News EU soll Wettbewerbsverstöße durch Android prüfen

Müsste man jetzt genau wissen wie das mit den gApps läuft - Android (AOSP) ist zwar open source aber die Google Apps sind das nicht und entsprechend kann Google an deren Verwendung auch bedingungen knüpfen. Daher hat ja CyanogenMod auch keine gApps im ROM und die User müssen diese als extra Paket flashen.
Kann mir z.B. vorstellen dass Hersteller die gApps nur als Gesamtpaket oder gar nicht nutzen dürfen, darin würde ich dann aber eigentlich kein Ausnutzen der Marktmacht sehen.

Wie gesagt man müsste wissen was genau Google hier vorgeworfen wird.

Mindestens 2/3 der Kommentatoren verstehen noch immer nicht was "ausnutzen einer Marktbeherrschenden Stellung" überhaupt ist :(
 
Diese Überprüfung sollte aber wirklich gemacht werden, wenn Microsoft schon gezwungen wird diese Sinnlose Browserwahl einzuführen, könnten ja auch viele andere Anbieter mal überprüft werden, nicht nur Google.

100% der Apple Geräte z.Bsp. haben Safari installiert, wobei es alternativen gibt.
100% der Android Geräte mit Hersteller Rom haben wenigstens Google Play Books, Store, ... installiert.
und so weiter.

Entweder man prüft alle Hersteller oder lässt es gleich ganz bleiben.
Ich find die Browserwahl in Microsoft Betriebssystemen nur nervig.

Und ja jeder darf bei dem Thema seine eigene Meinung haben.
 
Weis eigentlich jemand warum McDonalds keine Burger von Burger King anbietet? Oder warum Mercedes keine BMW Motoren verbaut? Bei diesem regulierungs Quatsch sollte sowas doch eigentlich sein. :D
 
Hm... hab den Artikel nochmal gelesen und es geht ansich gar nicht um Android, warum hier also der Marktanteil von Android vorgeschoben wird... kA

Es geht darum, dass Hersteller wenn sie die Youtube-App nutzen wollen auch z.B. Maps mitinstallieren müssen. Da wäre doch dann eher der Marktanteil von Youtube heranzuziehen und nicht der von Android oder irre ich?
 
Der Vorwurf: Google nutze die Macht Androids, um die eigenen Applikationen zu stärken.
@EU: Das nennt man Marketing und davon leben Unternehmen wie Google.
 
Japp, wie schon der ein oder andere geschrieben hat: 33,3% der User die hier kommentieren haben den Artikel nicht gelesen, 33,3% nicht verstanden und weitere 33,3% haben ihn wohl gelesen und verstanden.
Die EU hat (noch) gar nichts gemacht! Firmen, die eigene Interessen verfolgen, fordern sie nur dazu auf!
Thema ist der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Google!

Die schwierige Frage hierbei lautet für mich "wo fängt man an, wo hört man auf". Warum Microsoft da mit drin steckt ist ja klar. Die Kanonen mit denen man angeschossen wurde, richtet man nun selbst auf die Konkurrenz.
Wo Google die Hersteller dazu zwingt gewisse Programme mit auszuliefern, ist zumindest mir nicht bekannt. Ich kann mir jedoch schlecht vorstellen, dass man da weniger offen ist, als Microsoft.

Browser z.B. sind ein wichtiges Thema. Aber man könnte z.B. auch mit Text- und Bildbearbeitungsprogrammen weitermachen. Darf Microsoft demnächst bald kein Paint und kein Wordpad mehr vorinstallieren? Wenn bald nichts dergleichen mehr vorinstalliert ist, man aber vom OS über die Konten-Registrierung im Ökosystem auf die entsprechende Web-Anwendung geschubst wird, was ist dann?
Zum einen ist es verständlich, warum Microsoft mit gleichen Mitteln zurückschießt. Zum anderen sollte man sich überlegen, ob man in dem Bereich den gleichen Krieg beginnen möchte, wie im Patent/Lizenz-Bereich. Dort werden seit Jahren nur noch die Millionen und Patente hin und her geschoben und man einigt sich immer öfter außergerichtlich. Da sollte man eine andere Lösung finde, als nur noch permanent vor Gericht zu ziehen. Das lässt sich aber nur durch eine klare, einfache Gesetzgebung regeln.
 
luschi7 schrieb:
Weis eigentlich jemand warum McDonalds keine Burger von Burger King anbietet? Oder warum Mercedes keine BMW Motoren verbaut? Bei diesem regulierungs Quatsch sollte sowas doch eigentlich sein. :D
+1

Besser hätte man es nicht ausdrücken können :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ohje, bald gibts androiden ohne playstore.

und ja man muss als hersteller die gapps komplett vorinstallieren, oder man lässt sie ganz runter.

Die Gapps enthalten:

GMail
Google Play Music
Maps
Google+
YouTube
Google Kalender
Play Store
 
Die Frage ist doch warum darf Microsoft bei seinem Office-Paket z.B. OneNote mitausliefern? Da nutzt man doch auch die marktbeherschende Situation von Word, Excel und PowerPoint um den eigenen Note-Dienst zu pushen... Man sollte diese Dinge lieber ruhen lassen und nur dann eingreifen wenn wirkliche Gefahr für die Bürger der EU besteht. Ansonsten weiß man bald nicht mehr wo man damit aufhören soll.

Auf der anderen Seite ist diese Art von "Konkurrenzkampf" um einiges besser als die Patentkriege, denn hier fließt das Geld in Richtung der Staatengemeinschaften und nicht zu den Anwälten der Konzerne.

@Yuuri: Das "unter Umständen" hast du doch selbst so schön rot markiert. Es geht also nicht rein darum wo diese Apps platziert werden müssen, sondern darum, dass sie überhaupt gemeinsam vorinstalliert werden müssen.
 
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Onkelpappe schrieb:
und ja man muss als hersteller die gapps komplett vorinstallieren, oder man lässt sie ganz runter.
Der nächste der die News nicht gelesen hat?
Der Vorwurf: Google nutze die Macht Androids, um die eigenen Applikationen zu stärken. Hersteller, die Android verwenden und auch auf populäre Anwendungen wie YouTube nicht verzichten wollen, müssen sich bereit erklären, auch andere Programme ab Werk zu installieren und diese unter Umständen an prominenter Stelle zu platzieren.
 
Ich würde mich freuen, wenn die Handys komplett ohne Apps kommen.

Dann könnte ich installieren, was ich brauche und hätte diesen Quatsch nicht drauf:

Internet
E-MailGogle+
LG Tag+
Messenger
News
RemoteControl
SmartShare
SmartWorld
Software
Talk
Play Books
g Einstellungen
...
 
Und wieder entfacht ein neuer Krieg...

Ich persönlich bin mal gespannt was die EU machen wird.

Sollte sie der Beschwerde nachgehen und eine offizielle Untersuchung einleiten,
dann sollten Sie meiner Meinung nach alle anderen Os gleich mit überprüfen.

Ich meine unser Apfel Freund macht es den User ja auch nicht gerade leicht was die Kompatibilität zu anderen Procs oder Hardwarekomponenten angeht. Da liegt soweit ich weiß auch keine Beschwerde vor oder?

Mal so dahingesponnen...
In Zukunft Sieht der Handykauf dann so aus, das man sich erst das Handy aussucht dann das Os und dann die zu installierenden Applikationen....
Und welcher "nicht" technik User soll da durchblicken?
 
Palomino schrieb:
...
Es geht darum zu untersuchen, ob Google die Hersteller der Endgeräte mit Android dazu zwingt, bestimmte Apps zu installieren. Das wäre wettbewerbswidrig, denn jeder Hersteller muss seine Gräte so konfigurieren können, wie er es für richtig hält.
endlich mal einer der die news gelesen hat. nu...


1. kann google dabei nicht wettbewerbswidrig sein, da die einzigen in Frage kommenden apps gar keine Konkurrenz haben, von Ms und Co schon gar nicht. Oder kennt ihr ein Nokia maps für android?

2. kein hersteller gezwungen wird YouTube maps ab Werk auszulegen. nicht einmal der play store ist Pflicht wie wir z. b. Bei Amazon gesehen haben.

3. geil, MS beschwert sich ausgerechnet über eine Monopolstellung, Trojaner, was Fortschritt und Innovationen bremst? Ausgerechnet die, die wie kein anderer JEMALS GENAU DAS GETAN HABEN?
 
Bislang konnte Google seine marktbeherrschende Stellung mit Android nicht wirklich effektiv ausnutzen oder warum verwenden deutlich mehr Android-User trotz vorinstalliertem Google+ trotzdem Facebook?!

Google sollte echt Nachhilfestunden bei Microsoft nehmen wie mann mit Android lästige Konkurrenten ausschalten kann, denn kein Unternehmen hat sein Monopol in der IT-Geschichte so schamlos wie Microsoft ausgenutzt :D
 
@Ted4you: Auch ein guter Hinweis. Viele Nutzer sind davon überfordert jedes Programm einzeln zu installieren und ein Konto zu hinterlegen.

Ich finde egal ob es um Windows, Android, OSX oder welches OS auf welcher Plattform auch immer geht: Es sollte dem Hersteller erlaubt sein, eigene Produkte vorzuinstallieren.
Jedoch sollte an prominenter Stelle, z.B. beim ersten Programmstart und in den Systemeinstellungen, dort wo die Standard-Anwendungen definiert sind, ein Link und ein Hinweis erscheinen, aufgrund derer man dann erfährt, dass, wo und wie man alternative Programme finden kann.

So könnte jeder seinem Kunden ein vollständiges, für jeden Nutzer benutzbares und dennoch für den Wettbewerb offenes OS bieten.

Onkelpappe schrieb:
und ja man muss als hersteller die gapps komplett vorinstallieren, oder man lässt sie ganz runter.

Die Gapps enthalten:

GMail
Google Play Music
Maps
Google+
YouTube
Google Kalender
Play Store

Auch nochmal danke für die Auflistung. Genau darum geht es den Initiatoren dieser Eingabe. Dass man, falls man z.B. Google Maps oder Youtube nutzen möchte, automatisch die anderen mitinstallieren muss (auch seitens Handy-Hersteller, aber Werk).

@Dese: Natürlich tut Microsoft das. Wären ja schön blöd, wenn sie nicht mit den gleichen Waffen, die sie schwer getroffen haben, zurück feuern würden. Daher muss da, wie in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, durch die Gesetzgeber ein Riegel vorgeschoben werden (Siehe Patent-Kriege).

SaschaHa schrieb:
SaschaHa schrieb:
Weis eigentlich jemand warum McDonalds keine Burger von Burger King anbietet? Oder warum Mercedes keine BMW Motoren verbaut? Bei diesem regulierungs Quatsch sollte sowas doch eigentlich sein.
+1

Besser hätte man es nicht ausdrücken können :D

Auch wenn du es nicht besser hättest ausdrücken können...der Vergleich hinkt wie ein einbeiniger Pirat aus der Juniortüte.
 
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Dese schrieb:
1. kann google dabei nicht wettbewerbswidrig sein, da die einzigen in Frage kommenden apps gar keine Konkurrenz haben, von Ms und Co schon gar nicht. Oder kennt ihr ein Nokia maps für android?

2. kein hersteller gezwungen wird YouTube maps ab Werk auszulegen. nicht einmal der play store ist Pflicht wie wir z. b. Bei Amazon gesehen haben.

Wenn Google Hersteller verpflichtet, die z.B. eigentlich nur Youtube installieren wollen, dann auch GMail mit zu installieren, dann sehe ich das ebenfalls kritisch. Zu GMail gibt es durchaus Konkurrenz und es ist nicht zwingend notwendig diese Anwendung zu haben. Man braucht einen GMail-Konto, aber nicht zwingend die Anwendung um alle Vorteile von Google-Play nutzen zu können. Von daher räume ich der Beschwerde durchaus Relevanz ein.

Ich frage mich nur, ob die Kläger damit erreichen, was sie sich erhoffen. Microsoft hat im Browsermarkt so stark verloren, weil ihre eigene Anwendung schlicht schlecht war im Vergleich zur Konkurrenz. Die Google Apps hingegen zählen idR zum Besten was auf dem Markt für die Plattform verfügbar ist. Es fragt sich also, wie viel sich ändern wird? Es fragt sich, wie viel "müssen" eigentlich dahinter steckt und wie viel "wollen"? Die meisten Hersteller werden diese Anwendungen gerne vorinstallieren wollen, schlicht weil sie sehr populär und beliebt sind.
Selbst wenn also die Kommission hier stattgibt und Google zu ein paar Änderungen zwingt, ist es nicht gesagt, dass sich am Endergebnis irgendwas ändert.
 
Ich finde egal ob es um Windows, Android, OSX oder welches OS auf welcher Plattform auch immer geht: Es sollte dem Hersteller erlaubt sein, eigene Produkte vorzuinstallieren.
Jedoch sollte an prominenter Stelle, z.B. beim ersten Programmstart und in den Systemeinstellungen, dort wo die Standard-Anwendungen definiert sind, ein Link und ein Hinweis erscheinen, aufgrund derer man dann erfährt, dass, wo und wie man alternative Programme finden kann.

Wenn Google eigene Geräte herausbringt, können sie diese nach eigenen Vorstellungen vorkonfigurieren und völlig auf eigene Software setzen.

Ansonsten sollte jeder Hersteller selber entscheiden dürfen und können, welche Apps vorinstalliert sind und welche nicht. Ob man jetzt Android nur mit Google Apps ausliefert oder nur mit einigen ausgewählten oder völlig auf Apps anderer Hersteller setzt muss frei entscheidbar sein.

Dabei geht es nicht um die Qualität anderer Apps, sondern einzig darum, ob Google in die Entscheidungsfreiheit der Hersteller eingreift.

Ein PC Hersteller kann auch entscheiden, ob er Windows komplett installiert, oder ob er Programme wie Paint, Media Player, Windows Explorer und Co. durch andere ersetzt.
 
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@ Onkelpappe: Wenn du die News gelesen hättest, wieso listet du dann die Apps auf und "bangst" um sie? Es geht einzig und allein um die unvorteilhafte Positionierung der Google Apps, am besten immer auf die Startseite des Launchers. Ob sie installiert sind, interessiert hier keinen.
 
Hersteller, die Android verwenden und auch auf populäre Anwendungen wie YouTube nicht verzichten wollen, müssen sich bereit erklären, auch andere Programme ab Werk zu installieren und diese unter Umständen an prominenter Stelle zu platzieren.

Ist es denn so schwer zu lesen und nicht gleich in eine "Google/Android FTW" Stimmung zu verfallen?
 
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