Erfahrungen mit Balkonkraftwerk "Kleines Kraftwerk" gesucht

An so grauen Tagen wie heute erhältst du ggfls. 8-10% der kWp. Es kann sich daher lohnen, 2kWp zu installieren, um im optimalen Fall auch 800W zu erreichen. Brauchst dann aber eben auch Platz für 4 Module.
 
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habla2k schrieb:
Also die Anzeige ist digital,
Dann wird es eine Rücklaufsperre geben.
habla2k schrieb:
Besitze auch keine Geräte um den Verbrauch zu prüfen.
Du kannst ja mal den Jahresverbrauch in kWh runter rechnen auf eine gemittelten GrundLast in W.
 
tRITON schrieb:
An so grauen Tagen wie heute erhältst du ggfls. 8-10% der kWp. Es kann sich daher lohnen, 2kWp zu installieren, um im optimalen Fall auch 800W zu erreichen. Brauchst dann aber eben auch Platz für 4 Module.

Pauschalaussage, ich werde bspw. heute wohl 3-4kW erzeugen, hier in BW scheint nämlich schon den ganzen Tag die Sonne ;)
Aber ja, mehr Module sind gerade bei Schwachlicht enorm von Vorteil, habe selbst 1,8kWP installiert.
 
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Casillas schrieb:
Und das bei dir der Zähler noch nicht getauscht wurde, liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass der Netzbetreiber mit dem Wechsel nicht hinterher kommt.
Das kann sein, aber es steht explizit nichts zur Datenverwendung im Marktstammdatenregister, das steht da bei einer nicht steckerfertigen Anlage anders, da wird an den Versorger gemeldet.
Alte Anlage vor Umzug hatte ich bei beiden melden müssen, jetzt nach Umzug die neue nicht, mal schauen was kommt, kann ja nur nen paar € im Endeffekt ausmachen.
 
habla2k schrieb:
Ja, verstehe ich, allerdings geht es mir nicht nur um den Preis.
Kann ich total nachvollziehen. Hinzu kommt das bei den Sets dann oft nicht alles dabei ist. Entweder fehlt bereits schon die Halterung für das Panel. Oder es ist keine Halterung für den Wechselrichter dabei. Oder es fehlen Verlängerungskabel für das zweite Paneel....
Yuma und Priwatt haben auch immer gute "Einmal hin alles drin" Sets.
Einmal bestellen klicken. Alles wird geliefert. Es gibt deutschen Support. Einfach und fertig.

Wenn man ein bisschen weiß was man tut, kann man das alles einiges günstiger haben. Aber für 100€ Ersparnis sich hinsetzen und sich damit tiefergehend auseinandersetzen muss ein Hobby sein. Monetär lohnt sich das nicht wenn du nicht gerade Mindestlohn verdienst.

Wenn du Platz für zwei Paneele hast, würde ich direkt zwei Paneele nehmen. Wichtig ist das der Wechselrichter auf 800 Watt begrenzt ist und die 2000 Watt Modulleistung nicht übersteigst.

Der Rest ist ziemlich einfach.
Eigentümer informieren
Aufbauen
MAST Anmelden
fertig

Wasser in der Steckdose ist natürlich nicht zu empfehlen. Das musst du selbst beurteilen ob das eine Gefahr mit sich bringen kann.
 
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Total überhypet und bringen fast nichts, ich würde sowas als "experiment" betrachten.

habe 2 Stück a 400 Watt mit Wechselrichter auf 600 gekappt, perfekte Südausrichtung.

Manchmal kommen ca. 380 Watt rein (Max 6 Stunden), regnet es oder ist es Trübe 50-90 Watt.

Habe mal die Anlage von renommierten Gut getesteten Anbieter für 1100€ gekauft, da kann ich Rentabilität
in 6-8 Jahren erwarten.

Fazit: in Baden-Würtemberg vllt ok, sonst Nördlicher totaler Unsinn, aber man kann sich beruhigen das man was fürs Klima gemacht hat, auch wenn für die Herstellung der Module mehr Umwelt geschädigt wurde als man retten kann.
 
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Im Prinzip kannst du auch selber tätig werden und die Teile einzeln zusammenstellen.
Meist sind aber Sets schon gut ausgestattet, schick mir eine PN dann kann ich dir den Händler nennen bei dem wir gekauft haben in 2024.
 
tRITON schrieb:
An so grauen Tagen wie heute erhältst du ggfls. 8-10% der kWp.
Also hier sind es gerade 2,5-5% trotz Süden und 30 Grad, ist halt sehr grau und nebelig heute, aber es reicht zumindest um den Router zu betreiben.


umax1980 schrieb:
Meist sind aber Sets schon gut ausgestattet, schick mir eine PN dann kann ich dir den Händler nennen bei dem wir gekauft haben in 2024.
Poste es doch einfach, er fragte ja explizit nach Empfehlungen und Erfahrungen.
 
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habla2k schrieb:
Nein, bisher nicht. Besitze auch keine Geräte um den Verbrauch zu prüfen.
Das könnte dir helfen wenn du es wissen möchtest.

https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/

Von der HTW Berlin.
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Und weil ich das nicht abschätzen kann bzw. unser Verbrauch mit ca. 1.800 kWh pro Jahr recht gering ist, weiß ich nicht, ob direkt 2 Panele nicht Overkill sind.
Lieber haben als brauchen.
Zwei Paneele + 800 Watt Wechselrichter sind unwesentlich teurer als 1 Paneel und 450 Watt Wechselrichter.
 
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Ich wollte nur zu Protokoll geben, dass ich den Denkansatz des TEs nachvollziehen kann, was den Preis angeht. Ich würde auch mehr zahlen, um damit eine lokale Firma zu unterstützen, anstatt mir das Ding selber zu installieren. Davon abgesehen, dass ich weder das Werkzeug habe, noch mir das zutraue.

Persönlich habe ich mich bisher gegen ein BKW entschieden, weil:
  • Jahresverbrauch von 1.100 kWh
  • Südost-Ausrichtung, Sonne nur bis 13/ 14 Uhr, danach wandert sie über den Hausgiebel
  • Ich könnte die Module nur hinter dem Balkongeländer, auf dem Balkon installieren. Durch die Gitterstäbe wären sie verschattet, was den Wirkungsgrad auch in den Sonnenstunden senkt.

Stattdessen habe ich seit Jahrzehnten einen grünen Stromtarif mit 100% Ökostrom und achte bei der Anschaffung von Großverbrauchern auf A+. Ein BKW werde ich mir erst zulegen, wenn es die Module "Made in Germany" gibt und der Markt gesättigt ist, vorher lohnt sich das nicht für mich.
 
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user_zero schrieb:
noch mir das zutraue.
Da braucht man nicht viel können, vier Schrauben pro Modul für die Halterung und 4 Kabel in die richtige Buchse stecken, fertig. Oh, 5, das Netzkabel vergessen. Wichtigster Aspekt bei der ganzen Sache: Kommt die Balkonbrüstung mit der zusätzlichen (Wind!!!~) Last zurecht?
user_zero schrieb:
wenn es die Module "Made in Germany" gibt und der Markt gesättigt ist, vorher lohnt sich das nicht für mich.
Made in Germany Module gibt es, soweit ich weiß. Können preislich aber definitiv nicht mit den Chinesichen Preisen mithalten, liegen so um Faktor 2 drüber. Der Markt ist aktuell gesättigt, sonst wären die Preise der Module nicht so gepurzelt. China baut massiv Überkapazität und fertigt viel für Lager.
 
Samurai76 schrieb:
Kommt die Balkonbrüstung mit der zusätzlichen (Wind!!!~) Last zurecht?
Genau das ist mein Problem, kommt sie nicht. Ich müsste die Module hinter der Brüstung an die Wand schrauben. Und da waren sie wieder, meine zwei Probleme: Kein Werkzeug, zwei linke Hände.
Auch vor der Brüstung ist für mich nicht trivial: Man bräuchte mindestens zwei Leute, um das im 3. Stock sicher zu erledigen. Würde ich definitiv durch eine Firma machen lassen.
 
VDC schrieb:
Echt? Wir haben hier nur 3 Grad heute. :D

Danke schon mal an alle für die hilfreichen Tipps und Empfehlungen. Ich werde mal eine Rechnung aufstellen und mir die genannten alternativen Firmen anschauen. :)

user_zero schrieb:
Stromtarif mit 100% Ökostrom
Den nutzen wir auch seit 10 Jahren. Auch wenn man damit nicht vermeiden kann Strom aus anderen Quellen zu bekommen, investiert man zumindest nur in erneuerbare Energien mit seinem Beitrag.

Das Thema Stabilität ist auch noch mal spannend. Wir sind im EG bzw. Hochpaterre, also unter uns ist nur Wiese. Der Balkon ist aus Mauerwerk massiv mit Metallverstrebungen oben drauf für die Blumentöpfe. Das ist an sich stabil, aber ich muss mal schauen was solche Panele wiegen und ob die Streben das Tragen ohne durchzubiegen.
 
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habla2k schrieb:
Auch wenn man damit nicht vermeiden kann Strom aus anderen Quellen zu bekommen, investiert man zumindest nur in erneuerbare Energien mit seinem Beitrag.
Genau so isses, ich leiste damit bewusst einen aktiven Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren. Das der Strom in meinem Speisepunkt aus einem Mix kommt, ist mir klar. 😁

EG ist schon mal gut, da würde ich mir gar nicht so große Gedanken drüber machen, ob das hält. Bei mir im 3. OG zur befahrenen Straße raus, hänge ich nichts vor die Balkonbrüstung, das scheint mir zu gefährlich.
 
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habla2k schrieb:
ich muss mal schauen was solche Panele wiegen und ob die Streben das Tragen ohne durchzubiegen.
Die Traglast ist nicht das Problem. Nie. Denn eine Balkonbrüstung muss ja auch einen Menschen im Fallen mit Geschwindigkeit aufhalten können. Da sin 100kg Belastung für die Brüstung schnell erreicht, ein modul mit Halterung dürfte ~30kg haben. Aber wie geschrieben, das ist das kleinere Problem. Aber bei den Windlasten können durchaus 200kg/m² an den Modulen zerren, Faustregel in meinem Windgebiet (Zone 3 bis 4) sollten ca. 100kg/m² Ballast bei Aufständerung Verwendung finden. Die Windlasten sollte man nicht unterschätzen. Und auf keinen Fall die Module dann auch noch anschrägen an der Brüstung, dann werden ganz doofe Kräfte zur Wirkung gebracht mit sehr ungünstigen Winkeln und Hebeln, da sollte definitiv dann der Statiker einmal drüber schauen und rechnen.

PS: Wenn sich die Brüstung schon verformt, wenn nur die Gewichtskraft zum Tragen kommt, würde ich vermuten, dass die Balkonbrüstung nicht mehr ganz den Vorschriften entspricht und ggfs mal erneuert werden sollte, bevor es ein Unglück gibt.
Ergänzung ()

user_zero schrieb:
das scheint mir zu gefährlich.
Jede Brüstung sollte ein Modul halten können, ansonsten sind erhebliche Zweifel angebracht, ob die Vorschriften noch eingehalten werden (können).
 
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Samurai76 schrieb:
Jede Brüstung sollte ein Modul halten können, ansonsten sind erhebliche Zweifel angebracht, ob die Vorschriften noch eingehalten werden (können).
Das tut sie schon. Mir geht es um die Windlast. Ein bis zwei Mal im Jahr gibt es hier Windgeschwindigkeiten 100 km/h, das ist mir dann doch zu viel für ein BKW.
 
Lohnt sich bei den heutigen Preisen immer. Am besten dann tagsüber (März-Oktober, sonst lohnt sich das nicht) Geräte wie Spülmaschine, Waschmaschine etc. laufen lassen, dann kann man schon 50-60% des erzeugten Stroms selbst nutzen. Deine Wohnung hat ja auch einen Grundverbrauch, der zwischen 50 und 120W liegt, je nach Geräten. Du kannst auch eine Funksteckdose (Außentauglich) mit Stromzähler vorschalten, Vielleicht kannst Du ja dann bestimmte Geräte bewusst einschalten, wenn Du siehst, dass die Einspeiseleistung momentan hoch ist. Allerdings würde ich schon versuchen, die Steckdose etwas vor Regen zu schützen, eventuell durch eine regensichere austauschen (lassen).. Ich habe seit Ende 2022 zwei x 380 W Panels + 600W Wechselrichter auf dem Carport, bis ca. 16:30h Sonne, 2023: 810 kWh = 320€ Gewinn, weil noch rückwärtslaufender Zähler und hoher Strompreis, 2024 (digitaler Zähler): 540 kWh Eigenverbrauch, 199 KWh "verschenkt": 125€ Gewinn..

Edit: Grundlast lässt sich einfach prüfen: Wenn Du ausdem Haus gehst, Stromstand aufschreiben, wenn Du wiederkommst, Stromstand aufschreiben, nichts außergewöhnliches (Wama, o.ä.) darf gelaufen sein, Verbrauch durch die Zeit teilen = Grundlast.
 
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puri schrieb:
eventuell durch eine regensichere austauschen (lassen
Das ist eine gute Idee, denn bekanntlich gibt es, zumindest soweit ich weiß, keine gegen Spritzwasser geschützten SchuKo Steckdosen. Die 'geschützten' Dosen verlieren den Schutz beim Einstecken eines Steckers. Dafür geeignet scheint mir nur die Wieland Dose (oder wie die hieß). Die wäre auch bei gestecktem Stecker geschützt, aber das ist m.M.n. auch der einzige legitime Grund. Da ich plane, die Außensteckdose nur für ein Jahr oder weniger zu nutzen (dann wird umgebaut und der WR kommt ins Haus), bin ich am Überlegen, dort einfach eine Teichfolie an drei Seiten befestigt drüber zu spannen, das sollte auch für den Horizontalen Regen hier in der Region reichen. Wenn nicht, löst halt der FI (oder sollte zumindest).
 
habla2k schrieb:
Das sieht gut aus, mit Kabeldurchführung für das Dosengehäuse. Sollte geschützt bleiben mit Stecker. Und weniger Kosten wie die Wieland, würde ich vermuten (ja, die Wieland ist nicht unter 50€ zu haben...)
 
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