Setup fuer Balkonkraftwerke

honky-tonk schrieb:
und dann stellst du dir nen fetten akku hin?
Als ich gekauft und angemeldet hatte, hatte ich erwartet, dass da ruckzuck der Zähler getauscht würde....bis jetzt hat sich nix geregt....hoffentlich bleibt das noch lange so.

Aber irgendwann wird der Zähler wohl getauscht und dann habe ich den Akku und die Steuerung.

Mit 4 Modulen ist es auch so ganz gut den Akku zu haben....wobei du natürlich recht hast, dass es sich nicht rechnet...ist eher die Spielerei die da im Vordergrund steht.

Da wir Warmwasser über Durchlauferhitzer beziehen, verbrauchen wir schon deutlich mehr Strom als wir produzieren...aber ohne das würde es bei gutem Wetter anders aussehen.

Bei gutem Wetter im Februar hatte ich über 7 kWh pro Tag produziert und war durch die 1,6kWh Akku limitiert.....im November gab es auch Tage mit 0,05 kWh... Es ist heftig wie groß die Unterschiede sind.
Ich bin auf den Sommer gespannt....ich muss die Module auch noch irgendwie verteilen, denn im Moment blockieren sie die Terasse.
 
matthias_nbg schrieb:
Das heisst, fü mehr als 800Wp kommt nur der Growatt in Frage, wenn ich die Liste richtig sehe:
Nein. Ich habe doch in Beitrag #7 die Kompatibilitätsliste gepostet.
Da der HMS-800 und der HMS-2250 drinstehen, gehe ich auch stark davon aus, dass der HMS-1600 funktioniert. Bzw. weiß ich es, da im PV Forum diese Kombi von einigen genutzt wird.

Die Hoymiles WR sind in Kombination mit dem Noah etwas effizienter als der Growatt Neo.
 
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Mir ist noch ein weitere Nachteil von Anker eingefallen...der Support ist uneinsichtig oder unfähig was das (aus meiner Sicht) falsche Verhalten seiner Ladesteuerung angeht.
Ich bin da auch nicht der einzige, man findet viele gleiche Erfahrungen im Netz zu der gleichen Problematik.
An anderer Stelle hat mir der Support aber schnell geholfen.

Das Problem:
Man kann einen minimalen Ladezustand des Akkus definieren...aber man hat nur 5 oder 10% zur Auswahl.
Ist ein LFP Akku, also darf der ruhig tief entladen werden....er mag es aber nicht zu kalt zu werden, weshalb ich die Solarbank in den Keller verfrachtet habe....vorher stand sie draußen und da musste dann morgens(Winter) die Heizung anspringen und man hat 2-3% Akkuladung verloren...und sonderlich gesund wird das für den Akku auch nicht sein.

Egal...wenn jetzt morgens die erste Sonne rein kommt und die Produktion unterhalb der gewünschten Einspeisung ist, dann wurde meistens(Es ist nicht konsistent) die ganze Produktion in den Akku geladen und nichts eingespeist....bis der Akku 3% gewonnen hat(also 8 oder 13%...sobald das erreicht war, wurde alles eingespeist. Also Solar+Akkuentladung....bis der minimalwert erreicht wurde...dann wurde nichts mehr eingespeist und wieder voll in den Akku geladen...bis 8 bzw. 13%.
Usw....Je nachdem was als Einspeisung gewählt ist, gehen über 90% der Energie den Umweg über den Akku(Ladeverlust) und die Einspeisung ist kurz und heftig---lange Pause---kurz und heftig--lange Pause.

Also ziemlich dumm aus meiner Sicht, denn der Akku könnte ja einfach ruhen und alles geht gleichmäßig und ohne Umweg ins Hausnetz.
Der Support hat mein Problem aber nicht erkennen können...manche Mitarbeiter haben nicht verstanden was das Problem ist und andere haben nur gesagt, dass die Regelung Intelligent ist(also impliziert intelligenter als ich).
..Ticket geschlossen.

Wenn es da einen schlauen Grund für gibt, hätte ich den gerne erfahren, aber ich schätze es gibt keinen.

Ich habe dann immer morgens die Einspeisung ungefär auf die Produktion angepasst, damit nach erreichen der +3% der Ladezustand ungefär gleich bleibt und sich nicht wieder auf das Minimum absenken kann.

Naja...seit ein paar Tagen habe ich ja jetzt den Zusatzakku....und vorher waren 5% als minimum für die Solarbank eingetragen und der Extra Akku hat jetzt aber offenbar 10%(Bug?)....macht kombiniert 8%. ;)

Damit ist dieses dumme Verhalten ausgehebelt, weil der ja bis 8% laden und dann auf 5% entladen möchte...Kann er jetzt aber nicht mehr, da der Zusatzakku nicht unter 10% geht und so wird endlich 100% eingespeist und der Akku wird erst genutzt wenn ich über 800W komme.

....Lange Rede zurzer Sinn....kleine Anekdote über Anker Systeme.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Egal...wenn jetzt morgens die erste Sonne rein kommt und die Produktion unterhalb der gewünschten Einspeisung ist, dann wurde meistens(Es ist nicht konsistent) die ganze Produktion in den Akku geladen und nichts eingespeist....bis der Akku 3% gewonnen hat(also 8 oder 13%...sobald das erreicht war, wurde alles eingespeist. Also Solar+Akkuentladung....bis der minimalwert erreicht wurde...dann wurde nichts mehr eingespeist und wieder voll in den Akku geladen...bis 8 bzw. 13%.
Usw....Je nachdem was als Einspeisung gewählt ist, gehen über 90% der Energie den Umweg über den Akku(Ladeverlust) und die Einspeisung ist kurz und heftig---lange Pause---kurz und heftig--lange Pause.
Das macht der Noah ganz genauso (im intelligenten Modus). Er lädt bis 5% über die untere Entladegrenze und gibt erst dann wieder an die Verbraucher weiter. Bis die untere Grenze erreicht ist. Dann wiederholt sich das Spiel. An bewölkten Tagen sieht das dann so aus:
1741944992040.png


Man könnte ihn natürlich auch fest (mit fixen Werten) auf Verbraucher zuerst bzw. Batterie zuerst einstellen. Oder entsprechend nach Zeitplan. An bewölkten Tagen wäre es natürlich sinnvoll einfach den gesamten Strom durchzureichen.

Leider gibt es keine Steuerung die abhängig von der Bewölkung ist :P
Sowas wie intelligenter Modus, aber mit Verbraucher zuerst gibt es leider nicht. Das wäre die Ideallösung.

An bewölkten Tagen schaffe ich mit meinen 4 Modulen nichtmal die Grundlast abzudecken. Da ist der Akku dann einfach nur ein Glied in der Kette, was mir noch zusätzlich 10% der Leistung frisst. Unterm Strich ist die Ersparnis mit Akku dennoch deutlich höher als die "verschenkten" 0,1kWh an bewölkten Tagen.
 
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Mit einem EF-Powerstream WR funktioniert der Noah auch. Der ist mMn im Moment der günstigste Speicher.
 
Thorle schrieb:
Der ist mMn im Moment der günstigste Speicher.
Der B2500 ist noch günstiger. Hat aber keine Heizung und kann nur mit max 2x500W Modulen bestückt werden. Für eine kleine Installation und Nulleinspeisung per WR jedoch die kostengünstigere Lösung.
 
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SaxnPaule schrieb:
Man könnte ihn natürlich auch fest auf Verbraucher zuerst bzw. Batterie zuerst einstellen. Oder entsprechend nach Zeitplan. An bewölkten Tagen wäre es natürlich sinnvoll einfach den gesamten Strom durchzureichen.

Leider gibt es keine Steuerung die abhängig von der Bewölkung ist :P
Wenn es da die Möglichkeit gibt, auf "Verbraucher zuerst" einzustellen, würde das ja das Problem in jedem Fall lösen, oder irre ich mich?

Das Problem bei Anker ist, dass man es nicht beeinflussen kann. Angeblich agiert die Steuerung "intelligent aufgrund von verschiedenen Parametern"...aber ich habe versucht ein Muster zu finden....gibt keines das ich sehe.
Sowohl im letzten Sommer, als auch im Herbst und Winter gab es diese Tage, wo die Steuerung den Akku am minimum gelassen hat und einfach eingespeist hat(Verbraucher zuerst)....aber das waren wenige Tage...mal warm, mal kalt, mal sonnig, mal bewölkt, mal einzelne Tage mit anderem Wetter, mal mitten in einer Serie aus gleichem Wetter.
Ich habe auch verschiedene Einspeisepläne probiert...es ist aber kein Zusammenhang erkennbar.

Was ich verstehen würde, wäre wenn bis +3% über Minimum der "Akku zuerst" aktiv ist....Weil die Steuerung meint sie braucht mehr Puffer für die nächsten Tage? Und darüber dann einspeist....dann darf sie aber auch nicht wieder unter die +3% entladen! Denn das ist ja völlig sinnlos, sollte es ein zusätzlicher Puffer sein, müsste der auch gehalten werden und nicht sofort verpulvert werden wenn die +3% erreicht sind.

Ich hatte im November(Solarbank stand noch draußen) schon ein paar Tage, wo praktisch nur die Selbstentladung+Akkuheizung am Tag ausgeglichen wurde und der Akku kritisch niedrig wurde.
Da würde ich es als sinnvoll erachten, wenn die Automatik die Wettervorhersage kennt und sieht, dass es die nächsten Tage kritisch wird...und dann das eingestellte Minumum anhebt....macht sie aber nicht.
 
SaxnPaule schrieb:

Wenn ich das aber richtig sehe, dann kann man sich auf eine Software-Droesslung nicht verlassen, dass dies vom Netzbetreiber akzeptiert wird und damit wäre aus dieser Liste nur der Evertech ein möglicher Kandidat:

Hoymiles HMS-2000-4T


  • Max. PV-Modulleistung: 2.000 Wp (4x Module mit je bis zu 500 Wp)
  • Einspeiseleistung: Drosselbar auf 800 W
  • Vorteil: Nutzt die volle Modulkapazität für bessere Energieausbeute bei schwächerem Sonnenlicht
  • Norm: VDE-AR-N 4105 konform

✅​


  • Max. PV-Modulleistung: 1.800 Wp
  • Einspeiseleistung: Software-Drosselung möglich
  • Norm: VDE-AR-N 4105 konform

✅​


  • Max. PV-Modulleistung: 2.000 Wp
  • Einspeiseleistung: Regelbar auf 800W
  • Vorteil: Unterstützt direkte Nulleinspeisung via Smart Meter
  • Norm: VDE-AR-N 4105 konform

✅​


  • Max. PV-Modulleistung: ca. 2.000 Wp (zwei EVT-800 an 4 Modulen)
  • Einspeiseleistung: Begrenzt auf 800W
  • Vorteil: Zwei getrennte Mikro-Wechselrichter sorgen für hohe Effizienz
  • Norm: VDE-AR-N 4105 konform
 
@matthias_nbg Warum möchtest du einen Wechselrichter nehmen der mehr als 800W einspeisen könnte und ihn auf 800W drosseln?

Wie bereits geschrieben, kannst du auch an einen Wechselrichter mit zwei Eingängen vier Module betreiben. So lange pro Eingang identische Module parallel geschaltet werden und die Summe der Maximalströme nicht den zulässigen Maximalstrom des MPPT übersteigt.

Du schriebst ja, dass du bereits Module hast. Welche genau?

Je näher ein WR am Limit betrieben wird, desto höher ist die Effizienz. Ausreichende Kühlung mal vorausgesetzt.
Bei 200W Eingang hat mein WR eine schlechtere Effizienz als bei 700W.

Edit: Habe nochmal nachgeschaut. Die Effizienz steigt ziemlich linear von 93% auf 97% bei einer Eingangsleistung von 50W auf 850W

Die Temperatur spielt eine Rolle. Bei 55°C WR Temp liegt die Effizienz 2% niedriger als bei 35°C
 
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@SaxnPaule Ich bin inzwischen ein bischen durcheinander gekommen :-)
Ich hatte das so verstanden, dass man inzwischen WR-Leistungen bis 2KW fahren dürfte, wenn man sicherstellt, dass maximal 800W eignespeist werden.

Mit den "Nulleinspeisungsverfahren" könnte man ja auch sicherstellen, dass eben nur mehr ins Hausnetz kommt, wenn der Verbrauch beispielsweise über 800 Watt steigt.

Sprich: Ich habe aktuell einen Verbrauch von 1500 Watt und dadurch lässt der Wechselrichter auch 1500 Watt durch. Ein typisches Szeanrio wäre der Betrieb einer Klimaanlage im Sommer.
 
Nein, das ist so nicht erlaubt. Zumindest nicht als Steckersolaranlage. Der Wechselrichter darf maximal 800W ins Hausnetz einspeisen. Die fehlenden 700W würden in deinem Beispiel vom Netzbetreiber bezogen werden.

Daher ist es auch nur bedingt sinnvoll einen größeren WR zu nehmen und den dann auf 800W zu drosseln.

Die 2000W beziehen sich auf die Modulleistung. Du darfst also Solarmodule mit insgesamt 2000Wp an deiner Steckersolaranlage betreiben.

Der Noah kann zum Beispiel maximal 800W an den Wechselrichter abgeben. Egal wieviel eingangsseitig reinkommt.
 
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Mh, schade. Ich hatte schonmal einen 1,6kWp Wechselrichter an einer Steckdose in Betrieb, aber den Aufwand mit Anmeldung und seperater Absicherung will ich mir nicht nochmal antun :-)
Ergänzung ()

Das ist dann natürlich schon genial:
SaxnPaule schrieb:
Ein großer Vorteil des Noah ist, dass man das DC Limit des Wechselrichters umgeht und mit 2 x 900W den Akku laden kann. Nutzt man vier Module an einem 800W WR ist bei ~830W DC Schluss.
 
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Mhh klingt prinzipiell erstmal gut. Frage mich aber wie das dann mit der Anmeldung laufen soll. Da muss man ja die Leistung des WR angeben.
 
Das wird ziemlich sicher illegal sein.

Die 600W sind ja die Toleranz des Stromkreises gewesen....also limitiert durch die vorgeschriebene Kabeldicke im Hausnetz.

Und das wurde sogar auf 800W erhöht, was dann in theoretischen Extremfällen die VDE Norm verletzt.

2000W gingen nur, wenn das Balkonkraftwerk einzeln abgesichert ist, was natürlich möglich wäre, aber dann geht irgendwie der Vorteil von "ich stecke es einfach in die Steckdose" verloren und ich kann mir nicht vorstellen, dass es reichlich vorgesehen ist...habe ich zumindest nichts von gehört.
 
Naja, so ein Stromkabel mit einzelner Absicherung war bei meiner 1,6kWP Anlage damals überhaupt kein Problem. Wurde halt vom Elektriker ordnungsgemäß angemeldet.

Bei der Anmeldung mache ich mir auch meine Gedanken :)
 
Baal Netbeck schrieb:
Die 600W sind ja die Toleranz des Stromkreises gewesen....also limitiert durch die vorgeschriebene Kabeldicke im Hausnetz.

Wo kommt denn das her, dass 600W die Toleranz sein sollte? Ein Stromkreis hat doch eine maximale Leistung von 16A, also ca. 3,6kW.
 
Stell dir vor du hast in einem Stromkreis mehrere Steckdosen.
Abgesichert mit 16A, also ca 3600W max.

Jetzt schließt du zwei Wasserkocher mit 2000W an. Was passiert? Die Sicherung fliegt.

Jetzt steckst du das BKW welches 800W einspeist zwischen Sicherung und die beiden Wasserkocher.
Was passiert? Die Sicherung fliegt nicht, weil die nur 3200W "sieht".

Die Leitung zwischen der BKW Steckdose und den Wasserkocher Steckdosen wird aber mit 4000W belastet und könnte somit theoretisch Schaden nehmen.

Ist nur ein theoretisches Beispiel ohne jetzt noch Trägheit der Sicherung (die eigentlich Leitungsschutzschalter heißt) mit ins Spiel zu bringen etc.
 
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Was @SaxnPaule gesagt hat...und ohne die jetzt Quellen nennen zu können.... Wurde in einem anderen Thread über viele Seiten diskutiert.... Sind die Leitungen in Deutschland wohl so ausgelegt, dass zwar bei dauerhaft 16A die Sicherung fliegt, die Leitung aber noch 600W mehr könnte... Da das europäische Umland 800W freigegeben hat, ist Deutschland nachgezogen... Aber theoretisch kann es dadurch zu einer Überlastung kommen.

Ich halte das für maximal abwegig... Aber das Gesetz will halt jeden Eventualfall abdecken.

Das man nun ohne Genehmigung eine Steckerfertige Solaranlage (Balkonkraftwerk) einfach so in Betrieb nehmen kann, ist eben nur möglich, weil zu 99,9% nix schief gehen kann.

Zum Kern der vorherigen Aussage zu "es dürften 2000W ins Hausnetz gehen, solange nur 800 ins öffentliche Netz gehen." Ist unter diesem Hintergrund eben nicht möglich.

Natürlich kann man das einzeln absichern und damit ist die ganze "Problematik" umgangen.
Aber dann bist du halt bei einer genehmigungspflichtigen PV Anlage und dieses Produkt, dass die Netzeinspeisung regelt ist völlig sinnlos.
 
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...oder du musst halt gewährleisten, dass an der Steckdose keine anderen Verbraucher sind. So hatten wir es damals auch in meinem Fall, als wir einen 1,6kwp Wechselrichter an einer Steckdose betrieben haben. Das wurde vom Netzbetreiber auch so abgenommen.
 
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