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NewsEntwickler erhalten mehr: Microsoft senkt Umsatzanteil für PC-Spiele von 30 auf 12 %
So sieht es aus. Erst kürzlich habe ich mir direkt bei Owlcat Pathfinder Wrath of the Righteous geholt. Für mich ist das ein NoBrainer da ich ohnehin kein Day1 Spieler und für cRPGs dieser Art immer zu haben bin. Umgerechnet 27-28 Euro.
Als ich dann bei Neocore einmal nach King Arthur A Knights Tale geschaut habe, wurde ich auf Steam umgeleitet. Manche Entwickler wollten scheinbar keine Direktverkäufe. Ergo kann es noch lange warten, zumal ich kein Freund von EA bin.
Endlich kommt Bewegung in den Markt.
MS ist zwar nicht unbedingt sympathisch für mich, aber zusammen mit Epic wird dass Steam etwas unter Druck setzen.
Und das Geld bleibt endlich bei den Entwicklern, die ja auch die Software erschaffen haben.
Die Provision von Steam geht in Entwicklungen wie Treiber für PS5-Controller (von Sony kommt ja nichts), Proton, MoltenVK usw.
Valve sind die einzigen von der ganzen Horde, die daran arbeiten, dass Spieler die Option haben, die Plattform zu wechseln und trotzdem ihre Spiele mitzunehmen (GOG lässt durch freie Downloads immerhin das Mitnehmen zu). Microsoft nutzt die Provisionen ja nicht einmal dazu, den eigenen Store zu verbessern. Ich hatte es z.B. schon mehrere Male, dass eine ausgeführte Store App zwar durch den Store angeblich aktualisiert wurde, aber trotz Schließen und Neustart die App auf der alten Version festhing. WTF. Half nur deinstallieren und erneut installieren (und ggf erneut einloggen).
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Damien White schrieb:
hat der MS Store irgendetwas Anders außer MS Titel und Smartphone Ramschware?
Fast 1/3 geht für den Vertrieb/Betrieb ( der Infastruktur/Server/ Energie drauf ... ) und noch mit DRM
Aus meiner Sicht ( ohne jetzt mal ins Detail zugehen ) ist dies zuviel , gerade auch im Bezug auf die kleinen Entwickler ...
Wir sehen auch ständig steigende Nutzerzahlen, und da Spiele/Software ein Produkt sind dessen Kosten bei vervielfältigung nur unwesentlich ins Gewicht fällt (im gegensatz zu allen anderen Physikalischen Produkten) und wir einen Ständigen zuwachs an Spielern verzeichnen (Alte leute Sterben, neue Zocken) würd ich eine Teuerung nicht unbedingt für notwendig erachten, zumal die Hardware Preise aktuell in Astronomischen höhen Schweben macht es Zocken als Hobby einfach nur unattraktiver. Dann Schenkt der Papa dem kleinen Kevin halt keine Konsole oder nen PC sondern nen Aquarium, ne Eisenbahn oder ne Drohne. Jedes kind das nicht zockt ist ein Potentiell verlorener Kunde, für immer.
Ich mach hier jetzt einfach mal den Gaming Lobbyist weil ich ja auch davon Lebe dass egal was ich grad spiel auch leute aufm Server zu finden sind xP
Aktuell glaub ich verdienen die Firmen (vor allem die großen) genug geld. Oder gabs in letzter zeit i-welche News dass ein Entwicklerstudio unter gegangen is weil Spiele zu billig sind?
Oder anders gefragt, wär Cyberpunk Bugfreier geworden wenn the Witcher 3 bei Release 80€ gekostet hätte?
Ohne Epic wäre dieser enorme Nachlass nie passiert!
Überhaupt hat Epic hier extrem viel Bewegung rein gebracht im gesamten Markt und es hat sich für alle an vielen Stellen etwas zum positiven verbessert, auf jeder Plattform.
Aus meiner Sicht gäbe es nur eine Möglichkeit zur Zeit Valve wirklich den Kampf anzusagen: Gebt die gesparten Kosten von Druck und Vertrieb ab die Kunden weiter. Ich meine, digitale Spiele brauchen keine DVD, Hülle oder Anleitung in Papierform und muss nicht an Einzelhändler ausgeliefert werden. Lasst diesen Vorteil den Kunden spüren. Statt den nun bald geltenden 59,99 oder gar 69,99 an Konsolen eher wieder 49,99 für digitale Käufe. Kaufpreis macht viel aus beim Kunden, was man immer wieder am Steam Sale sieht. Wie viele Spiele werden da gekauft nur weil sie billig waren, werden aber wohl nie angerührt?
Das ist ein völlig praxisferner Vorschlag. Bei allen Stores bestimmen schon seit Anbeginn der digitalen Distribution einzig und allein die Entwickler/Publisher selbst den Preis ihres Spiels und NICHT die Plattform.
Es wäre ja noch schöner, wenn ich als Entwickler einen Durchschnitts-VK "$/€X" als Kalkulation für schwarze Zahlen avisiert hätte und Valve verramschen mein Game nach eigenem Gutdünken, wodurch sie mich in den sicheren Ruin treiben würden.
Valve bietet bei Steamworks-Titeln lediglich Beratung hinsichtlich des Preises an, aber die letztliche Entscheidung liegt immer alleine beim Entwickler/Publisher.
Außerdem bestimmen die Geschäftsbedingungen von Valve, dass Entwickler/Publisher ein Spiel auf anderen Plattformen nicht zum Nachteil von Steam-Kunden günstiger anbieten dürfen.
Unter anderem deshalb muss Epic sich ja mit den $/€10 Coupons behelfen. Die Entwickler/Publisher dürfen ihre Games im EGS nicht einfach so billiger als auf Steam anbieten. Deshalb sponsort Epic aus eigener Tasche die Coupons als Workaround, um Kampfpreise bieten zu können.
Die Reduzierung der Store-Marge auf 12% ist nett für die Entwickler/Publisher. Es ist aber unwahrscheinlich, dass diese die Kostenersparnis an uns Kunden weitergeben werden. Ich finde sogar zurecht, da Spieleentwicklung ein Hochrisiko-Investment ist. Zudem wird sicherlich immer das Totschlagsargument ziehen, dass die Mehreinnahmen in bessere Spiele gesteckt werden. Wer will das schon objektiv überprüfen?
Als älteres Semester warte ich heute noch auf die Ankündigung der Publisher, dass die Ersparnisse aus der Abschaffung der großen PC-Spieleboxen zugunsten von kleineren Euro-Boxen und schließlich DVD-Hüllen an uns Kunden weitergegeben würden. Man könnte diesbezüglich höchstens künstlich mit Inflation argumentieren.
Es geht weniger um Wollen als um Können. Die Infrastruktur für nen eigenen Shop musst du erstmal aufbauen, inklusive Download Server, Sicherheit und co. Das sind hohe Erstaufwendungen und danach ordentlich laufende Kosten. Genau aus dem Grund akzeptieren kleine Studios meist die Gebühren bei großen Stores.
Klar 30% abgeben ist hart, aber dafür deutlich größere Plattform und keine eigenen Ausgaben für Shop/Download/Account Infrastruktur/Maintenance.
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RogueSix schrieb:
älteres Semester warte ich heute noch auf die Ankündigung der Publisher, dass die Ersparnisse aus der Abschaffung der großen PC-Spieleboxen zugunsten von kleineren Euro-Boxen und schließlich DVD-Hüllen an uns Kunden weitergegeben würden. Man könnte diesbezüglich höchstens künstlich mit Inflation argumentieren.
Wieso künstlich? Inflation spielt mit rein. Daneben immer weiter steigende Entwicklungskosten. Heute kosten Spiele in der Entwicklung ein vielfaches als noch vor 10 Jahren. Preis für den Endnutzer ist aber gleich oder nur minimal höher. Bereinigt man dann noch auf Inflation und Währungswechsel, sind die Spielepreise seit mehreren Jahrzehnten ziemlich konstant geblieben.
Immerhin etwas.
Lohnt sich trotzdem nicht, irgendwas in diesem Store zu kaufen.
Die Downloadzeiten sind schlecht, die Spiele in irgendwelchen WindowsApps Verzeichnissen auf die man nur über Umwege zugreifen kann, und wennn man Pech hat, schlägt die Installation fehl und man hat 40GB unverwendbaren Speicherplatz bis man die Festplatte formatiert oder den Ordner via Linux löscht.
Also danke, ein Schritt in die richtige Richtung, da es einfach nur ein Store ist ohne irgendwelche nennenswerten Features.
Aber nein danke, der Launcher Teil des Stores ist zu schlecht um auf 2 Beinen zu stehen
Finde ich gut. Soweit ich es mitbekommen habe ist auch Google und Apple den Entwicklern entgegengekommen.
Google verlangt auf die ersten 1 Millionen Umsatz pro Jahr nur 15% Abgabe und Apple ebenfalls 15% auf die erste 1 Millionen insgesammt, bevor sie 30% nehmen. Das hilft vorallem den kleineneren Studios wo es teils auf jeden Euro ankommt für die Entscheidung ob das nächste Projekt in Angriff genommen werden kann oder das Studio geschlossen wird. Bei Steam ist es ja umgekehrt, dass man mit immer höherem Umsatz immer weniger abgeben muss. Das hält leider nur diegroßen Publisher bei Laune.
Wieso künstlich? Inflation spielt mit rein. Daneben immer weiter steigende Entwicklungskosten. Heute kosten Spiele in der Entwicklung ein vielfaches als noch vor 10 Jahren. Preis für den Endnutzer ist aber gleich oder nur minimal höher. Bereinigt man dann noch auf Inflation und Währungswechsel, sind die Spielepreise seit mehreren Jahrzehnten ziemlich konstant geblieben.
Der Markt, also die potentiellen Kunden, ist aber ebenso um ein Vielfaches gewachsen. Dazu kommen gegenüber früher völlig andere Monetarisierungsmodelle (MTX, DLCs etc.) und die wesentlich umfassendere Zweit-, Drittvermarktung in Form von Komplettversionen, Bundles, Remasters/Remakes usw. - Früher gab es bestenfalls den Grabbeltisch und die Softwarepyramide, aber auch nur solange der Vorrat reichte, was bei digitalen Produkten ja kein Problem mehr darstellt.
Daher kann man Inflation getrost außen vor lassen. Die Großzahl der Publisher schreibt aus eben diesen soeben genannten Gründen bei gleich bleibendem Vollpreis für PC- und Konsolenspiele Rekordumsätze, obwohl die Entwicklungskosten stetig steigen.
Das kann aber dahingestellt bleiben, denn es gab damals tatsächlich die Versprechungen, dass die Kosten für kleinere Boxen, abgespeckte Handbücher (wenn überhaupt) und generell weniger physische Inhalte an die Kunden weitergegeben würden. Tatsächlich hat das nie stattgefunden.
Die Großzahl der Publisher schreibt aus eben diesen soeben genannten Gründen bei gleich bleibendem Vollpreis für PC- und Konsolenspiele Rekordumsätze, obwohl die Entwicklungskosten stetig steigen.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, ist aber, zumindest was Origin betrifft, granatenfalsch 😉 .
Auf Origin kann man schon seit vielen Jahren sprichwörtlich hunderte von 3rd party Games kaufen.
Auf Origin findet man z.B. einen Großteil des UbiSoft Katalogs (Anno, AssCreed, FarCry, Ghost Recon. Watch Dogs usw.) und dann viele weitere Spiele (meist mehrere/alle Teile der jeweiligen Serien) wie The Witcher 2 + 3, Banner Saga, They are Billions, Pillars of Eternity, Sudden Strike 4, Kingdom Come Deliverance, Darksiders, Tyranny, die Batman Games, Mad Max, Plants vs. Zombies, Black Mirror, Biomutant, Hand of Fate, Dungeons, The Surge, einige Warhammer Spiele, Northgard, Jotun, Tropico, Titan Quest, Deponia, The Escapists, SpellForce, Vampyr, Frostpunk, This War of Mine, Endless Legend, Torchlight, Torment, Oxenfree, Call of Cthulhu, Dead in Vinland, Ember, Metro 2033 + Last Light, The Book of Unwritten Tales, Bound by Flame, Blackguards u.v.m.
^ Je nach Abo-Level erhält man übrigens auch viele der o.g. Spiele entweder als Teil des EA Play oder des EA Play Pro Abos.
Und noch etwas: Weiter oben hieß es mal, dass EA das Handtuch geworfen habe und Origin zugunsten der Rückkehr auf Steam aufgegeben haben. Auch das ist falsch. EA arbeitet im Gegenteil an Origin 2.0.
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xexex schrieb:
Und wohin fließt das Geld dann letztlich? Bauen die sich alle goldene Schlösser oder werden damit dann doch wieder neue Spiele finanziert?
Das Geld gehört den kreativen, je mehr desto besser, Händler sind hingegen beliebig und austauschbar.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, ist aber, zumindest was Origin betrifft, granatenfalsch 😉 .
Auf Origin kann man schon seit vielen Jahren sprichwörtlich hunderte von 3rd party Games kaufen.
Von hunderten (Drittanbieter) kann man da schlecht sprechen und ja ich kenne Origin recht gut, da blöde an Origin war letztlich aber, das letzte mal als ich dort was "fremdes" gekauft habe, sollte ich mir ein Steam Konto für das Spiel anlegen. Da kann ich die Spiele auch gleich beim Amazon kaufen.
Was ich aber letztendlich sagen wollte. Wenn Origin nun auch die Provision auf 12% setzt, wird es vermutlich noch weniger Bedeutung haben, aber ich habe auch nichts gegen wenn da alle mitmachen und Valves Dampfmaschine zu bröckeln beginnt. Wie ich schon weiter oben schrieb, Händler sind beliebig austauschbar.
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RogueSix schrieb:
Auch das ist falsch. EA arbeitet im Gegenteil an Origin 2.0.
Deswegen habe ich das auch nicht getan und stattdessen ausdrücklich von hunderten 3rd Party Games gesprochen und nicht von hunderten Drittanbietern. Sag mal, kann es sein, dass Du reif für Dein Bettchen bist? 😄
Ist doch das gleiche nur in einer anderen Sprache und nein ich sehe da keine hunderte Spiele. Was aber letztlich auch irrelevant ist, denn zumindest ich, sehe Origin nicht als eine ernsthafte Konkurrenz zu Steam.
Okay, Epic hat die 12% heraufbeschworen. Ziehen alle Stores mit, steht Epic als einer der schlechtesten Stores/Launcher im Abseits. Mit den 12% tritt Microsoft erstmal in Konkurrenz zu Epic und nicht Steam. Sollte Microsoft mit dem neuen Design und der Überarbeitung endlich was vernünftiges gelingen, dann sehen wir weiter.
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Schön das man finanziell den Publishern mehr zuspielen möchte. Da können sich ja dann alle im nächsten Schritt Gedanken machen wie der Endverbraucher entlastet wird.
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xexex schrieb:
Was ich aber letztendlich sagen wollte. Wenn Origin nun auch die Provision auf 12% setzt, wird es vermutlich noch weniger Bedeutung haben, aber ich habe auch nichts gegen wenn da alle mitmachen und Valves Dampfmaschine zu bröckeln beginnt. Wie ich schon weiter oben schrieb, Händler sind beliebig austauschbar.
Bei Valve wird halt nichts bröckeln. Sie können ebenso auf 12% reduzieren und dann? Dann hast du eine Reihe von 12% Stores, von denen Valve als Nummer 1 hervorsticht. Ist das gleiche als wäre alles bei 30% geblieben. Kommt noch der Vorteil dazu, dass Valve bereits umfangreiche Features umgesetzt hat, die die anderen sich dann noch aus den 12% Einnahmen finanzieren müssen.
Im Endeffekt wissens die anderen auch wie es ist, sonst wären Microsoft und EA auf Steam nicht so aktiv wie jemals zuvor.
Dann haben sie die Kunden entweder jahrelang verarscht oder sie werden ihre ganzen Kundenbindungsspielereien, deren Entwicklung sicherlich nicht umsonst ist, in ein Premium Abo auslagern müssen.
Buggi85 schrieb:
Kommt noch der Vorteil dazu, dass Valve bereits umfangreiche Features umgesetzt hat, die die anderen sich dann noch aus den 12% Einnahmen finanzieren müssen.
Niemand muss und soll Steam kopieren und "niemand" braucht 20 Freundeslisten, 20 Mod Workshops oder ähnliches. Wie vermutlich die meisten, kaufe ich bei den Anbietern meine Spiele, die 10% die hier immer nach "Features" schreien und sie auch nutzen, kann Steam gerne behalten.
Am Ende ist es irrelevant, Steam beharrt auf ihren 30 % nun schon seit 20 Jahren und es wurde Zeit das die Margen hier zeitgemäßer gestaltet werden. Das betrifft nicht nur Steam sondern genauso auch Stores wie den Play Store und während Amazon für den Verkauf physikalischer Güter zwischen 5-15% Marge verlangt, werden digitale Güter heutzutage mit 30% Marge verkloppt, obwohl ein Aufwand hier im Vergleich praktisch nicht vorhanden ist.
Eine Kiste Bier kriegst du mit 10% Marge verkauft, ein Bild davon in digitaler Form wird mit 30% belastet. Verrückte Welt.