Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Hallo

Autokiller677 schrieb:
Da gibt es wirklich kritischere (und deutlich teurer zu ändernde) Punkte. Bodenbelag, Badewanne, Gasherd, Raufaser Tapette, Decke tapeziert usw.
Wird das auch alles auf den potentiellen nächsten Käufer ausgerichtet? Wohl kaum.
Nein, die Punkte die du aufzählst sind für die Eigentümergemeinschaft nicht kritischer, die Punkte die du aufzählst befinden sich alle innnerhalb des alleinigen Eigentums eines einzelnen Eigentümers, die Tiefgarage ist Gemeinschaftseigentum und nicht alleiniges Eigentum eines einzelnen Eigentümers.
Die Punkte die du aufzählst müssen nur der Verkäufer und der Käufer aushandeln, bei Gemeinschaftseigentum (z.B. Tiefgarage/Fassade) sieht das anders aus.

Autokiller677 schrieb:
Nur weil eine Mehrheit Sache X tut, heißt das nicht, das Sache X nicht auch Belästigung/Provokation/whatever sein kann.
Solange die Mehrheit gegen keine Gesetze verstösst ist die Belästigung/Provokation das alleinige Problem der Minderheit die sich das evtl. nur einbildet.

Reglohln schrieb:
Die Forderung nach einem Rückbau ist einzig eine Gängelung.
Der Rückbau bzw. die Rückversetzung in den Ursprungszustand beim Verlassen der Eigentümergemeinschaft, ist eine ganz normale Standard Vertragsklausel bei Eigentümergemeinschaften wenn ein Eigentümer etwas am Gemeinschaftseigentum verändern möchte was er möchte aber die Eigentümergemeinschaft nicht.

Buttkiss schrieb:
Wenn ich ein Haus oder eine Wohnung verkaufe dann bau ich sie doch nicht nach den Wünschen des Käufers noch um. Die Ladesäule kann der Käufer gerne nach dem Kauf selbst zurückbauen wenn er möchte.
Es geht in diesem Fall um Gemeinschaftseigentum (Tiefgarage) und nicht um das alleinige Eigentum eines einzelnen Eigentümers (Wohnung).
Bei Gemeinschaftseigentum hat die Eigentümergemeinschaft ein Wörtchen mitzureden, der Käufer hat da gar nichts zu sagen oder zu melden.
Wenn ein Eigentümer etwas am Gemeinschaftseigentum verändern möchte was er alleine möchte und die Eigentümergemeinschaft nicht kann die Eigentümergemeinschaft den Rückbau bzw. die Rückversetzung in den Ursprungszustand fordern wenn der Eigentümer die Eigentümergemeinschaft verlässt.
Das ist eine ganz normale Standard Vertragsklausel, egal ob es eine Ladesäule in der Tiefgarage oder eine Satellitenschüssel an der Fassade ist, es ist dabei auch vollkommen egal ob die Veränderung am Gemeinschaftseigentum wertmindernd oder wertsteigernd ist bzw. sein soll.
Der Käufer kann die Ladesäule in der Tiefgarage gerne übernehmen, inkl. der Pflicht zum Rückbau bzw. der Rückversetzung in den Ursprungszustand.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Danke für das Beispiel eines Betonkopf Befürworters, was soll der Unsinn mit absichtlich belästigen und bewusst provozieren?
Betonkopf-Befürworter? Du meinst, dass ich die deiner Meinung nach herablassende Bezeichnung befürworte?

Davon ab: Das ist kein Unsinn. Menschen wie du fahren derlei Fahrzeuge wie in deiner Signatur nicht, weil sie einfach nur zur Arbeit oder zum Einkaufen mussen. Sie belästigen andere mit krankmachendem Lärm, krankmachenden Abgasen und fahren absichtlich laut. Sie fahren des Fahrens willen. Das sehe, höre und rieche ich jedes verdammte Wochenende in der warmen Jahreszeit. Alte Männer, denen ihre Umwelt und Hinterlassenschaften auf unserer Erde scheißegal sind, was du hier ja auch schon bestätigt hattest.

Tomislav2007 schrieb:
ist eine ganz normale Standard Vertragsklausel bei Eigentümergemeinschaften
Betonköpfe unter sich. Wie steht's bei euch so mit Balkonkraftwerken?
 
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Hallo

Reglohln schrieb:
Menschen wie du fahren derlei Fahrzeuge wie in deiner Signatur nicht, weil sie einfach nur zur Arbeit oder zum Einkaufen mussen. Sie belästigen andere mit krankmachendem Lärm, krankmachenden Abgasen und fahren absichtlich laut. Sie fahren des Fahrens willen.
Ja und das werde ich solange machen solange es das Gesetz erlaubt.

Reglohln schrieb:
Wie steht's bei euch so mit Balkonkraftwerken?
Keine Ahnung, wir haben keine und bisher wollte auch keiner eins montieren.

Grüße Tomi
 
Zeigt eigentlich nur, wie extrem beschränkt Eigentümergemeinschaften sind. Ich würde bei sowas einfach nur durchdrehen. Das ist wahrlich so typisch deutsch. Etwas rückbauen, was wertsteigernd ist, ist einfach nur absurd und in allen Bereichen gleichzeitig nicht nachhaltig. :freak:

Der Mensch kann einfach nicht in längere Perioden denken. Das Thema FCKW sowie Saurer Regen wurde sofort angegangen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Verbrenner Autos werden von 85%+ der Bevölkerung gefahren, somit ist Verbrenner Auto fahren selbstverständlich/normal und keine Belästigung/Provokation.

Verbenner Autos werden hingenommen weil man muss/will ja mobil sein. Tatsächlich stellen sich die Menschen recht schnell um und erkennen welch eine Belästigung Autos weitgehends sind.
Das ist z.B. in den 70ern Jahren während den Auto-freien Sonntagen passiert und auch heute in Innenstädten, wo Autos verbannt werden, wie angenehm die Aufenthaltsqualität dann ist (z.B. Ljubljana).
Wir erkennen erst die Nachteile vom Auto wenn wir wirklich erleben,wie es so ist wenn es kein Auto gibt aber man trotzdem seine Dinge tun kann - teilweise sogar besser (z.B: Spielplätze).

Reglohln schrieb:
Wie steht's bei euch so mit Balkonkraftwerken?
Ich habe vor flexible Solarpaneele am Balkongeländer zu befestigen. Idealerweise noch mit einen Akku dazu damit ich im Dunklen auch was von habe aber die Anschaffung ist dann schon viel mehr. Ein nennenswerter Akku ist teuer als die Paneele zusammen.
Ich habe einen Balkone nach Süden gerichtet der auch kaum verdeckt wird, d.h. ich könnte womöglich 4 Paneele installieren und gut Ertrag haben (und entsprechend dem Netz den Strom schenken).
Ich finde es nur wenig attraktiv das man mit einem Balkonkraftwerk keinerlei Anreize hat was zurückzubekommen, den Strom den man gewinnt verschenkt man und der Stromtarif wird nicht besser (im GEgenteil sogar schlechter, jemand der wenig verbraucht zahlt mehr).
 
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DaDare schrieb:
Der Mensch kann einfach nicht in längere Perioden denken.
Doch, kann er.
Aber der Faktor Geld bestimmt dann meist sein Handeln (Atomstrom, Verbrennerautos, Flußbegradigungen, Moortrockenlegungen, ...).

Was dabei raushkommt, sieht man an den viele abgesoffenen Häusern zur Zeit.
Man müßte die Leute da umsiedeln, denn das kommt immer wieder.

Stattdessen werden in den Überflutungsgebieten sogar Neubaugenehmigungen erteilt.
In Dresden, direkt neben der Elbe, hab ich neu gebaute Häuser gesehen.
Ein Jahr vorher waren genau diese Flächen meterhoch abgesoffen.
Wie dämlich kann man da sein?

Im Ahrtal hat es mehrere Jahrhunderfluten gegeben und immer wieder hat man die Häuser neu aufgebaut.
Weil es ja billiger ist, als umsiedeln.
Hätte man nach 1920 die Leute umgesiedelt, wären 2021 nicht 134 Menschen umgekommen.

Beim Braunkohletagebau hat man die Anlieger gar nicht gefragt - da war die Kohle für die Konzerne eben wichtiger und das Umsiedeln billiger.

DaDare schrieb:
Das Thema FCKW sowie Saurer Regen wurde sofort angegangen.
Nein, da waren erst die Bäume haufenweise verdorrt, ehe da etwas gemacht wurde.
Gewarnt hatte die Wissenschaftler schon lange, aber was wissen die schon.
 
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Shader schrieb:
Verbenner Autos werden hingenommen weil man muss/will ja mobil sein. Tatsächlich stellen sich die Menschen recht schnell um und erkennen welch eine Belästigung Autos weitgehends sind.
Das ist z.B. in den 70ern Jahren während den Auto-freien Sonntagen passiert und auch heute in Innenstädten, wo Autos verbannt werden, wie angenehm die Aufenthaltsqualität dann ist (z.B. Ljubljana).
Wir erkennen erst die Nachteile vom Auto wenn wir wirklich erleben,wie es so ist wenn es kein Auto gibt aber man trotzdem seine Dinge tun kann - teilweise sogar besser (z.B: Spielplätze).


Da vermischt du (wie so viele) imo die Umstellung auf E-Mobilität und die "Autos raus aus den Innenstädten" Thematik.
Letzterem kann ich wenig abgewinnen, weil es die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen ignoriert.
Ich wohne sehr zentral und habe jahrelang kein Auto gehabt/gebraucht, weil mein Arbeitgeber gut mit den Öffis erreichbar war und ich für größere Einkaufe und co das hiesige Car Sharing Angebot genutzt habe. Hat super geklappt, bis sich mein Einsatzort beim Kunden geändert hat und ich plötzlich wieder auf ein Auto angewiesen war.
Die wenigsten haben rein aus Spaß ein Auto, insbesondere in Innenstadtlagen.

Ich finds "albern", wenn mir das jetzt irgendjemand aus ideologischen Gründen madig machen will, zumal ich mich bewusst für eine Elektrogurke entschieden habe...
 
wuselsurfer schrieb:
Aber der Faktor Geld bestimmt dann meist sein Handeln (Atomstrom, Verbrennerautos, Flußbegradigungen, Moortrockenlegungen, ...).
Dann aber nur das kurzfristige Geld denn alle diese Beispiele sind auf lange Sicht wesentlich kostspieliger als die Alternativen. Außer der Atomstrom, der ist immer teurer.
 
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wuselsurfer schrieb:
Beim Braunkohletagebau hat man die Anlieger gar nicht gefragt - da war die Kohle für die Konzerne eben wichtiger und das Umsiedeln billiger.
Es gibt hier einen "kleinen" Unterschied, die Umsiedlung haben die Betreiber bezahlt indem sie die "alten" Grundstücke weit über den Marktpreisen abgekauft haben und neue Grundstücke bereitgestellt hatten. Ich gebe dir an dieser Stelle aber völlig recht, man sollte ohne ein umfassendes Konzept gegen Naturkatastrophen gar keine Neuansiedlungen im Ahrtal oder ähnlichen Gegenden mehr erlauben und eine Versicherungspflicht einführen.
 
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Wichtig wäre der Rückbau der Rückhalteflächen sowie eine Renaturierung der Flüße was primär auf eine "Entgradigung" rauslaufen müsste.

Autos raus aus der Innenstadt wird so oder so kommen. Die Feinstaubbelastung durch Brems- und Reifenabrieb ist viel relevanter als möglich gespartes CO2.
 
xexex schrieb:
Es gibt hier einen "kleinen" Unterschied, die Umsiedlung haben die Betreiber bezahlt indem sie die "alten" Grundstücke weit über den Marktpreisen abgekauft haben
Nein, das haben letztendlich die Stromkunden und Steuerzahler bezahlt.
Problem beim Ahrtal und vielen, vielen anderen Gebieten. Viele der Häuser stehen bereits wesentlich länger als die nachträglich durchgeführten Baumaßnahmen wie Flußbegradigungen, Versiegelungen, Vernichtung von Auenwäldern welche eine Flutkatastrophe erst möglich machen bzw. wesentlich verstärken. Von Schäden durch Starkregen können heute fast alle Gebiete betroffen sein die in der Nähe von Gewässern liegen, eine Hanglage haben, einen hohen Grundwasserspiegel oder eine bestimmte Bodenbeschaffenheit aufweisen (Siehe Niedersachen Anfang des Jahres). Das Ahrtal war nur ein besonders heftiger Fall, ähnliche Schäden sind aber in tausend weiteren Gebieten denkbar. Wenn man die Siedlungsflächen nicht verlieren will kommt man nicht darum herum den Klimawandel zu bekämpfen der diese langen Wetterlagen begünstigt.
 
Buttkiss schrieb:
Problem beim Ahrtal und vielen, vielen anderen Gebieten. Viele der Häuser stehen bereits wesentlich länger als die nachträglich durchgeführten Baumaßnahmen wie Flußbegradigungen, Versiegelungen, Vernichtung von Auenwäldern
Das stimmt bestenfalls nur bedingt, die Ahr wurde schon vor Jahrzehnten weitgehend renaturiert und ist auch kein Verkehrsfluss. Das ist auch der Grund wieso letztlich sich dann immer mehr Leute am liebsten mit den Füßen im Fluss dort ansiedeln, wer möchte nicht ein Häuschen direkt am Wasser haben.

Richtig ist, würde man die Ahr komplett "renaturieren" würde niemand im Ahrtal wohnen und die ganze Gegend wäre eine "Überlauffläche". Fakt ist auch, die Katastrophe hatte man mit der Renaturierung sogar mitverschuldet.
Künstliche Sohlschwellen sollten die Fließgeschwindigkeit verringern und dadurch Erosion verhindern. Die Wehre und Sohlschwellen werden seit 1989 mit dem Projekt "Lachs 2000" zurückgebaut mit dem Ziel, die Gewässerökologie zu verbessern sowie u. a. Lachse und Meerforellen wieder anzusiedeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ahr

Der springende Punkt dabei ist, die Menschen sind an vielen Katastrophen letztlich selbst schuld, weshalb man hier in meinen Augen in Anbetracht der erwarteten extremen Wetterzustände, in der Zukunft hart durchgreifen müsste. In Köln war es jahrzehntelang nicht erlaubt entlang der Uferpromenade zu bauen, erst mit einem Hochwasserschutzplan und kilometerlangen Wasserschutzwänden, haben sich die Versicherungen bereit erklärt neue Gebäude zu versichern, woraus jetzt die ganzen neuen Bauten wie die Kranhäuser entstanden.

Das müsste in der Zukunft eben die Mindestanforderung sein! Wegen mir kann sich jeder sein Haus sogar mitten auf den Fluss bauen, nur dann bitte nicht erwarten, andere würden für den ihm entstandenen Schaden aufkommen. Es gibt Vorgaben in Erbebengebieten nur "erdbebensichere" Gebäude zu bauen und genauso sollte man mit den ganzen Gebäuden verfahren, die in Spuckweite von Wasserflächen gebaut worden sind und zwar ohne "Bestandschutz".

Energiewende hin oder her, selbst wenn wir in Deutschland uns in der Zukunft jeglichen CO2 Ausstoß verkneifen würden, an der weltweiten Entwicklung wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Katastrophen wie im Ahrtal oder Sturmfluten wie jetzt in Niederösterreich, wird es also in der Zukunft immer häufiger geben.
 
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Ein paar Wehre oder Sohlschwellen haben gelinde gesagt gar keinen Effekt wenn da eine Flutwelle flußabwärts angerauscht kommt, von daher hat auch deren Rückbau keine Auswirkung. Der springende Punkt ist , wie bereits dargelegt, das gleich ettliche Gebiete in Deutschland das nächste Ahrtal sein könnten wenn, wie hier, mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen. Die kannst du einfach nicht alle für eine Besiedlung sperren, bzw. Besiedlung rückbauen. Wo sollen die Millionen Leute denn hin?
xexex schrieb:
Energiewende hin oder her, selbst wenn wir in Deutschland uns in der Zukunft jeglichen CO2 Ausstoß verkneifen würden, an der weltweiten Entwicklung wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ochnöööö...
xexex schrieb:
Katastrophen wie im Ahrtal oder Sturmfluten wie jetzt in Niederösterreich, wird es also in der Zukunft immer häufiger geben.
Richtig, also ...
Buttkiss schrieb:
Wenn man die Siedlungsflächen nicht verlieren will kommt man nicht darum herum den Klimawandel zu bekämpfen der diese langen Wetterlagen begünstigt.
 
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Shader schrieb:
nur wenig attraktiv das man mit einem Balkonkraftwerk keinerlei Anreize hat was zurückzubekommen
Dafür hast du im Idealfall aber auch Null Invest (neben der reinen PV Leistung), sparst u.U. die neue Haupotverteilung und musst nur vereinfacht Anmelden. Sparst über den Eigenverbrauch meist soviel, dass sich der Kauf nach 2 bis 4 Jahren amortisiert hat. Eine große Anlage braucht je nach Umständen dafür 8 bis 15 Jahre, trotz Einspeisevergütung. Also 'keine' Anreize ist da übertrieben , man bekommt sie halt nicht schwarz auf weiß automatisch präsentiert.
 
Buttkiss schrieb:
Wenn man die Siedlungsflächen nicht verlieren will kommt man nicht darum herum den Klimawandel zu bekämpfen der diese langen Wetterlagen begünstigt.
Zu "retten" dürfte da eh nix mehr sein. Es wird ja nicht besser sondern nur weniger schlimm. Der Peak is halt noch lange nicht erreicht, und solange wir auch weiterhin den Treibhauseffekt befeuern, entfernt sich der Peak immer weiter von uns weg bis er unerreichbar sein wird.
 
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Buttkiss schrieb:
Richtig, also ...
Es ist der völlig falsche Weg sich auf ein besseres Klima zu verlassen, denn das wird in den nächsten 100 Jahren nicht passieren, es wird nur langsamer noch schlimmer werden.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Ein paar Wehre oder Sohlschwellen haben gelinde gesagt gar keinen Effekt wenn da eine Flutwelle flußabwärts angerauscht kommt,
Es waren nicht nur "ein paar".
Der Rückbau zahlreicher Wanderungshindernisse wie Sohlenabstürze und Wehre wurde an der Ahr seit Beginn der 1990er Jahre intensiv vorangetrieben. Fast 100 Querbauwerke wurden inzwischen umgebaut oder entfernt.
https://www.umweltbundesamt.de/ahr-barrierefreiheit-lebensraum-fuer-fische
Wie gesagt, die Katastrophe hat man sich prinzipiell selbst eingebrockt und auch jetzt streiten sich wieder die vermeintlichen Naturschützer, mit denjenigen die Menschen schützen wollen. Man hätte die Wehre alle einzeln schließen und die Fließgeschwindigkeit so kontrollieren können, da waren die Lachse aber scheinbar wichtiger. Dann kam "plötzlich" die große Welle und was fehlte wohl um es aufzuhalten?
1726577064494.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Wehr_(Wasserbau)
 
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Das kann man schlicht nicht trennen. Es muss Klimaschutz UND Anpassung her. Und das, weil eben Jahrzehnte lang nichts passiert ist und alle Welt meinte "Ach, wird schon."

Und ein wichtiger Baustein für die Anpassung muss sein, dass die Menschen, die viel CO2 verursachen auch deutlich mehr zahlen. Stichwort CO2-Bepreisung und Klimageld.
 
Reglohln schrieb:
Und ein wichtiger Baustein für die Anpassung muss sein, dass die Menschen, die viel CO2 verursachen auch deutlich mehr zahlen. Stichwort CO2-Bepreisung und Klimageld.
Was eigentlich das Dilämma sehr gut vor Augen führt. Es wird nicht weniger CO2 emmitiert, sondern es wird einfach nur teurer. Wie das helfen soll weis wohl nur die Politik allein - Gott hat sich da schon längst kopfschüttelnd verabschiedet.
 
ZeT schrieb:
Zu "retten" dürfte da eh nix mehr sein.
Kommt drauf an in welchen Zeiträumen man denkt. Für dich und mich wird sich da nicht mehr viel ändern, aber es wird ja (voraussichtlich) auch noch eine Welt nach uns beiden geben ;)

xexex schrieb:
Es ist der völlig falsche Weg sich auf ein besseres Klima zu verlassen, denn das wird in den nächsten 100 Jahren nicht passieren, es wird nur langsamer noch schlimmer werden.
s.o.
Es hat sich im übrigen als hilfreich erwiesen vor dem Aufprall gegen die Mauer auf die Bremse zu treten. Klingt vielleicht komisch, ist aber so.
 
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