News EU: Drohnen und Piloten müssen registriert werden

Dann sollen die mal in Ramstein wo die Killerdrohnen Piloten sitzen anfangen, achne das ist ja ein tabuthema und das soll auch keiner wissen was dort genau passiert... :freak:
 
diese einheitlichen Drohnenregelungen werden eingeführt um es Firmen zu ermöglichen Drohnen für Lieferdienste und ähnlichem zu entwickeln. Das sollte eigentlich nicht den Hobby RC Piloten betreffen der sein Flugmodell, egal welcher Art, auf dem benachbarten Feld betreibt.
Und die Regelungen die einen RC Hobbypiloten betreffen sind bereits sehr umfangreich. ZB ist es nicht erlaubt über bewohntem Gebiet, Menschenansammlungen oder Verkehrswegen zu fliegen.
Mir ist kein Unfall bekannt bei dem nicht eine oder mehrere dieser Regelungen missachtet wurden.

Am wenigsten kann ich die Leute hier verstehen die sich nach strengeren Regelungen sehnen, wo genau liegt euer Problem?
 
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m4ver schrieb:
Für alle eure Sorgen (Körperverletzung, Sachbeschädigung, etc. PP) gibt es bereits Gesetze also wieso wollt ihr uns unserer Freizeitbeschäftigung berauben? Ist es weil ihr das ganze einfach _überhaupt_ nicht versteht oder is' es die Angst (dann bleibt doch zu hause ?! der Bus könnte auch entgleisen...) oder seid ihr einfach nur so engstirnig, dass ihr einfach keine anderen Menschen neben euch leben haben könnt?
Und jetzt gibt es halt die Kennzeichnungspflicht und ggf. nen Führerschein. Ehrlich gesagt find ich es engstirnig von dir zu sagen, da halt ich mich n Scheiß daran, weil's mir nicht passt. Ich finde nicht, dass dich das in irgendeiner Weise einschränkt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wo und wie der Betrieb erlaubt ist, mir langt's wenn es die wissen, die sich dran halten müssen, und ggf. die, die es kontrollieren müssten.

Und das geht jetzt nicht direkt an dich. Ich glaube da wird wieder ein Scheinkonflikt aufgebauscht. Auf der einen Seite Drohnenhasser, auf der anderen Drohnenanarchisten. Aber im Prinzip ist es doch so, dass da der weit überwiegende Teil sich an Regeln hält und genauso die meisten Leute keine Probleme mit den Drohnen haben. Nur sind die lautesten/medienwirksamsten diejenigen die es verbieten wollen, und diejenigen die absolute Freiheit (auch auf Kosten anderer Rechte, Tierschutz, Lärmschutz, blabla) haben wollen.
Daher finde ich persönlich die Regelung über Gesetze (oder Verordnungen) die allgemeingültig sind, ganz ok. Das ist dann nunmal der gesellschaftlich Konsens. Nur weil mir ein Parkverbot nicht passt, ist es noch lange nicht korrekt dort zu parken. Trotzdem gibt es genügend, die sich nicht dran halten, und sich dann über das Ticket ärgern (oder darüber, dass es der andere aber bis dieser oder jener Gelegenheit nicht bekommen hat).

Biecher schrieb:
Am wenigsten kann ich die Leute hier verstehen die sich nach strengeren Regelungen sehnen, wo genau liegt euer Problem?
Ich auch nicht, aber das waren in den Posts ja tatsächlich nur ganz wenige. Manche möchten generell alles verbieten, was Sie selbst nicht wollen oder verstehen. Ich bin auch der Meinung, die jetztigen Regelungen wurden schon wegen diverser sich häufender Fehlverhalten eingeführt (auch wenn das durchaus schon vorher verboten war). Z.B. Flugbetrieb in der Nähe von Flughafen, oder inmitten von Fußgängerzonen. Da hat halt die Politik reagiert, ggf. auch um nur zu zeigen, wir tun was. Aber immerhin hat man insgesamt das Bewußtsein geweckt, dass Drohnen nicht einfach überall und von jedem einfach so eingesetzt werden dürfen.

Für mich interessant war mal folgende von der Psychologie meiner Meinung nach ähnlich gelagerte Situation: Da gab es in der Nähe einer Autobahn Bohrarbeiten (mit nem mittelgroßen Turm) für ne Erdthermierückspeiseleitung. Und das war so ein km von den nächsten Wohnungen/Häusern entfernt. Man hat als Experiment einfach mal eine Nacht die Beleuchtung angelassen. Und da hat es doch dutzende Beschwerden wegen Lärmbelästigung gegeben (weil die Leute gedacht haben, wieso zum Geier dürfen die da noch arbeiten). Lustig war nur, dass kein Mensch auf der Baustelle war und somit auch nix gebaut wurde. Also optische Lärmbelästigung. :-)
 
Müssen, müssen, müssen das ist das einzige was man liest wenn ein so genanntes Gesetz beschlossen wird.
Sterben muss man sonst nix.
 
@SteffenXK Was sollte denn sonst deiner Meinung nach in einem Gesetz stehen?
Mal abgesehen davon, stimmt das nicht wirklich. Es werden auch ganz oft Rechte in Gesetzen festgehalten (u.a. beginnt unsere Verfassung mit einer Auflistung von Rechten). Aber natürlich wird in Gesetzen auch viel eingeschränkt.

Wie ist es denn bei dir zuhause? Darf man da alles, wozu man Bock hat? Oder gibt es Regeln (was man darf und was nicht), nix anderes sind Gesetze. Ich kann das jedenfalls nicht nachvollziehen, was du meinst.

Außerdem hat der Autor des Artikels doch (sehr löblich) seine Quelle verlinkt:
http://www.europarl.europa.eu/news/...e-vorschriften-fur-die-sicherheit-von-drohnen
Da steht doch alles ziemlich klar (was geplant ist, warum).
Angesichts der zunehmenden Verwendung von Drohnen schlug die Kommission im Rahmen einer Aktualisierung der EU-Flugsicherheitsvorschriften europaweite Regeln für solche Fluggeräte vor, um deren Sicherheit zu verbessern und die Marktentwicklung zu fördern, die durch fragmentierte nationale Vorschriften behindert wird. Bisher wurden Drohnen mit einem Gewicht von weniger als 150 kg auf nationaler Ebene reguliert.

Die Abgeordneten verlangen auch, dass Betreiber von Drohnen, die Menschen im Fall einer Kollision Schaden zufügen können, registriert und die Drohnen zur Identifizierung gekennzeichnet werden müssen.
(...)
Sie werden festlegen, welche Drohnen zertifiziert werden müssen – aufgrund des Risikos, das mit ihrem Verwendungszweck verbunden ist. Außerdem werden die Bedingungen festgelegt, unter denen Drohnen mit den erforderlichen Merkmalen und Funktionen insbesondere im Zusammenhang mit Höchstentfernungs- und Flughöhenbeschränkungen, Beschränkung hinsichtlich des Überfliegens bestimmter geografischer Gebiete, Kollisionsvermeidung, Flugstabilisierung und Landeautomatik ausgestattet sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine einfach die Geldmacherei, erst werden Quadrocopter (Drohnen) angeboten und im großen Stiel verkauft. Und danach wird auf einmal klar das die Besitzer auch damit Fliegen und die teile Nutzen, was ja nie mals vorher abzusehen war. Und deswegen kann man gleich noch mals zulangen indem man jeden Besitzer dazu verpflichtet einen Führerschein dafür zu machen und sich dann auch noch Kostenpflichtig zu Registrieren lassen muss.

Hier geht es niemanden um sicherheit anderer, hier geht es wie in vielen fällen nur um Finanziellen Gewinn und Macht oder Kontrolle der Menschen.
 
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Ok, dass ist deine Meinung, danke für die Erklärung, das hab ich nämlich wirklich nicht aus dem Beitrag rausgelesen. Trotzdem sehe ich es weiterhin anders. Solche Einschränkungen gibt es für viele technische Bereiche:
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelungen_im_Amateurfunkdienst schrieb:
Als Funkamateur darf man seine Funkgeräte und die Antennenanlage selbst bauen oder auch gekaufte Geräte verändern. Der Amateurfunkdienst ist der einzige Funkdienst, dem dieses gestattet ist. In der Vollzugsordnung für den Funkdienst ist international festgeschrieben, dass Funkamateure gemäß der ITU-Empfehlung ITU-R M.1544 theoretische Mindestkenntnisse von Technik, Gesetzeskunde, der Abwicklung von Funkverbindungen (der sogenannten Betriebstechnik) sowie von elektromagnetischer Umweltverträglichkeit (EMVU) und von elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) haben müssen. Diese Kenntnisse muss ein angehender Funkamateur durch eine Prüfung bei seiner nationalen Fernmeldeverwaltung nachweisen.
Hier wäre deine Interpretation ja genauso gültig. He, ich hab mir das was teures zusammengebastelt, wieso darf ich das jetzt nicht so nutzen wie ich will? Eben weil es andere Auswirkungen hat/haben kann (=Risiken), die ebenfalls berücksichtigt werden (müssen).
Und auch wenn du dir ein Mountainbike kaufst, darfst du damit weder einfach auf Privatgelände rumfahren, noch quer durch den Wald. Im Gebirge gibt es was das angeht durch den übermäßigen Querfeldeinverkehr ja auch schon Überlegungen, entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen. Es ist doch erstmal grundsätzlich gut, dass man erst was weiter einschränkt, wenn ein tatsächlicher Regelungsbedarf erkannt wird (meist wird in D vorab auch gerne überreguliert). Das du den jetzt selbst nicht so siehts, ist ja dein gutes Recht (und widerlegt nochmal den Stasivergleich von dem anderen Nutzer).
Ich sehe da wirklich ein Sicherheitsgewinn, wenn man ein kleine Schulung dazu ablegen muss. Denn die meisten werden sich dann auch an die vermittelten Inhalte halten. Und ja, das kostet auch Geld (einen finanziellen Gewinn/ ein extrem lukratives Geschäftsmodell sehe ich bei der Maßnahme aber nicht wirklich), und man kontrolliert damit das Verhalten von Menschen (wozu Regeln und Gesetze ja da sind). Aber das ist dann halt meine Meinung dazu, die brauchst du nicht teilen. :-)
 
Die Einschrängungen und Vorschriften sind einfach die logischen Konsequenzen, weil es ein paar Idioten gab/gibt die sich einfach nicht an einfache Regeln halten ... nur sind sie vollkommen unnötig weil sie nur die Gesetze aufblasen, für Unruhe sorgen und ganze Usergruppen kriminalisieren! Denn es gibt bereits genug gesetzliche Handhabe um solche Idioten aus dem Verkehr zu ziehen!

Wie bei den Autos auch, da gibt es zig Gesetze womit man die "Egoisten unter den Autofahrern" in seine Schranken verweisen kann, nur geahndet wird erst gar nicht ... passiert aber wieder ein schwerer Unfall wird gleich nach stärkeren Gesetzen gebrüllt, anstatt einfach die vorhandenen mal konsequent umzusetzen!
Genauso nach Amokläufen usw ... da ist das Geschrei auch groß obwohl die gesetzlichen Regeln vorhanden sind, aber was nützen diese wenn sie nicht eingesetzt werden?

So auch hier bei den Drohnen, wir brauchen keine neuen Gängelungen, nutzt einfach die bereits vorhandenen Gesetze und sorgt dafür das diese auch geahndet werden!

Um es mal überspitzt zu sagen: mit Drohnen hab ich kein Problem bevor ich so Drohne aus der Luft schieße baller ich eher so ne Egosau von der Straße! Hatten wir erst gerade wieder: 2,8Promille, überhöhte Geschwindigkeit und jemanden totgefahren --> nicht zurechnungsfähig, fahrlässige Tötung Bewährung (Führerschein aber bereits mehrmals wegen Alkoholmissbrauchs weg) ... Die Strecke ist als "Rennstrecke" verrufen, gemacht wird aber nix, obwohl die Gesetze dafür vorhanden sind. Reaktion der Bevölkerung: es müssen schärfere Gesetze her ... :freak:
Wofür wenn dann solche Urteile bei raus kommen?

Nutzt erstmal die vorhanden Gesetze und zwar konsequent, wenn man dann merkt man bekommt das trotzdem nicht in den Griff, ja dann kann man schärfere Vorgaben diskutieren!
 
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Eine einzelne Drohne in der Woche is mir wumpe.

Muss ich auf meinen Hundespazierwegen Parcours laufen, weil es von überall her bedrohlich an mich/uns heransummt, bekomme ich einen Hals.

Bin im eigenen Garten beim Bäume schneiden schon von oben "observiert" worden, 10 Minuten stehend 20 Meter über meinem Kopf. Was ich mir da denke? Kann sich jeder denken: was soll das.

Im Park habe ich oft echte speed Geräte beobachten dürfen. In die Felder raus, wie Geschosse nach oben usw.

Technikgeilheit trifft auf Unverständnis. Mir geht es einzig um die Häufigkeit, muss ich als häufchenaufsammelnder Naturliebhaber auf Natur verzichten, weil sich Technikliebhaber auf´s lärmende Luftraumverschmutzen verlegt haben?

Unser Hund kriegt regelmäßig die Krise, kann das Geräusch nicht orten, der Luftraum war bisher "sicheres Gebiet". Vögel sind i.d.R. leise und wenn dann kann er sich wegen Größe und Flugbahn verorten. Vogel = harmlos. Vogelschwärme = interessant. Flugzeug = weit weg. Hubschrauber, konkret Rettungshubschrauber = wasndas. Drohne = ist der Weltkrieg gegen brave Hunde ausgebrochen?

Leute, geht mit ihren Drohnen euren Hobbies nach, sucht euch einen Platz, nicht alle teilen eure Technikbegeisterung bei der visuellen Eroberung unseres bisher friedlichen Luftraumes.

An die alten Knacker mit Kriegserfahrung denkt sowieso niemand. Beim Spazierengehen treffe ich (noch) alte Leute, die mit Gehbehinderung draussen sein müssen, der Arzt sagt denen geht raus, bewegt euch, und was erwartet sie - missile begeisterte Hobbyisten. Eine Frau erzählt, sie träumt noch von den Bombenangriffen, war sehr aufgeschlossen und wie meistens bei dieser Generation erfreut einen Zuhöhrer gefunden zu haben, sehe sie oft laufen und ihre Bahnen ziehen.

Denkt an Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten stammen, Erwachsene sind das eine, was ist mit den Kindern? Kommen zu uns ins friedliche Deutschland, bekommen oft Therapie und vor der Haustür herrscht Krieg in der Luft?

Ja, ja, Mahner in der Wüste, regulierungswütig und technikfeindlich. Mein Patenkind ist raus aus dem Technikspielzeugalter, manche Erwachsene scheint mir, wollen da nicht raus, nüchtern betrachtet sind mir die drinnen bleibenden Kinderzimmer Nerds und in Gruppen draussen herumstolpernden Pokemon Go Monsterjäger lieber.

Vielleicht müssen die Städte irgendwann Luftraum Parks bauen. Dort werden mit Sicherheit nur ernsthafte HighEnd Drohnenflieger längerfristig Spaß haben, beim Einsteiger zählt der Preis und Sturzschaden, die geben das wieder auf.

Fotografen und Dokumentarfilmer aussen vor, die haben meine volle Unterstützung, für die würde ich mich Unterschriftenlisten beteiligen. Weil ich glaube: die wissen was sie tun, die können das und die lassen mich als Normalbürger in Ruhe mit irrwitzigen Flugdemonstrationen vor meiner Nase.

Fortschritt ... die Bundeswehr hat Drohnen bestellt, noch ohne Bewaffnung. Andere Länder machen es vor. Die Landwirtschaft braucht Drohnen, auch Sicherheitsbehörden und Rettungsdienste. Ernsthafte Hobbyisten können da ihre Erfahrung einbringen, bin ich sehr dafür.
 
Ich finde die Erweiterungen der Regelungen sinnvoll, da:
- die Kollisionsgefahr im Flugraum immer größer wird
- man damit Sprengstoff ohne Weiteres transportieren und platzieren kann
- in Wohngebieten wegen Privatsphäre und Lärmschutz gänzlich verboten gehört
- auch für Firmen oder generelle Sicherheitsbereiche mit Kameraverbot dies ein kaum zu kalkulierendes Sicherheitsrisiko ist

Modellflugzeuge darf ich auch nur auf eingegrenzten Gebieten starten und nur weil die Kamera toll ist heißt es nicht, dass dann alles erlaubt ist, auch wenn ich mich hineinversetzen kann, dass dies viele Fans verärgert.

Dass berufsmässige Fotografen dann noch eine genehmigungspflichtige Sondernutzungsrecht extra mit Identitätsprüfung und Gebietseinschränkung bekommen, halte ich zudem dann für beide Seiten für sinnvoll. Für Hobbyfotografen habe ich jedoch kein Verständnis, denn da reicht das alte Verfahren zu Fuß die Natur zu erkunden.

Damit fallen aber auch sicherlich viele derzeitige Billiganbieter mit der Zeit aus dem Portfolio, weil sie bestimmte Bedingungen nicht erfüllen. Ich würde z.B. ein "Coming Home" Feature als Sicherheitsmerkmal zur Pflicht machen.

Ähnlich wie bei den Hobbyschützen und den aufwendigen Nutzungsauflagen fällt damit die sehr schnell größere werdende Gelegenheitsmasse als Nutzer weg, womit sich die Ärgernisse oder Vorfälle mit der Zeit auch automatisch minimieren werden.
 
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m4ver schrieb:
Mal 'ne Frage an die ganzen "Drohnenhasser" hier:
Denken so Leute echt z.B. der Park gehört ihnen, oder steht nur für von ihnen abgesegnete Tätigkeiten zur Verfügung? ...

Im Augenblick sieht es so aus, als ob Drohnenflieger glauben, der Park gehöre ihnen. Da werden Speedrohnen im Höllentempo über die Familien geschickt, wenige Meter über den Köpfen, verbunden mit einem Krach das einem Angst und Bange wird.

Ja, es gibt für einen Park abgesegnete Tätigkeiten, so das möglichst niemand verletzt wird. Aber Drohen mit einigen hundert Gramm und Geschwindigkeiten von 20-30 km/h (mehr?) sind nichts für einen Park.

Und es ist kein Drohnenhass, es ist einfach die Überlegung, wohin ein solches Gerät gehört und wie man es einsetzt. Ich hasse auch keine Autos, dennoch bin ich für eine Regilierung. Eben wie bei den Drohnen.
 
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DaZpoon schrieb:
Wenn diese schmale Sicht das Verständnis der Drohnenbesitzer widerspiegelt, bin ich doch recht froh über die Regulierung. Drohnenbesitzer sind natürlich Fachleute dafür um selbständig abschätzen zu können, was sie mit dem fremdartigen Objekten und deren Lärm in Natur- und Vogelschutzgebieten anrichten.

Man stellt sich unter "Naturschutzgebiet" gerne so etwas vor, wie einen großen Nationalpark. In der Realität ist in Deutschland jede Gruppe von drei Bäumen ein Naturschutzgebiet. Erst neulich hatte ich den Fall, dass ein 500 m breiter Streifen, der kommerziell als Weinberg genutzt wurde, als Naturschutzgebiet ausgezeichnet war. Am oberen Ende eine Bundesstraße, am anderen Ende ein größeres Dorf. Mitten durch ein Spazier- und Wanderweg.
Die Karte der Naturschutzgebiete in Deutschland ist echt interessant - schaut mal rein, ihr werdet erstaunt sein, welches Stück Wiese in eurer Gegend ein "Naturschutzgebiet" ist.

Und wie auch schon gesagt wurde, wenn jemand ein Windrad bauen will, oder die Natur mit Solarzellen zupflastern, dann ist das natürlich nicht so wichtig mit dem Naturschutz...

Und wenn gefordert wird, dass Drohnen wegen der Lärmbelästigung verboten werden sollen, dann möchte ich aber bitte auch ein Verbot für Laubbläser, Rasenmäher und elektrische Heckenscheren. Von diesen Geräten werde ich nämlich wesentlich öfter gestört, als von einer Drohne.

Gegen eine Registrierung und einen "Pilotenschein" hätte ich nichts, das wäre ein guter Weg, um die ganzen Idioten vom Fliegen abzuhalten, die keine Ahnung haben und ohne zu Üben wild durch die Gegend fliegen.

Und wer Racing-Drohnen fliegen will, sollte sich um einen eigenen Flugplatz kümmern. Mit diesen Teilen durch Stadtparks zu heizen, wo sich auch noch andere Menschen aufhalten, ist echt ziemlich assi. Ich habe das allerdings noch nie erlebt, ich sehe ehrlich gesagt bei uns in der Gegend so gut wie nie eine Drohne.
 
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highks schrieb:
...Und wenn gefordert wird, dass Drohnen wegen der Lärmbelästigung verboten werden sollen, dann möchte ich aber bitte auch ein Verbot für Laubbläser, Rasenmäher und elektrische Heckenscheren. Von diesen Geräten werde ich nämlich wesentlich öfter gestört, als von einer Drohne.
...

Drohen nicht nur wegen der Lärmbelästigung reglementiert, sondern aus einer Reihe weiterer Gründe: Privatsphäre, Sicherheit ggü. Flugverkehr, Abstürze und Lärm.

Und ja, auch gegen die Laubbläser und Co muss vorgegangen werden, aber das ist keine Frage der Reihenfolge ("bitte zuerst Rasenmäher, später meine Drohne"), sondern eine Gesamtfrage, und die Drohnen stehen im Augenblick im Focus, weil sie neu und noch nicht so breit verbreitet sind wie elektrische Heckenscheren. Wobei man bei Gartengeräte eine techn. Lösung finden sollte, die die Geräte leiser macht, Hecken sollten schon gestutzt werden ;).
 
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Hier mal meine Gründe, warum ich im gewissen Umfeld keine Drohnen mag, im speziellen, wenn ich in der Natur unterwegs bin, zB beim klettern (Pfälzer Wald):

1. Sicherheit: und hier geht es mir mehr darum, dass man durch den Lärm keine Seilkommandos mehr hört (bereits 3 x erlebt dieses Jahr, ist also nicht nur "gefühlt" so) - Seilkommandos sind aber essenttiel beim klettern
2. Naturschutz: es gibt hier zB streng geschützte Vogelarten, die dadurch gestört werden (wobei es mal cool wäre, wenn ein Uhu eine Drohne runter holt, traue ich denen wirklich zu)
3. recht auch Bild: habe keinen Bock von irgendjemand ohne meine Zustimmung fotographiert (und das wird dann noch veröffentlichcht) zu werden, das gilt übringes auch für die ganzen Wanderer, die das ständig tun (spreche die auch regelmäßig an)

Und nein, mir gehört die Natur nicht alleine, die gehört allen, und dazu zählen auch zB die Wildtiere...Ich beführworte, dass jeder sich draußen bewegen kann, er sollte nur nicht die anderen mit seinem EGO einschränken...

Das gilt aus meiner Sicht für:
- MTBler, die Wanderer stören
- MTBler die (nachts) Tiere stören, Natur zerstören
- Wanderen die Tiere stören, Natur zerstören, Müll hinterlassen
- Wanderer die mich stören, zB durch ungefragtes fotographieren
- Kletterer die Tiere stören, Natur zerstören, Müll hinterlassen
- Landesforsten, die mit einem Harvester Spuren hinterlassen
- Drohnenflieger: siehe oben
...

Das kann ich noch beliebig weiter führen...
 
Wen es stört, der kann sich ja eine EMP Pistole bauen und auf Drohnenjagd gehen - in China rennt die Polizei mit sowas herum, wäre doch auch mal ein Spaß für unsere Polizisten ;) Oder einen EMP Jammer, der die Frequenzen dieser Drohnen zur Steuerung lahmlegt.

Wahrscheinlich genauso legal und illegal wie die Drohnen selbst. Mir gehen Drohnen auch auf die Nerven, die haben im Ruheort Natur nichts zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fällt aber vermutlich unter ein Waffenrecht...könnte sein, dass mit zufällig mal ein großer Black Diamond Camalot runter fällt...oder ein Seilende...

Und es ist kein Drohnenhass, es ist einfach die Überlegung, wohin ein solches Gerät gehört und wie man es einsetzt. Ich hasse auch keine Autos, dennoch bin ich für eine Regilierung. Eben wie bei den Drohnen.

Jepp, so sieht das aus...
 
@stummerwinter Ein Denkanstoß dazu: Es gibt bestimmt auch welche, die den Anblick eines schönen Berges nicht mit Kletterern verschandelt haben wollen (nein, mir ist das tatsächlich vollkommen wurscht). Aber ich nehme an, da ich mich da nicht auskenne, dass es dazu sicher auch irgendwelche Vorgaben/Regelungen gibt. Daher bin ich so ziemlich deiner Meinung (bis auf die Fotos im öffentlichen Raum, solange sie entweder nicht veröffentlich werden oder man nicht klar identifiziert werden kann weil zu weit weg oder Menschenmenge - und auch hier, nö, ich mache keine Fotos), wegen ein paar zusätzlicher Regelungen jetzt den Untergang des Hobbybetriebs von Flugdrohnen auszurufen, halte ich für unsachlich und übertrieben.
 
@SIR_Thomas: eine Regelung gibt es zumindest bei uns nicht...wobei es aber einer gewissen kritischen Masse auch mich stört, zB kommt es durch aus vor, wenn ich meine Ruhe haben will, den Fels wechsle (diesen Luxus haben wir hier zum Glück, noch).

Wobei die kritische Masse durchaus variieren kann...wenn sich alle ruhig und zivilisiert (was ist zivilisiert?) verhalten, kann die Masse durchaus größer sein...wenn aber sich das klettern immer mehr zum "Event" entwickelt und Kind, Kegel, Hund und Katz mit an den Fels geschleppt wird, dabei mit Kameras (GO-Pro, Drohne) das alles fest gehalten wird und ins WWW kommuniziert wird, sinkt die Toleranz bei mir...

Ich für meinen Teile sehe das ganze Thema Selbstdarstellung/Ego eher als kritisch...und auch das nimt beim klettern zu...und Drohnen tragen leider dazu bei...
 
Euer Problem besteht darin, das ihr offensichtlich keine Ahnung vom Modellflug habt und ihn offensichtlich auch noch nie betrieben habt. Ist wie ältere Menschen und Killerspiele, was war das damals für ein Aufschrei, als diese nach Erfurt und später nochmals nach Winnenden in der Politik debattiert wurden.
Irgendwie scheint hier jeder Drohne, nochmal, es ist keine Drohne, es ist ein Multicopter(!), mit Waffe, Angriff auf Familien im Park, brütende Vögel und Fotos der Nachbarstochter beim Sonnenbaden zu assoziieren. Das beste ist aber zweifelsohne das Sprengstoffargument. Wie sehr sich Terroristen an Gesetze halten kann man in NRW gerade sehen. Rizin ist verboten (Kriegswaffenkontrollgesetz), das hat den Herrn aus Tunesien aber nicht sonderlich interessiert.
Die bisherigen Regeln hatten ein Fliegen im Stadtpark, Wohn- oder Naturschutzgebieten bereits untersagt, das war schon immer so! Dagegen hat und hatte auch niemand etwas.

Interessant ist, das selbst Förster mich angesprochen haben, ob man damit Adlerhorste und andere Nester inspizieren könnte, um zu sehen ob Eier drin liegen. Vogelarten also, die nicht gerade neben der A2 nisten, sondern vorrangig in Schutzgebieten. Auch werden Multicopter zur Inspektion von Windkraftanlagen, Brücken, Stromleitungen, Baumbestand und Vermessung eingesetzt, weil es günstiger ist als einen Hubschrauber dafür herzunehmen. Alles Szenarien, die laut der These so mancher Zeitgenossen hier, extrem gefährlich sind und sofort zu Absturz, Tod und Katastrophe führen.
 
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