News EPOS Sennheiser GSX 300: Externe Soundkarte für Spieler und Surround-Fans

Gamefaq schrieb:
Wenn man bei Kopfhörern von Surround Sound spricht dann redet man nicht von HRTF sondern von Binauralen Tonaufnahmen die explizit für Kopfhörer Surround Sound stehen.
Es gibt beides. Einerseits diese speziellen Aufnahmen die im Studio entstehen, aber eben auch dynamisch berechnetes Surround. Letzteres basiert natürlich auf dem HRTF Modell um eben den Effekt nachzuahmen.
 
Jesterfox schrieb:
Es gibt beides. Einerseits diese speziellen Aufnahmen die im Studio entstehen, aber eben auch dynamisch berechnetes Surround. Letzteres basiert natürlich auf dem HRTF Modell um eben den Effekt nachzuahmen.

Öhm nö. :) HRTF ist wie man das menschliche Hören darstellt/erklärt. Es ist keine Technik selbst. Die Technik die man DARAUS ABGELEITET für Surround Hören über Kopfhörer entwickelt hat nennt sich Binaurale Tonaufnahme. Sie nutzt die HRTF genanten Grundlagen wie der Mensch etwas hört & ortet um durch technische Kniffe dies auch über Kopfhörer wiedergeben zu können. Weil ohne diese Kniffe würden wir nur sagen können es ist Links oder Rechts da sich genau dort die Kopfhörer direkt am Ohr befinden.
 
Natürlich ist es gewagt, eine Aussage über die Audioqualität eines Gerätes zu treffen, zu welchem noch keine Testberichte existieren und das man selbst noch nicht gehört hat.
Allerdings lassen die spärlichen Angaben in den technischen Daten Schlimmes vermuten.

Bekannt (Herstellerangabe) sind bisher nur:
  • Klirrfaktor (THD) < 0,01 %
  • 24 Bit 96 kHz
  • 7.1 @ 16 bit 48 kHz mit EPOS Gaming Suite
  • Empfohlene Kopfhörerimpedanz 25 - 75 Ω

Ob das wirklich eine Verbesserung gegenüber gängigen Onboard-Soundlösungen sein wird? Da bin ich äußerst skeptisch.
Laut Igor hat sogar der wesentlich teurere GSX1000 gegenüber einem 30 EUR Sharkoon Gaming DAC das Nachsehen...
 
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Herdware schrieb:
Für eine fummelige und unstabile Micro-USB-Buche gibt es jedenfalls schon lange keine Berechtigung mehr.
Gibt es wohl..
Platzersparnis, Kostensenkung, jeder hat ein Austauschkabel daheim.
Bei Ladegeräten geb ich dir Recht, da hat Micro USB nix verloren, außer wenn der Platz knapp ist.

Hier aber, ist das vollkommen Wurst. Einmal einstecken, fertig.
Du wirst im Gebrauch niemals merken welcher USB Anschluss das ist.
 
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Gamefaq schrieb:
Sorry aber was du da schreibst ist nicht korrekt. Weil HRTF hat nichts mit Kopfhörern zu tun. Es beschreibt wie man in der Natur Hört und in der Natur gehören dazu nicht nur deine zwei Ohren plus Laufzeitunterschiede zwischen den zwei Ohren wann der Schall von ihnen aufgenommen wurde , sondern auch dein ganzer Kopf und ein Teil des Oberkörpers. Weil der Kopf (und auch der Oberkörper in teilen) die Schallwellen selbst als Schwingung aufnehmen und dieses aufnehmen des Schalls (wo er auf den Kopf trifft) zusätzlich zur Ortung genutzt wird insbesondere wenn es auch um die Vertikale Position der Schallquelle geht.
Kannst du dafür eine Quelle nennen? Das der Oberkörper bzw. Kopf die Schallwellen als Schwingung direkt zur Ortung nutz höre ich so zum ersten mal.


Gamefaq schrieb:
Ein Kopfhörer kann dies nicht reproduzieren weil er Schall nur direkt vor und auf die Ohren erzeugt. Wenn man bei Kopfhörern von Surround Sound spricht dann redet man nicht von HRTF sondern von Binauralen Tonaufnahmen die explizit für Kopfhörer Surround Sound stehen. Es gibt dazu SEHR gute Aufnahmen auf Pure Audio Disc die man kaufen kann von diversen Künstlern.

Wir reden hier von binauralen Raum Impuls Antworten (BRIRs). Die binaurale Tonaufnahme besteht also aus entfalteten Sinus Sweeps, welche als Filter benutzt werden um Tonsignale wieder zu falten. Im Prinzip also ein "virtueller Kunstkopf" bzw. "virtuelle Lautsprecher".
Nimmt man bei solchen Aufnahmen jegliche Reflektion zu Wänden raus (also den Raumeinfluss) und führt das Messen in kalibrierter Umgebung aus, so entspricht das Ergebnis der HRTF.
 
Gamefaq schrieb:
Ein Kopfhörer kann dies nicht reproduzieren weil er Schall nur direkt vor und auf die Ohren erzeugt. Wenn man bei Kopfhörern von Surround Sound spricht dann redet man nicht von HRTF sondern von Binauralen Tonaufnahmen die explizit für Kopfhörer Surround Sound stehen.
...
Die Technik die man DARAUS ABGELEITET für Surround Hören über Kopfhörer entwickelt hat nennt sich Binaurale Tonaufnahme.
1. Kopfbezogene Impulsantworten sind über Kopfhörer problemlos reproduzierbar. Dabei lässt sich auch die nicht-Linearität des Kopfhörers überwinden, wenn man die nötige Technik u.o. das nötige Know-How dazu hat.
2. Binaurale Aufnahmen und virtuelle Surround-Simulationen sind verschiedene Dinge. Das Eine baut aber auf dem Anderen auf. Zu behaupten, dass HRTF überhaupt nichts mit Kopfhörern zu tun hat, ist irreführend.
 
In der Hoffnung, daß hier welche sind, die sich mit Soundkarten besser als ich auskennen:
Ich suche aktuell eine für mein E-Piano. Das Piano geht per USB an den Rechner, der Sound wird dort verarbeitet (REAPER, FL Studio, SFOrzando, Onboard Soundkarte!) und per Optischem Kabel und ASIO4ALL Treiber (24bit, 96.000 khz an den AVR) ausgegeben. Latenz ist dank ASIO4ALL okay, könnte aber noch besser sein. Stören tut mich allerdings das rauschen. Schlimmer wirds, wenn der Sound per Klinke in den Rechner geht und per Klinke wieder zum Piano (Mic-IN Onboard und Out Onboard).

Gibt es hier möglichst latenz -und rauschfreie USB Lösungen, ohne bei audio-interfaces ins dreistellige zu gehen? Ich suche nur etwas nutz -und spielbares, nichts high-end. Gern auch per PM
 
Gamefaq schrieb:
Es ist keine Technik selbst. Die Technik die man DARAUS ABGELEITET für Surround Hören über Kopfhörer entwickelt hat nennt sich Binaurale Tonaufnahme.
Hab ich auch gar nicht behauptet wenn du das was du von mir zitiert hast nochmal durchliest. Ich habe gesagt dass die Technik auf dem HRTF Modell basiert, also das gleiche wie du gerade auch schreibst. Nur mit einem Punkt: binaurale Aufnahmen entstehen im Studio. Die Live-Erzeugung durch eine Software würd ich nicht so nennen. Allerdings hab ich auch keinen wirklich griffigen Begriff dafür ("Surround-Software" ist mir halt auch zu schwammig weil es nicht wirklich beschreibt was passiert)... weshalb ich das immer salopp als "HRTF-Technik" umschreib, auch wenns Fachlich nicht korrekt ist.
Ergänzung ()

Nahkampfschaf schrieb:
ohne bei audio-interfaces ins dreistellige zu gehen?
Die gibts auch für weniger, für konkrete Empfehlungen bin ich aber leider der falsche Ansprechpartner ;-) (da mich die Latenz-Problematik nie groß tangiert hat)
 
Der Kabelbinder schrieb:
Zu behaupten, dass HRTF überhaupt nichts mit Kopfhörern zu tun hat, ist irreführend.

Hab ich auch nicht, es ging mir rein darum das er die Aufnahme Technik HRTF genannt hat. Sie nennt sich aber Binaurale Aufnahme. Nicht mehr nicht weniger.

reobase schrieb:
Kannst du dafür eine Quelle nennen? Das der Oberkörper bzw. Kopf die Schallwellen als Schwingung direkt zur Ortung nutz höre ich so zum ersten mal.

Die wurde ja hier schon genant eben HRTF. Lies dir die Grundlagen wie der Mensch Klänge/Töne hört durch, dort steht es drin. Und auch wenn du nach HRTF googlst findest du es im ersten Ergebnis das:

Die Head-Related Transfer Function beschreibt die komplexe Filterwirkung von Kopf, Außenohr und Rumpf. Diese Amplituden-Auswertung ist neben den Laufzeitdifferenzen zwischen den Ohren wesentliche Grundlage unseres akustischen Lokalisationssystems.

Der Mensch nimmt Schall nicht nur mit den Ohren sondern eben auch dem Kopf und Körper war. Die sogenannten Schallwellen erzeugen auch einen Druck auf einen Teilbereich des Kopfes & Körpers. Er ist nicht so stark wie bei einer Explosion wo man dann von einer Druckwelle spricht aber er ist da und wird vom Körper aufgenommenen , analysiert und zur Positionsbestimmung der akustischen Schall Quelle genutzt.
 
Gamefaq schrieb:
Hab ich auch nicht, es ging mir rein darum das er die Aufnahme Technik HRTF genannt hat.
Im Detail ging es mir auch darum das es eben keine Aufnahmetechnik ist sondern eine Echtzeit-Transfer-Funktion die eben das HRTF Modell als Grundlage nimmt.
 
Also ich kann das Gemecker an Mikro-USB auch nicht verstehen. USB-C hat unbestritten seine Vorteile, u.a. das verdrehsichere einstecken, aber von stabil kann man bei USB-C auch nicht sprechen. Der Anschluss wackelt genauso wie alle anderen USB-Anschlüsse munter vor sich hin und das Kabel bzw. der Anschluss hält das Gerät auch immer fest. (gerade nochmal an USB-A, B & C getestet)
Das man sich nicht merken kann wo & wie man einen USB-Stecker einstecken muss, stimmt auch nun wieder nicht und das wird einem sogar noch wirklich einfach gemacht. (Das Hersteller-Logo oder bei Standardkabeln das USB-Logo ist immer oben!)
Dazu kommt noch wie von @Affenzahn noch richtig angemerkt, dass jede/r ein Mikro-USB-Kabel zu Hause hat. (ich habe alleine 10 Kabel hier, alle von irgendwelchen Handys, Powerbanks, Mäusen oder Tastaturen) Dazu kommt noch das bei mir noch nie ein Anschluss kaputtgegangen ist, nur 2 Kabel habe ich bisher entsorgt, das eine war von billiger Qualität (hat nur 500 mA oder gar nicht geladen) und beim anderen waren die Haltezähne verschlissen.

Aber zurück zum Thema:
Vor ein paar Monaten hätte ich mir die Sennheiser hier wahrscheinlich sogar gekauft. Da war ich auf der Suche nach einer guten USB-Soundkarte mit 3,5 mm Mikrofon Eingang. Leider ist das auf dem Markt ja ein seltenes Feature, wenn man von den ganz günstigen (billig?) USB-Soundkarten und welchen jenseits der 100€ absieht, gibt es quasi nur Creative, ASUS & TerraTec. Auf XLR o.ä. wollte ich nicht gehen zumal ich meine alte Xonar U7 günstig schießen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wort "nicht" hat gefehlt)
Fresh-D schrieb:
Leider ist das auf dem Markt ja ein seltenes Feature, wenn man von den ganz günstigen (billig?) USB-Soundkarten und welchen jenseits der 100€ absieht, gibt es quasi nur Creative, ASUS & TerraTec.
Es gäb noch den Sharkoon GamingDAC. Wobei die neueren Creative USB-Soundkarten auch echt in Ordnung sind, hab selber eine G5 im Einsatz. Einen Bogen sollte man vor allem um die alte X-Fi 5.1 USB machen.
 
Gamefaq schrieb:
Die wurde ja hier schon genant eben HRTF. Lies dir die Grundlagen wie der Mensch Klänge/Töne hört durch, dort steht es drin. Und auch wenn du nach HRTF googlst findest du es im ersten Ergebnis das:

Die Head-Related Transfer Function beschreibt die komplexe Filterwirkung von Kopf, Außenohr und Rumpf. Diese Amplituden-Auswertung ist neben den Laufzeitdifferenzen zwischen den Ohren wesentliche Grundlage unseres akustischen Lokalisationssystems.

Ich glaube das hast du missverstanden. Hier geht es nur darum, was am Ende am Ohr ankommt und da spielt auch der Kopf, Außenohr und Rumpf eine Rolle aber die Ortung erfolgt nicht über eine Druckübertragung am Körper.
 
@Jesterfox: Der Sharkoon G-DAC gammelt hier in der Kiste rum, ich hatte den ausprobiert, doch der kommt mir schlechter vor als die Xonar. Zumal alle meine In-Ear-Headsets brummen, dass habe ich halt mit der Xonar nicht. (das hatte Igor ja auch schon in seinem Test gesagt)

@JMP $FCE2: Die Adapter hatte ich im Nachhinein auch noch entdeckt, aber da hatte ich die Xonar schon und ich bin durchaus zufrieden. Hätte mein Kumpel die alte Xonar nicht auf den Boden geschmissen, wäre ich auch heute noch bei der geblieben. ^^
Wenn die "neue" Xonar den Geist auf gibt, dann gucke ich nochmal wieder und dann wird es vielleicht was von Behringer. :)
 
Ich hab hier noch eine kurze MO:MA Fernsehreportage über Sennheiser, wo die zwei Chefs über Kompetenz und Zukunft im Unternehmen sprechen. Die Herren sollten solche Produkte als die bekannten OPAS Sennheiser vermarkten. ;)

Selbst der Mikrofonmarkt schwimmt für Sennheiser bei Podcast Systemen seit Jahren davon, wenn in der Coronazeit kaum noch ein Musiker ein Sennheiser Mikrofon bei Auftritten nutzen kann und keine neuen Mikrofone benötigt werden. Ohne das zugekaufte Unternehmen Neumann für Mikrofontechnik ist Sennheiser weit weniger im Studio verbreitet. Instrumentenabgriff geht auch mit anderen Herstellern ganz gut.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/wie-geht-es-dem-mittelstand-100.html

Die Brüder Sennheiser leben in einer Traumwelt, denn ich habe kein Sennheiser Mikrofon. Mich hat Shure überzeugt und für viele Nutzer reicht auch irgendein Mikrofon aus asiatischer Fertigung. Also da fragt man sich, welche Kompetenzen die Herren zukünftig ausbilden.

Ein UMC204HD plus SABAJ PHA2 wird dieses EPOS Produkt in den Schatten stellen. Wobei schon ein Behringer UMC HD Interface durchaus auf dem Kpfhörerausgang bei denn heute sehr sensitiven Kopfhörern und Gaming Headsets ausreichend gut aufspielen kann, bevor es zu Verzerrungen des Verstärkers kommt. Wäre da EPOS Sennheiser ein kleines, aber feines Interface mit XLR Mikrofoneingang, variabel einstellbarer Pantomspeisung mit GAIN und guten TI OPA verstärkten Klinkenausgang für 99€, dann hätte man ein gutes Produkt um Gamer, Podcaster, Skyper und den ganz kleinen Hobbysänger zu erfreuen. Ist so eine DAC noch Android Smratphone kompatibel, kann man nur noch gewinnen. Als Beilage ein kleines Faltblatt in der Schachtel über geeignete Sennheiser Mikrofone und Kopfhörer zum Anschliessen für die jeweiligen Anwendungen des Kunden runden das Marketing ab.

Bei den heute sehr brauchbaren und dazu sehr günstigen Interfaces ist das EPOS ein technisches Relikt, was nur bei Unkenntnis des Endkunden gekauft wird.
 
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Reaktionen: CMDCake, Der Kabelbinder und Fresh-D
reobase schrieb:
und da spielt auch der Kopf, Außenohr und Rumpf eine Rolle aber die Ortung erfolgt nicht über eine Druckübertragung am Körper.

Natürlich nicht ausschließlich, jedoch unter anderem über den Schalldruck den der Kopf/Körper aufnimmt. Die Intensität ist dabei so gering das du selbst sie nicht bewusst war nimmst. Dein Körper/Kopf schon, all das behandelt HRTF da es die Wissenschaftliche Erklärung ist wie der Mensch hört und sie dabei ortet.
Ergänzung ()

Der Nachbar schrieb:
[....]Wäre da EPOS Sennheiser ein kleines, aber feines Interface mit XLR Mikrofoneingang, variabel einstellbarer Pantomspeisung mit GAIN und guten TI OPA verstärkten Klinkenausgang für 99€, dann hätte man ein gutes Produkt um Gamer, Podcaster, Skyper und den ganz kleinen Hobbysänger zu erfreuen.[....]

Wovon redest du da? Was hat das mit dem typischen 0815 Gamer zu tun für den das Produkt ist? Dir ist klar das der typische Gamer bei diesem Satz nur Rabarber Rabarber Rabarber Rabarber Rabarber Rabarber Rabarber an Fremdwörtern verstanden hat!? Irgendwie scheinst du generell ein Problem mit Sennheiser zu haben aber auf jeden Fall bist du nicht die Zielgruppe...

PS: Was ich von dem Produkt dieser News denke hab ich hier geschrieben bevor irgendetwas aus der Ecke Sennheiser Fanboy oder so kommt. Ich finde ihre Produkte generell gut aber deswegen muss mir nicht alles von ihnen zusagen.
 
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