Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Hallo

Reglohln schrieb:
Der Unterschied zu damals war wohl hauptsächlich die Häufigkeit solcher Ereignisse.
Und die Reichweite und Häufigkeit der (medialen) Berichterstattung.

Grüße Tomi
 
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Reglohln schrieb:
Du untermauerst deine These nicht, sondern lenkst ab.
Welche "These" müsste ich denn deiner Meinung nach untermauern? Hat der Klimawandel die Schäden in Niederösterreich oder dem Ahrtal verursacht oder starker Regen und Wasserfluten? Führt die Erderwärmung zum vermehrten Auftreten solcher Ereignisse? Sicher! Trotzdem werden die Schäden durch Wasser, Hitze oder schlichtweg das Wetter verursacht und nicht durch den "Klimawandel", der Begriff wird schlichtweg zu inflationär für alles eingesetzt. Gäbe es die Überschwemmungen sonst nicht? Reine Spekulation, denn die gab es auch schon weit vor der Industrialisierung.

Wir können versuchen uns vor Naturkatastrophen zu schützen, sollten uns aber nicht einbilden durch ein schickes Elektroauto und ein Balkonkraftwerk was irgendwo in China zusammengeschustert wurde, an den klimatischen Änderungen der letzten Jahrzehnte was zu verändern. Das ist Greenwashing in Reinform, vielleicht gut fürs Gewissen und vielleicht werden uns unsere Ururururenkel und dafür danken, nur sind unsere Probleme in der Gegenwart angesiedelt und um die Gegenwart kümmern wir uns nicht.
Jährlich stehen 100 Millionen Euro aus einem Sondertopf für Hochwasserschutz bereit. Aber die Bundesländer nutzen das Geld nur zum Teil. 40 Millionen sind liegen geblieben, wie aus einem Bericht hervorgeht. Ein Land am Rhein hat besonders wenig abgerufen.
https://www.welt.de/politik/deutsch...asserschutz-40-Prozent-bleiben-ungenutzt.html

Mal ganz abgesehen davon, dass 100 Millionen im Jahr lächerlich sind, was soll die Energiewende nochmal kosten?
Ein am Dienstag veröffentlichter «Fortschrittsmonitor Energiewende» des Beratungsunternehmens EY und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) versucht, dieser Energiewende ein Preisschild umzuhängen. Er kommt auf eine stolze Summe: 1214 Milliarden Euro an Investitionen sind hierfür laut dem Bericht bis 2035 nötig, davon 721 Milliarden Euro bis 2030.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/energ...d-rund-1200-milliarden-euro-kosten-ld.1828619
 
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xexex schrieb:
Welche "These" müsste ich denn deiner Meinung nach untermauern?
Die, die du mit der Frage
xexex schrieb:
War es denn der "Klimawandel"?
Implizierst. Nämlich, ob es denkbar ist, dass die aktuellen Ereignisse ggf. gar nicht im Zusammenhang mit dem menschengemachten Klimawandel stehen.

Und im dazugehörigen Absatz sagst du nicht, dass es dir darum geht, dass es ja eigentlich die Elemente sind, die den Schaden anrichten.

Dieser Taschenspielertrick kam erst anschließend, weil du merkst, dass deine Frage/These Unsinn war. Und er zeigt auch den Unwillen an einer ernsthaften Diskussion.

xexex schrieb:
Gäbe es die Überschwemmungen sonst nicht?
Wenn der Klimawandel diese Ereignisse häufiger auftreten lässt, resultiert daraus, dass einige dieser Ereignisse ohne den menschengemachten Klimawandel ausgeblieben wären. Welche z.B. dieser Fluten es dann nicht gegeben hätte, ist dabei doch egal

xexex schrieb:
Wir können versuchen uns vor Naturkatastrophen zu schützen, sollten uns aber nicht einbilden durch ein schickes Elektroauto und ein Balkonkraftwerk was irgendwo in China zusammengeschustert wurde, an den klimatischen Änderungen der letzten Jahrzehnte was zu verändern. Das ist Greenwashing in Reinform, vielleicht gut fürs Gewissen
Warum stellst du immer Dinge in den Raum, die nicht gesagt wurden? Du ziehst es zudem auch noch ins Lächerlichen ("in China zusammengeschustert" und "Ururururenkel").

Und nein: Es ist kein greenwashing, wenn die Personen, die sich mit den Themen auseinandersetzen, sich z.B. ein E-Auto kaufen. Es spart nachweislich CO2 ein. Du unterstellst gerade allen Menschen, die irgendwie nachhaltig leben, sich vegan ernähren, bewusst nicht fliegen, bewusst keine Kreuzfahrt machen etc., unehrlich zu sein.

xexex schrieb:
Mal ganz abgesehen davon, dass 100 Millionen im Jahr lächerlich sind, was soll die Energiewende nochmal kosten?
Warum machst du jetzt in Verbindung mit dieser Diskussion jetzt ein neues Thema auf?


Fazit: Aufgestellte Behauptungen untermauerst du nicht, sondern veränderst sie im Nachhinein so, dass eine völlig andere Bedeutung entsteht und lässt mit Aussagen wie "Es ist ja nicht der Klimawandel, sondern die Elemente, die den Schaden anrichten." eine Ernsthaftigkeit vermissen und zeigst zudem eher kindisches Verhalten. Du ziehst Dinge ins Lächerliche und sprichst vielen Menschen pauschal ihre Glaubwürdigkeit ab. Strohmänner und Heringe machen den Rest.

Da bin ich dann jetzt außen vor.
 
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xexex schrieb:
Klar! Nur werden wir die Entwicklung auch mit der extremsten Ökopolitik in Deutschland, nicht einmal spürbar verlangsamen können. Ein Tropfen auf dem heißen Stein ist zwar besser als nichts, unser primäres Ziel sollte jedoch sein, die Folgen solcher Ereignisse in der Zukunft möglichst zu minimieren.
Also möchtest du alleine in D Millionen von Bürgern zwangsumsiedeln. Die Frage bleibt, wo sollen die hin?
Das ist zu einfach gedacht.
xexex schrieb:
So schlimm die Katastrophe auch gewesen ist, bist du der Meinung hier war einzig der böse "Klimawandel" Schuld?
Nicht einzig, aber der wissenschaftliche Konsens ist, das das Ereignis ohne den Klimawandel nicht in dieser Stärke stattgefunden hätte. Gebiete die ohne den Klimawandel bisher "rel. sicher" waren sind es heute halt nicht mehr. Dummerweise wohnen da überall Menschen....
xexex schrieb:
Wir können versuchen uns vor Naturkatastrophen zu schützen, sollten uns aber nicht einbilden durch ein schickes Elektroauto und ein Balkonkraftwerk was irgendwo in China zusammengeschustert wurde, an den klimatischen Änderungen der letzten Jahrzehnte was zu verändern.
Wieso der letzten Jahrzehnte? wir tun das doch um etwas an den klimatischen Änderungen der nächsten Jahrzehnte zu verändern.
Du findest da für dich ein paar zu einfache Antworten auf sehr komplexe Themen.
Hier z.B.
xexex schrieb:
Hat der Klimawandel die Schäden in Niederösterreich oder dem Ahrtal verursacht oder starker Regen und Wasserfluten?
xexex schrieb:
Trotzdem werden die Schäden durch Wasser, Hitze oder schlichtweg das Wetter verursacht und nicht durch den "Klimawandel"
Das ist genau das Gleiche wie zu behaupten "warme Sommer hat es schon immer gegeben" .Du musst begreifen das dies alles in Zusammenhang und in Wechselwirkung miteinander steht.
Die Hochwasser betreffen heute Gebiete die bisher überhaupt nicht als gefährdet gegolten haben.
 
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Reglohln schrieb:
Und nein: Es ist kein greenwashing, wenn die Personen, die sich mit den Themen auseinandersetzen, sich z.B. ein E-Auto kaufen. Es spart nachweislich CO2 ein
Sieht du! Das ist völliger Blödsinn und somit reinstes Greenwashing. Die Herstellung eines Elektroautos verursacht jede Menge CO2, in Wirklichkeit viel mehr wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Erst über eine lange Nutzung kann wieder CO2 im Vergleich zu einem Verbrenner eingespart werden. Jeder der sein "altes" aber noch funktionsfähiges Auto gegen ein Elektroauto tauscht, lügt sich ins Gewissen wenn er denkt damit was gegen die Klimaerwärmung zu tun.
Elektroautos starten im Vergleich mit Pkws mit Verbrennungsmotoren mit einer negativen CO2-Bilanz: i.e. einer CO2-Last von knapp 6 Tonnen. Die Herstellung eines BEVs setzt rund doppelt so viel CO2-frei wie die von ICEVs.
Bei einem batterieelektrischen Kompaktmodell kann man davon ausgehen, dass es einen vergleichbaren Benziner nach rund 60.000 Kilometer in der CO2-Bilanz überholt; einen Diesel lässt das BEV nach rund 70.000 Kilometer hinter sich.
Am Ende des Lebenswegs, bspw. nach einer Laufleistung von 150.000 Kilometer (im Schnitt rund 13 Jahren), stößt ein kompakter Benziner pro gefahrenem Kilometer zurzeit rund 230 Gramm CO2 aus; bei einem Diesel sind es ca. 210 – bei einem Elektroauto jedoch nur rund 160 Gramm CO2.
Die Produktion eines Verbrenners setzt derzeit knapp 7 Tonnen Treibhausgase frei; bei der Herstellung eines BEVs gleicher Größer sind es gut 12 Tonnen CO2; allein 5 Tonnen fallen dabei auf den Akku (angenommene Kapazität 35 kWh).
Jetzt darfst du dir gerne mal ausrechnen, wie viel CO2 du alleine verschwendest, indem du überhaupt ein neues Auto kaufst, statt einfach ein älteres weiter zu fahren. Am besten gleich einen dicken E-SUV leasen und nach drei Jahren abstoßen, da kannst du dann so richtig was für die Umwelt tun.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Die Hochwasser betreffen heute Gebiete die bisher überhaupt nicht als gefährdet gegolten haben.
Mache dich jetzt nicht lächerlich! Das Ahrtal wurde schon früher überschwemmt und Ortschaften zerstört und in Niederösterreich gehören Überschwemmungen der Donau und der Nebenflüsse zur "Tagesordnung" und sind seit vielen Jahren ein Problem. Aber bilde dir ruhig ein, das ist alles dem "Klimawandel" geschuldet.
https://undine.bafg.de/donau/extremereignisse/donau_extremereignisse.html
 
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Fluten gab's schon immer -> Klimawandel nicht Schuld -> Klimawandel eh nicht bekämpfbar -> E-Autos doof ..

Hier wird gerade implizit ein Argumentationskonstrukt aufgebaut, was keiner Diskussion dienlich ist.

Und besonders bei Fluten und Klimawandel mal drei Schritte zurück gehen und von weiter oben anschauen. Das zerstörte Ahrtal ist am Ende der Kette ..
Und mal schauen, wo Extremereignisse derzeit parallel (!) ablaufen.
 
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Ein e-Auto kauft man dann wenn man eh ein Auto kaufen muss, da wird doch nicht extra eins mehr gebaut und dafür ein brandneuer Benziner verschrottet. Was konstruiren die Leute da?

Du sagst ja auch nicht das wenn jemand einen Salat isst er dafür ein kilo Schnitzel ungenutzt wegwirft und darum die Co2 Bilanz nicht besser wäre.

Was ein Quatsch.

Es ist wissenschaftlicher Konsens das die Extremereignisse zunehmen.
Wie man bei einer Lage die wir uns über die letzten ca 100 Jahre eingebrockt haben der Meinung sein kann man soll jetzt nicht sein Leben so gestalten das es in den nächsten 50 Jahren nicht noch schlimmer oder wenigstens weniger schlimmer wird - das verstehe wer will.
 
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Die Häufigkeit der Fluten können durchaus durch den Klimawandel begünstigt worden sein.

Was aber m.E. nach immer unterschlagen wird ist, dass der Mensch hier noch deutlich größere Fehler gemacht hat. Es wurden Flüsse massiv begradigt und natürliche Überflutungszonen abgeschafft. Weiterhin hat die Wohnbebauung rund um die Flüsse deutlich zugenommen.

Vor 300 Jahren sind die Flüsse nach Starkregen ebenfalls über die Ufer getreten und haben Felder und Wiesen überflutet. Heute stehen da Häuser.

Einige Regionen haben nach den extremen Hochwasser ja wieder für mehr Auslaufzonen gesorgt und lassen ja auch keine Nachbebauung/Wiederaufbau mehr zu. Dies hilft dann auch wirklich - um zukünftig Schäden durch Hochwasser zu vermeiden.

Auch das Ahrtal ist ein Beispiel, wie der Mensch einfach durch Verdichtung sich selbst solchen Risiken wie Jahrhunderthochwasser aussetzt. Ja, 99 Jahre ist es nur ein kleines Bächlein. Aber schön zugemauert und begradigt kann dann bei Starkregen das Wasser nirgendswo mehr hin und die Fließgeschwindigkeit nimmt ebenfalls zu. Da spielt man halt russisch Roulette.
Schaut euch doch die Ahr an - links und rechts von hohen Steinmauern umfasst, so wie viele andere Flüsse auch. Es fehlen die weiten Uferzonen auch im innerstädtischen Bereich, damit sich dort der Fluss ausbreiten kann und sich die Fließgeschwindigkeit reduziert.
 
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Ist ja alles richtig, aber soll uns das jetzt davon abhalten die Energie- oder wie hier ja häufiger diskutiert wird die Verkehrswende weiter anzugehen? Man kann doch nicht einzelne Maßnahmen zu völlig verschiedenen Themen gegeneinander aufwiegen. Sie müssen unabhängig voneinander vorangetrieben werden, wenn sie sinnvoll sind, nicht alternativ.
 
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Buttkiss schrieb:
Also möchtest du alleine in D Millionen von Bürgern zwangsumsiedeln. Die Frage bleibt, wo sollen die hin?
Das ist zu einfach gedacht.
Ich möchte das Mittel bereitgestellt werden und auch genutzt werden, um Auswirkungen solchen Katastrophen in der Zukunft möglichst zu minimieren, statt Köpfe in den Sand zu stecken und nach "Klimawandel" zu schreien. Selbst in Köln ist scheinbar Hochwasserschutz soweit möglich, dass nun die Versicherungen kein Problem damit hatten alle neugebauten Gebäude am Rheinufer zu versichern.

Kostet es Millionen ein Hochwasserschutzkonzept wie in Köln zu erstellen? Ja! Ist aber völlig alternativlos. Wer meint trotzdem am Ufer eines Flusses bauen zu müssen und sein Haus dann verliert, sollte vom Staat keinen Cent sehen. Umsiedelungen sind natürlich genauso eine Möglichkeit, aber primär geht es um ein Bewusstsein zu schaffen, damit solche Aussagen in der Zukunft nicht mehr vorkommen.
Bei einer Befragung von Bewohnern des Ahrtals nach der Flutkatastrophe 2021 gaben 80 % der Befragten an, nicht gewusst zu haben, dass sie in einem hochwassergefährdeten Gebiet wohnen.

Damit meine ich nicht die Leute am Rhein, an der Lenne oder eben in Niederösterreich, die Leben mit Überschwemmungen seit Jahrzehnten und haben sich scheinbar damit abgefunden. Anders kann ich es mir nicht erklären, wieso zum Beispiel in Altena bis heute noch keine mobilen Wände zum Einsatz kommen, um vor Hochwasser zu schützen. Andere Gegenden sollte man jedoch grundsätzlich einer Prüfung unterziehen und vor allem weiteres ansiedeln in möglichen Überschwemmungsgebieten unterbinden.

In Deutschland sind zudem aktuell nur 54% der Gebäude gegen Elementarschäden versichert, es würde schon ausreichen wenn eine solche Versicherung verpflichtend wäre, wie es zum Beispiel in Frankreich schon seit Jahrzehnten der Fall ist. Will eine Versicherung nicht versichern, ist es ein guter Indikator dafür, dass sich das Gebiet nicht ohne weiteres zum Bau eignet.
 
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Vor allem war das doch gerade erst Thema. Killy macht ein Thema auf, das bereits mehrere Seiten lang diskutiert wurde und worüber wir uns zur These "War es überhaupt der sogenannte Klimawandel? zwinki zwonki" gekommen sind, und stellt es als neue Erkenntnis dar.

Und zudem könnten die Fluten nicht nur durch den Klimawandel begünstigt worden sein, sondern es ist wissenschaftlicher Konsens.

Auch hat das alles wenig bis gar nichts mit der Energiewende zu tun. Das Thema wird aber eben immer wieder mit unkonkreten und themenfremden Phrasen torpediert.
 
Buttkiss schrieb:
Also möchtest du alleine in D Millionen von Bürgern zwangsumsiedeln. Die Frage bleibt, wo sollen die hin?
Das ist zu einfach gedacht.
I.A. sind Umsiedlungen in D jetzt nicht so das Problem. Die Größenordnung hatten wir jetzt noch nicht, aber für Braunkohle ging da immer alles.

Wenn man sich zu diesem drastsischen Weg entscheiden sollte, würde man aber auch nicht alle umsiedeln. Man würde da umsiedeln, wo nur wenige wohnen und sich daher der hohe Invest in Hochwasserschutz nicht lohnt. In größeren Orten und Städten sind dagegen die Ausgaben für den Hochwasserschutz deutlich geringer als die Kosten einer Umsiedlung.
 
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Corto schrieb:
Ein e-Auto kauft man dann wenn man eh ein Auto kaufen muss, da wird doch nicht extra eins mehr gebaut und dafür ein brandneuer Benziner verschrottet. Was konstruiren die Leute da?
Nicht? Wozu dienten wohl die Prämien die es mal für Elektrofahrzeuge gab? Wie sieht es denn mit solchen Ideen aus?
Die Bundesregierung plant eine staatliche Unterstützung, um den Absatz von Elektroautos wieder anzukurbeln. Konkret geht es um stärkere steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen. Das Kabinett will die geplanten Maßnahmen am Mittwoch auf den Weg bringen.
Wir wollen also den Kauf von Elektrofahrzeugen als Dienstwagen unterstützen, obwohl sie nachweislich einen höheren CO2 Abdruck bei der Herstellung haben und nicht zwingend überhaupt die 60000km Marke jemals kratzen. Was passiert denn dann mit den gebrauchten Elektrofahrzeugen? Nach Afrika geht ja kaum.

Sorry aber genau das findet statt, man propagiert den Umstieg auf ein Elektroauto als was gutes für die Umwelt. Dabei ist das beste für die Umwelt seinen "Stinker" solange weiter zu fahren bis er auseinanderfällt. Es beschränkt sich aber nicht nur aus Autos, wo werden die ganzen Balkonkraftwerke hergestellt und als "ökologisch" dargestellt? In China! Dem Land mit dem höchsten CO2 Ausstoß überhaupt.

Dabei kostet nicht nur die Herstellung von Solarzellen große Mengen CO2, sondern vor allem die Herstellung von Akkus, wie schon bei den Fahrzeugen. Wenn das kein Greenwashing ist, dann weiß ich auch nicht und dann wird es als "Energiewende" verkauft, wobei man damit nur sein Gewissen wäscht, wenn man sich nicht informiert.
 
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xexex schrieb:
Nicht? Wozu dienten wohl die Prämien die es mal für Elektrofahrzeuge gab?
Jedenfalls nicht dafür, dass jemand einen ein Jahr alten Verbrenner verschrottet und sich ein Elektrofahrzeug kauft.
xexex schrieb:
Wir wollen also den Kauf von Elektrofahrzeugen als Dienstwagen unterstützen, obwohl sie nachweislich einen höheren CO2 Abdruck bei der Herstellung haben und nicht zwingend überhaupt die 60000km Marke jemals kratzen.
Die meisten Dienstfahrzeuge, die wirklich welche sind,, werden diese Km-Leitung spätestens im zweiten Jahr erreicht haben.
Autokiller677 schrieb:
In größeren Orten und Städten sind dagegen die Ausgaben für den Hochwasserschutz deutlich geringer als die Kosten einer Umsiedlung.
Hochwasserschutz ist aber etwas völlig anderes, als Schutz gegen durch lokale Starkregenereignisse verursachte Flutkatastrophen.
 
xexex schrieb:
das beste für die Umwelt seinen "Stinker" solange weiter zu fahren bis er auseinanderfällt.
Nein.

Was macht mehr CO², ein Verbrenner, der 10 Jahre fährt und 100000km fährt oder ein E-Auto, welches neu hergestellt und dann 10 Jahre und 100000km gefahren wird?
Richtig, der Verbrenner hat nach 10 Jahren und 100000km mehr CO² emittiert als das E-Auto. Solange der E-Auto Käufer also mit der Anschaffung einen Verbrenner ersetzt, ist es das Richtige für das Klima.
 
xexex schrieb:
Dabei kostet nicht nur die Herstellung von Solarzellen große Mengen CO2, sondern vor allem die Herstellung von Akkus, wie schon bei den Fahrzeugen. Wenn das kein Greenwashing ist, dann weiß ich auch nicht und dann wird es als "Energiewende" verkauft, wobei man damit nur sein Gewissen wäscht, wenn man sich nicht informiert.

Genau, und dann wenn die Schibbel es nicht mehr tut schau ich was ich mir leisten kann und oh wunder - dann hilft eine Prämie damit ich mich auch wirtschaftlich für ein E-Auto entscheide.

@Samurai76
xexex stellt ja auf die kurze Zeit ab, die der Verbrenner noch fahren könnte ohne das ein E-Auto dafür hergestellt werden muss. also so 5 Jahre etwa wenn man mal davon ausgeht das ein Auto nach 10 jahren weg könnte und nach 15 weg muss.
 
Samurai76 schrieb:
Was macht mehr CO², ein Verbrenner, der 10 Jahre fährt und 100000km fährt oder ein E-Auto, welches neu hergestellt und dann 10 Jahre und 100000km gefahren wird?
Ich empfehle dir dazu die Tabelle der Bundesregierung.
1726645948590.png

https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Verkehr/emob_klimabilanz_bf.pdf

Da kannst du mit deinem Diesel vermutlich eine Million Kilometer fahren und kommst mit einer positiveren CO2 Bilanz raus, wenn du auf den Kauf eines neues Elektroautos verzichtest.
Das Elektrofahrzeug beginnt seine Nutzungsphase zwar mit höheren Emissionen aus der Herstellung, die Treibhausgasemissionen der Nutzungsphase sind dann jedoch deutlich geringer, der Anstieg ist also deutlich flacher als bei den übrigen Fahrzeugen. Bei gleicher Nutzungsintensität hat das Elektrofahrzeug dann gegenüber einem Benziner bereits ab gut 4 Jahren, gegenüber Erdgas und Diesel ab etwa 5,5 Jahren einen Klimavorteil. Nach 18 Jahren wäre dann eine Lebensfahrleistung von etwa 200.000 Kilometern erreicht und der Klimavorteil gegenüber dem Benziner beträgt 40 Prozent, gegenüber dem Diesel 33 Prozent und gegenüber dem Erdgas-Pkw 28 Prozent.
Viel Spaß dabei dein Elektroauto 18 Jahre lang zu fahren, damit du spürbar was für die Umwelt tust, denn solange brauchst du aktuell um den CO2 Ausstoß bei der Herstellung eines Neuwagens zu relativieren. Dabei lassen wir die Kosten für die Infrastruktur erst einmal komplett außen vor, die kommt in dieser Berechnung gar nicht vor.
 
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xexex schrieb:
Klar! Nur werden wir die Entwicklung auch mit der extremsten Ökopolitik in Deutschland, nicht einmal spürbar verlangsamen können. Ein Tropfen auf dem heißen Stein ist zwar besser als nichts, unser primäres Ziel sollte jedoch sein, die Folgen solcher Ereignisse in der Zukunft möglichst zu minimieren.
Der Punkt ist, das alles was wir heute tun erst in Jahrzehnten greift. Das aktuelle CO2 ist in der Atmosphäre und es kommt ja immer mehr hinzu.

Und da hat dann die Politik ein Problem. Denn die muss in 4 Jahres Zyklen denken und kann es sich nicht leisten da ne Null dran zu hängen und einen 40 Jahre Plan aufzustellen. Sowas kann China machen, Xi muss ja keine Angst haben abgewählt zu werden.
 
DaDare schrieb:
Dir ist schon bewusst, dass diese Extremereignisse durch die Klimawandel stärker bedingt werden?
Dann müssen doch die Menschen erst recht da weg. oder?

Was machen die zuständigen Behörden?
Die geben Zuschüsse für einen Wiederaufbau.

Die sollten doch Zuschüsse für eine Umsiedlung geben.
Wie bescheuert sind die?

Und in 50 Jahren gibt es dann 500 Tote oder noch mehr.
Das Wasser hältst Du nicht auf, egal womit.

Auch wenn es erst mal weh tut: die Leute müssen da weg.
In 100 Jahren spricht niemand mehr darüber und die Menschen leben in hochwassersicheren Gebieten.
 
xexex schrieb:
Ich möchte das Mittel bereitgestellt werden und auch genutzt werden, um Auswirkungen solchen Katastrophen in der Zukunft möglichst zu minimieren
Und wo sollen diese Mittel langfristig herkommen ? Denn mit einer Einmalzahlung ist es hier nicht getan.

Wälder sterben ab, wir brauchen Mittel zum Aufforsten
Ernten fallen aus, wir brauchen Mittel um Bauern zu entschädigen
Überschwemmungen werden immer häufiger wir brauchen Mittel für Hochwasserschutz
Moore trocknen aus, Flüsse werden vergiftet, Hagelschäden, ich meine die Liste kann man munter weiterführen.

Versuchen zu wollen sich vor den Folgen des Klimawandels zu schützen ist ein Kampf gegen Windmühlen.
 
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