100 % gefüllten Behältern addiert werden. Ebenfalls berücksichtigt man Ausrüstungsteile, die man mitführen muss, weil es der Gesetzgeber vorschreibt oder weil sie zum Auto gehören. Beispielsweise ein Ersatzrad, Bordwerkzeug, der Verbandskasten und das Warndreieck. Ein Fahrer mit einem Gewicht von 75 kg wird ebenfalls zu Leergewicht hinzugerechnet."

Es gibt Autofahrer die den Tank gegen einen größeren/schwereren Tank tauschen, z.B. größerer Tank oder schwererer (Edelstahl) Tank aus dem Zubehör.
Bei Motorrädern wird gerne der kleine/leichte originale Tank gegen einen größeren/schwereren Reisetank getauscht und das muss eingetragen werden.
Wer das macht und das nicht beim TÜV eintragen lässt verliert die Zulassung und bekommt ein Problem wenn das auffällt (Polizei/TÜV/Versicherung).

Wieso gibt es bei E-Autos keine Reserveakkus (Form einer Tasche) und keinen Anschluß für Reserveakkus im Innenraum ? Das wäre gut für den Notfall.
Ich weiß das E-Autos eine stille Reserve für den Notfall haben, Benziner haben auch eine Reserve und trotzdem gibt es Reservekanister zum mitnehmen.

Grüße Tomi
 
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ZeT schrieb:
Was nebensächlich ist, da erneuerbare Energie nun mal keine signifikanten Folgekosten verursacht.
Wenn wir plötzlich unbegrenzt erneuerbare Energie hätten, wäre das korrekt. Aktuell (und in absehbarer Zeit) haben wir das aber nicht, eher werden wir weiter stark von Importen abhängig sein - dann halt Wasserstoff / E-Fuel statt Öl und Gas.
 
Tomislav2007 schrieb:
Ohne Eintragung wird man beim Einbau eines größeren/schwereren Tank die Zulassung genau so verlieren wie beim Einbau eines größeren/schwereren Akku.
Das Problem ist doch sehr einfach lösbar, wenn gewünscht. Man nimmt das Gewicht der schwersten Ausbaustufe und füllt die kleineren entsprechend auf.
Tomislav2007 schrieb:
Wieso gibt es bei E-Autos keine Reserveakkus
Doch, gibt es, frei verkäuflich bei Amazon z.B.. Nennt sich Powerbank, gibt es durchaus mit 2kWh und größer vermutlich auch. Mit Schukosteckdose womit man prinzipiell auch ein E-Auto mit laden kann.
Autokiller677 schrieb:
plötzlich unbegrenzt erneuerbare Energie hätten
Nun, zumindest Stundenweise an vielen Tagen haben wir das, immer wenn der Börsenpreis Null erreicht oder noch darunter fällt. Übers Jahr gesehen sind das auch schon nicht unerhebliche Mengen, aber leider wirtschaftlich noch nicht wirklich nutzbar. Denn um die Überschüsse zu nutzen müssten sie entweder im Normalfall fast immer über sein (außer die 2 Wochen 'Dunkelflaute' im Jahr) oder in Akkus zwischengespeichert werden. Die Speicherlösung macht den Strom aktuell so teuer, dass das meiste nicht mehr wirtschaftlich ist. Zumindest aus Sicht der Industrie, sonst würden die Überschüsse ja genutzt und nicht abgeregelt werden.
 
Hallo

Samurai76 schrieb:
Das Problem ist doch sehr einfach lösbar, wenn gewünscht. Man nimmt das Gewicht der schwersten Ausbaustufe und füllt die kleineren entsprechend auf.
So einfach ist das nicht, es wird nur das Gewicht im Auslieferungszustand eingetragen, irgend welche Dinge zum nachrüsten werden nicht eingetragen.
Bei verschiedenen Akku/Tank Größen müßten verschiedene Leergewichte, Zuladungen und Gesamtgewichte eingetragen werden, das wird nicht gemacht.

Samurai76 schrieb:
Doch, gibt es, frei verkäuflich bei Amazon z.B.. Nennt sich Powerbank, gibt es durchaus mit 2kWh und größer vermutlich auch. Mit Schukosteckdose womit man prinzipiell auch ein E-Auto mit laden kann.
Die Powerbanks die ich bei Amazon gefunden habe sind alles Starthilfen für Benziner/Diesel, hast du mal einen Link für eine Powerbank für E-Autos ?

Grüße Tomi
 
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