News Anker Solix Solarbank 2 AC: Balkonkraftwerk-Speicher zum Nachrüsten mit AC-Eingang

Firefly2023 schrieb:
Also bei mir habe ich es mal ausgerechnet. Ich bräuchte mind 5 Jahre bis sich alleine ein BKW lohnt. Und was den Umweltschutz angeht...
Es muss nicht immer neue PV Module sein. Habe mir letzten Sommer rund 10€ für gebrauchte 180W Module gezahlt. Da muss ich echt nicht mehr lange rechnen, ob es sich lohnt ein BKW zu holen oder nicht.
Gebrauchte Mikrowechselrichter gibts ja auch schon um die 100€.

200€ Wechselrichter (2Stück gebraucht) + gebrauchte 2,7KW PV Module für 150€ = 350€
Und wenn ich wieder günstige und besser PV Module finde, werden die in einigen Jahren ausgetauscht und verkauft die alten Modelle. Da werde ich auch wohl noch meine 10€ pro Modul erhalten.
Baal Netbeck schrieb:
Und ob man das nach Zeitplan einstellt oder ob man ein Smartmeter nutzt und das nach wirklichem Verbrauch steuert.
Zeitlich gesteuert ist günstig. Smartmeter hingegen kostet doch einiges mehr. Aber so wie ich es sehe, kann man in der App es steuern, wie viel Watt man einspeisen möchte vom Akku.

Baal Netbeck schrieb:
Sonst sehe ich das genauso.... ohne Speicher muss man den Strom am Tag auch nutzen können.
Home Office, Waschmaschiene, Spülmaschiene mittags starten...im Sommer mittags eine Klimanalage laufen lassen.
Das mache ich auch so, dass ich Mittags die großen Stromverbraucher einschalte oder Notebooks, Powerstation etc. auflade.

Baal Netbeck schrieb:
Aber wenn die Stromkosten eh schon gering sind, lohnt es sich immer weniger.
Das ist der springende Punkt. Ich weiß echt nicht wie viel ich den Preis noch drücken kann mit der Nachteinspeisung. Sagen wir 10€/Monat, dann brauch ich 4 Jahre, damit der Speicher abbezahlt wird.
Ich glaube halt nicht, dass in 4 Jahren der Akku nur mehr die Häflte kostet.

Reizen würde es mir schon. Strompreise werden nächstes Jahr bei uns wohl wieder teurer werden.
 
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Mir wurde in allen Foren inkl hier vom Speicher abgeraten. Es lohne sich einfach nicht. Also ohne Speicher gekauft. Und ich bin zufrieden mit der Gerät
 
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Sylar schrieb:
Smartmeter hingegen kostet doch einiges mehr. Aber so wie ich es sehe, kann man in der App es steuern, wie viel Watt man einspeisen möchte vom Akku.
Gibt es bei Anker im Moment "kostenlos" dazu.
Da es insgesamt schon so teuer ist, kann man das natürlich nicht wirklich als geschenkt betrachten.

Die Einspeisung nach Plan über die App ist halt ein Ratespiel und reagiert nur halbstündlich.
Die Waschmaschine nimmt ja nicht konstant X Watt sondern z.B. 50W wenn sie nur etwas dreht...und dann 500W wenn sie schleudert und 1200W wenn sie heizt.
Wenn du die ganze Stunde lang 800W einspeist, ist der Akku praktisch leer aber es wurde nur wenig davon genutzt.

Schaltest du Herd oder Backofen ein, ist es konstanter aber auch hier müsstest du mit dem Smartphone daneben stehen und manuell regeln.

Das einzige das halbwegs funktioniert ist eben die Grundlast dauerhaft einzuspeisen... müsste man aber auch hier prüfen wie viel das bringt und ob der Akku dann nicht im Sommer zu lange auf 100% hängt. Das mögen LFP Akkus ja so gar nicht und die App liefert nicht die Möglichkeit den Ladezustand zu deckeln.

Das Smartmeter von Anker ist im Bereich der Balkonkraftwerke schon die eierlegenden Wollmilchsau... Für einen Premium komplett Preis und der Einbau ist rechtlich problematisch oder es sind nochmal extra Kosten.
 
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ExigeS2 schrieb:
Ich hatte immer die Hoffnung das die Batterien mehr Strom ins Hausnetz abgeben können damit man seine Stromspitzen abfangen kann. Vor allem wenn Heimkino und PC Laufen können schnell mal ein paar KW am Wohnungsanschluss zusammenkommen.
Wie schließe ich denn grundsätzlich so einen tragbaren Batteriespeicher ans Hausnetz an? Der hier vorgestellte hat doch nur 1-3(?) Steckdosen 🤔
 
MilchKuh Trude schrieb:
Mir wurde in allen Foren inkl hier vom Speicher abgeraten. Es lohne sich einfach nicht.

Ein Speicher lohnt sich eh in den seltensten Fällen, weil der noch zu teuer ist. Langsam werden die Speicher interessant vom Preis her. Aber das dauert noch einige Jahre.
Ich sehe es halt so
Ein 2. Notebook Akku 70Wh kostet 80€, eine Powerstation 100€ mit rund 300Wh. Da muss ich nicht lange überlegen was ich mir hole.
Die Anker hier sind natürlich wieder eine andere Preisklasse und lohnt sich nicht.

Baal Netbeck schrieb:
Die Einspeisung nach Plan über die App ist halt ein Ratespiel und reagiert nur halbstündlich.
Die Waschmaschine nimmt ja nicht konstant X Watt sondern z.B. 50W wenn sie nur etwas dreht...und dann 500W wenn sie schleudert und 1200W wenn sie heizt.
Wenn du die ganze Stunde lang 800W einspeist, ist der Akku praktisch leer aber es wurde nur wenig davon genutzt.
Ich weiß, aber dafür hab ich halt das normale Balkonkraftwerk, wo ich es einspeiße und nicht den Akku nutze. Es ist halt eher da interessant, wenn die Sonne untergeht.

Baal Netbeck schrieb:
Das einzige das halbwegs funktioniert ist eben die Grundlast dauerhaft einzuspeisen... müsste man aber auch hier prüfen wie viel das bringt und ob der Akku dann nicht im Sommer zu lange auf 100% hängt. Das mögen LFP Akkus ja so gar nicht und die App liefert nicht die Möglichkeit den Ladezustand zu deckeln.
Das ist der Punkt wo ich mir diesen Speicher überlege. Tagesüber direkt einspeisen, wenn der Strom gebraucht wird und bei Leerlauf wird der in den Speicher kommen und in der Nacht wird dann zB 100W fix eingespeist bis Sonne wieder aufscheint. Und je nach Restkapazität wird halt noch beim Frühstuck alles eingespeist was geht, damit der Speicher möglichst leer wird.

Vieles muss man manuell Steuern, aber das mache ich ja auch jetzt. Wenn ich den Storm nicht brauche kommt er in die Inselanlage (leider nur 12V Batterien) und wenn ich Koche, dann wird eingespeist für 1 Stunde zB. Danach wieder in die Inselanlage. Das selbe will ich halt mitdem Speicher auch machen.

Baal Netbeck schrieb:
Das Smartmeter von Anker ist im Bereich der Balkonkraftwerke schon die eierlegenden Wollmilchsau... Für einen Premium komplett Preis und der Einbau ist rechtlich problematisch oder es sind nochmal extra Kosten.
Definitiv. Da haben Anker, Ecoflow und Co echt interessante Systeme am Markt, aber halt sehr sehr teuer.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Gibt es bei Anker im Moment "kostenlos" dazu.
Da es insgesamt schon so teuer ist, kann man das natürlich nicht wirklich als geschenkt betrachten.

Die Einspeisung nach Plan über die App ist halt ein Ratespiel und reagiert nur halbstündlich.
Da wäre es doch sinniger den Shelly Pro3 EM zu benutzen, der misst jede Sekunde.. Muss halt auch in die Hausverteilung rein, ist aber besser. Wenn dann noch der Speicher so schnell reagieren würde, dann wäre es top.. Dauert wohl noch, bis das geht. :-)
 
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Firefly2023 schrieb:
Denen ich meinen Strom noch in den Rachen werfe? Ja gut.....
Nein, den von Dir eingespeisten Strom verbrauchen Deine Nachbarn (kürzester Weg und so..) Allerdings berechnet der Stromanbieter Deinen Strom Deinen Nachbarn.. Deswegen mache ich es zum Sport, möglichst viel des Stroms selbst zu verbrauchen. Dieses Jahr steht es bisher gut 500 kWh zu knapp 200 kWh - also 5:2 für mich !
 
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CastorTransport schrieb:
Im Gegenzug dazu kann das "alte" Produkt Solix E1600 richtig glänzen. Ein Akku dieser Art kostet mittlerweile nur noch <500€ und wenn man zwei nimmt, den Anker Mi80 dazu, hat meine 3kW Speicher und kann ~100W über 24h abgeben oder getimed zu "Zockzeiten" halt die 500-600W die der Gamer PC benötigt.

Alle diese hochpreisigen Topprodukte - da müssen leider erstmal "early Adopter" ran und 1-2 Jahre die Preise senken.
Passt scheinbar zu deinem Nutzerprofil recht gut, aber ist nicht umlegbar auf alle 🫣

Aber ja, grundsätzlich hast du damit recht!
 
Das Anker-Teil ist wirklich ein Wunder der Technik, der Kühlschrank ist angeschlossen und der Backofen läuft auch... Nur kann man damit absolut keinen Backofen betreiben...

anker 25-640.62d3b6ca.jpg
 
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Könnte man den Akku dann auch unabhängig vom Wechselrichter platzieren? Also man speist z.B. am Balkon direkt in die Außensteckdose ein und der Akku wird aber im Abstellraum an eine Steckdose angeschlossen und lädt sich dort dann anhand der Daten vom Wechselrichter entsprechen mit Strom bzw. gibt ihn wieder ab?

Oder geht das generell schon mit gängigen Lösungen?
 
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Corpheus schrieb:
Könnte man den Akku dann auch unabhängig vom Wechselrichter platzieren? Also man speist z.B. am Balkon direkt in die Außensteckdose ein und der Akku wird aber im Abstellraum an eine Steckdose angeschlossen und lädt sich dort dann anhand der Daten vom Wechselrichter entsprechen mit Strom bzw. gibt ihn wieder ab?
Mit dem neuen Hoymiles- Speicher geht das auch. Der Anker hier sollte das auch können, wie es aussieht..Ab hier wird das Teil interessant, denn den Speicher draußen bei Wind und Wetter zu platzieren, das halte ich für keine gute Lösung. Der muss ja 10 Jahre durchhalten, damit er sich halbwegs amortisiert..
 
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Das funktioniert schon? Ich glaube nicht, dass es so funktioniert. Ja es gibt ein Smartmeter, aber ich glaube der speist dann vom Wechselrichter UND Akku ein, wenn es nicht ausreicht. bzw.
zB
PV erzeugt 200W, am Smartmeter verbraucht er 150W und die restlichen 50W gehen in den Akku
PV erzeugt 200W, am Smartmeter verbraucht 300W, 200W gehen ins Netz und vom Akku 100W (je nachdem was eingestellt worden ist am Gerät)
Ich glaube halt nicht, dass der Speicher einspeist, da brauchst ja den Wechselrichter dazu.
 
Sylar schrieb:
Ja es gibt ein Smartmeter, aber ich glaube der speist dann vom Wechselrichter UND Akku ein, wenn es nicht ausreicht. bzw.
Solar ----> MPPT -----> Akku <-----> WR <-----> Netz
Der MPPT holt aus den Panels was halt geht oder er selbst kann solange die Batterie nicht voll ist. Sonst so viel wie der WR gerade braucht. Wenn im Netz mehr gebraucht wird als der MPPT aus den Panels bekommt, holt der WR den Rest aus der Batterie. WR, Batterie und MPPT sind intern über dasselbe DC Netzwerk gekoppelt, in welchem die benötigte Energie aufgeteilt wird. Geregelt wird das über die Batteriespannungpannung und die Last durch den WR.
////
Ne, auf den zweiten Blick hast du vllt Recht, ich hatte das Konzept von Anker nicht kapiert.
Der Akku selbst hat ja einen integrierten WR, der auch den Akku laden kann. Das passiert, wenn das Smartmeter Einspeisung ins Netz durch das BKW feststellt. Wird mehr Leistung gebraucht als der WR des Balkonkraftwerkes liefern kann, addiert der Batterieinterne WR seine Leistung bis maximal 800W gesamt auf, solange bis die Batteriekapazität erschöpft ist.
 
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Aber der MPPT und Wechselrichter sind ja ein Gerät bei Anker. Oder ist der Wechselrichter im Akku integriert?
Sprich, dass ich die eine schwarze Box (MPPT) da auf den Produktfotos gar nicht einzeln nutzen kann ohne den Akku (mit dem Wechselrichter)

Somit kann man den Akku doch gar nicht drinnen platzieren wie es Corpheus gern hätte.
 
Interessanter Ansatz. Finde das Hoymiles MS-A2 zwar preislich attraktiver, da 2,2kWh Akku, dafür weniger erweiterbar. Besser finde ich, dass man durch einfaches Abstecken quasi eine Powerbank hat.

Sobald die Anbindung zum Shelly3EM da ist, wirds interessant. Aber auch nur, wenn es wie bei Hoymiles die Abfragen offline und ohne Cloud bzw. Internet durchführen kann. Die "3Sekunden" deuten eher auf den Umweg über die Cloud... Das ist gerade das, was das Hoymiles sehr gut macht - der holt sich die Daten direkt aus dem Lan/Wlan vom Shelly - ohne Cloud!.
 
Sylar schrieb:
Aber der MPPT und Wechselrichter sind ja ein Gerät bei Anker. Oder ist der Wechselrichter im Akku integriert?
Habe oben korrigiert.
Ja, der Wechselrichter des BKWs als auch der WR in der Batterie verfügen über MPPTs. Beim WR des BKW speist der MPPT nur den WR, beim MPPT der Batterie ist das so wie in meiner Darstellung, da ist alles miteinander gekoppelt.
Der WR des beliebigen BKW funktioniert auch allein, ohne Akku. Damit der Akku mit dem Überschuss geladen werden kann, muss dieser aber wissen, was das BKW erzeugt. Das macht der Akku durch eine Strommessung an seiner Steckdose, wo das BKW direkt angeschlossen wird. Das Smartmeter teilt dem Akku mit, wie viel Leistung gerade im Haus benötigt wird, die lässt der Akku dann vom BKW durch. Wird Überschuss erzeugt, nimmt der WR des Akkus diese ab und lädt damit seinen Speicher. Erzeugt das BKW zu wenig, gibt der WR der Batterie seine Leistung dazu.
Sylar schrieb:
Somit kann man den Akku doch gar nicht drinnen platzieren wie es Corpheus gern hätte.
Man kann den Akku platzieren wo man möchte, solange ein bestehendes BKW per AC direkt an ihn angeschlossen ist und der Akku an einer Steckrose hängt.
 
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ghecko schrieb:
Solar ----> MPPT -----> Akku <-----> WR <-----> Netz
Nicht ganz...
Netz (hinterm Zähler) <----> 3Ph-AC/DC <----> Gleichstromzwischenkreis mit Akku <----> DC/3Ph-AC <----> Verteilerkasten ("Sicherungskasten") / Verbraucher + PV

Geht natürlich nicht mit dem Spielzeug (nicht nur dieses Produkt, sondern alles), was hier auf CB vorgestellt wird. Strombelastbarkeit? Natürlich 3x 63 A (etwa 44 kW), denn schon der Durchlauferhitzer alleine kann 21 kW ziehen...
Müsste dann noch gesteuert werden, so dass der Akku dann (sofern kaum PV-Leistung vorhanden ist wie zur aktuellen Jahreszeit) geladen wird, wenn der Strom günstig ist (Niedrig-/Nachttarif oder dynamische Tarife).
 
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