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TestEpos B20 im Test: Mikrofon mit guter Klang-Charakter-Wahl
Mit dem B20 hat Epos vor allem Podcaster und Streamer als Zielgruppe im Auge. Die will der Hersteller nicht nur über Klang, Verarbeitung und Materialwahl überzeugen, sondern auch über vier verschiedene Mikrofon-Charakteristiken für ganz unterschiedliche Einsatzszenarien. Im Test gelingt das, aber der Preis ist hoch.
Für das Geld würde ich eher auf eine externe Soundkarte (focusrite oder ähnliches) und ein XLR-Mikrofon setzen. Allgemein ist es in dem Bereich günstiger wenn man sich im Musikerbereich umsieht und nicht im "Gamer- oder Contentcreator Bereich".
Da bekommt man für etwas gleich viel Geld brauchbares Equipment, hat aber die Möglichkeit zu erweitern, mit Mikrofone zu variieren etc.
Ich selbst habe ein Motu M2 und habe den Kauf keine Sekunde lang bereut.
Endlich ein anständiges Interface mit ausreichend Treiberleistung.
Bei Standmikros für "Streamer" frage ich mich immer, wie das gedacht ist...
Man braucht definitiv einen Mikrofonarm und das Mikro muss eine recht genaue Charakteristik besitzen, damit man es korrekt ausrichten kann, sonst hört man doch Tastatur-und Mausgeklicke ohne Ende.
Auf dem Schreibtisch kann so ein Mikrofon niemals stehen bei einem "Streamer", oder täusche ich mich da?
Mit dem B20 hat Epos vor allem Podcaster und Streamer als Zielgruppe im Auge. Dies will der Hersteller nicht nur über Klarn, Verarbeitung und Materialwahl überzeugen,
Ist es üblich dass "Consumer" Mikros ohne Entkoppelung kommen?
Gerade für Streamer, die auch gerne mal in die Tasten hauen oder Dinge vom Schreibtisch in die Kamera halten um sie danach wieder auf den Schreibtisch zu stellen, ist das irgendwie unpraktisch.
Weil es minimalistischer ist.
Ein Kabel, Ein Gerät.
Oder weil man andere Bedürfnisse hat.
In meinem fall müsste ich um ein einfaches Setup zu erzeugen ein Audiointerface aus der 1100+ Euro Region kaufen damit es meinen Headphone DAC/AMP gleichwertig ersetzen könnte.
Hab dann aber keine 2 Unabhängigen Geräte mehr die Plug and Play an so ziemlich jedem Device funktionieren.
ich hab mein setup von rode procaster samt dbx 286s durch ein wave:3 ersetzt, weil es deutlich weniger platz benötigt. den klang der kombination vermisse ich etwas, aber das wave:3 klingt mit ein bisschen eq richtig gut und reicht für die meisten gamer-geschichten aus, da der ton eh komprimiert wird wie sau.
Weil nicht jeder den Platz für einen Phantomspeiser, Audiointerface, oder Mischpult und einem Mikrofonarm mit Spinne auf dem Schreibtisch hat, oder ein etwaiges Gerät auch einfach nicht will.
Weil nicht jeder den Platz für einen Phantomspeiser, Audiointerface, oder Mischpult und einem Mikrofonarm mit Spinne auf dem Schreibtisch hat, oder ein etwaiges Gerät auch einfach nicht will.
Also es gibt echt kompakte Audiointerfaces (mit Phantomspeisung). Vom "mehr" an Funktionsumfang brauchen wir gar nicht zu reden. Und platztechnisch ist ein Mikrofonarm mit Spinne das beste, was man installieren kann. Wirds nicht gebraucht, brauchst du dir keinen Platz suchen zum wegschieben/wegräumen/hinstellen sondern schwingst es einfach auf die Seite. 😉
Ja. Diese Produkte werden stellenweise einfach völlig an den praktischen Anforderungen vorbei entwickelt.
Selbst wenn die Entkopplung was taugen sollte:
Das Mikro ist immer noch viel zu weit unten nahe der Tischplatte und betont dadurch die Resonanzen der Tastatur und des menschlichen Brustkorbs, was insgesamt zu einer sehr basslastigen, verschwommenen Darstellung führt. Da kann dann auch der EQ nicht mehr viel richten.
-> m1 <- schrieb:
Also es gibt echt kompakte Audiointerfaces (mit Phantomspeisung).
Eben. De facto sind das heute alles All-in-One Geräte, die wie eine externe Soundkarte alles in einem Gerät unterbringen. Da ist eigentlich weder der Platzbedarf, noch die Komplexität, noch der Anschaffungspreis ein valides Gegenargument.
Mit dem Arm muss man sich halt arrangieren, wenn es gut klingen soll. Reine Tischmikrofone sind und bleiben für mich ein fauler Kompromiss. In der Praxis ist ein Ansteckmikro (Lavalier) oft sinnvoller.
Klingt ganz gut, aber leider nicht 200 € gut. Eher so das was Samson Q2U oder AT 2100USB so bieten - also unter 100 €. 100 € für den "Broadcast"-Formfaktor scheint da verdammt viel.
Der Kabelbinder schrieb:
Das Mikro ist immer noch viel zu weit unten nahe der Tischplatte und betont dadurch die Resonanzen der Tastatur und des menschlichen Brustkorbs, was insgesamt zu einer sehr basslastigen, verschwommenen Darstellung führt. Da kann dann auch der EQ nicht mehr viel richten.
Ja. Die bringen aber herzlich wenig, wenn das Ganze bis in die unteren Mitten hin resoniert.
Davon abgesehen ist es einfach eine Frage der Logik, dass ein Mikro möglichst nah an die Schallquelle platziert gehört. Die Schallquelle ist hier aber nicht die Tastatur, sondern das menschliche Sprechorgan!
Da Schall mit der Entfernung abnimmt, ist das einfach ein unsinniges Prinzip, das Mikro irgendwo unten vor sich auf den Tisch zu stellen. Daher klingen die meisten Tischmikros auch einfach so ... bescheiden. ^^
So ist das leider, wenn Grundprinzipien der Technik zu Gunsten des gefühlten Nutzungskomforts und der Optik ignoriert werden.
Wie gesagt. Technisch sind dann oft sogar eher die Ansteckmikrofone überlegen, weil diese schlichtweg näher am Mund liegen. Näher am Mund = mehr direkt Schall = weniger Störschall.
Dreikapselsystem. Ähnlich wie beim Blue Yeti.
Braucht in der Praxis allerdings (fast) kein Mensch. Vor allem kein Gamer bzw. generell Anwender, die auf eine gute Geräuschunterdrückung bei Sprache Wert legen.
Ich sehe da schon noch eine Gruppe, die den erweiterten Funktionsumfang eines (einfachen, z.B. Behringer UMC22) Audiointerfaces nicht benötigt und bei einer Integration ins Mikrofon einen Kasten und ein paar Kabel weniger rumfahren hat.
Ob man das Mikrofon per XLR an ein Audiointerface hängt, dass selbst per USB am PC angeschlossen ist, oder ob man das alles in ein Gehäuse packt und direkt an den PC anschließt, sollte zumindest aus technischer Sicht keinen Unterschied machen (vorausgesetzt, man kann die Mikrofonvorverstärkerschaltung inkl. Phantomspeisung und den ADC im Mikrofon unterbringen)
Ein Mikrofonarm ist natürlich weiterhin notwendig, aber dem ist ja egal, ob da ein USB- oder ein XLR-Kabel genutzt wird.
Billiger wird das natürlich nicht, eher im Gegenteil.
Für ne Spinne hats dann wohl nicht mehr gereicht, oder ein standardisiertes Gewinde in 5/8" oder 3/8" um diesen komischen Ständer abzuschrauben und zu ersetzten. Für 200€ gibt es schon deutlich sinnvollere Pakete.