Schön waren ja ohnehin nur die Anfänge der Spiele, als sie gemacht wurden um spaß zu haben, der Verkauf kam von ganz alleine.
Dass sich da unbedingt eine Wirtschaft entwickeln musste durch irgendwelche Aktionäre und „Visionäre“, die außer Geld keine tatkräftigen Talente haben, zeigt dann sehr gut, dass dieser andauernde Wachstumsdrang nicht funktionieren kann.
Wenn da dann so viele kleinere Studios jetzt für Bethesda oder mittelmäßige große Marken knechten schrumpft nur die Vielfalt und der Markt.
Wenn Umsatz, Absatz und Gewinn die einzigen Erfolgskriterien sind, die als erstes vorgelegt werden, dann ist praktisch jedes Studio dem Untergang geweiht.
Wenn man von dem erzielten Geld Aktionäre miternähren muss, dann ist es klar, dass es für weitere Versuche nach guten Titeln nicht ausreicht finanziell.
Da hatte mMn nur Blizzard den richtigen Ansatz gehabt damals, wenngleich alle anderen Spiele außerhalb von WoW massiven Schaden genommen haben, da man die Entwickler praktisch ständig hin und her geschoben hat, bis sie den Unterschied zwischen Diablo und WoW nicht mehr sehen konnten.
Faktisch gibt es ja wirklich Spiele wie Sand am Meer aber richtig Gutes ist leider selten.
Zu häufig merkt man dass die Gameplay Designer einfach keine brauchbaren Ideen bringen oder die Umsetzungen davon nichts taugen.
Ebenso enden die Spiele mit hohem Wiederspielwert in einer Microtransactionhölle und der Rest welcher die Spieler am Ball hält bleibt auf der Strecke, übrig bleiben die Spieler, die den Aktionär füttern und dem Vorhaben recht geben.
Man kann nur froh sein, dass es noch größere Studios und Publisher gibt, die dem alten Rezept noch folgen.
Sony, Nintendo und co zeigen wie das noch geht.
Das Geld kommt dann immerhin beiläufig gerne und dankend an und man fühlt sich als Spieler nicht für dumm verkauft, wenn man sich nicht für dumm verkaufen lässt.