Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Kinschal schrieb:
Und der Staat auf die Steuereinnahmen verzichten? Da glaubst du dran?
Wie soll der Staat denn verhindern, dass du pers. auf Öl und Gas verzichtest? Bekommst du dann eine Rechnung für ein fiktives Auto, was du real bezahlen sollst? Oder wie ist dein Plan/Gedankengang dazu?
 
Samurai76 schrieb:
Ach so, die Politik hat das damals entschieden, Kohlenstoff aus der Erde massiv in die Luft zu entlassen. Ja ne, ist klar, noch mehr Ideen?
Netter Versuch.
Die Politik verdient dank der Steuern massiv daran.
Yieva schrieb:
Kannst du dich daran erinnern?
Yieva schrieb:
Was für ein Argumentenhagel... nachdem deine Behauptung längst widerlegt wurde und als Beispiel sowieso hinfällig ist.
Soll das ein Argument sein?
Yieva schrieb:
Deine persönlichen Anekdoten (oder: Märchen) sind nicht relevant.
Deine Behauptung wurde widerlegt - da kannst du auch noch weitere Märchen bringen.
Interessante Unterstellung.
Es wurde gar nichts wiederlegt....
 
Zuletzt bearbeitet: ("dich" vergessen)
Kinschal schrieb:
Und der Staat auf die Steuereinnahmen verzichten? Da glaubst du dran?
Hmm, also ich kenne keinen, der klimaneutral heizt und fürs heizen CO2 Steuern zahlen muss
 
Yieva schrieb:
Wer nicht umrüsten muss, muss auch nicht investieren - wer nicht investiert, zahlt dahingehend auch keine Steuern.

Mit dem Kontext hast dus nicht so, hm? ;D
Und mit was heizt du dein Haus, wenn di keine Wärmepumpe hast?
Mit Öl oder Gas, und worauf zahlt man ordentlich Steuern?
 
Kinschal schrieb:
Kannst du daran erinnern?
???

Kinschal schrieb:
Soll das ein Argument sein?
Nein, eine Feststellung: Deine Behauptung wurde widerlegt und als hinfällig klassifiziert.

Kinschal schrieb:
Es wurde gar nichts wiederlegt....
Doch, nämlich deine Behauptung ein Fachwerkhaus könne man nicht dämmen.
Die Wahrheit ist: Doch, kann man: https://www.daemmen-und-sanieren.de/daemmung/aussendaemmung/fachwerkhaus
 
KitKat::new() schrieb:
Hmm, also ich kenne keinen, der klimaneutral heizt und fürs heizen CO2 Steuern zahlen muss
Das ist nicht mein Punkt. Glaubst du, der Staat wird es hinnehmen, wenn er immer weniger Steuereinahmen hat?
 
Yieva schrieb:
Doch, nämlich deine Behauptung ein Fachwerkhaus könne man nicht dämmen.
Die Wahrheit ist: Doch, kann man: https://www.daemmen-und-sanieren.de/daemmung/aussendaemmung/fachwerkhaus
Es steht doch auf der von dir verlinkten Webseite.
Fachwerkhaus ist nicht gleich Fachwerkhaus. Und das Ergebnis war, lassen Sie es. Was willst du da wiederlegen?!
Ergänzung ()

Yieva schrieb:
Wie kommst du auf den Irrsinn, er hätte immer weniger?
Warum sollten es weniger werden?
Wenn kein Öl und Gas und Benzin/ Diesel nicht mehr genutzt werden, fallen diese Einnahmen weg...
 
Kinschal schrieb:
Die Politik verdient dank der Steuern massiv daran.
Bitte was? Die Politik verdient daran gar nichts, der Staat tut es und der Staat sind wir...
 
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Kinschal schrieb:
Es steht doch auf der von dir verlinkten Webseite.
Dass man Fachwerkhäuser dämmen kann und es einige natürliche Demmstoffe gibt, die sich dafür eignen?
Japp, das steht da - und widerspricht deiner Behauptung. :)

Kinschal schrieb:
Was willst du da wiederlegen?!
Ganz einfach: Deine Behauptung man könne Fachwerkhäuser nicht dämmen wurde widerlegt.
:0)

Und noch wichtiger ist ja: Du wolltest ein Argument dagegen aufbauen und hast als weiteres "Argument" einfach mal behauptet, dass das nicht mit jedem Haus ginge.
Hast dann aber eine Bauart eingeführt für Häuser, die von der ganzen Sache ohnehin ausgenommen sind.

Also irgendwie lässt sich festhalten, dass du schlichtweg kein Argument hast.
 
Yieva schrieb:
Dass man Fachwerkhäuser dämmen kann und es einige natürliche Demmstoffe gibt, die sich dafür eignen?
Japp, das steht da - und widerspricht deiner Behauptung. :)
Nicht jedes Haus ist gleich. Es lässt sich auch nicht jedes Haus gleich gut dämmen. Gerade bei Fachwerkhäusern. Das war mein Punkt. Aber auch ein solches Haus muss bezahlbar beheizt werden.
Und dann ist eben nicht immer gegeben. Dafür habe ich ein Beispiel gebracht. Nicht mehr nicht weniger.
Yieva schrieb:
Also irgendwie lässt sich festhalten, dass du schlichtweg kein Argument hast.
Dein "Argument" ist, mich als Lügner darzustellen...
 
Kinschal schrieb:
Nicht jedes Haus ist gleich.
Aber jedes Fachwerkhaus lässt sich auf die eine oder andere Art dämmen.
Noch mehr dazu?
https://www.isotec.de/ratgeber/innendaemmung/innendaemmung-fachwerk
https://www.haus.de/bauen/fachwerkhaus-daemmen-tipps-zur-sanierung-24621

Kinschal schrieb:
Es lässt sich auch nicht jedes Haus gleich gut dämmen.
Ah, jetzt also am zurück rudern?
Erst lässt sich ein Fachwerkhaus nicht dämmen - jetzt lassen sie sich nicht alle "gleich gut" dämmen.

Ahja...

Kinschal schrieb:
Das war mein Punkt.
Der Punkt ist letztlich: Selbst wenn es bei Fachwerkhäusern nicht oder grundsätzlich nicht ginge (was so nicht stimmt) wäre es irrelevant, da niemand verlangt, dass diese gedämmt werden.

Dein Strohmann wird einfach nicht besser.
 
Ihr könnt euch gern per PN weiter streiten wer nun Recht hatte. Hier interessiert das aber keinen. Daher bitte zurück zum Thema.
 
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Kinschal schrieb:
Die größte Sparte von Viessman wird abwandern. Die Autohersteller sind flott dabei. Die Rüstungsindustrie ebenfalls.
Macht Viessman seine Werke hier dicht? Meines Wissens wechselt nur der Eigentümer. NIcht wegen der Energiepreise sondern weil WP überaus einfach herszustellende Geräte sind und die Asiaten mit ihren Kapazitäten und Erfahrungen im Klimaanlagenbau jeden deutschen Markt mit seinen Pearsonalkosten überrollen werden. Andere deutsche WP Hersteller werden sicher folgen.
Also ich weiss nur von Rheinmetall die hier gerade massiv ausbauen.

Kinschal schrieb:
Wir haben schon jetzt mit die höchsten Preise, Industrie wandert großflächig ab.
Die Lebenshaltungskosten für die Bürger gehen durch die Decke, die Heizungsproblematik steht vor der Tür, mit unberechenbaren Kosten und und und.
... und das legst du alles der Energiewende ins Nest? Jetzt übertreib mal nicht. Die WP werden übrigens in absehbarer Zeit sehr viel günstiger werden sobald die Chinesen den Markt mit ihren WP fluten.
Kinschal schrieb:
Und warum sollte man verkaufen, wenn doch mit der Wärmepumpenwende eine rosige Zeit bevorsteht?
s.o.
Kinschal schrieb:
Glaubst du, der Staat wird es hinnehmen, wenn er immer weniger Steuereinahmen hat?
Glaubst Du der Staat wird hinnehmen dass er immer mehr Geld für Naturschäden ausgeben muss?
 
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Yieva schrieb:
Kommt auf die Sichtweise an; wenn wir nichts machen - bzw. so weiter machen wie bisher - werden die Kosten jedenfalls um etliche Faktoren steigen.[...]
Welche Kosten genau werden um welchen Faktor genau steigen und wie lassen sich diese Kosten von den für uns unbeeinflussbaren Kosten abgrenzen?

1682620716723.png


Selbst wenn die ganze Welt sofort klimaneutral wäre, würden die Kosten für den menschgemachten Klimawandel durch die bereits erfolgten CO2-Emissionen (bedingt durch Nachlaufeffekte) weiter steigen. (Grüne Linie)

Dazu kommen dann die Kosten durch weitere CO2-Emissionen gesamten Welt ohne Deutschland (insbesondere China, Indien, Russland,...).

Beides zusammen bildet die blaue Linie. Das sind Kosten, die wir nicht beeinflussen können, da es nicht in unserem Handlungsrahmen liegt.

Die orange Linie zeigt dann den Gesamtkostenverlauf, mit Deutschland, wenn es weiterhin versucht EE auszubauen, aber im Rahmen von wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Machbarkeit.

Wie groß ist das rote Delta?

Lohnt es sich dafür unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verspielen und die gesellschaftliche Spaltung weiter anzureizen?

Viele Menschen werden sich dieses offensichtlich völlig wirkungslose Kosten-Voodoo nicht gefallen lassen. Und je mehr darüber aufgeklärt wird, desto schneller werden es mehr und ihre "Meinung" bei den nächsten Wahlen kundtun.
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
[...]Weil niemand in toten Flüssen baden will oder in einer toten Landschaft leben
Gewässerverschmutzung wirkt lokal. Die dort betroffenen Menschen spüren direkt die Auswirkungen und die Abhilfemaßnahmen. Das globale CO2-Problem ist damit nicht vergleichbar, weil jedes Land (egal ob klimaneutral oder nicht) dieselbe Atmosphäre teilt. Wir können hierzulande rückwärts atmen und trotzdem fliegen uns chinesische CO2-Moleküle um die Ohren.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
[...]Glaubst Du der Staat wird hinnehmen dass er immer mehr Geld für Naturschäden ausgeben muss?
Wird er sich das Geld von anderen zurückholen, die weiter CO2 ausstoßen werden?
Ergänzung ()

Wir werden mit unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Niedergang als abschreckendes Beispiel dienen und damit den eigentlich notwendigen Umstieg auf EE einen Bärendiesnt erweisen.
 
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bin mir da nicht so ganz sicher, aber bestimmt gibt es Leute, die sich da auskennen:
die EU hat die CO2 Zertifikate eingeführt, die die Gesamtmenge begrenzen
gibt es ähnliche Zertifikate in USA/China/Indien/etc. ?
 
SW987 schrieb:
Lohnt es sich dafür unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verspielen und die gesellschaftliche Spaltung weiter anzureizen?
So wie wir damals unsere Wettbewerbsfähigkeit durch Einführung von Recylingstandards verspielt haben?
Early-Mover Advantage in International Markets World demand is moving rapidly in the direction of valuing low-pollution and energy-efficient products, not to mention more resource-efficient products with higher resale or scrap value. Many companies are using innovation to command price premiums for "green" products and open up new market segments. For example, Germany enacted recycling standards earlier than in most other countries, which gave German firms an early-mover advantage in developing less packaging-intensive products, which have been warmly received in the marketplace.
https://www.aeaweb.org/articles?id=10.1257/jep.9.4.97
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. sieht ebenfalls enorme Chancen:
Screenshot 2023-04-27 215435.jpg

https://issuu.com/bdi-berlin/docs/211021_bdi_klimapfade_2.0_-_gesamtstudie_-_vorabve
SW987 schrieb:
Viele Menschen werden sich dieses offensichtlich völlig wirkungslose Kosten-Voodoo nicht gefallen lassen. Und je mehr darüber aufgeklärt wird, desto schneller werden es mehr und ihre "Meinung" bei den nächsten Wahlen kundtun.
Du meinst wie in Autralien? Dort haben die Leute keinen Bock mehr auf Waldbrände, Überflutungen, Dürren und die Zerstörung des Great Barrier Reef durch Versauerung des Meers.
Selbst nach den verheerenden Buschfeuern des Sommers 2019/20 und folgenden Fluten, die Experten mit dem Klimawandel erklären, hatte Morrisons Team keinen echten Plan zur Reduktion der Treibhausgase. Seine Abwahl wirkte wie ein Schrei nach mehr grünem Gewissen und werteorientierter Wirtschaftspolitik.
https://www.sueddeutsche.de/politik...anese-klimawandel-regierungswechsel-1.5725463

Nun soll bis 2030 der Ausstoß von CO2 nun um 43 Prozent im Vergleich zu 2005 sinken. Der konservative Vorgänger hatte nur 26 bis 28 Prozent bis 2030 geplant.

Und wenn man dann folgende Nachrichten liest:
Extremwetter wie Hitze oder Hochwasser könnten Deutschland in den kommenden Jahrzehnten bis zu 900 Milliarden Euro kosten. Das geht aus einer Studie des Umweltministeriums hervor.
https://www.zdf.de/nachrichten/poli...en-bundesregierung-extremwetter-flut-100.html

Dein sogenanntes "Kosten-Voodoo" wird hierbei schon ziemlich konkret. Was bedeutet das eigentlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland?
Während Starkregen vor allem zu Zerstörungen an Gebäuden und Infrastruktur und in Privathaushalten führt, treffen Hitze und Dürren insbesondere Land- und Forstwirtschaft. Beides erschwert den Transport von Waren, etwa durch sinkende Pegelstände in Flüssen, und trifft Industrie und Gewerbe. Die Folgekosten von Dürre und Hitze sind laut Klimaministerium beträchtlich: Einem Euro direkter Schäden stehen hier Folgekosten von bis zu 70 Cent gegenüber - bei Überschwemmungen entstehen je Euro nur etwa 20 Cent Folgekosten.
Ohje, da haben wir den nächsten Grund für eine Deindustrialisierung Deutschlands.

Jetzt wirds langsam zur Zwickmühle. Wir tun nichts gegen den Klimawandel und die Folgen führen zur Deindustrialisierung. Wir tun etwas gegen den Klimawandel und das führt auch zur Deindustrialisierung.

Ich bin dafür wir machen das was die Industrie sagt. Also Klimaschutz, das bietet immerhin eine historische Chance!
 
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Lipovitan schrieb:
[...]Dein sogenanntes "Kosten-Voodoo" wird hierbei schon ziemlich konkret. Was bedeutet das eigentlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland?[...]
Erneut ein Hinweis auf allgemeine Kosten, keine Abgrenzung zu den von uns beeinflussbaren und unbeeinflussbaren Kosten.
Lipovitan schrieb:
Ohje, da haben wir den nächsten Grund für eine Deindustrialisierung Deutschlands.

Jetzt wirds langsam zur Zwickmühle. Wir tun nichts gegen den Klimawandel und die Folgen führen zur Deindustrialisierung. Wir tun etwas gegen den Klimawandel und das führt auch zur Deindustrialisierung.[...]
Wer hat gesagt, dass "nichts" getan werden soll? Ich jedenfalls nicht.
Lipovitan schrieb:
Ich bin dafür wir machen das was die Industrie sagt. Also Klimaschutz, das bietet immerhin eine historische Chance!
Die Industrie leitet ihre Investitionen ins Ausland. Ich befürchte die historische Chance wird zur internationalen Blamage und einem Desaster für die hiesige Bevölkerung.
 
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