Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Incanus schrieb:
Und was ist daran jetzt so völlig anders?
Wirklich?
Der verschärfte Zielpfad für die Minderung der ⁠Treibhausgas⁠-Emissionen ggü. 1990 ist dort wie folgt festgelegt: bis 2030 um mindestens 65 %, bis 2040 um mindestens 88 %, bis 2045 Erreichung von Netto-Treibhausgasneutralität und nach 2050 sollen negative Treibhausgas-Emissionen erzielt werden.
https://www.umweltbundesamt.de/date...ele-deutschlands#das-bundes-klimaschutzgesetz
Wenn der BIP in China steigt, was durchaus denkbar ist wenn wir dort alles einkaufen, wird China den jetzt schon hohen CO2 Ausstoß verdoppeln und kann trotzdem die eigenen Ziele erfüllen. Wir sind da nur die Zahlmeister, für die Umwelt haben wir dann genau null getan.

Anders ausgedrückt, dort schützt man primär die Wirtschaft und den Wohlstand, ordnet eine Umweltpolitik dessen Entwicklung unter, hierzulande ist Hauptsache alles bald grün, wer sich dann überhaupt noch ein Auto leisten kann, ist weniger relevant.
 
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Incanus schrieb:
Es ist eben kein ‚klitzekleiner‘ Baustein und jeder Schritt zählt. Alles weiter zu verzögern hilft auf jeden Fall gar nicht.

Das stimmt. Man muss sich generell brutal umstellen. Manche Länder mehr als andere. Und das E-Auto ist da nur ein kleiner Teil.
Man muss sich ja nur mal die Herangehensweise in D der letzten 30 Jahre ansehen. Worauf basiert die Situation und der Wohlstand den man heute hat?
  • man liess die USA für Sicherheit und Verteidigung aufkommen, und hat das Geld für andere Dinge ausgegeben die jetzt auch wieder kosten.
  • Wirtschaft wurde mit günstigster Energie aus Russland finanziert... die is komplett weg.
  • in China wurden günstig Autos gebaut und vor Ort gutes Geld verdient welches gute Gewinne und Ausgaben bei Firmen und Löhnen ermöglicht haben die nicht ohne sind. Diese Autos will dort nur niemand mehr, die E-Autos die man ignoriert hat erst recht nicht und die günstigen Autos die man dort für Europa produziert hat wurden jetzt durch dämliche Schutzzölle so teuer dass das auch weg bricht..

Also alles richtig gemacht, 0 Weitblick, alles ausgelagert wo geht und jetzt fällt einem das halt massiv auf die Füsse.... Dazu Geld ohne Ende in Sozialsysteme gebuttert die man so nie im Leben mehr aufrecht erhalten können wird...
Andere Länder führen die 6 Tagewoche wieder ein, in D träumt man nach wie vor davon in 4 Tagen und 34 Stunden das alles zu lösen.
Klar, alles wird gut... fragt sich nur für wen :freak:
 
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xexex schrieb:
Anders ausgedrückt, dort schützt man primär die Wirtschaft und den Wohlstand, ordnet eine Umweltpolitik dessen Entwicklung unter, hierzulande ist Hauptsache alles bald grün, wer sich dann überhaupt noch ein Auto leisten kann, ist weniger relevant.
Ich sehe nicht, dass wir hier aktuell einen harten ideologischen "Rettet-das-Klima" Kurs fahren würden. Das ist für mich eher ein Tauziehen zwischen zaghaften Maßnahmen und alles einfach so weiterlaufen lassen.

Dass unsere Wirtschaft schwächelt kann man wohl auch kaum unserer Klimapolitik in die Schuhe schieben. Selbst wenn wir hier jede Maßnahme einstellen würden, wäre unser Wohlstand weiter gefährdet - uns fallen jetzt Abhängigkeiten und Versäumnisse der letzten Jahrzehnte vor die Füße.
 
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Revan1710 schrieb:
Das ist für mich eher ein Tauziehen zwischen zaghaften Maßnahmen und alles einfach so weiterlaufen lassen.
Die Jahrzehnte des Wegduckens sind aber halt vorbei. Klagen gegen die Bundesregierung werden weiter zu nehmen und mittlerweile alle gewonnen:
Gericht verurteilt Ampel Regierung zu Klima-Sofortprogramm
Wer klagt für das Klima - und warum?

Ich meine was glaubt man passiert wenn z.B. unser Verfassungsgericht 2030 feststellt das wir unsere Klimaziele nicht erreicht haben ? Dann wird hoffentlich eine nicht Grüne Bundesregierung zu Sofortmaßnahmen gezwungen.

Ich glaube viele haben noch nicht so ganz begriffen was Art. 20a GG eigentlich bedeutet. Aber wie wichtig unser Grundgesetz ist sieht man ja am Wahlverhalten, kann man ja zu Not ändern :freak:
 
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Manch einer von euch wird es vielleicht mitbekommen haben, Oxfam hat die Auswirkung der Superreichen auf den Klimawandel analysiert.
https://www.oxfam.org/en/press-rele...t-more-carbon-pollution-week-worlds-poorest-1
Wahrscheinlich kann man nicht alles wortwörtlich nehmen aber es sollte jedem klar sein, dass Luxus und Prunk seinen Preis hat. Darauf wird viel zu wenig eingegangen. Lieber hackt man auf die Kleinsten der Kleinen rum, Flüchtlinge, Bürgergeldbezieher und co.

Weltweit müsste so ein Konsum heftig besteuert werden und die Einahmen sollten in einen weltweiten Fond gehen (vielleicht unter der UN) der dann für verschiedenste Klima und Ökoprojekte weltweit verwendet wird.
Ich wundere mich, die Investitionen werden ja durch Banken und co begleitet, da sollte es doch einen Hebel geben.

Und ich sage es immer wieder, Vorbildcharakter ist sehr wichtig. Wer die Wende schafft zeigt anderen es geht.
Wenn Luxus und Prunk z.B. verpöhnt ist, dann wollen auch weniger in der Welt danach streben, was dem Ökosystem und dem Klimawandel zugute kommt.

Solch ein Wandel geht aber nicht von heut auf morgen, es ist ein Prozess der seine Zeit braucht und Zeit ist der kontroverse Punkt.
 
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Revan1710 schrieb:
Ich sehe nicht, dass wir hier aktuell einen harten ideologischen "Rettet-das-Klima" Kurs fahren würden. Das ist für mich eher ein Tauziehen zwischen zaghaften Maßnahmen und alles einfach so weiterlaufen lassen.
"Wir stochern im dunkeln", so könnte man es beschreiben, weil man einerseits an Fantasiezielen festhält, andererseits die angepriesenen Vorteile einer Energiewende völlig nebensächlich behandelt. So kann man die Umweltziele aber natürlich auch erreichen, wenn die Industrie komplett aus Deutschland auswandert, senkt man ebenfalls den CO2 Ausstoß und klopft sich dabei vermutlich noch auf die Schulter.
 
xexex schrieb:
einerseits an Fantasiezielen festhält
M.M.n. und was ich so gelesen habe, wären die Ziele durchaus erreichbar. Leider wird dafür Geld benötigt und einige Politiker halten es für sinnvoll zu sparen. So fehlt es nicht nur am politischen Willen sondern auch an Geld. Damit sind die Ziele dann nicht mehr erreichbar.
 
Samurai76 schrieb:
was ich so gelesen habe, wären die Ziele durchaus erreichbar
Dann nochmal die Frage! Was haben wir davon wenn wir irgendwelche Umweltzahlen erreichen, dabei die Industrie kaputtsparen und andere Länder von der Energiewende profitieren lassen?

Wir sollten nicht an Fantasiezahlen festhalten, die der Umwelt gar nicht helfen, wenn wir den Dreck nur in andere Länder verlagern, sondern die Kernversprechen der Energiewende in den Mittelpunkt setzen, wir würden davon profitieren.

Nur leider sind unsere Politiker total verblendet, wie die aktuelle Situation aussieht. Aussage Habeck:
„Mit der Energiewende hat die Bundesregierung nicht nur die Weichen für einen grundlegenden Umbau unserer Energieversorgung gestellt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sichert in Deutschland auch Arbeitsplätze und schafft neue. Die Energiewende trägt damit zum Wohlstand und zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands entscheidend bei.“
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pr...iewende-sichert-wohlstand-in-deutschland.html

Die Realitiät:
„Wir wollen die Energiewende. Aber wir können sie uns unter diesen politischen Bedingungen nicht wirklich leisten!“ Thomas Kübler ist nicht mehr zum Lachen zumute, wenn er über den Wirtschaftsstandort Deutschland spricht. Von Platz 6 auf Platz 24 in nur zehn Jahren ist unsere einst führende Industrienation laut IMD Competiveness Ranking 2024[1] gerutscht. 45 Prozent der Industrieunternehmen mit hohem Stromkostenanteil planen oder realisieren, ihre Produktion einzuschränken bzw. ins Ausland zu verlagern. Tendenz steigend[2].
https://live.handelsblatt.com/keine-energiewende-ohne-wirtschaftspolitikwende/

Um es einfach nochmal anzumerken, wie man in der kürzlich verlinkten Statistik sehen kann, ist die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energie in den letzten Jahren sogar gesunken. Gleichzeitig töten wir mit unseren Maßnahmen Arbeitsplätze in anderen Bereichen. Wo ist denn das Versprechen einer Wende, von der wir alle profitieren würden?

Aktuell profitieren davon vielleicht die wenigen, die ein Häuschen in der Pampa haben, bei denen in der Garage ein Elektroauto steht und die sich PV auf dem Dach und eine neue Heizung vom öffentlichen Geld bezahlen ließen. Wie sieht es aus mit dem Rest?
 
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Dein Diskussionsstil hatte sich doch eigentlich über viele Seiten merklich gebessert, war sachlich und konstruktiv. Jetzt drehst Du leider wieder vollkommen frei.
Wir stochern weder im Dunkeln noch sind die Ziele nicht erreichbar, noch wird hier aktuell irgendwas mit der Brechstange durchgesetzt, noch haben wir die Zeit die Energiewende in homöopathischen Dosen durchzuführen. Wie die Anderen schon richtig bemerkt haben sind die Fehler viel früher gemacht worden.
Shader schrieb:
Wahrscheinlich kann man nicht alles wortwörtlich nehmen aber es sollte jedem klar sein, dass Luxus und Prunk seinen Preis hat. Darauf wird viel zu wenig eingegangen.
Auch bei einigen Reichen hat ein Umdenken eingesetzt, der Samen ist gepflanzt sozusagen. Andere, die durch die Zerstörung der Umwelt reich geworden sind, werden dann evtl. später durch deren Rettung noch reicher werden. Siehe RWE, EON usw.
 
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Bisher exportieren wir nur die Umweltverschmutzung - wir vermeiden diese nicht.

Wie viel "grün" bleibt von grünen Wasserstoff übrig, der aus Indien importiert wird? (Habeck will grünen Wasserstoff aus Indien importieren)

Auch halte ich chinesische BEV nicht für umweltfreundlich. Ein Land welches weltweit für 32% des aktuellen CO2 Ausstoß verantwortlich ist, kann nicht umweltfreundliche Produkte produzieren. Vor allem PKWs, die Stahl & Co. brauchen - somit direkt mit verantwortlich sind, für den hohen CO2 Ausstoß in China.
 
xexex schrieb:
die sich PV auf dem Dach und eine neue Heizung vom öffentlichen Geld bezahlen ließen
Habe noch keine PV und brauche eine neue Heizung. Wo kann man sich anmelden für die Kostenfreie Mitnahme und Installation?
xexex schrieb:
Gleichzeitig töten wir mit unseren Maßnahmen Arbeitsplätze in anderen Bereichen
Ah, sollen in der gesamten Industrie die Arbeitsplätze immer erhalten werden, damit wir wie in der Kohlebranche die 50000 Mitarbeiter mit durchschleifen, obwohl sie nichts mehr sinnvolles machen? Wenn eine Teilbranche wegfällt (Kohle oder Verbrenner) dann fallen zwangsläufig Arbeitsplätze weg. Nein, ich bin dafür, aus dem Umbau das beste mitzunehmen (Anfang der Windindustrie, aktuell auch eher schlecht) und die Mitarbeiter dann umzuschulen. Im Bereich der EE mit allen nötigen Maßnahmen könnte man noch sehr viele Menschen in Arbeit bringen, wenn der politische Wille da wäre.
xexex schrieb:
ist die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energie in den letzten Jahren sogar gesunken
Ja, Weltweit steigt der Ausbau und bei uns sinken die Arbeitsplätze in diesem Bereich. Zu warten, bis wir unseren Bedarf an EE selbst herstellen können, macht die Wende weder schneller, noch günstiger, dann können wir die benötigten Geldmittel nochmal glatt verdoppeln, damit der Markt durch massive Subventionen hier anspringt. Warten und Zeitverschwenden können wir nicht mehr, auch nicht zum Wohle unserer Wirtschaft.
 
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xexex schrieb:
So kann man die Umweltziele aber natürlich auch erreichen, wenn die Industrie komplett aus Deutschland auswandert, senkt man ebenfalls den CO2 Ausstoß und klopft sich dabei vermutlich noch auf die Schulter.
Auf die Schulter wird sich da niemand klopfen, es wird nur wieder fröhlich mit dem Finger auf andere gezeigt, wer/was dafür verantwortlich ist.

Herr Lindner ist ja nun auch mit der tollen Idee um die Ecke gekommen, dass wir Subventionen z.B. für Intel streichen und dafür Wohlhabenen den Soli schenken. So verhindert man auch die Ansiedlung eines großen Unternehmens, aber nicht aus klima- sondern aus haushalts-politischen Gründen - tolle "Wirtschaftswende".
 
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Samurai76 schrieb:
Habe noch keine PV und brauche eine neue Heizung. Wo kann man sich anmelden für die Kostenfreie Mitnahme und Installation?
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Heizungsförderung/

Samurai76 schrieb:
Zu warten, bis wir unseren Bedarf an EE selbst herstellen können, macht die Wende weder schneller, noch günstiger, dann können wir die benötigten Geldmittel nochmal glatt verdoppeln, damit der Markt durch massive Subventionen hier anspringt.
Die Wende ohne die Wende also, mit welchen Ziel denn bitteschön? Hauptsache auf dem Papier was für die Umwelt getan?
 
xexex schrieb:
Hauptsache auf dem Papier was für die Umwelt getan?
Du kannst gern das Gegenteil nachweisen, aber jede Windkraftanlage, jedes PV Modul oder jedes BEV aus China spart mehr CO², als in der Herstellung. Solange gewendet wird, ist es der Natur und dem Klima egal, ob Deutsche, Amerikaner, Chinesen oder Inder die Gewinner sind.
xexex schrieb:
Die Wende ohne die Wende also
Deine Behauptung, Zahlen fehlen dazu komplett, halte ich pers. auch für Fake News.
 
Samurai76 schrieb:
Deine Behauptung,
Wirklich?
Das Ziel der Energiewende ist es deshalb, eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung zu realisieren. Die Erforschung von Technologien und gesellschaftlichen Konzepten zur nachhaltigen Energieerzeugung, -umwandlung und -verteilung stehen daher im Fokus dieses Projekts.
https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschu...tschaften/energiewende/energiewende_node.html
Was erreichen wir wenn jegliche Technologie von außen zugekauft wird? Diese Ziele wohl kaum! Inwiefern ist denn davon was sicher, wenn wir uns abhängig von China machen, dann hätten wir auch gleich weiter beim russischen Gas bleiben können.

Ich sehe in Deutschland jedenfalls immer weniger von einer Wende, sondern immer mehr reine Fantasiezahlen die man noch erreichen möchte, auf Köpfen der Industrie und der Bürger.
 
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DaDare schrieb:
Dieses "weiter so" bringt uns in den Ruin.
Weil der Wähler nun mal ein "weiter so" und "keine Experimente" will.
DaDare schrieb:
Jetzt heißt es eben klotzen statt kleckern. Die locker flockigen Zeiten sind halt schlicht vorbei.
Siehe oben. Wird nicht passieren. Pech halt für alle die unter 40 sind.
 
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xexex schrieb:
Diese Ziele wohl kaum!
Um die Wende bei der Energie, Mobilität oder Wärme durchzuführen, müssen Geräte gekauft und installiert werden. Es ist dabei nicht erforderlich, dass davon auch nur ein einziges Teil in Deutschland gefertigt wurde.
_killy_ schrieb:
Auch halte ich chinesische BEV nicht für umweltfreundlich
Ich möchte diese Aussage deinerseits gerne relativieren und richtigstellen. Ein in D produziertes BEV hatte bei der Produktion weniger Emissionen, soweit richtig. Deine Behauptung ist aber, dass dann gar nichts gespart würde und man es sein lassen sollte. Soll sich doch gefälligst jeder einen BEV von BMW, Audi oder VW kaufen (weil die extra viel Kosten und damit das Argument gestärkt wird, BEV sind zu teuer!)!. Dann zeige doch mal auf, wieviel mehr CO² ein BEV aus China mitbringt. Oder PV Module, oder WKA.

PS: Es gibt in den gesamten Umweltvorschriften und Gesetzen keinen Passus, wenn die Industrie nicht wächst, wird das Projekt verschoben. Man könnte wirtschaftlich profitieren, aber das will D anscheinend nicht, politisch gewollt ist der Erhalt der CO² Industrie, weil da mehr Geld zu verdienen ist. Bis man abgehängt ist und man nicht mehr hinterher kommt. Nach dem Motto, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
 
Shader schrieb:
Manch einer von euch wird es vielleicht mitbekommen haben, Oxfam hat die Auswirkung der Superreichen auf den Klimawandel analysiert.
https://www.oxfam.org/en/press-rele...t-more-carbon-pollution-week-worlds-poorest-1
Tja dann sollte man den Superreichen mal eine Superreichensteuer vor den Latz knallen.
Kein Mensch kann für 1 Milliarde Euro arbeiten in seinem Leben.
Für mehr schon gar nicht.
Das tun immer andere, von denen man dann den ihnen eigentlich zustehenden Anteil einbehält, weil man ja Chef ist.

Also steht es wohl an, den Anteil wieder denen zuzuweisen, die ihn erarbeitet haben.
Wo ist also die Vermögenssteuer?

Was macht die Regierung eigentlich den ganzen Tag?
Streiten?

Shader schrieb:
Darauf wird viel zu wenig eingegangen. Lieber hackt man auf die Kleinsten der Kleinen rum, Flüchtlinge, Bürgergeldbezieher und co.
Ja, die Schwächsten waren schon immer der Prügelknabe der Populisten.

Shader schrieb:
Ich wundere mich, die Investitionen werden ja durch Banken und co begleitet, da sollte es doch einen Hebel geben.
Den gibt es.
Er heißt Geld.

Shader schrieb:
Und ich sage es immer wieder, Vorbildcharakter ist sehr wichtig.
Ganz meiner Meinung.
Es muß jemanden geben, auf den man zeigen kann und sagen: so läuft es.

Shader schrieb:
Wenn Luxus und Prunk z.B. verpöhnt ist, dann wollen auch weniger in der Welt danach streben,
Das widerstrebt aber dem Grundcharakter des Kapitalismus dessen Selbstzweck Geld, Geld und immer mehr Geld ist.

Shader schrieb:
Solch ein Wandel geht aber nicht von heut auf morgen, es ist ein Prozess der seine Zeit braucht und Zeit ist der kontroverse Punkt.
Mit der Brechstange geht es meistens nicht und erzeugt viel Unmut bei den Betroffenen.
 
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Samurai76 schrieb:
Um die Wende bei der Energie, Mobilität oder Wärme durchzuführen, müssen Geräte gekauft und installiert werden. Es ist dabei nicht erforderlich, dass davon auch nur ein einziges Teil in Deutschland gefertigt wurde.
Dann brauchen wir auch keine Wende! Einfach die gesamte Industrie sofort aus Deutschland rausekeln und schon wird alles grün. Strom können wir doch aus Frankreich zukaufen, die paar Autos die sich die Reichen hier noch leisten können, kommen halt aus China und die Slums in denen wir dann wohnen, brauchen auch keinen klimaschädlichen Beton. Eine Win-Win Situation für alle oder?
 
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