Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Hallo

Damien White schrieb:
Ich habe niemanden hier im Thread beleidigt.
Das habe ich auch nie behauptet.

Damien White schrieb:
CDU/CSU und FDP sind Parteien die man in Sachen Umwelt- und Klimaschutz als "Abschaum" bezeichnen kann und das Ganze am Ende sogar noch ein Kompliment ist.
Das hier...

Damien White schrieb:
Ich habe weder versucht die Sichtweise von irgendjemanden zu verändern noch habe ich irgendjemanden hier beleidigt.
...ist eine Beleidigung.

Damien White schrieb:
Das ist jetzt eher off-topic, aber Moral oder Ethik haben mit Beleidigungen als Stilmittel nichts zu tun.
Beleidigungen und Fäkaliensprache sind keine Stilmittel und wenn doch dann sollte man seinen Stil überdenken.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Beleidigungen und Fäkaliensprache sind keine Stilmittel und wenn doch dann sollte man seinen Stil überdenken

Die komplette Gedankenkonstruktion finde ich übigens reichlich absurd. Wo, in welcher Szene, bitte werden Beleidigungen als Stilmittel betrachtet? Linksradikale? Kindergarten?
 
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Damien White schrieb:
Das ist der einzige Grund, weswegen es kein Tempolimit gibt.

Es gibt zig Studien, die aufzeigen, wie viele Vorteile ein Tempolimit besitzt und keine Einzige, die Nachteile eines Tempolimits nachweist. Es gehört ein besonderes Level an Bösartigkeit dazu all das zu ignorieren.
Bevor man solche Sätze raushaut sollte man sich das grundsätzliche Problem das darunter liegt verinnerlichen. Nur weil es keine Studien dagegen gibt, heißt es nicht dass die Studien dafür unfehlbar sind. So gibt es keine Studien die beweisen das Cannabis ungefährlich ist, obwohl das annerkannt ist. Der Grund ist hierfür dass es keinen Anlass/Geld gibt dies zu untersuchen obwohl es der Diskussion gut tun würde.
 
The_waron schrieb:
Weil die Diskussion ideologisch und nicht sachlich geführt wird, von allen Seiten. Es ist eben kein wesentlicher Beitrag zur Energiewende, das Argument ist angreifbar, da die tatsächlichen Effekte vermutlich noch viel geringer ausfallen als die ohnehin sehr dünne Studienlage die mit Modellen arbeitet.
Das sehe ich eher als das Scheinanrgument. Es ist logisch und physikalisch begründbar, daher eben nicht angreifbar. Liefert es einen Beitrag? Ja. Also bitte....
Was "wesentlich" wäre ist sicherlich Auslegungssache.
snickii schrieb:
aber wirklich kümmern tut es mich aktuell nicht.
genau das bedroht...
snickii schrieb:
die eigene Existenz

NotNerdNotDau schrieb:
Ja klar, aber nur weil du die zusammenhängende Argumentation nicht verstehst, oder nicht verstehen willst.
Eine zusammhängende Argumentation kann ich da ehrlich gesagt nicht wirklich erkennen.
cool and silent schrieb:
Sinnfreie Symbolpolitik, einer bestimmten politischen Klientel gefällt das aber, daher wird es immer wieder hervorgekramt.
Welches bestimmte politische Klientel das ja offenbar mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmacht sollte das denn sein? Ich würde eher sagen einer bestimmten politischen Klientel mißfällt die Diskussion.
 
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Buttkiss schrieb:
Welches bestimmte politische Klientel das ja offenbar mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmacht sollte das denn sein? Ich würde eher sagen einer bestimmten politischen Klientel mißfällt die Diskussion.

Es ist doch bekannt dass diese Forderungen immer aus der rot-rot-grünen Ecke kommen, während AFD, FDP und Union dem Thema ablehnend gegenüberstehen. Das ist soweit auch okay, wären nich diese ständigen Medienkampagnen um das im Parlament gescheiterte Vorhaben wieder auf die Tagesordnung zu bringen, was eine gewisse Misachtung demokratischer Strukturen und Prozesse dokumentiert. Die Vorgehensweise erinnert an die Impfpflicht, wo die Lagerbildung an einer ähnlichen Grenze verläuft. Auch hier wird die Realität im Parlament nicht akzeptiert und ständig neue Versuche gestartet.
 
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snickii schrieb:
Gegen ein Tempolimit habe ich nichts, 130km/h wäre Ok aber ich finde es ist Unsinn.
Kann ich nur beidem zustimmen. Unsinn, da es in Deutschland keinen interessieren würde und man nicht, wie in der Schweiz, damit rechnen muss, auch auf übersichtlicher und gerader Strecke kontrolliert zu werden. Es fehlen in D keine Schilder sondern es fehlen die Überwachungsanlagen, um schon nur die bisherigen Beschränkungne effiktiv und flächendeckend zu überwachen.

Außerdem ist die Frage, ob es wirklich noch um die Richtgeschwindigkeit als Tempolimit geht oder ob nicht mittlerweile 100 oder noch weniger im Raum steht. Warum nicht alles auf 80 km/h reduzieren, dann könnten wir Kolonne hinter einem LKW fahren und noch mehr Sprit sparen. Ist kein LKW oder BUS in Sicht, darf man als PKW die BAB nicht nutzen.

SE. schrieb:
Ok, mittlere Geschwindigkeit. Da bin ich schon seit Jahren nicht mehr auf >120 km/h (ohne Einrechnung von Pausen) gekommen, dafür gibt es zu wenig unbeschränkte Strecken.

NotNerdNotDau schrieb:
Es gibt doch kaum noch Möglichkeiten, seinem Fahrzeug so richtig die "Peitsche" zu geben.
Das hängt aber sehr stark von der eigenen Strecke und der Zeit ab, zu der man unterwegs ist. Aber zugegeben bin ich auch immer wieder erstaunt wenn ich mal 15-20km am Stück völlig gefahrlos >160 km/h fahren kann und auch 200 an einigen Abschnitten kein Problem wären (aus Gründen der Sicherheit/Einsehbarkeit der Strecke).

Ob ich dann mit einem Verbrauch von 7,5 l/100km (konstant 130, also Bergauf und Bergab) fahre oder 8 l/100km bei 140-180 km/h (Bergauf halt langsamer wie bergab) ist mir dabei völlig egal. Richtig teuer wird es erst, wenn ich mit >200 durchfahren würde. Den halben Liter (gerechnet auf die ca. 20-30km) verbrate ich auch zusätzlich, wenn ich irgendwo 30 Min im Stau stehen muss.

Aber irgendwas mache ich mit meinem Auto sowieso falsch, da ich in der Schweiz bei max. 120 km/h auch nicht auf unter 7l komme. Was das ist, ist mir zwar völlig klar, ab in D würde bei einem Tempolimit jeder genau dieses Limit fahren, womit sich Beschleunigungen zum Überholen der Langsamfahrer (nachdem die Leute auf der linken Spur mit höchsten 10 mehr an einem verbeigeschlichen sind) in D ja nicht existent sind und damit auch keinen Mehrverbrauch bedeuten.
 
Damien White schrieb:
Systematische und gezielte Zerstörung der Umwelt, des Klimas und der Gesellschaft mit dem einzigen Zweck der Bereicherung von einem selbst und wenigen "Bekanntschaften"?
Warst du schon einmal ausserhalb von Europa unterwegs?
 
Malar schrieb:
Warst du schon einmal ausserhalb von Europa unterwegs?
War ich.

Aber nur weil andere Länder in Bereichen um ein Vielfaches schlechter sind rechtfertigt das noch lange nicht, was bei uns abgelaufen ist und weiterhin abläuft.

Nur weil die USA ihren ÖPNV und Individualverkehr gezielt vernichtet haben bedeutet das nicht, dass hier der verschleppte Ausbau des ÖPNV und Individualverkehrs auf Einmal "ok" ist.

Anders herum gibt es auch Länder, die vieles deutlich besser machen als wir.

Wenn man ein Straßendesign wie in den Niederlanden hier fordern würde bekämen doch die Hälfte der hier anwesenden Schnappatmung und Schaum vorm Mund. Da muss sich das Auto doch tatsächlich der Vorfahrt von Passanten und Fahrrädern unterordnen ... Nein, also wo kommen wir denn da hin, Raserei mit überdimensionierten Blechhaufen ist schließlich deutsches Kulturgut!

Ich kann da diesen Kanal wärmstens empfehlen, der objektiv die Probleme mit PKW und PKW-orientierter Verkehrspolitik aufzeigt ohne dabei gleich von der Apokalypse zu predigen:

https://www.youtube.com/c/notjustbikes
 
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Damien White schrieb:
Da muss sich das Auto doch tatsächlich der Vorfahrt von Passanten und Fahrrädern unterordnen ... Nein, also wo kommen wir denn da hin, Raserei mit überdimensionierten Blechhaufen ist schließlich deutsches Kulturgut!
Hälst du es für ökologisch sinnvoll das eine Masse von 1.5 Tonnen angehalten (Reibungskoeffizient, Inertialmoment) und wieder beschleunigt wird (Massenträgheit) um einen Passanten/Fahrrad den Vortritt zu gewähren?
Oder eventuell aus idealistischen Gründen?
 
Malar schrieb:
Hälst du es für ökologisch sinnvoll das eine Masse von 1.5 Tonnen angehalten (Reibungskoeffizient, Inertialmoment) und wieder beschleunigt wird (Massenträgheit) um einen Passanten/Fahrrad den Vortritt zu gewähren?
Oder eventuell aus idealistischen Gründen?

Es gibt in deiner Welt nur diese zwei Optionen?

Schade, ich dachte du wärst mal außerhalb Deutschlands unterwegs gewesen und wolltest eine ernsthafte Diskussion in diese Richtung anfangen.

Aber nur kurz und Knapp, im Niederländischen Verkehrssystem ist die Gesamtzahl an Fahrzeugen durch den intelligenten Ausbau von ÖPNV und Individualverkehr deutlich reduziert. Wenn mehr Menschen kein PKW verwenden dann müssen auch weniger PKW anfahren (was mit Hybrid und Elektro PKW sowieso kein Argument mehr ist) und man erhält:

  • geringeren Verbrauch fossiler Kraftstoffe
  • geringere Belastung der Innenstädte
  • geringere Lärmbelästigung der Innenstädte
  • gesündere Bürger
  • geringere Kosten für Infrastruktur oder Gesundheitssystem
 
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fishraven schrieb:
Du siehst den Fehler...1,5 Tonnen am besten für eine Person.. absurd
Passend dazu:

2022-06-17_14h05_25.png

Kein Zwerg, nur ein 2020er US Pickup Truck.

Und damit ich hier nicht zu einseitig erscheine, hier als Ausgleich eine Werbung eines PKW Herstellers:

 
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cool and silent schrieb:
Auch hier wird die Realität im Parlament nicht akzeptiert und ständig neue Versuche gestartet.
Junge, schnall es endlich. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist DAFÜR! Vollkommen egal welcher Partei sie angehören.... Es werden immer neue Versuche gestartet da unsere Regierung bei diesem Thema ganz offensichtlich nicht die Interessen ihrer Bevölkerung vertritt was eigentlich ihr job wäre sollte man meinen.

@gymfan
Du meinst also es macht keinen Sinn weil der typische deutsche Autofahrer ein selbstsüchtiger Idiot ist?
Wie auch in anderen Ländern ist es ein Lernprozess der über mehrere Jahre laufen wird. Wenn Die Landesregierungen hier eine gute Einnahmequelle sehen, wird auch entsprechend geprüft werden.
 
Buttkiss schrieb:
Junge, schnall es endlich. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist DAFÜR! Vollkommen egal welcher Partei sie angehören.... Es werden immer neue Versuche gestartet da unsere Regierung bei diesem Thema ganz offensichtlich nicht die Interessen ihrer Bevölkerung vertritt was eigentlich ihr job wäre sollte man meinen.
1. mahne ich einen höflichen Umgangston an
2. tut die Mehrheitsmeinung nichts zur Sache, wo die Rechte von Minderheiten betroffen sind
3. wer hat diei angebliche Mehrheitsmeinung denn ermittelt und mit welchen Methoden?
4. Parlamentarische Abstimmungen so lange wiederholen, bis das erwünschte Ergebnsi rauskommt? Was für ein Unsinn, das muss man doch merken!
 
Hallo

Buttkiss schrieb:
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist DAFÜR!
Witzig, jetzt halten sich neben den linken und rechten auch noch die grünen für die Mehrheit, der Tonfall wird auch immer ähnlicher.

Buttkiss schrieb:
Du meinst also es macht keinen Sinn weil der typische deutsche Autofahrer ein selbstsüchtiger Idiot ist?
Du wirst mit Beleidigungen niemand von deiner Meinung überzeugen können, ich denke gerade aus Protest über einen noch größeren V8 SUV nach.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Buttkiss schrieb:
(...)Wie auch in anderen Ländern ist es ein Lernprozess der über mehrere Jahre laufen wird. (...)
Ein solcher Lernprozess zum Thema Tempolimit hat doch längst begonnen und es gibt Beispiele aus der Vergangenheit, dass es eben einige Jahre dauert, bis die "Mehrheitsmeinung" in der Bevölkerung zu parlamentarischen Mehrheiten werden. Beim Rauchverbot war es genauso.

Die Anzahl derer, die ein Tempolimit generell ablehnen sinkt kontinuierlich...

Nur jeder Vierte lehnt Autobahn-Tempolimit generell ab

D. h. auch innerhalb von Union und FDP wird der Widerstand weiter sinken und dann das Tempolimit als taktische Verhandlungsmasse irgendwann in einer Koalitionsverhandlung "zähneknirschend" auf den Tisch gelegt. Siehe Wehrpflicht, Mindestlohn usw.
 
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cool and silent schrieb:
tut die Mehrheitsmeinung nichts zur Sache, wo die Rechte von Minderheiten betroffen sind
Welche Minderheiten sollen das sein?
 
cool and silent schrieb:
die Rechte von Minderheiten betroffen sind
Oh, Menschen haben ein Recht, schnell zu fahren. Ja. Habe ich zwar bislang immer als Privileg wahrgenommen, aber wenn es ein Recht von Jedem ist, dann muss ich meine Meinung dazu wohl noch mal überdenken...nicht.
cool and silent schrieb:
diei angebliche Mehrheitsmeinung denn ermittelt
Es gibt zu dem Thema wohl genug Umfragen aus der jüngeren Vergangenheit. Aber man kann bei dem Thema natürlich genauso argumentieren, wie die Waffenlobby in den Staaten. Ein Glück lebe ich dort nicht.
 
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