News EU-Vergleich: In Deutschland zahlt man die höchsten Internetpreise

aid0nex schrieb:
1€ pro Mbit/s? Was ist das denn für ein absoluter Bullshit Wert?
Ich habe den aller größten Tarif der Telekom gebucht, der bei mir möglich ist (250 Mbit/s Supervectoring) und bezahle dafür keine 250€ im Monat.
Ergänzung ()



Überlegenere Technik
Also hast du auch einen 8k TV an der Wand hängen?
 
Die Statistik ist doch Käse. Habe Glasfaser bis in die Wohnung, aber dafür auch nur beim lokalen Anbieter.
Zahle für 1Gbit down und 0,6Gbit Upload 65€ im Monat.
Demnach 6,5ct pro Mbit.
Ist das viel Geld? Absolut. Ist es geil, absolut.
Beim Segeln immer richtig Wind ist wichtig :D
 
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Postman schrieb:
Ein Teufelskreis, denn reguliert man staatlich, würde man den Wettbewerb behindern
Diesem Wettbewerb, bei dem der Telekom Vorturner noch zusätzlich Geld von den großen Contentprovidern haben will?

Jo, bitte regulieren.

Zumindest die Leitungen und Antennen und Frequenzen gehören (wie jegliche sonstige Infrastruktur) gehören einfach nicht in Privathand.

Man sieht ja an der letzten Telekom Nachricht hier auf CB zu welch gefährlichem Größenwahn das führen kann. Und das bei kritischer Infrastruktur
 
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0x8100 schrieb:
? ich zahle sicherlich keine 300€ für meinen anschluss... hat mal irgendjemand vor dem schreiben des artikels geschaut, ob diese angaben überhaupt plausibel sind?
Der Vergleich hinkt einfach von vorne bis hinten weil die Kupferpreise aufgerufen werden.
In der Schweiz eigentlich nur noch in sehr dörflichen Regionen üblich.

Ich bin gerade auch wieder auf Kupfer aber zahle unabhängig davon was ich schlussendlich anliegen habe einfach einen jährlichen Fixbetrag. Ist zwar aktuell teuer aber ist halt Dorf. Davor, am letzten Wohnort, hätte ich nach der Angabe bzgl. "schweizer Preise" 49.750€ im Monat zahlen müssen für die 25Gbit Leitung... :volllol:
Nimmt man einfach mal in den Vergleich übliche Glasfasertarife mit in die Kalkulation, kann da was nicht stimmen. Salt: ~45CHF/10Gbit... ergo 0,45 Ct/Mbit.
 
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luda schrieb:
Ja wow. In Rumänien verdienste halt auch nix. Natürlich verlangen die dort dann keine Mondpreise wie in Deutschland.
Jo. Solche Zahlen wären nur einkommensbereinigt interessant. Absolute zahlen für einen Internetanschluss sagen null aus.
 
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Alphanerd schrieb:
Zumindest die Leitungen und Antennen und Frequenzen gehören (wie jegliche sonstige Infrastruktur) gehören einfach nicht in Privathand.
Das sehe ich genauso.
Der Ausbau und die Instandhaltung/der Erhalt der digitalen Infrastruktur unseres Landes sollte Sache des Staates und nicht der Privatwirtschaft sein.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man die Profite/Gewinne aus dem Glasfasernetz dem Markt überlässt, schließlich ist das eine unendliche Gelddruckmaschine, die das zuvor investierte Geld dauerhaft wieder zurück in die Staatskasse fließen lassen würde.
So werden die Gewinne aus dem Glasfasernetz privatisiert und fließen teilweise ins Ausland ab.
Unklug von den Entscheidungsträgern, die digitale Infrastruktur des Landes zu privatisieren und dem Markt zu überlassen!
Wenn man sich heute anschaut, was nach der Privatisierung aus der Post und der teilweisen Bahn-Privatisierung wurde, dann sind das die Blaupausen dafür, wie man alles massiv verschlechtert, indem man es der Privatwirtschaft überlässt, die nur Profite rausziehen, aber nichts investieren wollen, kein Wunder ist alles marode und die Service- und Dienstleistungen im Grunde nicht mehr vorhanden.
Der Markt macht es eben nicht besser, sondern er zieht sich die Rosinen raus und maximiert skrupellos die Profite, ohne Rücksicht darauf, was dies zukünftig für Auswirkungen haben wird.
 
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Die nie versiegende Ressource des deutschen.. ..rumnölen und sich beschweren. 😂Ich zahle gerne mehr für mein Internet als der EU-Durchschnitt, wenn ich auch weiterhin mehr als der EU-Durchschnitt verdiene.

Das man dieses Produkt nicht so teuer gestalten kann wie in deutlich ärmeren EU-Ländern sollte ja auch jedem klar sein. Irgendwie müssen wir ja alle Leben. Aber davon ab, zahlt man für normal VDSL (50 - 100k) 15€ - 25€~. Die 0,80€~ pro Tag finde ich vertretbar, weil man es ja doch auch jeden Tag nutzt. Egal ob aktiv (Surfen, Streamen, Spielen), oder passiv (Mobilgerät im WLAN, Nachrichten, Chats, Mail, Updates).
 
Keine Überraschung und passt so quasi 1 zu 1 zu den Mobilen-Daten.
Man sieht hier wieder sehr gut wieso die Telekom letztens meinte "es gibt zu viele Regeln! Mehr Doge!": sie fahren schon sehr weit oben was die Abzocke-Strategie sowie Markt-Macht angeht, weniger Regeln würden sie natürlich bevorzugen und so könnte man dann den Preis noch weiter nach oben bringen ohne dass die Kunden irgendwas machen können.

Würde mir sehr wünschen, dass wir im Glasfaser Ausbau noch mehr Konkurrenz und generelle noch einige mehr Anbieter bekommen, damit der Wettbewerb endlich mal existiert und Firmen wie die Telekom oder Vodafone sich nicht auf ihrem hohen Ross ausruhen können und tatsächlich Leistung bringen...
 
@DonDonat
Du hast es erkannt, das Problem des Marktes und des Wettbewerbs ist „wer kann es noch billiger“.
Nicht jede/r ist Besser- und Spitzenverdiener, zig Millionen Menschen in unserem Land arbeiten im Niedriglohnsektor.
Das ist ein Teufelskreis, weil auf der einen Seite die Preise für viele Menschen mittlerweile zu hoch sind, aber auf der anderen Seite niedrigere Preise neue Probleme schaffen, nämlich dass die Leute dann noch weniger verdienen können, weil ja dann auch die Einkommen stagnieren oder gar sinken müssen. Produktivitätssteigerungen sind kaum noch möglich, weil man schon an der Grenze dessen ist, was den Arbeitnehmern noch zugemutet werden kann. Wenn man darüber hinausgeht, erreicht man genau das Gegenteil, nämlich sinkende Produktivität, Demotivation inklusive innerer Kündigung auf Arbeitnehmerseite.
Sinkende Kaufkraft sorgt dann für sinkende Konsumnachfrage und verschärft die Lage dann zunehmend, weil die Wirtschaft schrumpft, Unternehmen pleite gehen und die Leute entlassen werden und ihre Jobs und damit ihr Einkommen verlieren.
Siehe aktuell bei den Autoherstellern und deren Zulieferern, die massiv Stellen abbauen werden, weil sie auf dem globalen Markt nicht mehr wirklich konkurrenzfähig sind, in ihrem Verbrennerwahn die E-Mobilität verschlafen haben, mind. 10 Jahre Rückstand bei der technischen Entwicklung und Akkutechnik haben.
Der Chinamarkt ist deshalb fast komplett weggebrochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann schaut doch mal in ecken wo nicht die highspeed verbindungen gibt...dsl 16 weils nix schnelleres gibt findest vermutlich nich für 5€ die liegste eher bei 30-40...schwupp haste da deutlich mehr wie 1€...das zieht halt den rest mit nach oben...und das das hier teurer ist wie woanders haben wir doch nicht nur beim internet...handy? strom?....
klar wenns schneller geht wirds dann günstiger mir 50€ für ne 250er...die gibts aber nich an jeder milchkanne, vielleicht hat auch nich jeder 50€ im monat für internet über?
 
"Die Kaufkraft wurde in der Analyse nicht erfasst. Laut Verivox änderte diese aber nichts Wesentliches an den Ergebnissen."

Da bin ich anderer Meinung. Hier in der Schweiz bezahle ich noch mehr als Ihr in Deutschland. Möchte ich deswegen lieber den Euro und weniger Lohn??
 
Nicht nur bei den Interpreisen sind wir führend. Die deutsche Wirtschaft ist Dank Habeck zum Raffzahn geworden^^ Und vieles ist in den Sand gesetzt worden. Erst soll hat D kein Geld und nun werden Milliarden nur so verschleudert und die wissen nicht so richtig wo es hin geht :)
Ein Hoch auf die Waffenindustrie^^
 
Tulol schrieb:
Ich finde Glasaser toll, aber unter den derzeitigen Bedingungen einfach völlig unatraktiv.
Dem kann ich mich nur anschließen.

Es scheint eine Krankheit der deutschen Netzanbieter zu sein, dass jede "neue" Technik (GPON ist 20 Jahre alt) erst einmal als Premiumfeature zum Premium-Preis verkauft wird. Im Mobilfunknetz wurden LTE und Wifi-Calling bei günstigen Tarifen lange zurückgehalten, dann hat man den selben Blödsinn mit 5G wiederholt, und im Festnetz versucht man die Glasfaser als vermeintliches Premiumprodukt zu verkaufen. Dabei profitieren die Netzanbieter selber letztendlich am meisten von der neuen Technik und sollte diese allein aus Eigeninteresse möglichst schnell unters Volk bringen. Aber statt den Kunden mit attraktiven Angeboten am technischen Fortschritt teilhaben zu lassen, schleppt man aus lauter Gier lieber jahrelang technische Altlasten mit.
 
mattes06a schrieb:
Die Alternative wäre DSL mit knapp 3 Mbit 😂.
Ja gut, dieses Problemchen hab' ich jetzt zum Glück nicht 😅
Ergänzung ()

Iconoclast schrieb:
Der Deutsche zahlt ja bekanntlich gerne für alles.
Eher "gezwungenermaßen mangels entsprechender Alternativen" 🫠
 
Z-Diode schrieb:
ohh noch nie richtig drauf geachtet aber in den Niederlanden sind mir bewusst noch nie "Überirdische" Kabel aufgefallen.

Mag sein, dass niederlande es besser hin bekommt, ist mir 33% Glasfaserabdeckung jetzt zwar im vergleich zu deutschland gut mit dabei, aber dennoch eher beschissen im vergleich zu spanien mit 85%.

nach dem dritten Punkt bei Google Streetview das gefunden:
https://www.google.de/maps/@36.1721...try=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDMxNi4wIKXMDSoASAFQAw==

wie lange sucht man in Deutschland für sowas? In Spanischen foren guckt man vermutlich neidisch auf die deutschen ampeln

Wenn man die tollen günstigen Spanischen internetleitungen weiterverfolgt, findet man viele interessante dinge, welche es in DE so nicht geben würde.

https://www.google.de/maps/@36.1734...try=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDMxNi4wIKXMDSoASAFQAw==


Ach das tolle Südkorea

https://www.google.de/maps/@35.8513...try=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDMxNi4wIKXMDSoASAFQAw==
 
Geht ja nicht nur um die reine Geschwindigkeitsangabe, die PS müssen auch beim Endkunden ankommen.
Wenn man 10GBit Leitung hat und Freitag um 17.00 Uhr 8 GBIT up/down netto hat, dann ist ein "höherer Preis" gerechtfertigt.
Was bringts 10 Euro für 1Gbit zu zahlen und am Ende kommt nix an weil X Leute an dem Verteiler hängen....
 
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DSL Kupferklingeldraht 250Mbit für 9,99 seit 4 Jahren :D
 
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