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Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Also ich erkenne auf die Schnelle aus dieser Tabelle (#9739), dass die Herstellungskosten eines BEV in CO2-Äq. genau so hoch sind wie für einen Verbrenner und sich bei 150.000 km Fahrtstrecke in Summe -30% jetzt und - 42% CO2-Äq. ab Jahr 2030 ergeben.
Das einzige Problem an dieser Aussage ist aber eben, dass sie lediglich einen Strohmann darstellt, den du selbst aufgestellt hast. Es ging nie darum, funktionstüchtige Verbrenner stillzulegen. Auch hat nie jemand behauptet, Balkonkraftwerke und BEVs würden allein das Klima retten.
Du kackst die ganze Zeit mit rhetorisch unlauteren Mitteln absichtlich das Schachbrett voll.
Nicht nur die bösen Deutschen bevorzugen längere Reichweiten.
Hat mich sowieso gewundert, dass das altbewährte Diesellokprinzip bisher so wenig genutzt wird. Ein Generator mit Festdrehzahl (=optimaler Wirkungsgrad) lädt den Akku, das Auto fährt rein elektrisch.
Danke für das Hervorheben deines vermeintlich Wichtigem. Ja, der E-Auto Balken steht bei 150000km. Du musst aber die Basiskosten für die Herstellung abziehen, denn ein Auto wird hergestellt werden, da es einen Kunden gibt der fahren möchte. Auch die Entsorgung muss abgezogen werden bei dem Vergleich, denn ein Auto wird verschrottet werden.
Dann bleiben 100000km stehen, ab da wird tatsächlich eingespart.
Das Ganze ändert nichts an der Antwort bzw. dem Fakt, ab Kilometer Null emittiert das E-Auto lokal Null CO² und perspektiv über den Strom immer weniger CO². Der Verbrenner emittiert weithin CO². Für immer.
Ich glaub das haben einige, dank der Begriffe "Verbrennerverbot" oder "Verbrenneraus" nach wie vor nicht verstanden.
Die denken, dass ihnen der Diesel im Jahr 2035 einfach weggenommen und zwangsverschrottet wird...
Sicher, ein Elektroauto verursacht über einen langen Nutzungszeitraum weniger Emissionen, das Problem ist hier der Nutzungszeitraum. Für den einen sind 200.000km nix, der andere kommt in 10 Jahren auf keine 100k und der nächste least das Auto für drei Jahre und kriegt dann wieder ein neues.
Achja, der Rucksack. Dein Verbrenner fährt auch mit Rucksack und spart kein CO² beim fahren, sondern emittiert weiterhin 4 bis 5 Mal soviel CO²/km, wie jedes E-Auto pro km per Strombereitstellung emittiert. Ergo ist aus Klimasicht das Urteil falsch, Verbrenner bis zum Schrott zu fahren. Denn Dein persöhnlicher Ballon füllt sich nunmal mit jedem Auto, beim E-Auto am wenigsten, auch wenn erst Mal ein Handtäschchen zum Auto (Batterie ca. 20tkm?) obenauf kommt.
Ergänzung ()
Das
krong schrieb:
Diesel im Jahr 2035 einfach weggenommen und zwangsverschrottet wird...
Wäre aus Klimasicht sehr wünschenswert, ist ja aber nicht so geregelt. Darf ja alles weiterfahren. Ich rechne dann aber fest mit einem Ölkraftstoffverbot 5 oder 10 Jahre später. Nur noch HVO/E-Fuel für richtig teuer Geld. Oder massivster Verteuerung des Ölkraftstoffes, um Ihn vom Markt zu drängen.
Klar wär das ökologisch gesehen super aber das kriegst du nicht anders umgesetzt.
Ich kenne zich Leute, die würdest du mit einer deratigen Regelung von der individuellen Mobilität ausschließen, weil sie sich ein E-Auto schlicht nicht leisten können und es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Gebrauchtwagenmarkt bis 2035 ausreichend groß ist und alle Preisstufen abdeckt.
Das ist imo auch ein Grund (mglw sogar DER Grund), wieso ein nicht unerheblicher Teil die E-Mobilität aktuell noch gänzlich ablehnt. Wer sich das nicht leisten kann, findets eben doof und das ist durchaus nachvollziehbar...
Verbrenner schleichen sich ab 2035 langsam raus und für die Petrol Heads und Oldtimerfans gibt's dann 2050 nur noch teuren synthetischen Kraftstoff und fertig...
Vielleicht denken sie auch einen Schritt weiter als Du, nämlich dass Gebrauchtwagen <5000€, auf die Billiglohnpendler, Azubis etc. teilweise angewiesen sind, schon eher verknappen und vom Markt verschwinden können.
Durchschnittliches Alter der Autos in Deutschland liegt aktuell bei knapp unter 10 Jahren, dann kannst du dir ja mal ruhig überlegen, wie weit du mit deinen propagierten Zahlen von der Realität entfernt liegst, wenn schon der Durchschnitt nach dieser Statistik zwischen 97000-177000km liegt.
Danach gehen die Autos normalerweise nach Osteuropa, Afrika oder werden schlichtweg verschrottet, im Falle der Elektrofahrzeuge bleibt aktuell aber nur die letzte Option. Bitte demnächst mal solche Behauptungen mit Quellen unterlegen, selbst wenn es nur Wikipedia ist.
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ThomasK_7 schrieb:
Also ich erkenne auf die Schnelle aus dieser Tabelle (#9739), dass die Herstellungskosten eines BEV in CO2-Äq. genau so hoch sind wie für einen Verbrenner und sich bei 150.000 km Fahrtstrecke in Summe -30% jetzt und - 42% CO2-Äq. ab Jahr 2030 ergeben.
Echt so schwer Balkendiagramme zu lesen, oder kaufst du ein Elektroauto ohne Akku?
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:
Das Ganze ändert nichts an der Antwort bzw. dem Fakt, ab Kilometer Null emittiert das E-Auto lokal Null CO² und perspektiv über den Strom immer weniger CO². Der Verbrenner emittiert weithin CO². Für immer.
Wieder Fantasiezahlen! Woher kommt denn der Strom in dein Auto? Betankst du es immer mit Solarstrom und die PV Anlage hat keinen CO2 Abdruck hinterlassen? Genau das ist nämlich Blödsinn! Man geht davon aus, schickes grünes Auto, keine CO2 Emissionen, nur das ist eher selten der Fall. In der Statistik wird der Deutsche Strommix berechnet, entspricht dem was der durchschnittliche Fahrer laden würde, sonst könnte man auch gleich HVO100 gegenüberstellen und käme auch wieder auf andere Zahlen.
Achja, der Rucksack. Dein Verbrenner fährt auch mit Rucksack und spart kein CO² beim fahren, sondern emittiert weiterhin 4 bis 5 Mal soviel CO²/km, wie jedes E-Auto pro km per Strombereitstellung emittiert.
Du hast Recht, trotzdem bleiben die -30% bzw. -40% nach 150.000 gefahrenen Kilometern.
Auch wenn man nur 100.000 km fahren würde, bliebe es bei einem totalen -.
Das Durchschnittsalter ist also 10, man könnte vermuten, das Höchstalter dabei dann um die 20 Jahre. Macht dann 194000-354000km. Nicht exakt 200tkm bis 300tkm, aber so nah dran nach deiner Statistik, dass ich es nicht als Fantasiezahlen abtun würde.
Scheinbar ja. Aber gern nochmal, der CO² Rucksack von BEVS ist gleicht dem eines Verbrenners plus Batterie. Batterie ist nach 29tkm 'abgefahren', danach sparst du gegenüber einem Verbrenn, wenn wir annehmen, nur mit EE zu fahren.
Und jetzt teilen wir die aus der Statistik entnommenen Daten zu den Fahrwerten auf die Fahrstrecke auf und da teilen wir für BEVS die 80000 CO²km auf die Fahrstrecke und beim Verbrenner die 150tkm auf die Fahrstrecke. Dann erhalten wir BEV<1=Verbrenner. Huch, BEV nahe 0,5, könnte das der angenommene Strommix sein?
Fazit: Ja, der 'CO²-Rucksack' ist vorhanden, aber inzwischen so klein, dass nach 20tkm bis 30tkm das ausgestoßene CO² beim E-Auto gleich dem Verbrenner ist und das E-Auto lokal kein CO² emittiert und damit die Chance hat, ganz frei zu werden.
Liest du echt nix, was du postest? Elektro 62g/km, E-10 244g/km. Ja, hast Recht, nur ~3,9....tendenz trotzdem steigend und nicht mehr aktuell.
Und in den schlechten Zeiten ohne Wind/Sonne sind es wohl 115g/km, nehme ich an. Auch mehr wie das doppelte an CO², was Sprit dabei emittiert. Du drehst die Physik nicht um mit wirren Zahlen und Halbwissen. Und tankst du nur Sonne, sind es plötzlich unendlich Mal soviel, was Sprit emittiert, da mit nur Sonne annähernd Null.
Du hast Recht, trotzdem bleiben die -30% bzw. -40% nach 150.000 gefahrenen Kilometern.
Auch wenn man nur 100.000 km fahren würde, bliebe es bei einem totalen -.
Vollkommen richtig, weshalb eine solche Energiebilanz zugunsten eines Elektrofahrzeugs ausfallen würde, aber halt nur wenn der Verbrenner sowieso ersetzt werden müsste. Das mag bei vielen Käufern der Fall sein, ich habe jedoch mehr das Gefühl, das Elektroauto wird gekauft weil man was "gutes" für die Umwelt machen möchte und nicht weil das eigene Auto auseinanderfällt.
Will man was gutes für die Umwelt tun, sollte man aber seine Karre so lange fahren bis sie auseinanderfällt, denn rechnet man den überflüssigen Neukauf dazu, kommen viele nie zu einer positiven CO2 Bilanz. Das ist nicht nur bei Autos so, es wird uns auch schon seit Jahren suggeriert neue Waschmaschinen oder Kühlschränke wären gut für die Umwelt, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Aber ich wiederhole mich, denn das habe ich bereits auf vorletzter Seite genauso gesagt.
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:
Liest du echt nix, was du postest? Elektro 62g/km, E-10 244g/km. Ja, hast Recht, nur ~3,9....tendenz trotzdem steigend und nicht mehr aktuell.
Du beziehst dich schlichtweg auf Zahlen wie du sie sehen möchtest und die sind zwar nicht falsch, aber auch nicht richtig.
Was die Aussage anbetrifft ein Verbrenner würde vier und fünffache Menge an CO2 ausstoßen, auf die sich meine Antwort bezog, war die haltlose Behauptung natürlich völlig schwachsinnig. Jetzt kannst du dir natürlich den "Windstrom" als Vergleich heranziehen, aber nur die wenigsten dürften einen eigenen Windpark betreiben und den völlig CO2 neutral aufgebaut haben.
Natürlich werden Elektroautos in der Zukunft "ökonomischer" werden, wenn wir es schaffen unsere Ziele in der Energiepolitik zu erfüllen. In der Zukunft können wir diese Diskussion deshalb gerne nochmal führen, aber da fahren die Autos über die wir heute sprechen nicht mehr.
Es ist kein überflüssiger Neukauf, denn du ersetzt einen massiven Großemittenten mit einem lokal freien und auch unterm Strich weniger großen Emittenten ersetzt. Pech wäre, wenn dann nach 1000km ein wirtschaftlicher Totalschaden (aus welchem Grund auch immer) auftritt. Aber das wäre bei einem Verbrenner doch genauso.
Positiv ist sie wohl beim aller größten Teil aller Menschen. Du meinst evtl. sie zu senken. Und wie senkst du deine Bilanz mit einem Verbrenner? Wie du es drehst und wendest, ohne eine kleine CO² Investition keine Zinsen. Ah, weniger CO² Emissionen. Und ein weiter so spart nix und auch zukünftig nix.
Vollkommen richtig, weshalb eine solche Energiebilanz zugunsten eines Elektrofahrzeugs ausfallen würde, aber halt nur wenn der Verbrenner sowieso ersetzt werden müsste. Das mag bei vielen Käufern der Fall sein, ich habe jedoch mehr das Gefühl, das Elektroauto wird gekauft weil man was "gutes" für die Umwelt machen möchte und nicht weil das eigene Auto auseinanderfällt.
Ich habe meinen Benziner verkauft, der wird also von einem anderen Verkehrsteilnehmer weiter gefahren.
Stattdessen fahre ich jetzt einen Plug-In, der deutlich weniger CO2 ausstößt.
Was ist daran "schlecht" für die Umwelt?
(Aber du hast auf mein Post #9751 schon nicht geantwortet...)
Kommt drauf an wie lange du deinen neuen fährst, denn zunächst einmal hast du nur jede Menge CO2 verursacht. Ob du damit langfristig was gutes für die Umwelt tust, hängt davon ab woher der Strom kommt und wie lange du letztlich das Auto nutzen wirst.
Sofern derjenige, der seinen Benziner weiterfährt stattdessen zu Fuß gegangen wäre. Er hätte ansonsten ein anderes Fahrzeug, nötigenfalls einen Neuwagen gekauft.
Ach so, aber deine Worst-Case Szenarien mit ohne Erklärung sind richtig? Schauen wir uns deine Zahlen an, vom Best-Case 62 zu 244 sind es 3,9... fast meine Schätzung.
Gut, dein Worst-Case sind 115 zu 209, knapp Faktor 2. Man weiß trotzdem nicht, was Elektro 1 und Elektro 2 heißen soll, ich vermute jetzt einfach mal Strommix normal und Strommix Dunkelflaute. Zeigt nur, dass ein E-Auto immer weniger CO² emittiert.