Balkonkraftwerk mit vier 500W Modulen

@GOOFY71 Da ist ein 2000W Wechselrichter dabei. Da ist fraglich ob du den gedrosselt bei deinem Netzbetreiber angemeldet bekommst. Darfst ja nur maximal 800W AC seitig abgeben.

Die Modulleistung ist mit PMax: 1840W angegeben. Also unter 2000Wp, somit in Ordnung.

Das ganze Set schreit aber nach Ramsch. Nimm lieber ordentliche Komponenten für weniger Geld.

  • HMS-800W-2T ~110 EUR
  • 4 x Trina Vertex S+ TSM-NEG9R.28 mit 455Wp ~290 EUR
  • Y-Kabel + Verlängerungen ~20 EUR
  • Versand ~59 EUR
 
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SaxnPaule schrieb:
Da ist ein 2000W Wechselrichter dabei. Da ist fraglich ob du den gedrosselt bei deinem Netzbetreiber angemeldet bekommst. Darfst ja nur maximal 800W AC seitig abgeben.
Das war auch der Ursprung des Themas, also brauche ich einen Wechselrichter, der sich nicht per App öffnen lässt.
 
G00fY schrieb:
Erster Google Treffer liefert alle offiziellen Antworten auf deine initiale Frage:



Beim Wechselrichter solltest du darauf achten, dass dieser VDE "konform" ist, es also zB ein Zertifikat für den NA-Schutz (DE-AR-N 4105) vorliegt. Ansonsten kanns Probleme mit dem Netzbetreiber oder Versicherung geben, falls diese mal nachfragen oder es zum Schadensfall kommt.
Auch mit einem Zertifikat und allem drum und dran - selbst wenn 600W drauf stehen, kann man teilweise 3000W einspeisen....die verbauen für 600 - 3000 W einfach die selbe Hard und Software ^^

 
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@GOOFY71 schau mal in Beitrag #21. Da hab ich eine Shoppingliste ergänzt.

Da musst du dir aber bewusst sein, dass nie mehr als 800W ins Hausnetz fließen und diese somit immer von deiner Poolanlage aufgefressen werden. Überschüssiger Strom gelangt gar nicht erst in den Wechselrichter.
Daher über eine Aufstellung der Panels im Halbkreis nachdenken um die Dauer der Stromerzeugung zu strecken.
 
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Danke für die zahlreichen antworten, das hat mir sehr weitergeholfen. Ich werde mich hier bei der EWE noch schlau machen, welche Zertifikate bei einem zu öffnenden (einstellbaren) Wechselrichter eingereicht werden müssen. Aber dieses scheint automatisch vom Register weitergeleitet zu werden. Der Markt ist wirklich mittlerweile überflutet von Balkonkraftwerken.
 
just_f schrieb:
Egal wieviele Module - solange die "Maximal zu erwartende Einspeiseleistung" von 800W nicht überschritten wird.
Früher ja, dank u.A. den Grünen seit letztem Jahr nicht mehr. Jetzt sind nur noch maximal 2 kWp für Steckersolaranlagen zulässig.
 
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Ja, am besten nachfragen. Eigentlich reichen 800W Wechselrichterleistung dicke, außer man hat permanent hohen Stromverbrauch. Ich habe z.B. 200W Grundlast und keine Großverbraucher wie Wallboxen oder Wärmepumpen. 2000W Module machen aber viel Sinn, v.a. wenn es bewölkt oder die Ausrichtung nicht gut ist.
Stärkere Wechselrichter können selbstverständlich gedrosselt werden. Zertifikate darüber sind sinnfrei, denn ein Klick und der WR ist wieder entdrosselt. Bei der Anmeldung im Register immer nur 800W angeben. Einspeisevergütung gibt es ohnehin keine.

Gibt schon endlose Diskussionen in den ganzen einschlägigen Foren und viel Kötterei und Besserwisserei über Regeln, Zulässigkeiten und VDE Normen. Da wird auch viel falsch ausgelegt oder durcheinander gebracht. Ganz schlimm ist das im Photovoltaik-Forum.
 
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Richtig, anmelden und fertig. In 95% der Fälle ist es damit getan, selten kann es auch vorkommen das der Netzbetreiber dann doch noch entsprechende Dokumente will, aber das ist mittleweile eher die Ausnahme statt die Norm.
 
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WolledasKnäul schrieb:
Jetzt sind nur noch maximal 2 kWp für Steckersolaranlagen zulässig.
Alles darüber hat aber auch nichts mehr mit steckerfertigen Balkonkraftwerken (Steckersolargeräte, steckerfertige PV-Anlagen, Mini-PV, Balkon-PV oder Plug and Play-PV) zu tun, für welche das Gesetz nun mal gedacht ist.
Niemand hat irgendjemandem verboten Solarmodule mir mehr als 2000W zu betreiben! Nur muss dass dann eben als normale Anlage angemeldet werden.
Das Gesetz war schon immer für Steckersolargeräte gedacht und sollte eben nicht missbraucht werden um sich damit das Hausdach vollzupflastern...

Fahrzeuge mit über 3,5 Tonnen zählen zB auch nicht als PKW und benötigen einen gesonderten Führerschein. Um Regeln zu definieren muss man irgendwo die Grenze setzen.

Ich stehe weiterhin zu meinem Beitrag aus einem älteren Thread.
 
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Bitte beim Kauf darauf achten einen Inverter mit 4MTTP Eingängen zu kaufen.

Dann ist jedes Modul für sich perfekt in der Leistung und man kann jedes Modul in eine andere Richtung packen. Hängen mehrere Module an einem MTTP String gibt immer das schlechteste Modul die aktuelle Leistung vor.
Ergänzung ()

Habe selber einen 12kWh Wechselrichter und 11kWh Modulleistung.

Der Deye inverter hat extra einen Eingang für Micro-Inverter. Dies hat es mir jetzt erlaubt selbst sehr günstig eine weitere Himmelsrichtung zu erschließen! Denkt daran Leute, es bringt nicht viel maximale Leistung zu haben sonder möglichst lange über den Tag verteilt!
 
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clarkathome schrieb:
Hängen mehrere Module an einem MTTP String gibt immer das schlechteste Modul die aktuelle Leistung vor.
Bei vier Modulen und einem MWR mit max 60V schaltest du zwei parallel und nicht in Reihe. Da ist die Ausrichtung egal. Hauptsache es sind identische Module mit der gleichen Arbeitsspannung.
 
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SaxnPaule schrieb:
Da ist die Ausrichtung egal. Hauptsache es sind identische Module mit der gleichen Arbeitsspannung.
Dann kann der PeakPowerTracker aber nicht ordentlich arbeiten.
Wenn die Module unterschiedlich ausgeleuchtet werden, haben sie ihren optimalen Betriebspunkt bei unterschiedlicher Spannung.

Mag am Ende nicht viel ausmachen, aber egal ist das nicht...parallel laufen ja beide zwangsweise bei der gleichen Spannung.
 
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Jein. Die Spannung unterscheidet sich um 0,xV.

Als ich noch zwei Module hatte konnte man es schön sehen. Eins nach SO und eins nach West. Das eine hatte 41,1V und das andere 41,3V. Nur die Ströme waren entsprechend unterschiedlich.

Schau dir mal die Datenblätter zu den Modulen aus #21 an. Da müsste ein U/I Diagramm drin sein.

E: https://static.trinasolar.com/sites/default/files/NEG9R.28_DE.pdf

Ja, man verschenkt vielleicht das eine oder andere Prozent. Dafür kann man einen WR mit zwei MPPTs nehmen der günstiger ist und keine Probleme bei der Anmeldung bereitet.

E2:
1742216026251.png


Schon beim ersten bisschen Helligkeit haben die Module ihre volle Arbeitsspannung obwohl sie im Kernschatten des Hauses stehen. Erst ab 11Uhr schien die Sonne direkt auf das Modul und du siehst, dass sich da die Spannung quasi nicht verändert. Ausschließlich der Strom steigt dann an:
1742216139777.png
 
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G00fY schrieb:
Alles darüber hat aber auch nichts mehr mit steckerfertigen Balkonkraftwerken (Steckersolargeräte, steckerfertige PV-Anlagen, Mini-PV, Balkon-PV oder Plug and Play-PV) zu tun, für welche das Gesetz nun mal gedacht ist.

Für was ein Gesetz gedacht ist und was ein Gesetz aussagt sind zwei paar Schuhe. Fakt ist, dass man früher soviel kWp wie man wollte als Steckersolar zugelassen hat, aber Grüne und SPD das verboten haben.

Hilft dem TE jetzt nicht weiter und seine Frage ist ja schon längst geklärt.
 
Es ist komplett egal welchen Wechselrichter Du nutzt, ob da 2000W, 1.600W oder 800W drauf steht, denn
https://www.marktstammdatenregister...ilfen/Registrierungshilfe_Balkonkraftwerk.pdf

Du musst nur die Leistung von den Panels und des Wechselrichters angeben, also 2.000W und 800W. Keine Modellbezeichnung gefordert. Da wird auch nie jemand vorbeikommen und das kontrollieren.
Sollte ein Zählertausch anstehen, dann vorher auf 800W drosseln und danach wieder Feuer frei :-)

Zitat:
"Beachten Sie, dass bei der Registrierung der Leistung die im MaStR vorgesehenen Grenzwerte für ein Balkonkraftwerk nicht überschritten werden dürfen. Diese liegen aktuell bei 2.000 Watt für die Gesamtleistung und 800 Watt für die Wechselrichterleistung."
 
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XN04113 schrieb:
Du musst nur die Leistung von den Panels und des Wechselrichters angeben, also 2.000W und 800W.
Vielen Dank für die Info.
 
WolledasKnäul schrieb:
Früher ja, dank u.A. den Grünen seit letztem Jahr nicht mehr. Jetzt sind nur noch maximal 2 kWp für Steckersolaranlagen zulässig.
Wir können froh sein das mit dem Solarpaket 1 eine wesentliche Vereinfachung zum Betrieb von Balkonkraftwerken geschaffen wurde. Sonst müsste man sich immernoch mit MAStR, Netzbetreiber und Elektriker zwecks Anmeldung/Registrierung rumärgern.

Und vor Solarpaket 1 durftest zwar unbegrenzt Module verwenden aber nur max. 600Watt ins netz einspeisen.

Sei froh das es bei den 2kWp bleibt und nicht wie vom VDE gefordert 890Wp (2 Module).
 
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