News EU: Drohnen und Piloten müssen registriert werden

Dr. MaRV schrieb:
Irgendwie scheint hier jeder Drohne, nochmal, es ist keine Drohne, es ist ein Multicopter(!), mit Waffe, Angriff auf Familien im Park, brütende Vögel und Fotos der Nachbarstochter beim Sonnenbaden zu assoziieren. Das beste ist aber zweifelsohne das Sprengstoffargument.
Das waren glaube ich zwei Posts von 80...
Ja, es gibt manche, die damit Kriegsgerät assoziieren, hier waren es 2 von 80, also 2,5% (=jeder). Alle anderen meinen mit Drohne hier im Thread dein Multicopter.

Dr. MaRV schrieb:
Die bisherigen Regeln hatten ein Fliegen im Stadtpark, Wohn- oder Naturschutzgebieten bereits untersagt, das war schon immer so! Dagegen hat und hatte auch niemand etwas.
Wenn es sowieso schon so war, wieso regt dich dann das Thema auf?
Dr. MaRV schrieb:
Auch werden Multicopter zur Inspektion von Windkraftanlagen, Brücken, Stromleitungen, Baumbestand und Vermessung eingesetzt, weil es günstiger ist als einen Hubschrauber dafür herzunehmen. Alles Szenarien, die laut der These so mancher Zeitgenossen hier, extrem gefährlich sind und sofort zu Absturz, Tod und Katastrophe führen.
Quatsch. Es gibt ein (geringes bis sehr geringes) Risiko. (Das gibt es beim Betrieb von Kfz auch. Wie viele Unfälle hattest du mit einem Auto schon? Trotzdem wirst du doch nicht sagen, ach Ampeln, rechts vor links, Tempolimits, Gurtpflicht, alles rotz. Manches davon gab es auch nicht von Anfang an. Und bei jeder Änderung gibt es welche dafür und welche dagegen. Ist ja auch gut, die Diskussion.) Und dann gibt es nun zusätzlich noch die Kennzeichnungspflicht bzw. Kenntnisnachweis abgestuft nach Klassen (die sich sicher auch aus Gefährdungseinstufungen zu Masse und Geschwindigkeit sowie Flughöhe ergeben).
 
doesntmatter schrieb:
Eine einzelne Drohne in der Woche is mir wumpe.

Muss ich auf meinen Hundespazierwegen Parcours laufen, weil es von überall her bedrohlich an mich/uns heransummt, bekomme ich einen Hals.

Bin im eigenen Garten beim Bäume schneiden schon von oben "observiert" worden, 10 Minuten stehend 20 Meter über meinem Kopf. Was ich mir da denke? Kann sich jeder denken: was soll das.



Technikgeilheit trifft auf Unverständnis. Mir geht es einzig um die Häufigkeit, muss ich als häufchenaufsammelnder Naturliebhaber auf Natur verzichten, weil sich Technikliebhaber auf´s lärmende Luftraumverschmutzen verlegt haben?

An die alten Knacker mit Kriegserfahrung denkt sowieso niemand. Beim Spazierengehen treffe ich (noch) alte Leute, die mit Gehbehinderung draussen sein müssen, der Arzt sagt denen geht raus, bewegt euch, und was erwartet sie - missile begeisterte Hobbyisten. Eine Frau erzählt, sie träumt noch von den Bombenangriffen, war sehr aufgeschlossen und wie meistens bei dieser Generation erfreut einen Zuhöhrer gefunden zu haben, sehe sie oft laufen und ihre Bahnen ziehen.

Denkt an Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten stammen, Erwachsene sind das eine, was ist mit den Kindern? Kommen zu uns ins friedliche Deutschland, bekommen oft Therapie und vor der Haustür herrscht Krieg in der Luft?

Dass Sie im Garten beim Bäumeschneiden von Drohnen aus beobachtet werden ist bereits verboten und daran wird auch ein ausgeweitetes Verbot nichts ändern. Rufen Sie die Polizei, erstatten Anzeige, fertig.

Bezüglich ihrere Hundespaziergänge, ihr Hund wird sich schon daran gewöhnen, hat unserer auch geschafft. Warum gehen Sie davon aus dass der Park ihnen gehört? Es gibt auch Menschen die keine Hunde mögen und sich von Ihnen gestört fühlen, vielleicht wurden sogar ein paar arme KIriegsflüchtlinge oder Kriegsveteranen von Hunden angegriffen und fürchten sich nun ganz dolle. Ich glaube Sie sollten diese Gruppen einfach für sich selbst sprechen lassen und nicht irgendwelche absolut lächerlichen Behauptungen in die Welt setzen dass sich Kriegsflüchtlinge jetzt vor RC-Spielzeug fürchten.

Bombenangriffe mit RC-Spielzeug vergleichen, ich komme nicht mehr raus aus dem fassungslosen Kopfschütteln.
 
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Fu Manchu schrieb:
Warum gehen die Drohnenpiloten davon aus?
Ich kann nicht für alle RC-Hobbypiloten sprechen, ich gehe aber nicht davon aus. Wenn ausreichend Platz da ist und ich keine Menschen in Gefahr bringe fliege ich dort. Wenn das nicht der Fall gehe ich eben an einen anderen Ort.
 
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Biecher schrieb:
... und ich keine Menschen in Gefahr bringe ....

Und genau das ist das Problem, es ist nicht absehbar ob und wie man Menschen in Gefahr bringt. Die Steuerung der Drohne kann ausfallen oder die Signale abbrechen oder Zuschauer kommen zu dicht ran, ggf. außerhalb deines Blickwinkels, denn du bist ja auf die Drohne fixiert.

Jeder Autofahrer sagt sich jeden Tag "ich fahre solange ich keine Menschen in Gefahr bringe" Leider ist die Gefahr immer da, es ist nur eine Frage der Einschätzung der Gefahr, und diese ist subjektiv und damit nicht der Wirklichkeit entsprechend.
 
Dr. MaRV schrieb:
Interessant ist, das selbst Förster mich angesprochen haben, ob man damit Adlerhorste und andere Nester inspizieren könnte, um zu sehen ob Eier drin liegen. Vogelarten also, die nicht gerade neben der A2 nisten, sondern vorrangig in Schutzgebieten.

Ok, Multicopter...

Aber, Förster sind für mich nicht das Maß der Dinge...

Aus unserem Arbeitskreis heraus (in dem ich aktiv mitarbeite, bestehend aus Kletterern, Naturschutzverbänden, Behörden) ist das ein klares NOGO, Horste zu inspizieren, was genau so auch per Gesetzt verankert ist (Bundesnaturschutzgesetz §44). Das tun wir nur bei gegründeten Zweifel auf eine fehlende/ausgefallene Brut...

Gerade wenn Eier im Horst liegen und eine Störung erfolgt, der brütende Vogel abfliegt, können selbst 5 min reichen (je nach Witterung), dass die Brut nicht erfolgreich ist. Eine befahrene Straße ist dabei unkritischer (wg dauerndem Lärm-Impact) als eine einmalige Störung, egal ob Kletterer oder Multicopter oder was auch immer...

Wenn also ein Förster eine solche Anfrage stellt, einen Horst zu inspizieren, ob Eier drin liegen, hat er gelinde gesagt, relativ wenig Ahnung davon...

Meine persönlichen Punkte kann ich mit genau solchen Erfahrungen belegen, wie gesagt, dieses Jahr schon drei mal...das ist keine Alte-Leute-Para...das ist leider Realität...und ich bilde mir ein, zumindnest etwas Einblick in den Modellsport zu haben, da ich diesen selbst Jahrelang (wenn auch nicht mit Fliegern), betrieben habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Leider ist die Gefahr immer da
natürlich bleibt immer eine gewisse Gefahr andere oder sich selbst zu verletzen. Soll man nun alles verbieten wovon eine Gefahr ausgeht? Ich kann auch mit meinem Fahrrad auf dem Weg zum Park ein Kind das plötzlich auf die Straße rennt verletzen.
Man kann Gefahren eben nur eindämmen und nicht komplett ausschließen.
 
Und dafür gibt es halt eine Risikoabschätzung (für Maschinen, Fahrzeuge, Luftfahrzeuge, Spielzeug, Essen, Logistik, USK, Atomkraftwerke, ...) und entsprechende Maßnahmen (oder auch nicht).
 
Biecher schrieb:
Dass Sie im Garten beim Bäumeschneiden von Drohnen aus beobachtet werden ist bereits verboten und daran wird auch ein ausgeweitetes Verbot nichts ändern. Rufen Sie die Polizei, erstatten Anzeige, fertig.

Polizei kam nach 1 Stunde, inzwischen war die Drohne (! :smokin:) wieder weg, kam wieder und war wieder weg. Wohl zum Aufladen. Überflog hörbar mehrere Straßen, mitten im Wohngebiet.

Mir must du nicht erzählen, was erlaubt ist, das weiß ich.

Biecher schrieb:
Bezüglich ihrere Hundespaziergänge, ihr Hund wird sich schon daran gewöhnen, hat unserer auch geschafft. Warum gehen Sie davon aus dass der Park ihnen gehört? Es gibt auch Menschen die keine Hunde mögen und sich von Ihnen gestört fühlen, vielleicht wurden sogar ein paar arme KIriegsflüchtlinge oder Kriegsveteranen von Hunden angegriffen und fürchten sich nun ganz dolle. Ich glaube Sie sollten diese Gruppen einfach für sich selbst sprechen lassen und nicht irgendwelche absolut lächerlichen Behauptungen in die Welt setzen dass sich Kriegsflüchtlinge jetzt vor RC-Spielzeug fürchten.

Wie alt bis, schon 18?

Vielleicht sollte ich unter 18 Jährige einfach ignorieren im Forum. Wer mich siezt, den zähle ich als unter 18. :daumen:

Biecher schrieb:
Bombenangriffe mit RC-Spielzeug vergleichen, ich komme nicht mehr raus aus dem fassungslosen Kopfschütteln.

Lesekompetenz.

Aussage ungleich Frageformulierung,

RC-Spielzeug ist ein klare Verharmlosung der Situation. Runterspielen des eigenen Handelns. Kenne das gut.

Und gleich danach kommt das Echauffieren über die Kritik am Verhalten.

Ein bißchen Gegenwind kann doch einen Windflugerprobten kaum aus der Spur bringen, stimmt´s? Ach so, ganz vergessen, die Dinger steuern sich eigentlich selbst. Dann fehlt sogar die Führungskompetenz, das sind Automaten, komplett technik-wie stromabhängig. Die Jammer zeigen das, störst du die Funkverbindung wird´s zum Sturzobjekt. Verantwortung? Ein RC-Auto fährt in die Büsche. Eine Drohne fliegt unkontrolliert irgendwohin.

Biecher schrieb:
natürlich bleibt immer eine gewisse Gefahr andere oder sich selbst zu verletzen. ...
Man kann Gefahren eben nur eindämmen und nicht komplett ausschließen.

Verbieten und bestrafen. Wirkt.

Berechtige Interessen sind mit allen rechtlichen Mitteln durchsetzbar zu machen. Wie gesagt, jener Nutzerkreis, der das belegen kann.

Spielzeug das Andere gefährdet? Genau das sollte reglementiert werden.

Risikoverhalten ist eine andere Sache. Aus riskantem Verhalten kann gefährliches Verhalten werden. Was spricht dagegen, jeglichen Drohnenkauf an eine Mitgliedschaft in einem Verein zu knüfen bzw. dort einen Beleg für Beherrschung des "Spielzeuges" zu erlangen. Ja, diesen Vorschlag gab es für Hundehaltung gleichermaßen. Und ist dazu ein gefährliches Spielzeug, eine Kriegswaffe wie mir durch deinen Kommentar unterstellt wird!? Schon klar. :evillol:
 
@doesntmatter Dein Post finde ich schon teils auf Krawall gebürstet. Wenn das bei den Drohnen auch so ist, wärst du einer der Personen, die sich einfach aus Prinzip daran stören, dass irgendwo Drohnen rumflitzen. Dabei finde ich ja schon, dass du auch differenziert zu dem Thema Stellung nimmst, aber dann doch in die unredliche, weil in den persönlichen Angriff gehende Argumentation driftest. Ein wenig schade.

Für mich ist das Siezen in Foren eher das Indiz eine ältere Person als Gesprächsbeteiligten im Thread zu haben.
 
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Fu Manchu schrieb:
Jeder Autofahrer sagt sich jeden Tag "ich fahre solange ich keine Menschen in Gefahr bringe" Leider ist die Gefahr immer da, es ist nur eine Frage der Einschätzung der Gefahr, und diese ist subjektiv und damit nicht der Wirklichkeit entsprechend.

Das ist aber mal Quatsch. Ich bin täglich als Radfahrer unterwegs und werde oft genug bewusst gefährdet, oder auch deswegen, weil es dem anderen scheißegal ist. Stichwort Ich-Gesellschaft. Ob der Idiot dabei im Auto oder auf dem Fahrrad sitzt, spielt nur insofern eine Rolle, als die "Waffe" desjenigen unterschiedlich gefährlich ist. Und wenn wir schon beim Thema Autos sind: Warum ist es erlaubt, mit völlig übermotorisierten und wahnsinnig lauten Sportwagen in Städten zu fahren? Das ist schon dann eine Belästigung, wenn damit NICHT Rennen gefahren werden, was hier in Berlin aber sehr regelmäßig geschieht. Drohnen eine allgegenwärtige Lärmbelästigung? Da kann ich nur lachen.

Man kann sich eben angemessen verhalten oder sich danebenbenehmen. Für jemanden mit Drohnenallergie ist jede Drohne zu laut, für einen Hundehasser ist jeder Hund eine um sich beißende Scheißefabrik. Trotzdem haben beide ein Recht auf ihr "Hobby", solange sie sich angemessen verhalten. Mit dröhnenden Sportwagen oder cholerisch hupend durch Wohngebiete zu fahren, ist z. B. nicht angemessen. Mit Racingdrohnen dicht über Leuten herzufliegen genauso wenig. Für letzteres braucht es keine neue Rechtsprechung.

Noch zum Thema Naturschutzgebiete: In D ist fast jedes Stück Wiese zwischen zwei Hauptstraßen ein LSG/NSG. Warum ist das so? Vor allem, da durch Städte, Landwirtschaft, Verkehr fast nichts mehr an echter Natur übriggeblieben ist - da muss man dann eben jede Stelle, an der noch was wächst, was keine Monokultur ist, schützen. Trotzdem führen durch Naturschutzgebiete oder entlang von Naturschutzgebieten Bundesstraßen oder auch Bundeswasserstraßen mit jeder Menge übermotorisiertem, lautem und schnellem Individualverkehr. Fragt mal die Tiere, was die mehr stört: Die Straßen und Autobahnen mit Verkehr Tag & Nacht, die ihre Reviere zerhäckseln (wodurch dann auch so viele Tiere vor den Autos landen) oder die kleine DJI Drohne, die alle paar Tage mal 50 Meter über ihnen herschwirrt. Mal davon abgesehen, dass es z. B. in Brandenburg und Mecklenburg ne ganze Menge Jäger gibt (Jäger, nicht Förster), die ganz bestimmt nicht deshalb rumballern, weil es für die Natur so wichtig wäre, dass sie das tun.

Insofern: Die Abwehrreaktionen vieler Leute beim Thema Drohnen sind total überzogen, irrational und unverhältnismäßig. Gemischt mit dem (typisch deutschen?) Motto: "Kenn ich nicht, mache ich nicht, braucht niemand".

Und wenn manche es so darstellen, als wären überall nur noch Drohnen, frage ich mich: Wo leben die eigentlich? Ich sehe vielleicht 3x im Jahr eine.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
@doesntmatter Dein Post finde ich schon teils auf Krawall gebürstet.

Richtig beobachtet. Manchmal hilft es zu differenzieren, manchmal Dinge zu überspitzen. Belehrungen über unseren Hund sind so eine Sache, Gefahren durch eigenes (Fehl)verhalten herunterspielen eine andere.

Wusste gar nicht, dass Drohnen Besitzer so gut geschult sind in Hundehaltung, wieder was gelernt. Ob die das bei ihrem Flugtraining und der anschließenden Video Analyse intuitiv erfassen?

Ich stelle vor allem Rückfragen. Wie weit das Reflektionsverhalten der Betroffenen reicht. Wer Gefahren durch technisches Spielzeug überspielt und Verletzungen reps. Schäden als naturgemäß darstellt oder nur "billigend in Kauf" nimmt, der braucht offenbar Nachhilfe zum Begleitumstand Fahrlässigkeit.

Ich bleibe dabei, um das vielleicht noch deutlicher herauszustellen: sehe das Thema als höchstwichtig an, ich wünsche mir den kritischen Umgang, erreicht werden kann das durch weit mehr Nutzer/Besitzer dieser Fluggeräte. Im Rahmen einer sinnvollen und effektiven Gebots- wie Verbotsregelung. Die Polizei ist doch in weiten Teilen völlig überfordert. Mein Argument bei meiner polizeilichen Meldung damals war: das ist Flugschneise für die Rettungshubschrauber, ungelogen, ich weiß doch als Anwohner welches Krankenhaus die anfliegen.

Kleine RC-Fluggeräte ohne Lärm und ohne maximale Geschwindigkeiten jucken mich Null. Ein anfliegende Krähe bis zum Nest verteidigenen Bussard ist ggf. gefährlicher, zumindest dass überhaupt etwas passiert. Mir geht es v.a. um den Spielzeugcharakter in Natur und Erholungsgebieten. Das beisst sich. Mit Arealen, wo die ihrem Hobby nachgehen, das bestenfalls klar gekennzeichnet ist, wäre ich rundum einverstanden. Dann kann ich Abstand halten.

Die Polizei sollte zur Ermittlung von Regelverstössen eigene Drohnen einsetzen. Was ist besser geeignet? Spart Personal und die kundigen Freizeitsportler können womöglich irgendwann in einen sinnvollen Beruf einmünden. Scherz mit Inhalt. ;)
Ergänzung ()

DIE_KUH schrieb:
Insofern: Die Abwehrreaktionen vieler Leute beim Thema Drohnen sind total überzogen, irrational und unverhältnismäßig. Gemischt mit dem (typisch deutschen?) Motto: "Kenn ich nicht, mache ich nicht, braucht niemand".

Stimme ich zu, es bräuchte mehr Sachlichkeit und Öffentlichkeit bei dem Thema, die ernsthaften Drohnenflieger würden das doch unterstützen, die wollen Akzeptanz durch Aufklärung.

Und ich will die gerne dulden.

P.S. Anzeigen könnte ich jede Woche einen Hundebesitzer. Bin jahrelang in der Tierhilfe für Straßenhunde aktiv gewesen, Rettung wie Vermittlung. Bin überzeugt, meine das ernst, eine Drohne wird im Schnitt besser gehalten als ein Hund. Dabei kommt die Drohne i.d.R. frisch aus der Fabrik, die Hunde hingegen oft aus schlechter Haltung. Sorry, off topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Und genau das ist das Problem, es ist nicht absehbar ob und wie man Menschen in Gefahr bringt.
Es ist Absehbar und wenn der Zuschauer in meinen Kopter rennt weil er zu neugierig ist, ist er selbst schuld.
Außerdem gibt es dafür eine Haftpflicht die auch jeder seriöse Modellflieger hat.
Wenn das Signal abreist bleibt der Kopter einfach stehen, steigt auf eine einprogrammierte Mindestflughöhe und kehrt zum Startpunkt zurück, befindet er sich über der Mindesthöhe kehrt er direkt zurück. Da fällt überhaupt nichts runter. Er kehrt auch automatisch zurück, wenn die Akkukapazität nur noch für den Rückweg ausreicht.
Alle anderen Kopter, die diese Funktionen nicht haben, können auch nur auf Sicht geflogen werden und da hat man die Umgebung ebenfalls immer Blick. Außerdem haben moderne Kopter eine Kollisionserkennung die hervorragend funktioniert (Selbstversuch).
Man sieht du hast keinerlei Kenntnis der Materie und bist ausschließlich aus Prinzip dagegen.

Mich nervt diese pauschale Diffamierung einer bestimmten Gruppe von Modellpiloten. Hier wird eine ganze Gruppe friedlicher Menschen pauschal verteufelt, weil ein paar negative Erfahrung gemacht haben, ein paar sich Piloten sich nicht benehmen können, oder fernab der Realität leben, Flüchtlinge und Angst vor Multikoptern, wenn sie Angst haben können sie gern weiter flüchten, ich halte niemanden auf.

Wenn Computerbase über ein solches Thema berichtet könnten Sie auch mal einen Test bringen, was aktuelle Geräte können und nicht können und vielleicht für etwas für Aufklärung sorgen.
Bei Total verbohrten Nein-Sagern wird das nichts nützen, aber wenn man ein paar Leute erreicht war das die Mühe wert.

Wenn man sich jetzt schon an dem (leisen) Gesurre einer Mavic Air, Mavic Pro/Platinum, oder Phantom stört, will ich gar nicht wissen, was los ist, wenn Amazon, DHL, UPS, FedEx, Pizza Hut, Lieferando & Co. erstmal aufdrehen und jeden Tag tausende dieser Dinger mit 10 Kg+ Abfluggewicht durch den Luftraum jagen. Laufen die dann Amok?
Dabei werden zwangsläufig Wohngebiete überflogen, schließlich nützt es nichts das Paket 2 Km entfernt auf der nächsten Wiese abzuwerfen.
Die Polizei schielt auch schon auf die Möglichkeiten, da werden Kopter zum Einsatz kommen die mehrere Stunden lang observieren können, die werden dann so laut wie ein Sportflugzeug sein. Die Büchse der Pandora ist offen und man wird sie nicht mehr schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@doesntmatter ich frage mich ob es von normaler geistiger Gesundheit zeugt bei einer Diskussion über EU Drohnen Gesetze in zwei bis drei Posts über Kriegsflüchtlinge, Veteranen, Bussarde, seinen Hund und seiner Tätigkeit in der Tierhilfe zu berichten.

Ich hoffe Sie ignorieren den Post, bin eh erst 12 LOL :heul:
 
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DIE_KUH schrieb:
Insofern: Die Abwehrreaktionen vieler Leute beim Thema Drohnen sind total überzogen, irrational und unverhältnismäßig. Gemischt mit dem (typisch deutschen?) Motto: "Kenn ich nicht, mache ich nicht, braucht niemand".

Und wenn manche es so darstellen, als wären überall nur noch Drohnen, frage ich mich: Wo leben die eigentlich? Ich sehe vielleicht 3x im Jahr eine.

Vll mal meine persönliche Statistik: ich war vll 30 x dieses Jahr am Fels...davon wurde ich 3 x mit Coptern konfrontiert...davon 1 x für mich sehr kritisch:

Von einer 3er-Seilschaft packte einer seinen Copter aus und filmte seinen Kollegen beim klettern...das Problem: die umstehenden Seilschaften (waren 4 oder 5) verstanden kaum noch was wg Lautstärke. Und noch mal, wenn es hier zu Missverständnissen kommt, können diese tödlich sein! Da hört bei mir die Toleranz auf!

Diese Erfahrungen fingen so in 2017 an, in 2016 kann ich mich nicht an solche Vorfälle erinnern...

Von daher kommt meine Abneigung dagegen...diese ist nicht irrational, sondern tatsächlich erlebt...
 
Biecher schrieb:
@doesntmatter ich frage mich ob es von normaler geistiger Gesundheit zeugt bei einer Diskussion über EU Drohnen Gesetze in zwei bis drei Posts über Kriegsflüchtlinge, Veteranen, Bussarde, seinen Hund und seiner Tätigkeit in der Tierhilfe zu berichten.

Ich hoffe Sie ignorieren den Post, bin eh erst 12 LOL :heul:
Also gerade die Beispiele mit Vogelangriffen bzw. Gefährlichkeit von Hunden sind schon absolut vergleichbare Punkte wenn man mal zu Risiken diskutiert. Schade das zum "Sie" nicht die Umgangsformen passen. Da nehmen sich beide Gesprächspartner irgendwie nicht viel.
 
stummerwinter schrieb:
Vll mal meine persönliche Statistik: ich war vll 30 x dieses Jahr am Fels...davon wurde ich 3 x mit Coptern konfrontiert...davon 1 x für mich sehr kritisch:

Von einer 3er-Seilschaft packte einer seinen Copter aus und filmte seinen Kollegen beim klettern...das Problem: die umstehenden Seilschaften (waren 4 oder 5) verstanden kaum noch was wg Lautstärke. Und noch mal, wenn es hier zu Missverständnissen kommt, können diese tödlich sein! Da hört bei mir die Toleranz auf!

Diese Erfahrungen fingen so in 2017 an, in 2016 kann ich mich nicht an solche Vorfälle erinnern...

Von daher kommt meine Abneigung dagegen...diese ist nicht irrational, sondern tatsächlich erlebt...

Die Punkte sind natürlich absolut verständlich. An der Stelle frage ich mich allerdings was der Gesetzgeber machen soll? In einem Naturschutzgebiet ist das Fliegen so oder so verboten. Wie wäre es damit den Piloten direkt anzusprechen? Notfalls kann man doch auch mal 10 Minuten warten bis die Person ihr Video gemacht hat wenn man sich davon gestört fühlt unter dem Lärm nicht klettern möchte.
Wenn vor einem jemand am Hang klettert und man sich gegenseitig behindert wartet man doch auch oder?
 
stummerwinter schrieb:
Vll mal meine persönliche Statistik: ich war vll 30 x dieses Jahr am Fels...davon wurde ich 3 x mit Coptern konfrontiert...davon 1 x für mich sehr kritisch:

Von einer 3er-Seilschaft packte einer seinen Copter aus und filmte seinen Kollegen beim klettern...das Problem: die umstehenden Seilschaften (waren 4 oder 5) verstanden kaum noch was wg Lautstärke. Und noch mal, wenn es hier zu Missverständnissen kommt, können diese tödlich sein! Da hört bei mir die Toleranz auf!

Ja, das sind Idioten, bei sowas wäre ich auch null tolerant. Es scheint jedenfalls Hotspots zu geben - oder es sind immer die gleichen Idioten, die du da erlebst. Ich sehe tatsächlich fast nie Drohnen, insofern finde ich es interessant, dazu echte Erfahrungswerte wie deine zu lesen (im Gegensatz zu Stammtisch-Panikmache).

In meiner Hobby-Erfahrungswelt (Paddler) wären solche Idioten z. B. auf einer Wasserstraße mit 6 km/h Tempolimit mit einem Rennbot und 30-50 km/h unterwegs - neulich erst erlebt, und zwar in idyllischster Umgebung mit Bibern usw. (die kein NSG war, obwohl sie es verdient hätte).

Bei allen diesen Sachen fordere ich jedenfalls vor allem härteres Durchgreifen gegen die Idioten, aber keine überbordende Regulierung. Da helfen im Zweifel auch keine Nummernschilder, Drohnenplaketten oder sonstwas. Nützt schließlich auch nichts, Raser oder Drängler anzuzeigen, auch wenn man ihr Kennzeichen gesehen hat.
 
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Sehr spannendes Thema. Ich glaube, ich habe noch nie alle Kommentare einer News gelesen, das hier stellt die absolute Ausnahme dar. Aber witztigerweise habe ich die News nicht vollständig gelesen, aber das brauche ich glaube auch nicht.

Ich versuche die Grätsche und kann sagen, ich verstehe tatsächlich die meisten Ansichten (auf beiden Seiten).

Ich bin FPV-Racer. Ich gehöre also zu einer Hobby-Gruppe, die ihre Drohne zusammenbasteln, auf Balance und Geschwindigkeit getrimmt, selbst "programmiert" und kalibriert über Software. Keine Stabilisatoren, keine Notfallsysteme mit Ausnahme des fail safe mode (was passiert, wenn die Verbindung abreißt).

Ich kann die Ängste und Sorgen der Drohnen-Gegner, Spaziergänger, Parkbesucher, empfindliche Hundebesitzer inkl. des empfindlichen Hundes (meine Mutter hat eine alte Hündin) verstehen. Sowohl eine Renndrohne mit Geschwindigkeiten bis zu 130km/h als auch eine fallende 1,3kg Kameradrohne können erheblichen Schaden anrichten. Selbst der beste Pilot der Szene würde aus Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen niemals Copter fliegen in einem Bereich, in dem nur ansatzweise die Gefahr einer Störung oder Verletzung (für Mensch oder Natur) besteht.
Aus diesem Grund gibt es Gelände und Veranstaltungen, abgesperrt und/oder mit Warnhinweisen versehen, gemietet, Indoor oder Outdoor mit Genehmigung.

Ich greife hier mal ein paar Beispiele auf die ich u.a. auch gelesen habe:
Der Sportschütze geht aufs Schießgelände, Paintballspieler gehen in die Halle, RC Piloten etc. gehen auf Flugplätze...... Schon mal Fußballspieler oder RC-Piloten auf der Straße oder in der Fußgängerzone gesehen, die ernsthaft ihrem Hobby nachgehen (ich meine die seriösen Hobbyisten)? Dafür gibt es Bolzplätze und Fußballfelder, den eigenen Hinterhof oder eben den Flugplatz.

Ich befürworte tatsächlich strenge Regeln, ich finde, jeder der mit 60 durch eine 30er-Zone fährt, sollte den Führerschein sofort abgeben und eine neue Prüfung ablegen müssen. Auch bei Flugdrohnen sollten die Gesetze verschärft werden, weil leider viele unachtsam mit den "Spielzeugen" umgehen und somit nicht nur andere belästigen, sondern auch gefährden. Besonders im öffentlichen Raum und an frei zugänglichen Plätzen (wie Stadtparks etc.). Durch diesen verantwortungslosen Spaß leiden alle, die das Hobby ernsthaft verfolgen. Ich meine hier nicht die Regelungen oder Kosten als Folge, sondern eben solche Reaktionen, wie ich sie in den vorherigen Posts hier gelesen habe.

Wenn nun einer ein Problem mit dem Geräusch der Motoren hat (hier gelesen, nervendes Surren verleitet zur Moordrohnenjagd etc.), welches vielleicht dann noch den Hund total durcheinander bringt, dem bleibt nur der zwischenmenschliche Gang um mit seinem Nachbarn zu reden. Wer das nicht versucht ist selbst Schuld.

Und die Argumente mit der finanziellen Abzocke....hab ich auch hier gesehen....hmmm.....das ist ärgerlich, dass da im nachhinein Kosten entstehen (können)......auf der anderen Seite wüsste ich jetzt nicht, dass der Führerschein, Waffenschein etc. kostenlos ist oder einfach so ausgehändigt wird. Da ich mit meinem Racer das erste Mal überhaupt Berührung mit unserem Luftraum hatte, wunderte es mich tatsächlich, dass solche Regelungen damals noch nicht vorhanden waren (um mal vorweg zugreifen, dass diese Regelungen ja nachträglich passieren).

"Zudem müssen Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 Gramm mit dem Namen und der Anschrift des Piloten gekennzeichnet werden."
--> meine wiegt 249g, trotzdem mache ich es sogar freiwillig, feuerfest, auch wenn sie 50g weniger wiegen würde. Wo ist jetzt das Problem es nicht zu tun ? Auch habe ich eine Haftpflicht für die Drohne.

Hier war auch ein Hobby-Fotograf, beim Schreiben dieses Textes kann ich mich nicht mehr an alle erinnern. Das Fliegen innerhalb der gesetzlichen Vorgaben mit dieser 100m Regelung (Sichtweite) ist ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Die jeweilige Behörde kann nach Sicherheitsbewertung eine Erlaubnis über diese Grenzen hinaus zulassen. Dazu muss man halt auch mit den Behörden sprechen.

Ich finde hier tatsächlich, dass es für professionelle Fotografen, die Aufnahmen für private Zwecke verfolgen (selbstverständlich ohne Urheberrechtsverletzung oder antasten der Privatsphäre), andere Regelungen geben sollte. Wobei ich mir auch ernsthaft die Frage stelle, ob der 1mm große, gefilmte Kopf von oben eines Spaziergängers im Wald schon als Verletzung der Privatsphäre gesehen werden kann. Aber ist ja immer alles Auslegungssache.

Abschließend stelle ich mir dann noch die Frage: Wer soll das bitte alles überwachen und kontrollieren ? Genauso wahnwitzig wie das Verbot für Sendeleistungen über 25mW. Wird die Flugentfernung per Laserpointer ermittelt ?!

Ich finde generell: eine Drohne ist dann kein Spielzeug mehr, wenn sie in der Lage ist, über die eigenen Grundstücksflächen hinaus zu fliegen. Natürliche wage formuliert, aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Wahrscheinlich sind während meines Tippens viele neue Posts entstanden, ich bin schon total neugierig :D
 
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Wenn ich nur schon das Wort "Drohne" lese! Wir sprechen hier von quadro bzw Multicoptern und nicht von Drohnen.
 
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