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News Erstes Kickstarter-Projekt scheitert

das ist keine überraschung. jedes projekt kann scheitern und man kann sein geld verlieren. nichts neues mmn.
 
noay11 schrieb:
ich finde es witzig wenn leute ihr geld für seltsame ideen geben, naja, manche haben zu viel geld.
Hätte es nie Leute gegeben, die ihr Geld in "seltsame" Ideen investieren, dann wäre die Menschheit heute nicht da wo sie ist.
 
flappes schrieb:
Projekte die das Finanzierungsziel nicht erreichen sehe ich auch nicht als "gescheitert" an, es hat schließlich niemand etwas verloren. Die Geldgeber bekommen ihr Geld schließlich zurück.
So weit ich das verstanden habe, verliert man das Geld gar nicht erst, da es erst abgebucht wird wenn das Projekt sein Ziel erreicht hat. Also noch einfacher als "man bekommt es zurück". ;)

Anders sieht es eben aus, wenn das Projekt zwar sein Finanzierungsziel erreicht hat, aber dennoch in den Sand gesetzt wird. Das Geld ist weg, wurde im besten Fall tatsächlich in das Gescheiterte Projekt versenkt (im schlechtesten Fall in die neue Yacht des Projektstarters), was soll man da machen? Gibt es da überhaupt irgendeine rechtliche Absicherung, also eine Art Vertrag bei der das Studio verpflichtet ist, das Spiel dann auch fertig zustellen oder das Geld zurück zu geben? Ich vermute mal das sieht eher schlecht aus...

Das ist halt das Risiko bei Kickstarter.

Ich selbst habe bisher nur Chris Roberts' Star Citizen gebacked, weil das eben genau die Art Spiel ist, die ich mir schon lange herbei wünsche. Und das auch nur nachdem ich mir in Ruhe deren Webseite angeschaut habe, durchgelesen habe was sie bereits an Hintergrund für das Spiel geschrieben haben, mich davon überzeugt habe dass die Entwickler auch tatsächlich mit den Fans/Backern interagieren und Ideen derselben aufnehmen, sowie natürlich auch die ganzen videos angeschaut habe. Mit dem Fazit: Das sieht alles sehr gut aus.

Dennoch kann ich mir natürlich nicht sicher sein, dass das Spiel bis 2014 wirklich kommt, oder erst noch 1-2 Jahre später, oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht. Und dessen muss man sich einfach bewusst sein. In diesem Fall war es für mich eben das Risiko wert und ich sehe die Sache bisher auch sehr optimistisch.

Dass Romeros "Old school RPG" in der Finanzierungsphase gescheitert ist, ist dagegen nun weder verwunderlich, noch finde ich das besonders schade. Da steckte ja nun wirklich kein erkennbares Konzept hinter. Wenn man schon was auf Kickstarter stellt, dann erwarte ich schon ein bisschen mehr als "na ja wir machen halt mal ein Old school RPG, Name noch unbekannt, Konzept noch unbekannt, nix zum Setting, wird aber halt nen RPG". Ähm ja, danke, plant noch mal ein wenig weiter, dann können wir auch noch mal darüber reden. :rolleyes:
 
Dass ausgerechnet ein 25k Projekt für den ganzen FUD herhalten muss sagt einiges über diese Kampagne gegen Crowdfunding aus.
 
lobotomisator schrieb:
Ich muss aber auch zugeben, dass ich zwar Double Fine unterstützt habe, aber in die Doku bisher nicht einmal reingeschaut habe.

Solltest du tun. Bereits die Dokus haben mMn einen immensen Unterhaltungswert.
 
Eigentlich ist das kein Risiko, sondern Teil des Entwicklungsprozesses. Wir, also die neuen Publisher winken hald nicht alles durch. Irgend ein 0815 old Scool RPG kann hald nicht mit dem spirituellen Baldurs Gate Nachfolger mithalten. Ich würd sagen Kickstarter funktioniert genau so wie es soll, bis jetzt einfach perfekt.

Wäre ja schlimm wenn es mit uns dann plötzlich doch wieder solche Katastrophen wie C&C 4 geben würde, da muss schon aus gesiebt werden.

Allerdings braucht man sich aktuell echt nicht wundern, die USA supporten am meisten und das liegt daran das der europäische Kickstarter noch nicht da ist. Zahlungsmethoden wie Lastschrift; Rechnung etc. fehlen aktuell komplett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde genau EIN Spiele-Projekt genannt (und ein Kleinstprojekt noch dazu), welches nach der Crow-Funding-Finanzierung gescheitert ist.

Die beiden anderen Spiele sind keine "gescheiterten Projekte", sondern gescheiterte Finanzierungen, entweder weil der Pitch mies war, oder weil nicht genug Interesse besteht oder weil das Timing falsch war oder einfach das Zutrauen in die Entwickler fehlt.

Es kommt ständig vor, dass nicht genug Geld zusammenkommt und die Funding-Ziele nicht erreicht werden. UND WO IST DA JETZT DAS PROBLEM?

Wenn Doublefine Adventure oder Wasteland 2 oder Project Eternity - NACH ERFOLGREICHER FINANZIERUNG - scheitern, dann wäre das eine News wert. Aber in der vorliegenden Form ist dieser Artikel ist einfach nur dummdreiste Stimmungsmache und wissentliche Desinformation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasmopaya schrieb:
Allerdings braucht man sich aktuell echt nicht wundern, die USA supporten am meisten und das liegt daran das der europäische Kickstarter noch nicht da ist. Zahlungsmethoden wie Lastschrift; Rechnung etc. fehlen aktuell komplett.

Es gibt jedoch auch Alternativen zu KS http://www.indiegogo.com/

Dort können auch Europäer Projekte starten die keinen US Wohnsitz vorweisen können. Dort gab es ein paar ganz gute Projekte zuletzt wie zb: http://www.indiegogo.com/Graystatemovie
 
Gut das es zu diesen Meinungsmache-Threads schon einen Feedback-Thread gibt.
 
Wow, Kickstarter birgt tatsächlich auch finanzielle Risiken? Wer hätte es gedacht!

Was will der Artikel eigentlich aussagen? Dass man keine Garantie hat, für sein Geld auch wirklich am Ende was zu bekommen? Also wem das nicht von Anfang an klar ist, der muss schon ganz schön vertrottelt sein.

Genau aus diesem Grunde würde ich niemals einfach so etwas spenden, sondern mir erstmal ganz enau anschauen wie ein Projekt überhaupt aussehen soll, wie es aufgezogen wird usw.

Dass dieses "Old School RPG" scheitern würde, war mir von Anfang an klar, denn es gab zu Beginn und eigentlich auch bis jetzt nie wirklich konkrete Infos was das denn eigentlich werden soll.
"Projekt Eternity" hingegen wartete mit immer neuen Infos auf und hat sich dadurch seine Backer zusammen gesammelt.

Aber auch da bleibt abzuwarten, ob am Ende auch ein wirklich gutes und bugfreies Spiel rauskommt.
 
Trotzdem zeigen die Spiele eindeutig, dass Kickstarter größere Risiken birgt, als es angesichts der allgemeinen Euphorie und immer neuen Finanzierungsrekorden den Anschein haben mag.

CB scheint den Durschnittscrowdfunder ja für sehr naiv zu halten. Dass bei einem Kickstarter Projekt immer die Gefahr besteht, dass es gar nicht, oder in anderer Form als beschrieben zustande kommt, ist doch wohl jedem Backer im Vorfeld klar. Das Risiko, sein Geld zu verlieren nimmt ja wissentlich in Kauf.
 
Für solch "riesige" Projekte ist natürlich auch das Risiko entsprechend.
Bei irgendwelchen kleinen Produkten, Mini-Innovationen etc. ist das ganze natürlich etwas anders! ;)
 
hardwarekäufer schrieb:
Der einzige Gewinner ist der Betreiber der Plattform, der in der Zeit das Geld schön arbeiten lässt...

Aha, wie soll das funktionieren? Das Geld wird erst bei erfolgreicher Finanzierung eingezogen, sprich wenn das gestellte Ziel erreicht oder überschritten wird. Bis dahin verbleibt das Geld bei den Backern. Aber einfach nur draufhauen ohne sich damit beschäftigt zu haben macht Spaß oder?

hardwarekäufer schrieb:
Sollen die doch das gesammelte Geld beim Scheitern in ein gemeinnütziges Projekt fließen lassen.
Scheitert ein Projekt, dann ist das Geld weg, denn sonst wäre das Projekt ja nicht gescheitert. Klingt stimmig oder? Welches Geld soll dann also irgendwohin fließen?
 
Hardwarekäufer hat schon recht, diese Plattformen sin keine Wohltätigkeitsvereine. Doch meiner Meinung nach ist Crowdfunding ein gutes Mitte um Projekte zu finanzieren die unter normalen Umständen der Profit Gier der Publisher bzw. Marketing Heinies (Massenkompatibilität) die involviert sind zum Opfer fallen.
 
Furchtbarer Artikel. Ein Game das das Geld nicht zusammenbekommen hat und wo keinem Backer dadurch ein Schaden entstanden ist, ein Game wo wahrscheinlich das gleiche Passiert und ein kleines Tatsächlich gescheitertes Projekt wo die Backer ihr Geld wohl verlieren werden. Das das bei Kickstarter passieren kann war vorher Klar, ein Grund warum Old School RPG gescheitert ist. Mann hat den Leuten die dahinter stehen nicht wirklich getraut. Es gibt aber auch viele Beispiele für erfolgreiche Kickstarter Projekte (FTL zum beispiel).
Die großen sind natürlich wegen langer Entwicklungszeiten noch nicht abgeschlossen, aber ich habe keine zweifel das Wasteland 2 fertig wird , genau wie der neue Broken Sword teil. Project Eternity wird auch erscheinen obwohl ich da bei der Qualität nicht sicher bin. Tim Schäfer könnte aber Wahrscheinlich wirklich etwas druck von einem Publisher vertragen, da er ziemlich Plan und Kopflos wirkt.
 
Tim Schäfer könnte aber Wahrscheinlich wirklich etwas druck von einem Publisher vertragen, da er ziemlich Plan und Kopflos wirkt.
Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander. Glaub mir der Typ ist ein Macher. Er geht einfach hin und macht und lässt sich von keinem irgend was vorschreiben. Das sind Leute die wirklich was bewegen...

in seinem Fall das Henne(Spiel) Ei(Geld) Problem äußerst elegant gelöst...
 
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hardwarekäufer schrieb:
Der einzige Gewinner ist der Betreiber der Plattform, der in der Zeit das Geld schön arbeiten lässt...

Sollen die doch das gesammelte Geld beim Scheitern in ein gemeinnütziges Projekt fließen lassen.
Wer da spendet, hat's übrig.

Zwar absolut keine Ahnung haben wie Kickstarter funktioniert, aber trotzdem eine Meinung haben müssen, was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich nicht. Haben die Entwickler etwa schon vor Fertigstellung des Projekts zugriff auf die investierten Gelder? Wenn ja dann ist das gesamte Konzept ja schon fürn Arsch.
Wenn nein dann seh ich hier keinerlei Probleme, weder für die Backer als auch für die Entwickler. Am Versagen haben schließlich nur sie selbst Schuld und würden an den Schulden genauso nagen wie als wenn sie ihr Projekt einem Publisher vorgestellt hätten.
 
Eh, keine Ahnung aber bei der Schlagzeile hätte ich größeres Scheitern erwartet. Das liest sich jetzt noch nicht so dramatisch.

Ich meine, es wird in Zukunft noch genug Probleme in der Richtung geben, aber gerade die genannten Beispiele sind eher schwach. Zumindest das erste, wo es nicht mal um ein erfolgreich finanziertes Projekt ging sondern um eines das dies eben nicht schaffte.
 
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