Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Kann ich tun: Wir bilanzieren, damit wir saubere Einspeiseprognosen haben und das Netz bei 50Hz halten. Dafür schalten wir entsprechend Einspeise-Anlagen ab (ebenso wie es auch Lastabwurf gibt, wenn Strom fehlt - er fehlt dann meist nicht per se, sondern nur an der Stelle, wo er gebraucht würde, mangels Netzausbau). Deren Prognose ist daher auch bekannt und wir müssen den nicht erzeugten Strom sogar vergüten. Daher ist 'überschüssiger Strom' ziemlich genau kalkulierbar, nicht nur die Menge, auch die auftretende Zeitspanne.
 
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Hallo

Reglohln schrieb:
Schreibt die Person mit mind. 3 Vehikeln, die folglich auch mind. einen festen Stellplatz hat.
Die 3 Vehikel stehen in einer Tiefgarage ohne Steckdose, wo vor kurzem die Eigentümergemeinschaft den Antrag einer Partei auf eine Ladesäule abgelehnt hat.

Reglohln schrieb:
Gehst du denn davon aus, dass nicht ausgebaut wird? Wenn ja: Warum?
Es wird nicht nicht augebaut, es wird viel zu langsam ausgebaut um E-Autos bis 2035 attraktiv genug für die breite Masse (ohne Garage/Stellplatz) zu machen.

Mindestens alle 60 Kilometer entlang der Hauptverkehrsstraßen ist zu wenig: https://www.adac.de/news/ladesaeulen-ausbau-deutschland/
Zitat:
"Die Infrastruktur für das Laden von Elektroautos lässt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa vielerorts noch zu wünschen übrig. Das EU-Parlament hat jetzt ein Gesetz über den verpflichtenden Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in Europa angenommen. Somit ist entschieden, dass bis 2026 entlang der Hauptverkehrsstraßen der Europäischen Union mindestens alle 60 Kilometer öffentliche Ladesäulen zur Verfügung stehen sollen."

In den reichen EU Ländern ist die E-Auto Wende machbar, in den ärmeren Ost/Süd Ländern (wo die Menschen andere Probleme haben) glaube ich nicht daran.

Grüße Tomi
 
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@Ash1983

Danke dir.

Dass sich das über einen gewissen Zeitraum glättet, mag sein. Er ist dennoch so volatil, dass man damit wohl kaum ein Projekt (wie beispielsweise H2-Produktion mit überschüssigem Strom) verlässlich betreiben kann. Das wurde hier ja auch schon einige Male thematisiert.

Die Frage ist aber auch, inwiefern uns das jetzt weiterbringt 😁
 
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Naja, 2022 war es 1 Mrd. €, 2023 waren es bereits 3 Mrd. €, rechne ich Letzteres mal pauschal mit 8 ct. zurück, komm ich auf 37,5 Mrd. kWh, die wir bezahlt, aber nicht genutzt haben, die sind ja dann schonmal sicher gesetzt. Ich bin mal auf die Zahlen für 2024 gespannt, ich weiß, dass in einigen bayrischen Netzen auch Anlagen <100kW abgeschaltet werden müssen zwecks Netzstabilität, würde mich nicht wundern, wenn wir dieses Jahr bei 10 Mrd. Euro landen - und die kann man tatsächlich besser in H2-Synthese investieren als die für Luft zu bezahlen.
 
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Das ist ja der Kernpunkt der Wende, dass der EE Strom so billig ist dass wenn genug davon da ist der natürlich genutzt wird - und dass das Vorhalten von Ersatzalternativen wenn der nicht - oder nicht genug (reicht ja auch wenn 5,10 oder 30% fehlen) - da ist absurd teuer wird, so dass das ingesamt den Preis trotzdem nach oben treibt - auch weil wenig für den Ersatz wenig Volllaststunden zusammenkommen.

Und das macht Habecks Ausspruch die Industrie soll EE erzeugungsabhängig produzieren prinzipiell sogar sinnvoll - er hat das Problem tatsächlich im Kern verstanden, dass das die einzige machbare Lösung ist. Ich denke dass ihm das seine wissenschaftlichen Mitarbeiter auch berechnet haben - die hat er sicher.

Da das aber (produktions-) technisch und aus gesellschaft/sozialen Gründen halt nicht geht verlagern die Unternehmen ihre Produktion siehe Miele, Valliant BASF Evonik etc etc.

In komplett automatisierten Anlagen ohne menschliches Personal mit Prozessen die unterbrechbar sind wenn die trotzdem auf genug Auslastung kommen da könnte das gehen.

Ist halt aber aktuell eher noch ein winziger Teil.


Hehe naja so reich ist D auch nicht mehr ist doch erst die Tage aus der Top 20 gefolgen bei der Kaufkraft
https://www.manager-magazin.de/fina...top-20-a-0b7cd2f5-1af2-4957-a754-fe74a3f852fb

Glaub in Rumänien beginnt man für nächstes Jahr schon Care Pakete zusammenzustellen :D :o
 
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Bohnenhans schrieb:
Hehe naja so reich ist D auch nicht mehr ist doch erst die Tage aus der Top 20 gefolgen bei der Kaufkraft
https://www.manager-magazin.de/fina...top-20-a-0b7cd2f5-1af2-4957-a754-fe74a3f852fb
Da stimmt wohl etwas an der Verteilung nicht.
Es ist schon eine Frechheit, daß viele, die das Geld erwirtschaften, es nicht in entsprechender Höhe erhalten.

Das sollte man auch ändern, dann kann man sich auch bessere PKWs und die immer noch etwas teureren E-Fahrzeuge kaufen.
 
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Ja stimmt die USA sind nur so weit vor Deutschland weil die mehr von reich nach arm verteilen xD

Ich glaub eher Deutschland belohnt Faulheit und Mittelmässigkeit und bestraft Fleiss und Engagement und steigt deshalb dann in die Mittelmässigkeit ab. Jetzt wo D aus der Top 20 herausgefallen ist wird der Abstieg sicher noch viel schneller gehen, denn im Mittelfeld ist die Konkurrenz sehr viel grösser, enger beeinander und die haben sicher alle besseres Wachstum.

Die Energiewende beschleunigt den Prozess zusätzlich die Konzerne und Unternehmen die D bisher erfolgreich gemacht haben kehren dem Land nun auch den Rücken zu - das war halt dann nach oder neben Bürokratie und Co der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Das kann man gut an der Eigenkapitalrendite ablesen - die ist halt zu schlecht in D geworden.

Wer würde denn in D irgendwas bauen oder weiterbetreiben bei dem Energiekosten in irgendeiner Form relevant sind wenn man das woanders für einen Bruchteil haben kann? Bei gleichen oder besseren sonstigen Faktoren?

Aus der sicher wahren Aussage EE sind billig ist halt das geworden was von Anfang das Problem war da es kein wirklich schlüssiges Speicherkonzept gab - war ja EE sind superbillig wenn verfügbar aber wenn nicht verfügbar kostet das dann richtig viel.

Kein Frage auf sehr lange Sicht wird das mit der Energiewende sicher funktionieren - praktisch jedes Land erhöht seinen EE-Anteil aber halt "organisch" und nicht mit der Brechstange politisch von "oben" verordnet, dass Grundlast "jetzt" ersetzt werden muss. Die meisten ersetzen eher Spitzenlasten (z.B. mal ganz simpel Klimaanlagen an sonnigen Tagen => PV perfekt) bzw tagüber wenn die Menschen arbeiten und es hell ist ist PV auch natürlich sinnvoll - und die meisten bauen EE zusätzlich ergänzend (wie China etc) nicht ersetzend (wie D) - Deutschland wird - meine subjektive Einschätzung - das Schicksal erleiden, das viele erleiden, die zu viel zu schnell wollten und ihrer Zeit zu weit voraus sein wollten, ohne dass sie tatsächlich die Werkzeuge dazu haben.
 
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Bohnenhans schrieb:
Ja stimmt die USA sind nur so weit vor Deutschland weil die mehr von reich nach arm verteilen xD
Wieder mal die eigenen Quellen nicht verstanden?

Die USA liegen nicht weit vor Deutschland.
Der Unterschied beträgt ungefähr 25% in internationalen Dollar pro Kopf des BIP.

Als führende Industrienation müßte die ja auf Platz 1 liegen.
Sie liegen aber nur auf Platz 9.

Ja auch die besch ... ummeln ihre Arbeitnehmer gewaltig.

Aber die haben ein ganz anderes Problem:
Die Armutsquote liegt bei durchschnittlich 12 ... 13%, das sind 40 Millionen Menschen.

Da wächst eine riesige Menge heran, denen alles egal ist.
Sie haben nichts zu verlieren.
Was da rauskommt, sieht man bei den Trump-Anhängern, und das sind noch die harmlosesten.

Bohnenhans schrieb:
Ich glaub eher Deutschland belohnt Faulheit und Mittelmässigkeit und bestraft Fleiss und Engagement
Das liegt wohl am Wirtschaftsstandort und dessen geschichtlicher Entwicklung.
Früher hatte der Meister / Ingenieur die Macht im Betrieb, heute die Aktionäre.
So lange der Kurs stimmt, ist der Rest egal.

Wenn die Techniker / Ökonomen sagen: wir müssen etwas ändern, wird das oft als Geschwätz abgetan, weil ja der allwissende Geschäftsvorstand das wohl besser wissen muß.

Bohnenhans schrieb:
und die haben sicher alle besseres Wachstum.
Daß die Wachstumsrate einer Wirtschaft nur am Rand mit den Problemen zu tun hat, erzähle ich hier nicht zum ersten mal.

Bohnenhans schrieb:
Die Energiewende beschleunigt den Prozess zusätzlich die Konzerne und Unternehmen die D bisher erfolgreich gemacht haben kehren dem Land nun auch den Rücken zu
Den Quatsch habe ich doch schon mal widerlegt.

Bohnenhans schrieb:
Wer würde denn in D irgendwas bauen oder weiterbetreiben bei dem Energiekosten in irgendeiner Form relevant sind wenn man das woanders für einen Bruchteil haben kann? Bei gleichen oder besseren sonstigen Faktoren?
Auch das stimmt nicht und wurde mehrfach widerlegt.

Bohnenhans schrieb:
Aus der sicher wahren Aussage EE sind billig
Wer hat das denn gesagt?
Kohle zu verbrennen ist sicher billiger, als Solarmodule mit Reinstsilizium zu produzieren.

Bohnenhans schrieb:
war ja EE sind superbillig wenn verfügbar
Nein, sind sie nicht und der Endkunde bezahlt die ganze Umstellung auch noch.

Bohnenhans schrieb:
Kein Frage auf sehr lange Sicht wird das mit der Energiewende sicher funktionieren - praktisch jedes Land erhöht seinen EE-Anteil aber halt "organisch" und nicht mit der Brechstange politisch von "oben" verordnet,
In jedem Land regelt das wohl die Politik mit Gesetzesvorgaben.
Manche denken vorher nach, fragen ihre Techniker und Wissenschaftler und bauen die Speichertechnik mit ein, andere regeln es mit der Holzhammermethode.

Leider gehört Deutschland wohl eher zu letzteren.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Richtig! Wir "verteilen" das Geld in teure Projekte, eines der teuersten Gesundheitssysteme, unser Sozialsystem und in die Energiewende.
Petze.
 
Wenn das widerlegt wäre würden Unternehmen aus dem Fertigungs und Produktionsbereich die Energiewende und deren Folgen was Kosten und langfristige Bedenken der Sicherheit der Versorgung nicht als einen der Hauptgründe neben Bürokratie Steuern und Fachkräftemangel angeben warum sie verlagern oder warum sie an Verlagerung denken - Machen sie aber.

Man hat nur maximal ein paar Laien = Nicht Unternehmer und Politiker und Sonstige die meinen sie wüssten das aber besser als die die das wirklich betrifft. Ich sage mal die typische "Isch hab fast Haubtschuhl geschavvt" Klientel "isch weiss das aber alles besser als jeder Ingenieur, Mediziner Biologe, Unternehmer" Fraktion.

Wenn die Untenehmen sagen Energiewende und die Folgen seien egal für die Überlegung zur Verlagerung nur dann wäre das widerlegt - aber nur weil eine paar Fachfremde meinen es gäbe den Sonnengott Re, das was Astronomen und Astrophysiker sagen sei egal, das sei alles ganz anders man solle ihnen glauben - das widerlegt halt gar nichts.. Entscheidend ist immer die Qualität der Aussage.

Will ich wissen was Untenehmen wie tatsächlich wie betrifft dann sind die Aussagen der betroffenen Unternehmen entscheidend und der Rest ist halt nur belangloser "Theoriemüll".

Natürlich sind Gestehungskosten von EE super günstig so um die 5-6 Cent / kWh - wenn die liefern - das ist überall auf der Welt so dass EE meist sehr geringe Gestehungskosten haben -aber weil die halt wenn sie nicht liefern extrem hohe Systemkosten zur Folge haben für Backupsysteme Speicher etc müssen die halt extrem intelligent integriert werden.

Da gibt es sicher pro Land abhängig von der "thermischen" Erzeugung und Nachfrage etc irgendeinen Wert wieviel % EE maximal aktuell sinnvoll integrierbar sind.

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Bohnenhans schrieb:
Wenn das widerlegt wäre würden Untenehmen aus dem Fertigungs und Produktionsbereich die Energiewende und deren Folgen was Kosten und langfristige Bedenken der Sicherheit der Versorgung nicht als einen der Hauptgründe neben Bürokratie Steuern und Fachkräftemangel angeben warum sie verlagern oder warum sie an Verlagerung denken - Machen sie aber.
Du kannst das nicht mal annähernd nachweisen und ich habe Dir das auch schon mal ausführlich widerlegt, wenn ich mich recht entsinne, also hole nicht immer das alte Zeug aus der Versenkung.

Den Fachkräftemangelquatsch kann ich nicht mehr hören.
Wir haben alleine 2,5 % arbeitslose Akademiker,
Das sind grob gerechnet 71.000 und dazu noch 92.000 sonstige Fachkräfte mit Abschluß.
Da herrscht kein Mangel.
Man versuch nur, wie fast überall, Leute extrem unterbezahlt und zu meist unzumutbaren Bedingungen einzustellen, was sich diese anscheinend nicht bieten lassen.

Bohnenhans schrieb:
aber nur weil eine paar Fachfremde meinen es gäbe den Sonnengott Re,
Klar gab es den, Col. O' Neill hat seinen Sohn Apophis längst erledigt.
Stargate Kommando SG-1: Staffel ... Disk... Episode ... .
Wenn ich Zeit habe, suche ich es mal raus.

Bohnenhans schrieb:
das was Astronomen und Astrophysiker sagen sei egal, das sie alles ganz anders man solle ihnen glauben - das widerlegt halt gar nichts.. Entscheidend ist immer die Qualität der Aussage.
Ich denke, Du redest viel größeren Stuß, als ich.

Bohnenhans schrieb:
Will ich wissen was Untenehmen wie tatsächlich wie betrifft dann sind die Aussagen der betroffenen Unternehmen entscheidend
Hä?
Wenn keiner mehr Autos einer bestimmten Marke kauft, die Auto-Experten sagen bei denen läuft etwas ganz schief, aber die Firma sagt: "Wir sind Spitze" dann haben die Käufer / Experten Unrecht?

Nur was die Firma sagt stimmt?

So sind wir doch in die Misere gekommen.
Die Energiekonzerne hatten immer Recht und die gekauften Politiker haben die Gesetze dazu gemacht und heftig genickt, egal was die Ökologen, Ökonomen und Techniker gesagt haben.
 
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Ich habe die Umfragen aus den Untenehmen gebracht die sagen was ihre Beweggründe sind ein Verlagerung duchzuführen oder daürber nachzudenken. Ich wüsste nicht was es dagegen an sinnvollen Argumenten gibt,

Nur weil ein Mediziner im Bereich Medizin der Fachmann ist auf den man hören sollte, ist er das nicht in allem Bereichen wie z.B. wenn es um die Effizenz einer Maschine geht - nur weil ein Unternehmen der sinnvolllste Ansprechpartner und Fachmann ist waum man seine eigene Produktion und Fertigung verlagert oder (ernsthaft) darüber nachdenkt zu verlagern heisst das nicht dass die damit Unversalgenies in allen Fragen sind.

Beim Autokauf ist der Käufer auf den man hören sollte denn der ist das Entscheidende, der die Entscheidung pro oder contra trifft.

Und auch der Mediziner wird sicher auf einen Statiker hören wenn er ein Haus plant - warum? weil er geistig sicher nicht so beschränkt ist zu meinen nur weil er auf SEINEM Fachgebiet Bescheid weiss und man da auf ihn hören sollte, weiss er damit überall Bescheid.

Spätestens 2% gilt als Vollbeschäftigung weil alles darunter durch z.B. ganz normale Jobwechsel stattfindet.

Dass jemand der byzantinisches Töpfern oder Literatur des 17 Jahrhunderts oder vergleichende Religionswissenschaften studiert hat z.B. arbeitslos ist, ist ganz normal und auch nichts Unerwartetes weil es dafür halt kaum Bedarf gibt. In D gibt es halt viele Akademiker für die es nirgendwo auf der Welt vermutlich grosse Nachfrage gibt.

In Deutschland gibt es demnach 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen. Das entspricht nahezu der Anzahl der Pharmazieprofessuren (191).
 
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Bedingt duch die Notwendigkeiten der Energiewende (Wegfall der Grundlast) ist das auch aktuell im Gespräch also das "Habeck Prinzip" die Industrie soll nur arbeiten wenn genug Strom duch EE da ist auch da ist die Gefahr dass man die Kondition für den Standort D weiter extrem verschlechtert, denn das gibt es in USA, China, Indien Asien Südamerika etc überall nicht - da gilt das was die Unternehmen brauchen das wird dann geliefert.

Auf das "Habeck Prinzip" läuft das am Ende hinaus.

"Der Vorschlag der Bundesnetzagentur, der am 24. Juli 2024 vorgelegt wurde, sieht ein Ende des sogenannten „Bandlastprivilegs“ für Großstromverbraucher vor.....Nach Angaben des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) würde der Wegfall dieser Rabatte fünf bis zehnmal mehr Kosten für Unternehmen bedeuten."


https://www.chiemgau24.de/wirtschaf...um-die-stromzukunft-erklaert-zr-93278085.html
 
Bohnenhans schrieb:
Ich habe die Umfragen aus den Untenehmen gebracht die sagen was ihre Beweggründe sind ein Verlagerung duchzuführen oder daürber nachzudenken. Ich wüsste nicht was es dagegen an sinnvollen Argumenten gibt,
Umfragen sagen auch aus, daß der Mond viele Ecken hat, was für ein Quatsch.

Bohnenhans schrieb:
Nur weil ein Mediziner im Bereich Medizin der Fachmann ist auf den man hören sollte, ist er das nicht in allem Bereichen wie z.B. wenn es um die Effizenz einer Maschine geht - nur weil ein Unternehmen der sinnvolllste Ansprechpartner und Fachmann ist waum man seine eigene Produktion und Fertigung verlagert oder (ernsthaft) darüber nachdenkt zu verlagern heisst das nicht dass die damit Unversalgenies in allen Fragen sind.
Ähem, ja, Kinderlogik.

Bohnenhans schrieb:
Beim Autokauf ist der Käufer auf den man hören sollte denn der ist das Entscheidende, der die Entscheidung pro oder contra trifft.
Komisch, daß das die Vorstände vieler Firmen das so überhaupt nicht interessiert.
Hauptsache, der Aktienkurs stimmt.
Die meisten Vorstandsmitglieder haben bestimmt noch keinen Keilriemen gewechselt nachts oder eine Autoantenne eingebaut oder ein Lautsprecherkabel verlegt.

Bohnenhans schrieb:
Und auch der Mediziner wird sicher auf einen Statiker hören wenn er ein Haus plant - warum? weil er geistig sicher nicht so beschränkt ist zu meinen nur weil er auf SEINEM Fachgebiet Bescheid weiss und man da auf ihn hören sollte, weiss er damit überall Bescheid.
Was soll das Medizinergelaber?

Bohnenhans schrieb:
Spätestens 2% gilt als Vollbeschäftigung weil alles darunter durch z.B. ganz normale Jobwechsel stattfindet.
Du hast es (wieder mal) nicht begriffen: 2% der Arbeitslosen sind Akademiker.

Bohnenhans schrieb:
Dass jemand der byzantinisches Töpfern oder Literatur des 17 Jahrhunderts oder vergleichende Religionswissenschaften studiert hat z.B. arbeitslos ist, ist ganz normal und auch nichts Unerwartetes weil es dafür halt kaum Bedarf gibt. In D gibt es halt viele Akademiker für die es nirgendwo auf der Welt vermutlich grosse Nachfrage gibt.
Ja, deswegen studiert ja auch jeder die Geschichte der Töpfer im Byzanz.
Oder vielleicht Maschinenbau oder Elektronik oder etwas anderes, was gefragt ist in der Wirtschaft.
 
Incanus schrieb:
Und wenn es so ist? Es dürfte doch uns allen klar sein, dass die Umstellung nicht adhoc, sondern peu a peu verlaufen muss. Aber irgendwer muss halt anfangen.
Es liest sich aber oft so, als ob wir alle sofort umsteigen müssten und wer sich noch für einen Verbrenner entscheidet - immerhin noch 87% letztes Jahr - wird als Petrolhead, von Lobbyisten beinflusst und als uninformierter Stammtisch-Fahrer hingestellt.

https://www.computerbase.de/forum/t...-geschwindigkeit-kosten.2013177/post-29738965

Aber schön zu lesen, dass der Umstieg nicht übers Knie gebrochen werden muss - und die Anfänge sind ja gemacht und sehen vielversprechend aus.
 
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Naja soooo lange ist es ja auch nicht - was sind denn so die Modellzyklen im PKW Bereich? evtl 6-7 Jahre? also 3 Jahre => Facelift => 3 Jahre => neues Modell?

2035 sind also nur noch etwas über 1 Modellgenerationen weg denn 2-3 Jahre vor "Verbrennerverbot" wird da nichts mehr neu kommen in der EU - nur im Import.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenigstens bist du als E-Auto Befürworter ehrlich und (an)erkennst die Probleme die Menschen ohne Garage/Stellplatz mit einem E-Auto sehen/haben.
Natürlich hat alles Vor- und Nachteile und nicht jede Alternative ist für jeden geeignet aber ich würde mal sagen, die Befürworter hier im Thread sind in der Regel nicht die Betonköpfe.
Tomislav2007 schrieb:
Die meisten Menschen habe keine/n Garage/Stellplatz, deswegen scheitert das E-Auto solange die Ladeinfrastruktur nicht ausgebaut wird.
Ich bin mir (ziemlich) sicher das die meisten bisher verkauften E-Autos von Menschen gekauft wurden die eine/n Garage/Stellplatz haben.
Ich glaube nicht das es dazu verlässliche Zahlen gibt, wenn Du dazu etwas hast, gerne teilen. Die Eigentumsquote ist in D ja eher gering (gute 40% im Gegensatz z.B. zu Norwegen mit über 80%), auch Mieter können einen Stellplatz haben genauso wie Wohnungseigentümer keinen haben können.
Schon hier im Thread haben sich E-Auto Fahrer gemeldet die keinen eigenen Stellplatz besitzen und kein Problem damit haben neben alltäglichen Aufgaben oder beim Arbeitgeber zu laden. Aber klar, die meisten Käufer haben einen Stellplatz. Wenn ich mir hier einfach mal die Nachbarschaft ansehe, ist der Markt allerdings weit davon entfernt gesättigt zu sein.
 
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Ja klar kann man das auch ohne Ladestation auskommen aber der zeitliche Mehraufwand für kein Plus an Mobilität ist halt das Problem.

Die Frage ist will man so ein Leben führen dasss einem die eigene Zeit so egal ist dass die Maschine die Mehr-Zeit bestimmt und man nicht selber? Dass es geht heisst ja nicht dass es für den Normalnutzer erstrebenswert ist.

Beim beziehungslosen Single meinetwegen wo der rumhängt ist ihm egal weil er sich mit irgendwas beschäftigen kann ohne anderen Menschen - und es gibt auch niemand dem es wichtig ist wo er rumhängt aber bei "normalen" Menschen ist das halt weniger so. Da ist halt Zeit die man selber bestimmen kann viel mehr wert.
 
usmave schrieb:
Ich würde auch eher auf Pumpwerke setzen und den Strom dann bei Bedarf in den täglichen Verbrauch von Bürgern und Industrie leiten, besonders dann wenn keine Sonne scheint und Wind grad Pause hat.
Das Potential für Pumpwerke ist in Deutschland so ziemlich ausgeschöpft, dazu kommt, dass damit meist auch ziemlich viel Natur zerstört wird. Ende des letzten Jahrtausends gab es mal einen Trend mit Entwicklungshilfe in Afrika viel Wasserkraft zu bauen. Weil emissionsfrei und so. Ja schon, aber rückblickend hat man damit auch riesige Flächen komplett zerstört.

Tomislav2007 schrieb:
Die 3 Vehikel stehen in einer Tiefgarage ohne Steckdose, wo vor kurzem die Eigentümergemeinschaft den Antrag einer Partei auf eine Ladesäule abgelehnt hat.
Darf die Eigentümergemeinschaft nicht, schon seit Ende 2020 nicht mehr.
Genau genommen hat sie nicht mal mehr über Ja/Nein abzustimmen, sondern wenn überhaupt nur noch über das "Wie".

Von daher: Null und nichtig.

(Ja, es gibt Ausnahmen wenn es technisch nicht möglich ist usw... aber in einer normalen Tiefgarage ist das quasi nie der Fall, Strom liegt i.A. für Beleuchtung und co. schon. Das gilt dann eher für sowas wie eine freistehende Garage ohne Stormanschluss, wo man dann teuer und aufwendig erstmal einen Anschluss herstellen muss. Und selbst da ist eine Verweigerung schwierig, solange die Kosten von der Einzelperson getragen werden.)
Ergänzung ()

Paradox.13te schrieb:
Ohne das Paper jetzt komplett gelesen zu haben:

Der Abstract behauptet, man hätte nochmal 70% der Emissionen von 2022 einsparen können und nur halb soviel Geld ausgeben. Schön, schön.
Wundert mich dann irgendwie, dass man einen so durchschlagenden Erfolg nirgendwo anders auf der Welt sehen kann, selbst in Ländern, die stark auf Atom setzen.
Ist Deutschland so besonders? Können wir so viel billiger und effizienter bauen als andere?

Wie gesagt, ich habs jetzt nur überflogen, aber es wirkt auf mich so, als würde man da mit irgendwelchen rosigen Schätzungen für die Baukosten rechnen, die dann in der Realität kräftig gesprengt werden.

Allein die Annahme, dass wir heute überhaupt signifikant mehr Atomstorm hätten, wenn wir 2002 angefangen hätten, in neue AKW zu investieren ist schon ziemlich komisch. Wenn man sich mal die Projektlaufzeiten anderer AKW in Europa anschaut (gerade jener, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden), kann man froh sein, wenn man da nach der Zeit überhaupt schon die erste kWh produziert hat. Flamanville und Olkiluoto hatten diese 20 Jahre von Ankündigung bis Inbetriebnahme, nur das so ein Projekt ja schon eine Weile vor der Ankündigung losgeht.

Vermutlich hätten wir also bei dem da beschriebenen Pfad bis heute nicht mehr an sauberer Energie als 2002.

Und wenn man die Kosten der beiden Beispiele rannimmt, hätte man wohl um einen Faktor 2-4 mehr ausgegeben als veranschlagt.

Edit: Kurz überflogen, der Artikel nimmt an, das die ersten neuen Reaktoren nach 8 Jahren am Netz wären, weil mans irgendwie so macht wie China. Selten so gut gelacht. Bestimmt bauen wir plötzlich AKWs wie China.
Die Bürokratie so umzubiegen, dass das geht, hätte wahrscheinlich allein schon 8 Jahre gedauert, wenn es überhaupt geklappt hätte.
 
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