News Erste Apple Watch obsolet: Wenn auch die 18.000-Euro-Uhr nicht mehr repariert wird

Magl schrieb:
Automatik- Uhr vom renommierten Hersteller kaufen, Uhrwerk kann sicher die nächsten 50 wenn nicht sogar 80 Jahre revisioniert werden. Beispiel, siehe Omega aus den 1950ern, Revision zwar teuer, aber möglich.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum in diesem Thread der Vergleich mit einer banalen Uhr gezogen wird. Das ist doch völlig am Thema vorbei:freak:
Mechanische Uhr und Smartwatch sind Produktkategorien, die sich im Funktionsumfang sehr unterscheiden. Eine Smartwatch ist meiner Meinung nach in der Kategorie Computer einzuordnen und nicht bei den simplen Zeitanzeigern.
 
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kicos018 schrieb:
Vergleichst du hier gerade 100 Jahre alte analoge Uhren mit Smartwatches? Zahnrad vs. Mikrochip. Was da wohl langfristig den besseren Softwaresupport hat...
und du scheinst leider vollkommen auf die Unternehmenspropaganda einzusteigen
auch Mikrochips kann man ersetzen, scheitert eben nur an reperaturfeindlichen Unternehmen wie Apple
 
Man könnte ja bei so teurer Ware Ersatzteile vorhalten.

Obwohl, Mein Mitleid mit Käufern solcher Uhren ist auch begrenzt.
 
Naja auch die Defekten gehen sicher zumindest ins Recycling und nicht in die Tonne - so dass ein Teil zumindest wieder genutzt werden kann.
 
MaverickM schrieb:
Machst du das dann auch bei allen anderen Anbietern die für irgendeins ihrer Produkte den Support einstellen?

IBISXI schrieb:
Man könnte ja bei so teurer Ware Ersatzteile vorhalten.
Die wirds auch garantiert geben. Zur not nimmt man halt ein baugleiches Modell das vielleicht nicht vergoldet ist und zieht daraus die Ersatzteile.
Das kann man auch weiterhin machen. Halt nur nicht bei Apple. Es wird auch weiterhin Drittanbieter geben die dir für deine 8 Jahre alte Apple Watch noch die Batterie tauschen werden

Mich würd ja echt mal interessieren wieviele der first Generation Apple Watches überhaupt noch genutzt werden..
 
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Zornica schrieb:
und du scheinst leider vollkommen auf die Unternehmenspropaganda einzusteigen
auch Mikrochips kann man ersetzen, scheitert eben nur an reperaturfeindlichen Unternehmen wie Apple
Ne, aber ich raffe das der Rattenschwanz hinter Softwaresupport und Architekturänderungen bei neuen Chips größer ist, als ein verkacktes Zahnrad oder Ziffernblatt nachzubauen.
Klar wäre es schöner wenn dieser ganze Schrott länger hält (8 Jahre bei ner Smartwatch ist aber auch nicht wenig), aber dann tätigt diese Diskussion halt auch bitte bei der nächsten IoT Hauskamera, Garmin/Samsung Smartwatch oder 500€ Philip Hue Lampe und nicht nur weil Apple draufsteht.
 
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Atnam schrieb:
Machst du das dann auch bei allen anderen Anbietern die für irgendeins ihrer Produkte den Support einstellen?

Wenn es dem Preis bzw. der Produktart entsprechend zuwiderläuft, dann ja.
 
Und wo ziehst du da jetzt genau die Linie?
Ab welchem Preis und welcher Produktart ist es ok und wann nicht?
 
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MalzM schrieb:
Vielleicht könnte Apple (gegen eine Gutschrift von 5 Euro) ein Recyclingprogramm anbieten um die Edelmetalle zurückzugewinnen?
Könnte unrentabel sein, nachdem Apple damals sogar beim Goldanteil getrickst hat. Das ist eine ungewöhnliche Goldlegierung, die sich zwar 18 Karat nennen kann, aber nur 25% Volumenprozent Gold enthält. Apple hat die Kratzfestigkeit angeführt, Fachleute glaubten damals, sie haben einfach geschickt Gold gespart - na klar, sonst hätte man sie ja nicht zu dem Schnäppchenpreis hergeben können :).

EDIT: sorry, hatte Beitrag #111 von sikarr übersehen.
 
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Man kann Elektronikbauteile mit etwas Aufwand extrem lange einlagern und die Alterung verlangsamen. Gibt spezielle Firmen und Methoden dafür. Hält Apple halt nicht für nötig.
 
Die Alterung des Materials, die Alterung der Technik aber nicht. Ein SoC von 2015 bleibt ein SoC von 2015, egal wie schonend man ihn einlagert.
 
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kicos018 schrieb:
Wird das Fass jetzt nur aufgemacht weil Apple dran steht? Das sollte jeder Elektronikhersteller tun, egal ob Sony, Samsung, Garmin, Huawei oder Microsoft.

Nee, das schwer sarkastische Fass hatte ich in diesem Falle hauptsächlich aufgemacht weil der Wertverfall da so gewaltig ist (18.000 Euro Uhr die 8 Jahre hält). Bin auch bei anderen Produkten traurig wenn sie - obwohl sie eigentlich noch tadellos funktionieren könnten - plötzlich (90% der Zeit ist der auslaufende Softwaresupport schuld) obsolet werden.

Das erinnert mich immer an die alte Technics Hifi Endstufe meines Vaters, die seit 1978 fleißig ihren Dienst tut - sogar die Elkos leben noch. Aber die hat zugegebener maßen auch keine Software, ist also kein angemessener Vergleich.
 
MalzM schrieb:
Nee, das schwer sarkastische Fass hatte ich in diesem Falle hauptsächlich aufgemacht weil der Wertverfall da so gewaltig ist (18.000 Euro Uhr die 8 Jahre hält).
Die Uhr ist dadurch weder nicht mehr nutzbar noch nichts mehr wert.
Es wird lediglich seitens Apple kein Support mehr angeboten.
Wenn die läuft dann läuft die auch weiterhin.
Software Support gibts schon seit 5 Jahren nicht mehr weil der Soc einfach zu alt ist.

Und wie gesagt wir reden hier von einer Variante die nicht oft verkauft worden ist und dadurch schon ihren Sammlerwert hat.
 
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Ich mein dass muss doch jedem der von zwoelf bis mittag denken kann klar gewesen sein, das die Apple Watch, goldenes Gehaeuse hin oder her, irgendwann nicht mehr repariert wird. Vielleicht kann ein Loius Rossman noch Reparaturen auf Komponentenebene machen, aber wenn die Teile nicht mehr hergestellt werden ist es damit auch vorbei. Wenn da bei etwas so hoch integriertem wie der Apple Watch ueberhaupt noch machbar ist. Bei einer mechanischen Uhr kann man sich zur Not noch neue Teile fraesen. Bei hochintegrierten ICs ist man auf den Hersteller angewiesen.

Softwareupdates muessten schon eine Weile laenger eingestellt gewesen sein, oder? Wie smart war die Uhr also ueberhaupt noch?

Aber gab es damals nicht eine Aussage, das man mit der Watch zu Apple gehen kann, und die quasi das komplette Innenleben austauschen lassen koennen soll?
 
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naja wenn es das display in der grösse noch gibt könnte man sicher auch da was anderes das etwas kleiner ist irgendwie reinfricklen evtl was mit Android :D

Dremeln geht ja auch noch als Notlösung
 
Elektroschrott für 18000 Euro. Immerhin ist die Uhr ja noch aus Gold, aber das zeigt einmal mehr wer so viel für das Prestige ausgibt um einem elitären Club anzugehören, der dürfte auch ohne mit der Wimper zucken einen solchen Reinfall verkraften können.

Wer schlau ist, der verzichtet darauf sich mit Dingen zu schmücken, um anderen zu gefallen zu versuchen und investiert das Geld besser in einen ETF mit grosser Diversifikation und hohem Anteil an Apple und Co Aktien.
 
Der Materialwert des Gehäuses soll heute 1100€ betragen?
Wie schwer ist das bitte und aus welcher Legierung !?
Reines Gold ist ja viel zu weich.
@StardustOne
Es gibt mehr als genug Leute die sich sowas kaufen, nur um es zu haben.
Fertig.
Dazu reicht bei vielen das Einkommen weniger Sekunden.
Elon Musk "verdient" 2023 etwa 12.000€ pro Sekunde.
Und zwar 24/7/365... auf 8 Stunden und 200 Arbeitstage runtergebrochen also etwa ganz grob 50.000€ pro Sekunde.
 
Diese Sondermodelle haben sich für Apple sicherlich unterm Strich gelohnt. Man sollte nämlich nicht vergessen, dass solche Anfertigungen kaum R&D verschlingen, sondern nur pro Stück hohe Materialkosten erzeugen. Dafür erhielt Apple aber viele News und potentiell die Möglichkeit, dass tatsächlich Massen an verrückten Sammlern* ein solches Produkt mit eingebautem Verfallsdatum kaufen würden. Das taten sie nicht, also wurden sie eingestellt.
* diejenigen, die heute eine besitzen, können hingegen trotzdem in ein paar Jahrzehnten dadurch (noch) reich(er) werden. Immerhin gibt es ja so wenige...
 

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