DeusoftheWired
Fleet Admiral
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Das Interessantere an diesem Entwurf der neuen EU-Richtlinie für audiovisuelle Medien finde ich gar nicht mal die Regelungen zu Streamingdiensten, sondern die für Werbung. Aus dem Artikel bei golem:
Demnach dürfen die Sender künftig alle 20 Minuten statt wie bislang alle 30 Minuten das Programm für Werbung unterbrechen (Artikel 20). Zudem gilt das Limit von 20 Prozent für Werbung nicht mehr für jede Stunde, sondern insgesamt für das gesamte Programm zwischen 7:00 und 23:00 Uhr (Artikel 23).
Zudem will die Kommission die Möglichkeiten für die Platzierung von Produkten in Sendungen deutlich erweitern. Anstatt eines generellen Verbots mit gewissen Ausnahmen soll es eine generelle Erlaubnis mit wenigen Einschränkungen geben, beispielsweise für Nachrichten- oder Kindersendungen.
EU-Kommissar Günther Oettinger begründete die Flexibilisierung der Fernsehwerbung mit neuen Nutzungsgewohnheiten und Angeboten. „Wir glauben, dass hier der Fernsehzuschauer im Mittelpunkt stehen kann: Dort, wo zu viel Werbung ist, kann man abschalten, umschalten, durchzappen oder auf Video-on-Demand-Angebote übergehen“, sagte Oettinger.