News Balkonkraftwerke: VDE-Norm für Schukostecker verzögert sich erheblich

Ich bin durch Balkonsolar auf den Geschmack gekommen und wollte mehr Leistung und vor Allem Akkus, damit ich abends und nachts, wenn ich daheim bin, auch eigenen Strom verbrate.
Habe überlegt wie ich das mit dem BKW hinbekomme aber es wäre schnell teuer geworden (vor Allem die Akkus für BKWs).
Wenn ich dann lese, dass Erleichterungen wieder ins Stocken geraten, finde ich das schade. Die Dinger sind echt klasse und haben Potential, werden aber echt eingeschränkt wie ich finde. Und keiner in meinem Umfeld weiß langsam mehr, was erlaubt ist. 600W? Schon 800W? Da war doch was mit einer Steckdose? Und wie groß dürfen die Panels sein? Muss man immer alles erklären, und dann kommt "Ach, das ist mir zu heikel, ich warte lieber noch".

Um eine größere Anlage konform zu betreiben habe ich mein Erspartes investiert und jetzt 9,7kWp auf dem (Süd-) Dach und ~15kWh Akkus im Geräteraum. :) Selbst gekauft und drauf gezimmert - in Absprache mit einem Elektromeister-Betrieb, der mir das Ganze im neuen Jahr dann anmeldet.
Wenn alles so läuft, wie geplant, kann ich in den sonnenreichen Monaten damit das Auto so weit laden, dass ich die tägliche Pendelstrecke mit eigenem Strom bewältige und der Grundbedarf vom Haus ist auch abgedeckt.
 
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@Weyoun
Ja, die Sache ist wohl stark abhängig vom zuständigen Netzbetreiber. Einige sind schneller, andere lassen sich mehr Zeit.
Jedenfalls dürfte die realistische Obergrenze für ein BKW was da pro Jahr ins Netz eingespeist wird 600 kWh nicht überschreiten, womit der finanz. Verlust durch rückwärtslaufende Stromzähler für den Netzbetreiber bei unter 200 € pro Jahr u. Haushalt liegen dürfte.
 
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Weyoun schrieb:
die lediglich ein BKW angemeldet haben, erhielten die Zustimmung, behielten aber bis heute die alten Zähler
Dann melde ich mich mal als Gegenbeispiel:
Landkreis NEA, n-ergie-netz, BKW in 2023 ordnungsgemäß angemeldet, ca. 2,5 Monate später wurde der Ferraris-Zähler gegen nen digitalen getauscht. 😐
 
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matze313 schrieb:
Wenn ich dann lese, dass Erleichterungen wieder ins Stocken geraten, finde ich das schade. Die Dinger sind echt klasse und haben Potential,
Für sehr spezielle Anwendungsfälle.

matze313 schrieb:
Um eine größere Anlage konform zu betreiben habe ich mein Erspartes investiert und jetzt 9,7kWp auf dem (Süd-) Dach und ~15kWh Akkus im Geräteraum. :) Selbst gekauft und drauf gezimmert - in Absprache mit einem Elektromeister-Betrieb, der mir das Ganze im neuen Jahr dann anmeldet.
Wenn alles so läuft, wie geplant, kann ich in den sonnenreichen Monaten damit das Auto so weit laden, dass ich die tägliche Pendelstrecke mit eigenem Strom bewältige und der Grundbedarf vom Haus ist auch abgedeckt.
Und das sind genau diese speziellen Anwendungsfälle. Über 80 % der Deutschen leben in Wohnungen und haben kein Elektroauto zum Laden.
 
wechseler schrieb:
Über 80 % der Deutschen leben in Wohnungen...
Oh, mir war gar nicht bekammt dass die Zahl an Obdachlosen in Deutschland so hoch ist... das hätte ich wirklich nicht gedacht. :p:evillol:
Du meintest sicherlich dass viele Leute in Deutschland zur Miete wohnen. Das ist mittlerweile kein zwangsläufiges Hindernis mehr, was weder gegen die Nutzung von BKW noch gegen Elektroautos spricht.
Der dt. Gesetzgeber lässt nämlich nur noch bauliche u. technische Rahmenbedingungen aus rechtlicher Sicht zu welche einem Mieter die Installation u. Nutzung von BKW oder Wallboxen verbieten.
 
WinnieW2 schrieb:
Der dt. Gesetzgeber lässt nämlich nur noch bauliche u. technische Rahmenbedingungen aus rechtlicher Sicht zu welche einem Mieter die Installation u. Nutzung von BKW oder Wallboxen verbieten.
Mieter installieren keine Heizungen, Wallboxen und Photovoltaikanlagen, egal wie oft du dich noch wiederholst. 80 % geht das Thema schlichtweg am A... vorbei.
 
Ob Mieter das machen oder nicht interessiert mich nicht, was ich aussagen will ist dass Mieter es in Deutschland rechtlich dürfen. (Bei Wallboxen nicht selber, aber Mieter dürfen eine Fachfirma damit beauftragen.)
Mir sind auch Mieter bekannt welche BKW aufgestellt haben und selber betreiben.

Siehe dazu:
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__554.html
 
@WinnieW2 ich bin auch Mieter und habe ein BKW aufgestellt....aber eben keine PV Anlage.

Das ist ein riesiger Unterschied, denn das eine kann ich selbst und das andere ist Sache des Vermieters.
 
Baal Netbeck schrieb:
@WinnieW2 ich bin auch Mieter und habe ein BKW aufgestellt....aber eben keine PV Anlage.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung weshalb @wechseler immer wieder große PV-Anlagen zur Sprache bringt, wo es in diesen Thread doch eindeutig um Balkonkraftwerke, im Gesetzestext Steckersolargeräte, geht.
 
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