Bohnenhans schrieb:
50-60% EE und trotzdem ein extremer CO2 Ausstosser bei der Durchschnitts kWh
Hier hatte D ~400 bis ~450g CO²/kWh in 2023. Wenn wir nur alte
Kohlekraftwerke hätten, läge der Wert bei >1200g. DAS nenne ich extrem. Bei nur den neuesten Gaskraftwerken wären es ~415g (wenn es denn kein Frackinggas ist, dass kann auch >2x soviel freisetzen durch die Vorkette). Wie wir weiter oben festgestellt haben, solange nicht Weltweit CO²-frei produziert und geliefert wird, bleiben auch bei 100% EE noch ~<100g CO²/kWh. Nach unten also noch ~300g, nach oben ~700g, schon extrem wenig!
_killy_ schrieb:
Weiterhin ist HVO nicht so CO2 haltig wie fossile Brennstoffe.
Wie soll das funktionieren, bei gleichem Energiegehalt weniger CO², wo doch das gebundene CO² im Brennstoff den Energiegehalt bestimmt? Diese These von dir darfst du uns gerne erläutern!
_killy_ schrieb:
Die Klimabilanz von HVO ist einfach nur besser, als die Klimabilanz von Diesel. Nicht mehr, nicht weniger.
Beleg? Fakt: Bei HVO machen wir das, was die Natur uns beim Öl schon zur Hälfte abgenommen hat, kann also nicht weniger Energie zur Herstellung benötigen, wie Öl zu Benzin o.ä.. Dass das Vorprodukt besser ist, wei das CO² beim Wachsen erst grade eben und nicht vor Millionen Jahren gebunden wurde, ist doch für die Herstellung egal. Und da wird wahrscheinlich nicht nur mehr Energie, sondern auch grüner Wasserstoff für benötigt, der anderweitig nicht ersetzbar ist. Wo soll der dann günstig herkommen, damit HVO nicht noch extrem mehr Kosten verursacht?
_killy_ schrieb:
den deutlichen Nachholbedarf
Nur für einen sehr kleinen Teil der Käufer. Wie schon sehr sehr oft erläutert, die meisten Menschen brauchen nicht >500km Reichweite oder >100kW Ladeleistung immer und überall. Sie glauben es nur und finden die E-Autos mit >500km Reichweite einfach nur zu teuer. Denn einen Verbrenner mit 800km Reichweite gibt es ja schon für ~1000€ wenn man möchte. Das muss auch bei E erreicht werden, damit sich alle einen kaufen würden.