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Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Da ich ja Fantasie habe und eine gute Vorstellungskraft stelle ich mir in 50 Jahren dann folgende Gespräche vor: 'Chef, kann heut nicht zu Arbeit, hänge auf der Wechselstation fest, der LKW mit den vollen Akkus steckt im Stau."
Keine Sorge - mit einem 1 km langen Verlängerungskabel bis zum nächsten freien Anwohnerparkplatz durch das auf Dauerkipp stehende Fenster Heizenergie zu verschwenden funktioniert auch dann, wenn der Akku wechselbar ist.
Bei dem Ladesäulenquatsch sehe ich eher, dass der Chef gar keine Mitarbeiter mehr findet, wenn er keine Parkplätze mit Lademöglichkeit selbst anbietet.
Oder Löhne zahlt, die das Eigenheim mit Privatgarage finanzieren.
Was dann im Umkehrschluss doch bedeutet, alles, was wir jetzt haben, reicht erst mal (oder total sinnbefreit) und wir müssen warten, bis der Plan und die Techniken soweit sind.
Techniken müssen ineinander greifen, das sieht man eben am Ausbau der Photovoltaik und Windkraftanlagen. Im Moment ist unser größtes Problem der fehlende Speicher und weiter Geld in solche Anlagen zu stecken, bringt nicht die erhofften Ergebnisse wie zu Anfangszeiten.
Das soll nicht bedeuten die Investition in solche Lösungen wäre völlig unsinnig, unsinnig ist nur zu viel Geld in "early adopter" Lösungen zu stecken. Hier kommt wieder der von mir bereits erwähnte Elektrobus, der mal eben mehr als doppelt so teuer ist wie sein Verbrennerpendant.
Schaue dir doch die aktuelle Politik an, auf der anderen Seite hat der Staat die Kosten für die Anschaffung solcher Busse mit dem Steuergeld gedeckelt, auf der anderen Seite fehlt dann das Geld für den Ausbau der Stromnetze oder man verlagert die Kosten dafür auf den Strompreis, was die Elektromobilität für viele unrentabel macht.
Hier muss klar unterschieden werden zwischen langfristigen und technologieoffenen Investitionen, die wir in der Zukunft unabhängig der weiteren Entwicklung benötigen werden und kurzfristigen Geldeinsatz, der uns keinen Stück weiter voranbringt. Was bringt es denn zum Beispiel die Elektroautos steuerlich zu fördern, wenn sich aktuell vor allem China an dieser Entwicklung bereichert, während auf der anderen Seite zum Beispiel Pumpspeicherkraftwerke als unrentabel angesehen werden und gerade von den "Ökos" blockiert werden.
Doch noch immer sind die beiden erklärte Gegner des Projekts. "Ich finde, dass wir einen Speicher brauchen. Aber nicht hier und nicht in dieser Form", sagt Haberzettl. Er sorgt sich, dass das Naturschutzgebiet "Donauleiten" - ein Paradies für Schlangen und Eidechsen - zerstört werden könnte. Christian Schmid kündigte gegenüber dem BR an: "Für mich als Grundstückseigentümer und für den Bund Naturschutz ist klar, dass wir durch alle Instanzen klagen werden." https://www.br.de/nachrichten/bayern/pumpspeicher-riedl-wird-2024-zum-entscheidungsjahr,U0yL0S9
Es ist leider wie immer, auf der einen Seite wird von überall blockiert, auf der anderen Seite soll alles grün werden. Nur leider funktioniert eine Energiewende nur wenn alle Zahnräder ineinander greifen. Die PV Anlage auf dem Dach und das schicke Elektroauto in der Garage, mag für einige die Lösung darstellen, sie ist nur nicht in der breite skalierbar und solange uns ein paar Schlangen, Eidechsen, Ameisen und Federmäuse wichtiger als das gesamte Klima sind, scheint es uns noch viel zu gut zu gehen.
Denn die Mitarbeiter müssten dann ja auf die Regelkapazitätspauschale und die Energieflußvergütung verzichten, da dafür das BEV am Stecker hängen muss.
xexex schrieb:
Im Moment ist unser größtes Problem der fehlende Speicher
Und ich dachte zu viel CO² in der Luft oder eine zu geringe Netzkapazität oder sich ankündigende Brownouts weil das Ausland keinen Strom mehr liefert....Aber Danke für den Hinweis, Speicher, die grad nicht gebaut werden, weil es sich aufgrund der Vorschriften gar nicht wirtschaftlich betreiben lässt. Zumindest nicht Netzdienlich UND wirtschaftlich. Die Verteilnetzbetreiber haben zwar die Pflicht, genügend Regelenergie und Leistung (aka Speicher) zur Verfügung zu stellen, dürfen solche Speicher aberselbst nicht betreiben und externe Angebote sind, hm, Schweineteuer. Und da Abschaltungen auf (eingeschränkt) alle Verbraucher umgelegt werden, who cares, die Netzbetreiber zahlen es nicht.
xexex schrieb:
Was bringt es denn zum Beispiel die Elektroautos steuerlich zu fördern, wenn sich aktuell vor allem China an dieser Entwicklung bereichert
Nun, einfach gesagt, mehr Elektroautos und weniger CO² und Abgase. Dazu entgangene Gelegenheiten zum Geldverdienen, so ist das in der Wirtschaft, hast einmal nicht aufgepasst brennt die Fabrik halt ab.
Ergänzung ()
Moment mal, soll dass heißen, wir dürfen auch keine Batterien aus China für die Wende fördern und nur heimische nach Möglichkeit nehmen? Krass, mal sehen, wie lange wir brauchen, um genügend Kapazität hergestellt zu haben bei den aktuellen Produktionskapazitäten.
Witzig finde ich dabei die Vorstellung, die Netze und Speicher dann auch wirklich erst zu nutzen, wenn Sie denn ausreichend vorhanden bzw. ausgebaut sind. ...
Falsch.
Es gibt eine ganze Reihe funktionsfähiger Pumpspeicherwerke, welche einfach wegen fehlender Rentabilität nicht genutzt werden. Hier könnte der Staat durch steuerliche Entlastungen (Wegfall Stromtransportsteuern) sofort deren Wiederinbetriebnahme ermöglichen, macht er aber seit Jahren nicht.
Es gibt eine Reihe von auf Eis liegender Pläne für Neubau von Pumpspeicherwerken, welche aus obigen Gründen auch nicht realisiert werden. Hier stände sogar privates Kapital ausreichend zur Verfügung. Ok, ist nur eine mittelfristige Lösung.
Es gibt auch fertige Containerlösungen von deutschen start-ups für die lokale Energiespeicherung, sei es rein elektrisch oder durch Umwandlung in H2. Wird nichts davon gekauft. Nicht einmal so für 200-500 Mio. Euro als Anschubmarkteintritt.
Es gibt aus China/USA meines Wissens sofort verfügbare Groß-Akkuspeicher in MW-Bereich zu kaufen.
Es werden ja laufend neue solche Speicher weltweit aufgebaut, nur nicht bei uns in Größenordnungen, welche wir benötigen.
Was den fehlenden Netzausbau für die Speicher betrifft.
Den gibt es zwingend so gar nicht. Die Speicher werden lokal an die vorhandenen Stromnetze gesetzt, dort wo die Engpässe/Überproduktionen jetzt schon sind oder in Kürze erwartet werden.
Es streiten sich im Bundeswirtschaftsministerium gerade die Fraktionen der lokalen Speichermöglichkeit (Vertreter lokale Netz- und Energieanbieter) und die Großstromindustrie mit einem Modell der zentralen Ersatzversorgung durch neue Gaskraftwerke. Diese Variante mit dazugehörigem zwingendem Netzausbau allein für diese Backup-Gaskraftwerke würde den Verbraucher +2 Cent/kWh Netzentgelte kosten und natürlich die hohen variablen Gas-Strompreise.
Nun ratet einmal, welche Variante das aktuelle Energieministerium bevorzugt?
Es ist die Variante der Großstromindustrie.
Dazu passt, das fast die gesamte deutsche Technologieförderung elektrischer Speichertechnik in 2024 drastisch kastriert wurde. Fast keine Forschung mehr, fast keine Prototypenunterstützung und erst Recht keine Unterstützung durch Bundesmittel für den Bau von Akkufabriken, z. Bsp. "Schwarze Pumpe" oder anderswo.
Bis jetzt vor kurzem waren die Redispatchkosten deutlich geringer wie eine Investition in Speichertechnologie. Jetzt hat sich das Blatt, vermutlich dauerhaft, gewandelt.
Wie könnte eine Lösung aussehen?
Das PV Magazin hat sich einmal stellvertretend für mich Gedanken dazu gemacht! lesenswert!
Aber kostengünstiger im Betrieb und Lokal emissionsfrei, gerade im Innenstadtbereich, wo er primär eingesetzt wird ein großer Vorteil. Hinter einem Dieslbus möchte man als Fußgänger oder Radfahrer nicht stehen.
xexex schrieb:
Nur leider funktioniert eine Energiewende nur wenn alle Zahnräder ineinander greifen.
Schön! Wir reden hier aber nicht von 10-20% der Anschaffungspreises, sondern wie du selbst festgestellt hast von mehr als doppelten Anschaffungspreis aktuell.
Incanus schrieb:
Hinter einem Dieslbus möchte man als Fußgänger oder Radfahrer nicht stehen.
Die "Ökos", die eigentlich für möglichst schnelle Maßnahmen zur Klimarettung sein sollten, sind meist diejenigen die jegliche Maßnahmen in diese Richtung blockieren? Jupp....
Sicher, bist Du in der kalten Jahreszeit mal hinter einem Diesel hergefahren?
xexex schrieb:
Die "Ökos", die eigentlich für möglichst schnelle Maßnahmen zur Klimarettung sein sollten, sind meist diejenigen die jegliche Maßnahmen in diese Richtung blockieren?
Du musst schon viele Betriebskosten erzeugen um mal eben 500.000€ an Anschaffungskosten wieder wettmachen, bevor der Bus wieder verschrottet wird. Ist ja nicht so als würde Strom hierzulande "Peanuts" kosten. Aber lassen wir die Diskussion beiseite, meine Position zu dieser Steuerverschwendung kennst du ja und die Förderung wurde ja mittlerweile eingestellt.
Eine Frage zu den Tarifen mit 14a, diese gelten dann doch nur für das jeweilige Gerät (Auto, WP, Speicher etc.), aber nicht für den normalen Alltagsstrom, oder?
Wie wird das auseinander gehalten? Separater Zähler für jedes Gerät?
Bei mir wäre es wenn überhaupt nur ein 14kwh Speicher, der dann günstig im Winter geladen werden könnte.
Aber ob es das wert ist?
Vollkommen zu Recht, deshalb ist die E Mobilität auch so wichtig, den Speicher wird man aber ist in einigen Jahren haben, da sämtliche Verteilernetze erst noch ausgebaut werden müssen.
Buttkiss schrieb:
1. Ist das extrem unwahrscheinlich und 2. woher willst du das bitte wissen?
Nein, statistisch muss man von 30-50 Tagen im Jahr ausgehen, an denen die EE de facto keinen Ertrag bringen.
Es sind zwar "nur" 10-15%, aber die muss man berücksichtigen. (Die Tage sind natürlich nicht am Stück sondern ergeben sich auch aus Tag/Nacht (PV)) aber eine Woche wie die vergangene kommt von den Bedingungen her jedes Jahr vor.
2.ten Die Daten werden bzw. müssen öffentlich gemacht werden. eine recht gute Übersicht findet man auf electricitymap mit einer Ungenauigkeit von ca. 5%. Das reicht aber völlig aus, um den Sachverhalt richtig zu verstehen/erklären.
Buttkiss schrieb:
Ist aber eben oft teuerer als den Strom aus dem Ausland zu importieren.
Nein! Eigener Strom ist immer (fast) günstiger als auf dem Spotmarkt, natürlich gibt es langfristige Verträge, aber an der Börse kostet der Strom eigentlich immer mehr als aus konventionellen Anlagen.
Es gibt Null und negative Strompreise, aber die sind nicht die Regel. Und da die Energiewende für negative Strompreise sorgt, hat Deutschland in solchen Fällen genug eigenen Strom, um nicht importieren zu müssen.
Die anderen Länder importieren dann den Strom, weil es für sie billiger ist. De importiert den Strom nur, wenn er sehr teuer ist, weil die EE dann kaum noch einen Ertrag haben.
Ergänzung ()
Kuhprah schrieb:
Was in D brutal rein haut ist halt diese EEG Sache
Klar das sind 30mrd€ die pro Jahr auf den Strompreis hinzukommen. Allerdings reduziert man im Sommer durchaus den Anteil der Fossilen Energien damit.
Aber im Vererhältnis zu den Gesamtkosten des derzeitigen Energiemarktes hält sich das noch in Grenzen.
Nichts destotrotz muss umgehend eine Begrenzung an Tagen mit EE überschuss eingeführt werden, dass nicht mehr Energieeingespeist werden darf/kann.
Eine Volleinspeisung mit 50GW Solar ist ohne Abnehmer + Wind einfach ne Katastrophe.
Ergänzung ()
Buttkiss schrieb:
. In der Regel stehen immer Kraftwerke bereit um Spitzenlasten zu bedienen.
Das stimmt zwar aber hier ging es ja um Abhängigkeiten. Das wir heute noch nicht in der Lage sind uns ausschließlich mit reg. Energie zu versorgen hat keiner bestritten. Soweit sind wir noch nicht. Ist aber auch gar nicht der Plan das sein zu müssen. Dafür soll das europ. Verbundnetz ja Abhilfe schaffen. Spitzenlastkraftwerke wie z.B. Gas- oder von mir aus Wasserstoffkraftwerke werden aber trotzdem immer bereit sein.
HtOW schrieb:
Nein! Eigener Strom ist immer (fast) günstiger als auf dem Spotmarkt
Das ist erst einmal anhängig von der Energiequelle die zur Stromerzeugung eingesetzt wird und wenn dem so wäre gäbe es ja die hier oft zitierten negativen Preise nicht.
HtOW schrieb:
Auch das wäre möglich. Nur müssen die Kraftwerke 3 Tage vorher bereits aufgewärmt werden/revisionen abbgerochen usw.
Du denkst dabei sicherlich an ein Kohlekraftwerk, aber auch das braucht nur etwa 6-8 Stunden zum Hochfahren. Gas- ,Wasserstoff-, Pumpspeicher- oder Ölkraftwerke sind innerhalb von Minuten am Start um Spitzen auszugleichen.
Der Bau neuer Gas-Kraftwerke ist aktuell aufgrund von zu "starken Überkapazitäten" in D und der EU ziemlich unsicher.
Wie Du richtig sagst ist das aber in vielen Fällen ökonomischer und auch ökologischer Unsinn, also importieren wir den Strom der anderswo als Überhang bereit steht...
xexex schrieb:
chön! Wir reden hier aber nicht von 10-20% der Anschaffungspreises, sondern wie du selbst festgestellt hast von mehr als doppelten Anschaffungspreis aktuell.
Nö. BYD E-Bus
"Laut BYD spart ein eBus bei einer Laufzeit von acht Jahren bei den Energiekosten, also Stromverbrauch statt Dieselverbrauch, etwa 190.000 US-Dollar ein.BYD_ebus Im Jahr 2012 lag der Preis für einen BYD ebus bei 380.000 Euro, etwa 100.000 Euro mehr als ein vergleichbarer Dieselbus"
Ein Glück ist sich da derzeit mehr wie die Hälfte der Menschen auf diesem Planeten einig, das Abwarten eben keine Option ist sondern das Tempo noch angehoben wird.
Ein Blick in deine Quelle, zeigt ein gegenteiliges Bild.
Die große Revolution im Münchner Nahverkehr bleibt aber vorerst aus. MVG-Chef König sagt, man wolle aus wirtschaftlichen Gründen auch zukünftig auf Dieselbusse mit guten Filtern setzen. Ein Grund dafür dürfte der Preis sein: Für die Anschaffung des chinesischen Elektrobusses wären 450 000 Euro fällig, die Dieselbusse kosten lediglich die Hälfte. Mangelnde Wirtschaftlichkeit ist auch ein Problem bei den vier Hybridbussen, die derzeit für die MVG im Einsatz sind. Die höheren Anschaffungs- und Infrastrukturkosten für die modernen Fahrzeuge werden noch nicht durch die Ersparnisse bei den Energiekosten kompensiert. https://www.bsm-ev.de/fahrzeuge/oepnv/byd-ebus-in-muenchen
Die Preise sind seit dem auch nicht wirklich gefallen:
Ganz ohne Förderung ging es allerdings nicht: Das Volumen für die sechs E-Busse beläuft sich laut RSVG auf rund 2,6 Millionen Euro. Rund 46 Prozent der Kosten wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die restlichen Mehrkosten trägt die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft. https://www.electrive.net/2024/07/09/sechs-e-busse-von-byd-im-rhein-sieg-kreis-unterwegs/
Nö, da du mein Statement ja völlig aus dem Kontext gerissen hast, nein, ich habe nichts davon gehört, dass jetzt die Staaten reihenweise das Abkommen verlassen oder gekündigt haben. Außer evtl demnächst (mal wieder) die USA.
Bis auf BYD kommen alle anderen aus Europa, MB und MAN aus Deutschland, wobei MAN die Busse in Polen herstellt, genauso wie der polnische Hersteller Solaris. Nur so als Vergleich aus dem Link:
Das Thema ist derzeit aber deshalb nicht mehr relevant, da die Subventionierung eingestellt wurde. Die allgemeine Stimmung in diesem Bereich ist seitdem überall ähnlich:
Fast alle Verkehrsbetriebe im öffentlichen Nahverkehr haben jetzt dieses Problem. Die Niederrheinische Verkehrsbetriebe (NIAG), zuständig für den Busverkehr in den Kreisen Wesel und Kleve und den Städten Duisburg und Moers, schreiben zum Stopp der E-Bus-Förderung: "Angesichts der fehlenden Förderung (…) verzichtet die NIAG nun zunächst auf den Ankauf weiterer neuer E-Busse, bis sich alternative Fördermöglichkeiten in der geplanten Größenordnung ergeben." https://www1.wdr.de/nachrichten/ruh...-busse-statt-e-busse-weil-geld-fehlt-100.html
Die E-Busse von BYD fahren seit 2016 sehr erfogreich z.B. in Großbritannien. Ich bin noch nie einen so komfortabel ausgestatten Linien-Bus gefahren. Also...ja, auf jeden Fall. Von dem Vorurteil das China keine hochwertigen Produkte herstellen kann solltest Du Dich langsam verabschieden.
Ich bin jetzt eine Woche lang ein chinesische E-Auto gefahren, an einen Koreaner kommt es zwar nicht ran, einen VW z.B. überflügelt es aber allemal. klick Kostenbeispiel aus GB: "Ein Bus kostet etwa 400.000 britische Pfund (knapp 467.000 Euro), was 100.000 Pfund weniger ist als einer der bisherigen Verbrenner-Busse kostete."
Die Möglichkeiten sind da, es scheitert wieder nur am Willen.
Nö, da du mein Statement ja völlig aus dem Kontext gerissen hast, nein, ich habe nichts davon gehört, dass jetzt die Staaten reihenweise das Abkommen verlassen oder gekündigt haben. Außer evtl demnächst (mal wieder) die USA.
Als ob die Staaten die Interessen ihrer Bürger vertreten...
Nur mal so: die "Klimaziele" die man sich selbst auferlegt und nicht eingehalten hat schicken uns auf einen 2,8° Kurs. Nix mit 1,5°. Und da die Ziele nicht eigehalten wurden und werden... rechnen Fachleute eher mit 3,5-4°.
Wo habe ich unterstellt, China könnte keine hochwertigen Produkte herstellen? Ich frage einfach anders, wollen wir unsere "Wende" in die Hände chinesischer Unternehmen legen? Ganz abgesehen davon, wie sieht es mit späteren Umbauten aus, Ersatzteilversorgung, Reparatur?
Aber nochmal, aktuell schlichtweg irrelevant und BYD baut keine Dieselbusse um die Preise direkt vergleichen zu können. Schaut man in Richtung der renommierten Hersteller, so liegt der Aufpreis für einen Elektrobus im Vergleich zu Diesel, in etwa bei 100% oder darüber.