Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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NotNerdNotDau schrieb:
Wenn es fern jeglicher Realität ist und dabei nur mit dem Finger der Empörung auf andere gezeigt wird, dann ist es nicht gut.
Nun, ich finde auch das ist genau ihre Aufgabe. Die jungen Leute haben ja auch allen Grund empört zu sein und fern jeglicher Realiät..? Nunja, Deiner Realität vielleicht, hoffentlich nicht unserer Realtät. Manche Jugendliche reagieren aggressiv? Ich muss sagen ich kann sie verstehen.
Aber wie gesagt, diese Dame ist mir vollkommen egal und sie ist sicherlich nicht Thema dieses Threads. Hier wird mal wieder die Gelegenheit benutzt sich über Hassobjekte zu echauffieren und seinen Frust abzuladen.
Dann finde doch einfach Kimademos toll und mach das nächste Mal mit ohne dich von deinem Frust auf Einzelpersonen davon abhalten zu lassen. Wenn Du allerdings weiterhin Begriffe wie Militant und Extremismus in Zusammenhang mit der FFF Bewegung nennst, werde ich dich glaube ich kaum weiterhin ernst nehmen können.
cool and silent schrieb:
Wenn Frau Neubauer laut darüber nachdenkt, "Pipelines zu sprengen" sollte eine Grenze überschritten sein, dieses Verhalten noch schön zu reden. Mein Eindruck hat sich jedenfalls bestätigt: Von dieser jungen verwöhnten Frau haben Politik und Gesellschaft keinen wertvollen, sinnhaltigen oder nützlichen Input zu erwarten. In den Medien mag das ewige Klimagenörgel ja ein vorübergehender Erfolg gewesen sein.
Uiuiuih, da weiss ich ja gar nicht wo ich anfangen soll. Ich würde sagen da hat der Stuss der Boulevardpresse dankbare, empfängliche und unkritische Abnehmer gefunden. Ich bitte dich, wenn du dich wenigstens mal mit dem Thema beschäftigen würdest und hier einen wertvollen, sinnhaltigen und nützlichen Input liefern würdest, würdest du anderen viel Arbeit ersparen.
Klimanörgelei...? Sind diese Beiträge evtl. Satire und ich sehe es nur nicht? Dann sorry.
 
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Um nochmal das Thema mit dem Sprengen dieser Pipeline aufzugreifen:

Wenn man sich auf englisch so äußert:

"We are planning how to blow up a pipeline"

dann darf man sich nicht wundern, wenn diese Aussage wörtlich genommen wird.

Selbst wenn das wirklich nur als Zitat aus einem Buchtitel abgeleitet und angeblich aus dem Kontext gerissen wurde, dann bleibt die Geschichte trotzdem mehr als fragwürdig, wenn man sich den Autor dieses Buches vor Augen führt:

Die Aussage „how to blow up a pipeline“ von Neubauer erinnert an den gleichlautenden Titel eines Buches des radikalen Aktivisten Andreas Malm.
Der ruft in seinem Buch mehr oder weniger direkt, aber zumindest indirekt zu Gewalt auf.

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/new...-eine-pipeline-in-die-luft-zu-jagen-li.236037

Wenn das dann die BLÖD zum Anlass nimmt, eine reißerische Geschichte daraus zu machen, dann ist das nicht überraschend. Denn davon lebt dieses Revolverblatt nun mal und auch nicht erst seit gestern.
Dass die Protangonisten der AfD in die selbe Kerbe schlagen, ist auch nicht gerade verwunderlich.

Bei allen Vorbehalten, die ich gegen diese Neubauer hege, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass sie eine Befürworterin von Gewalt sein könnte.
Aber wer weiß schon, was in den Köpfen der Menschen wirklich vorgeht.

Ich halte die Neubauer für militant und einige andere auch noch aus diesem Milieu, dazu stehe ich.

Buttkiss schrieb:
Wenn Du allerdings weiterhin Begriffe wie Militant und Extremismus in Zusammenhang mit der FFF Bewegung nennst, werde ich dich glaube ich kaum weiterhin ernst nehmen können.
Es ist ja nun mal Fakt, dass sich bei solchen Demos auch Radikale einzuklinken pflegen.

Dann noch zur Klarstellung: Ich entscheide, wie ich Szenen, Ereignisse und die daran beteiligten Protangonisten beurteile und wie ich mich dazu äußere.
Ob dir das passt oder nicht, geht mir, mit Verlaub, am verlängerten Rücken vorbei.
 
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Ich würde Frau Neubeuer nicht als militant einschätzen, eher als "Wohlstandsbetrunken-Naiv" und kaum fähig ausserhalb der eigenen Bubble zu denken.
 
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Ich glaube das größte Problem an der Energiewende (in Deutschland) ist folgendes: Alles wird immer teurer aber die normale Mittelschicht/"der Geringverdiener" soll alles bezahlen und die "reiche Gesellschaft" macht einfach weiter wie bisher. Die juckt es nicht ob Strom 30,40,50 oder 60 Cent/kWh kostet oder ob Diesel bald >2,50€/l kostet. Die haben dann vielleicht auch schon eine Wallbox an ihrem schönen Einfamilienhaus und fahren ihren >60k€ Tesla. Das ist aber leider NICHT die Realität!

Wenn immer mehr Leute aktuell schon jeden Cent 2x umdrehen müssen um sich überhaupt noch Grundnahrungsmittel leisten zu können ist Klimaschutz erst mal zweitrangig. Und das wird ja aktuell immer schlimmer, die Tafeln kommen nicht mehr hinterher.

Ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht ein (obwohl ich ganz gut verdiene mit >2,5k€ netto im Monat) auf alles zu verzichten aber alle anderen in der Oberschicht machen einfach so weiter wie bisher. (Schaut euch Instagram an und den Jetset Lifestyle). Klar ist das irgendwo Egoistisch aber man lebt nur 1x und man will auch z.B. mal was von der Welt sehen und Flugreisen machen. Die Mehrheit der Menschen wird nicht damit abgeholt wenn einfach alles teurer wird und man Dinge verbietet.

Man hat Jahrzehnte den Klimaschutz verpennt und jetzt mal kurzfristig alles auf erneuerbare Energien, ÖPNV, E-Autos, Lastenrad, etc. umzustellen WIRD NICHT FUNKTIONIEREN. Es gibt z.B. zu viele Leute die auf das Auto angewiesen sind und sich nicht mal eben ein E-Auto zulegen können. (Fehlende Lademöglichkeiten, Kosten, ...). Die Infrastruktur im ÖPNV auf dem Land ist unter aller Sau und ich weiß auch nicht wie man das Kostendeckend ändern möchte. Vom komplett autonomen Fahren sind wir noch weit entfernt.

Und dann noch das imho größte Problem weil alle Länder gegen den Klimawandel kämpfen müssen (Deutschlands Alleingang bringt nichts): Wie bringt man den Menschen in Schwellenländern bei nicht nach unserem aktuellen Lebensstandard zu streben? Ich glaube das wird einfach nicht funktionieren und auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ohne fossile Energie funktionieren. Die meisten Menschen wollen höher, schneller, weiter.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Es ist ja nun mal Fakt, dass sich bei solchen Demos auch Radikale einzuklinken pflegen.

Dann noch zur Klarstellung: Ich entscheide, wie ich Szenen, Ereignisse und die daran beteiligten Protangonisten beurteile und wie ich mich dazu äußere.
Ob dir das passt oder nicht, geht mir, mit Verlaub, am verlängerten Rücken vorbei.
Möglich, wobei fraglich ist was Du unter "Radikale" verstehst und wie man diese auf den Demos erkennen will. Mir sind da jedenfalls keine offensichtlich ins Auge gefallen.
Hier wird mir nur mal wieder zu viel verallgemeinert und zu wenig differenziert und bei dem ganzen Neubauer Bashing ist ebenso fraglich was das Ganze eigentlich noch mit dem Thema zu tun hat.
Frau Neubauer freut sich allerdings das sie mit dieser Aussage erreicht hat das nun plötzlich alle über die Baupläne der Pipeline sprechen. Ziel erreicht würde ich sagen.
cool and silent schrieb:
Sie hat sich offenbar radikalisiert, erkennbar an der fehlenden Distanzierung von ihrer eigenen Aussage.
Super, Du hast gerade sämtliche Politiker, Kirchenleute und praktisch Gott und die Welt zu Radikalen erklärt. Und wenn man denkt das es nicht noch besser werden kann wirfst du die Dame mit der RAF in einen Topf. Herrlich. Bitte, mehr davon...
NephTis schrieb:
Ich glaube das größte Problem an der Energiewende
ist glaube eher das:
NephTis schrieb:
Man hat Jahrzehnte den Klimaschutz verpennt
Das macht es aber nicht besser. Eine staatlich geführte Produktion eines "Volks-E-Wagens" ,der hauptsächlich Alltagstauglich und günstig ist, ein massiver Ausbau der Ladeinfrastruktur und Ausbau der RE mit einem kostenlosen oder günstigen ÖPNV. Einen Bedarf für billigen ÖPNV scheint es ja zu geben.
Andere Länder können es besser machen indem sie unsere Fehler nicht wiederholen.
 
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NephTis schrieb:
Wenn immer mehr Leute aktuell schon jeden Cent 2x umdrehen müssen um sich überhaupt noch Grundnahrungsmittel leisten zu können ist Klimaschutz erst mal zweitrangig.
Langsamer fahren um Spritkosten zu sparen wäre ja was, oder fahren nur reiche Leute auf der Autobahn?

Auch nach dem starken Anstieg der Kraftstoffpreise haben Autofahrer ihre Fahrweise nicht geändert. Das zeigt eine Auswertung von Navigationsdaten für das ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus. Woran liegt das?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/autobahnen-benzinpreise-tempo-101.html
 
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KitKat::new() schrieb:
Langsamer fahren um Spritkosten zu sparen wäre ja was, oder fahren nur reiche Leute auf der Autobahn?

Ich bin bestimmt nicht reich aber mit Normverbrauch laut Hersteller 200g CO2/km bzw. 8-10l Super+ / 100km auf der linken Spur unterwegs. Auf die 3-4 Liter Sparpotential kommt es mir dann nicht an, wenn ich mal allein ohne Beifahrer unterwegs bin und die Strecke unlimitiert ist.
 
Buttkiss schrieb:
Einen Bedarf für billigen ÖPNV scheint es ja zu geben.
Klar gibt es den, und das nicht nur bei den Leuten, die sich bald kein klassisches Auto mehr leisten können. Wobei der Bedarf vor allem überhaupt einmal an einem verlässlichen und sinnvoll nutzbaren (also nicht ein Bus alle 2 Stunde an Werktagen zwischen 7 und 17 Uhr) ÖPNV vorhanden wäre.

Ich habe gerade mal aus Spaß geschaut, ob ich am Wochenende überhaupt mit dem ÖPNV an mein Ziel käme. Unter der Annahme, dass ich dort ein Taxi bekomme (kein ÖPNV am Wochenende in dem Kaff), wäre ich gut 1,5h länger unterwegs (geschätzt 5,5h anstatt 4h), müsste dreimal Umsteigen und auch noch ein anderes Hotel buchen. Ohne Bahncard würde die Fahrt teurer wie ich aktuell für den gesamten Diesel zahle (was aber vor allem an den letzten 10-15km per Taxi liegt).

Sowas tolles wie die Maskrenpflicht im Zug oder mein nötigs Gepäck kommt noch dazu.

Buttkiss schrieb:
Andere Länder können es besser machen indem sie unsere Fehler nicht wiederholen.
Ist nur die Frage, ob sie es wollen und sich die Bürger das vorschreiben lassen. An anderen Stellen hat das schonmal nicht funktioniert. Z.B. bei der Abholzung von Wäldern, auch da hat West-Europa mehr wie genügend negative Beispiele geliefert.

KitKat::new() schrieb:
Langsamer fahren um Spritkosten zu sparen wäre ja was, oder fahren nur reiche Leute auf der Autobahn?
Anscheinend funktioniert in D alles nur über Zwang und (nicht überwachte) Verbote. Es wurde noch nie jemand gezwungen, auf der Autobahn Richtgeschwindigkeit oder mehr zu fahren.

Dass derzeit die Leute, die es sich leisten wollen, auf freien und übersichtlichen Abschnitten Gas geben, kann ich extrem gut nachvollziehen. Wer weiss, wie lange man sowas noch darf? Außerdem wissen diese "tollen" Wissenschafter überhaupt nicht, wieviel Diesel ich mit meinem Auto sparen würde, wenn ich anstatt mit 130-150 KM/h nur mit 100 über die Autobahn schleichen würde? Ob ich für das Wochenende max. 8€ mehr ausgebe wie es mit dme Auto nötig wäre, ist mir völlig egal.

Weniger/schnellere fertiggestellte Baustellen (warum ist Nachtarbeit bei uns anscheinend fast überall verboten) und nach Unfällen viel schneller wieder freigegebene Strecken (wenn die Sperrung nicht aus Überlebensgründen der Beteidigten zwingend nötig ist) würde mind. genausoviel Sprit/CO2 und noch viel mehr Lebenszeit sparen.

Warum schafft es aktuell schon nur bei uns die Autobahn-GmbH, eine BAB-Brücke ein paar Wochen vor der Planung einzusetzen? Nicht, weil das Wetter so gut war oder weil sie plötzlich ein paar Bauarbeiter gefunden haben. Sondern nur Dank dem G7 Gipfel. Also wäre das vorher bei vernünftiger Planung auch möglich gewesen.

Ach so, bei einem Tempolimit von 0 auf BAB und Landstraße könnte man noch viel mehr einsparen. Warum kommt keiner auf die Idee, alle außerstädtischen Straßen in Fahrradwege umzuwidmen?
 
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gymfan schrieb:
Dass derzeit die Leute, die es sich leisten wollen, auf freien und übersichtlichen Abschnitten Gas geben, kann ich extrem gut nachvollziehen. Wer weiss, wie lange man sowas noch darf?
Wenn sie genau das so weiterhin tun....weniger lange.
gymfan schrieb:
Außerdem wissen diese "tollen" Wissenschafter überhaupt nicht, wieviel Diesel ich mit meinem Auto sparen würde, wenn ich anstatt mit 130-150 KM/h nur mit 100 über die Autobahn schleichen würde?
Falls Du nicht die 130 im dritten Gang fährst lässt sich das natürlich berechnen. Dafür muss man kein Wissenschaftler sein.
Evtl. werden durch die ganzen Baustellen mit dieser extremen Laufzeit ja ein künstliches Tempolimit aufrecht erhalten. Hier machen es die Holländer besser wo den Bauunternehmen saftige Zulagen winken wenn sie vor dem Zeitplan fertig werden. Kann mich nicht erinnern in Holland eine Baustelle auf den Autobahnen gesehen zu haben.
 
Der Vergleich mit den Niederlanden, und auch mit anderen Ländern, hinkt an dieser Stelle, denn Deutschland verfügt über das größte Verkehrsnetz und dieses ist, aufgrund der geographischen Lage, das meist befahrene in ganz Europa. Daraus resultieren ganz andere Probleme als "nur" der Klima- bzw. Umweltschutz.

Man sollte auch mal aufhören zu behaupten, dass durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren weniger schädliche Emission verursachen würde.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Denn je höher die Geschwindigkeit, desto "sauberer" verhält sich der Verbrennungsvorgang im Motor.
Vor allem durch Staus, durch die der Verkehr ins Stocken gerät, oder zum Stillstand führt, ist für die Umwelt eher kontraproduktiv und schädlich. Deshalb ist die Annahme, dass Baustellen "künstlich" generiert werden, um auf diese Weise ein Tempolimit zu erzwingen, ein Irrglaube.

Das größte Problem ist die viel zu große Anzahl der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren auf den Straßen. Dazu gehört vor allem der Schwerverkehr. Die Anzahl muss erheblich reduziert werden.
Der Schwerverkehr ist obendrein auch noch Hauptverursacher dafür, dass auf den Straßen ständig geflickt und erneuert werden muss. Dieser die Straßennetze überbelastende und schädigende Schwerverkehr ist bei diesem Thema eben das Hauptproblem und dagegen sollte man nachhaltig etwas tun.
Wird aber nicht gemacht, weil dahinter eben primär wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Man sollte auch mal aufhören zu behaupten, dass durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren weniger schädliche Emission verursachen würde.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Denn je höher die Geschwindigkeit, desto "sauberer" verhält sich der Verbrennungsvorgang im Motor.
Das finde ich allerdings sehr fragwürdig da ich bisher nur gegenteilige Studien gesehen habe. Rein theoretisch wird der Kraftstoff bei höheren Geschwindigkeiten "sauberer" verbrannt. Der generell aber sehr viel höhere Gesamtausstoss bei höheren Geschwindigkeiten hebt das aber auf. Es gibt Studien die zu dem Ergebnis kommen das Autos die 50km/h fahren tatsächlich weniger Ausstoss haben als Autos die 30km/h fahren aber das kannst du ja hoffentlich nicht meinen da wir über ein Tempolimit auf Schnellstrassen und Autobahnen sprechen. Hast Du dazu eine Quelle?
 
NotNerdNotDau schrieb:
Der Vergleich mit den Niederlanden, und auch mit anderen Ländern, hinkt an dieser Stelle, denn Deutschland verfügt über das größte Verkehrsnetz und dieses ist, aufgrund der geographischen Lage, das meist befahrene in ganz Europa
Welcher Vergleich mit den Niederlanden?

NotNerdNotDau schrieb:
Man sollte auch mal aufhören zu behaupten, dass durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren weniger schädliche Emission verursachen würde.
Spritverbrauch und CO2 Emissionen dürften auf jeden Fall sinken

NotNerdNotDau schrieb:
Vor allem durch Staus, durch die der Verkehr ins Stocken gerät,
Wahrscheinlicher je größer die die Varianz der Geschwindigkeit
 
Buttkiss schrieb:
Es gibt Studien die zu dem Ergebnis kommen das Autos die 50km/h fahren tatsächlich weniger Ausstoss haben als Autos die 30km/h fahren aber das kannst du ja hoffentlich nicht meinen da wir über ein Tempolimit auf Schnellstrassen und Autobahnen sprechen. Hast Du dazu eine Quelle?
Wo soll da der Unterschied sein? Das sagt doch mehr als deutlich, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung nicht, oder nur marginal, zu weniger Ausstoß führt.
Ob von 50 Km/h auf 30 Km/h in geschlossenen Ortschaften , oder von 150 Km/h auf 100 Km/h auf Autobahnen, ist doch, in Bezug auf den Ausstoß von umweltschädigenden Stoffen, vollkommen irrelevant.

Diese Diskussion um ein Tempolimit halte ich generell für eine Scheindebatte. Ein Tempolimit hätte zwar Vorteile in Bezug auf die Anzahl der Unfälle und auf durch Unfall Verletzte und Tote.
Bei dieser Debatte geht es den meisten Befürwortern aber nur um den Klima- bzw. Umweltschutz.
Und deshalb ist das für mich Augenwischerei und setzt nicht die Gesamtproblematik in den Vordergrund.

Deshalb noch einmal: Die hohe Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen ist das Hauptproblem, nicht die Höhe der Geschwindigkeit, mit dem die unterwegs sind.

Ein Tempolimit gibt es doch bereits seit längerer Zeit.
Verursacht durch das hohe Verkehrsaufkommen, durch die hohe Anzahl an Baustallen und auch durch die anlassbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen in weiten Teilen der Verkehrsinfrastruktur.
Es gibt doch kaum noch Möglichkeiten, seinem Fahrzeug so richtig die "Peitsche" zu geben.

KitKat::new() schrieb:
Welcher Vergleich mit den Niederlanden?
Wenn du die Beiträge genauer lesen würdest, dann würdest du diese Frage erst gar nicht stellen.
Mann, Mann, Mann ....
 
NotNerdNotDau schrieb:
Man sollte auch mal aufhören zu behaupten, dass durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren weniger schädliche Emission verursachen würde.
Ach Deutschland.

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Tempolimits in Europa;
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Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/site...a-kurzpapier_tempolimit_autobahnen_kliv_0.pdf

Autos sind nicht Klimafreundlich, dazu kommen noch Emissionen und Schadstoffe die durch Reifen- oder Bremsenabrieb entstehen. Von den für die Herstellung notwendigen Ressourcen fang ich jetzt nichtmal an.
 
SE. schrieb:
Autos sind nicht Klimafreundlich, dazu kommen noch Emissionen und Schadstoffe die durch Reifen- oder Bremsenabrieb entstehen. Von den für die Herstellung notwendigen Ressourcen fang ich jetzt nichtmal an.
Das bestreite ich doch gar nicht.
 
NotNerdNotDau schrieb:
Ob von 50 Km/h auf 30 Km/h in geschlossenen Ortschaften , oder von 150 Km/h auf 100 Km/h auf Autobahnen, ist doch, in Bezug auf den Ausstoß
Nein, es ist nicht völlig irrelevant.
150km/h auf 100km/h reduziert nicht nur den Spritverbrauch und damit CO2 Emissionen, sondern auch das Staurisiko.


NotNerdNotDau schrieb:
Deshalb noch einmal: Die hohe Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen ist das Hauptproblem, nicht die Höhe der Geschwindigkeit, mit dem die unterwegs sind.
Je höher die maximale Geschwindigkeit (ab einem bestimmten Niveau), desto höher der Spritverbrauch, desto höher die Variabilität der Geschwindigkeit => Staurisiko
 
Okay ....
Nur noch zum Abschluss eine Klarstellung, dann bin ich hier raus.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen ein generelles Tempolimit einzuwenden. Nur die geführte Debatte darum ist für mich eine Farce.

Ein generelles Tempolimit würde mich persönlich deshalb nicht stören, weil ich sowieso eher der "gemütliche" Autofahrer bin und mir ein Fahren mit überhöhtem Tempo viel zu viel Stress bereiten würde.
Außerdem halte ich es für absurd, ständig geblitzt zu werden und Bußgelder bezahlen zu müssen, nur um vielleicht 5 Minuten früher am Ziel anzukommen.
Die aktuell hohen Spritpreise kommen noch hinzu und spielen da für mich natürlich auch noch eine Rolle.

Wenn ich durch mein grundsätzliches Fahrverhalten etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitrage, dann ist das ja nicht schlecht. Aber ...
 
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SE. schrieb:
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/site...a-kurzpapier_tempolimit_autobahnen_kliv_0.pdf

Autos sind nicht Klimafreundlich, dazu kommen noch Emissionen und Schadstoffe die durch Reifen- oder Bremsenabrieb entstehen. Von den für die Herstellung notwendigen Ressourcen fang ich jetzt nichtmal an.
Bestreitet glaube ich niemand. Die UBA Studie ist jedoch nicht wirklich einwandfrei, es werden theoretische Werte miteinander verknüpft und in ein Endresultat überführt, ohne jedoch praktische Messungen einfließen zu lassen. Selbst diese Werte gehen von einem Maximum an 2.X% Reduzierung der Emissionen aus die dazu mit weiteren, sehr fragwürdigen Annahmen gekoppelt werden:

Ein Tempolimit würde den Bedarf großer und PS hungriger Autos überflüssig machen, da die ja nicht ausgefahren würden. Eine absolut nicht haltbare Annahme wenn man sich mal nur die Exportzahlen der SUV und Oberklasseautos in Europa anschaut.

Längere Reisezeiten würden Fahrten auf die Schiene verlagern. Das kann nur jemand annehmen, der nie Bahn gefahren ist.

Bezogen auf die CO2 Emissionen und den Spritverbrauch ist die Debatte um ein Tempolimit eine reine Scheindebatte, die theoretischen Einsparungen die man erwartet sind bereits minimal, mit den Abweichungen in der Praxis vermutlich kaum messbar. Der wirklich wichtige Aspekt ist schlicht die Verkehrssicherheit, die hohen "Geschwindigkeitsdeltas" stellen eine Hauptursache für schwerste Unfälle dar und führen zangsläufig zu irrationalen Verhalten im Verkehrsfluss.

Allerdings ist auch dies eine Scheindebatte, da wir nicht über genügend Verkehrsschilder zur Begrenzung verfügen?! kann es ohnehin kein Tempolimit in Deutschland geben. Diese Schilder werden vermutlich exklusiv in St. Petersburg :affe:vorgefertigt und in Mariupol:affe: zum Export verpackt. Ich muss niemanden erklären warum das nun wirklich unmöglich geworden ist oder?:affe::affe::affe::affe::affe::affe:
 
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