Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)
Selbstverständlich gibt es dafür eine gesellschaftliche Relevanz, eine sehr große sogar, in Form von Spaß, Freude, Vergnügen, Unternehmungslust, Neugierde, Abwechslung und Erholung.
Danke, ich habe großen Respekt vor Menschen die sich entschuldigen können.
Coeckchen schrieb:
Und grade du der aus einem so Gebeutelten Land kommt sollte doch das Leid verstehen, verhindern und nicht anderen Kindern noch schlimmere Schicksale mit seinem Verhalten aufzwingen.
Was meinst du wie groß das Leid im gebeutelten Jugoslawien wird wenn keine Touristen mehr kommen weil Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe verteufelt werden ?
95% der Touristen kommen nun mal mit dem Flugzeug und dem Kreuzfahrtschiff, Tourismus ist dort die größte (teilweise sogar die einzige) Einnahmequelle von der sehr viele Familien leben.
Das gleiche gilt noch für sehr viele andere Länder, die Menschen dort interessiert Essen auf dem Tisch mehr als Klima-/Umweltschutz.
Das mit dem Tourismus stimmt. Die andere seite is aber z.b. die Malediven oder Pazifikstaaten, die Leben auch vom Tourismus und Saufen gleichzeitig dank dem Klimawandel ab(Eis schmilzt + Wasser wird warm und Dehnt sich aus, Volumen wird größer, Dank beider Effekte kann das Wasser mehr Energie speichern und das wird zum Selbstläufer) und das werden wir noch miterleben. Dazu kommen noch massiv veränderte Wetterperioden und da Hängt Unglaublich viel dran. Unsere Komplette Lebensmittelversorgung ist vom Klima abhängig, Letztes jahr hatten wir 30% Ausfall. Wir Merken davon nix weil wir einfach anderen Ländern das Essen wegkaufen (Vor allem Viehfutter, und Vieh is ja auch noch sone Baustelle...100Milliarden Nutztiere hält sich der Mensch, vollgepumpt mit den letzten Antibiotikareserven, und die Furzen alle). Wenn jetzt aber Weltweit massive ausfälle drohen weil die Bauern ihre Ernte aufgrund von Extremwettern verlieren dann machen die Länder die was haben die Schotten dicht und wer nix hat Verhungert halt). Die Meere sind Fast leergefischt und bis 2050 schwimmt mehr Plastik als Fisch drin. Und die ganzen Technischen Lösungsansätze haben immer i-wo anders gravierende Folgen.
Vor 200 Jahren in der Industrialisierung dachte man auch man Rettet die Welt mit der Kohle weil man die Wälder massiv abgeholzt hat, überall in Europa.
Es wird keine Technische Lösung für unsere Probleme geben, die einzige lösung ist dass jeder von uns nur so viel Verbraucht wie die Technik im Einklang mit der Natur liefern kann, und das auch möglichst nicht mit Ressourcen die Zukünftige Generationen Belasten. Revolution muss vorgelebt werden, und dazu will ich die Menschen animieren.
Edit: Wenn man eine bessere Welt will, muss man Besser sein. Wie die Ärtzte damals "Es ist nicht deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist, es ist nur deine Schuld wenn sie so bleibt". Ob sies besser gemacht haben weis ich nich, macht die Weisheit darin aber (und hier kommt die Meinung ins spiel) nicht weniger Wertvoll.
Das Axel-Springer Blätter eher negativ über Umbaumaßnahmen berichten die Autofahrer benachteiligen ist wenig überraschend. Wie sinnvoll die Veränderungen an diesen speziellen Orten sind wird sich zeigen, bessere Infrastruktur für Fahrradfahrende brauchts definitiv.
Die Parkgebühren dürfen gern auf 10€ pro Stunde erhöht werden, Anwohner ausgenommen.
Und weißte was? Der Mehrheit der Autofahrenden sind Poller und Radfahrstreifen ohnehin egal. Also können die auch beliebig breit sein, Einschränkungen wirds in der Praxis kaum geben.
Das hat nichts mit Axel Springer Blättern zu tun. Kannst Du auch in RBB und anderen seriösen Medien verfolgen.
Die gibt es und ja sie kann verbessert werden. Ich brauche aber auch den Radweg nicht auf die Straße zu legen, wenn ich einen 10m breiten nicht genutzten Fußweg UND einen Radweg habe.
So wie das in Berlin läuft, funktioniert das eh nicht. Die sollten viel eher Fahrradstraßen machen, aber nicht diesen Quatsch.
10 Eur schon klar. Du hast demnach kein Auto.
Ich bin dafür, dass Radfahrer 500 Eur Strafe zahlen müssen, wenn sie bei rot fahren.
Wenn immer mehr Straßen gesperrt werden, bedanken sich die Leute in den Straßen, wo sich die Autos durchquetschen müssen, weil es keine Alternativen mehr gibt. Und alle stehen im Stau und verpessten die Luft erst recht. Aber so weit denkt keiner.
Wenn alle im Stau stehen, werden manche drauf kommen, dass sie mit Alternativen schneller unterwegs sind und umsteigen. Das ist doch das Ziel des ganzen Prozederes.
Als Autofahrer würd ich auch gern überall hinfahren können, dort parken etc. natürlich. Geht aber schlicht nicht, außer man verlagert das Straßennetz in den Untergrund auf mehrere Ebenen.
Als Innenstadtbewohner bin ich dafür Autos soweit wie möglich einzuschränken. Am besten sollten nur mehr Lieferanten und Bewohner zufahren können und alles andere sollte für ÖPNV, Fahrrad etc. ausgelegt werden.
Für mich ist das keine Alternative. Die Kombination aus möglichen Sicherheitsfeatures und Geschwindigkeit des Fahrrads passt für mich einfach nicht in eine Umgebung mit vielen Menschen. Der ÖPNV kann hingegen gerne ausgebaut werden. Für mich noch die beste Alternative zum Auto, wenn er ähnlich schnell und nicht so überfüllt wie im Moment ist.
Nö, warum auch, in Berlin „brauche“ ich kein Auto. Fast alles innerhalb des Rings ist mit BVG und Fahrrad erreichbar. Leih-Autos, Car-Sharing und Taxis gibts ergänzend auch noch oder Transportfirmen für Umzüge.
Motorisierten Individualverkehr „brauchts“ nicht, und wie ja schon herausgearbeitet wurde ist der auch nicht zu vernachlässigen im Hinblick auf CO2-Emmisionen.
Ja, die Strafen für den (nicht-)motorisierten Verkehr sind viel zu niedrig. Braucht aber auch jemanden der nicht nur kontrolliert sondern auch das Geld eintreibt. Sowohl Polizei als auch Ordnungsamt sind hier viel zu nachlässig, meiner Meinung nach.
Warum 10€ Parkgebühr für Auswärtige zu viel sind weiß ich nicht, meinetwegen wären auch 20€ okay. Es gibt genau keinen Grund einen Ausflug per Auto nach Berlin zu machen. Die Infrastruktur ist zwar verbesserungswürdig, aber ganz so schlecht wie gern kolportiert dann doch nicht.
Würdest du regelmäßig innerhalb Berlins per Rad unterwegs sein, wüsstest du wie dürftig die Rad-Infrastruktur ist. Fahrbahnbegleitende Radstreifen und Poller sind aus vielerlei Gründen „besser“ als die neben dem Gehweg gelagerten Radwege.
Über die (Verkehrs-)Politik vom Senat lass ich mich jetzt hier nicht aus, wirklich bessere politische Alternativen sind ohnehin nicht in Sicht.
Warum nur für Radfahrer?
Wegen mir kann man gerne 500,- Strafe für JEDEN Verstoß gegen die StVO verhängen (also auch Faklschparken und Geschwindigkeitsüberschreitungen) ... unabhängig vom Verkehrsmittel.
Straffestlegung nach Tagessatz fände ich allerdings noch besser.
Ich weiß, da ist die Abzocke ja noch krasser ... tja, vielleicht schrecken solche Strafmaße auch mal ein paar mehr Menschen ab .... niemand wird gerne abgezockt, und durch die Einhaltung der StVO ist die Abzocke ja auch relativ einfach zu vermeiden
Radfahrer, die bei Rot fahren gehen mir genauso auf den Sack, wie welche, die überall durchfahren, wo sie mit dem Fahrrad eben durchkommen ... und zwar nicht langsam und aufmerksam (das wäre kein Problem), sondern mit Vollgas und Kopfhörer auf den Ohren.
Und ich spreche da nicht nur von den Lieferschnecken (Wohngelegenheit auf dem Rücken ... sponsored bei Foodora) sondern von "Freizeitradlern".
Die StVO gibts nicht nur so zum Spass ... und wenn jemand im Strassenverkehr zu viel Spass hat, um sich noch an Regeln zu halten, dann darf dieser Spass für den auch gerne mal einen Monatslohn kosten.
@Tomislav2007:
Ich habe in meinem Leben nicht einen cent Bafög bekommen ... ich musste mein Studium anders finanzieren.
Ergänzung ()
BelaC schrieb:
Warum ausgerechnet Bewohner? Gerade wer bereits in der Stadt lebt, braucht doch kein Auto?
Wie viele Leute (über 18) kennst du, die kein eigenes Auto besitzen?
In meinem näheren Bekanntenkreis sind das keine 10% ... auch wenn es einige sehr selten nutzen, die haben ein Auto, und die möchten das auch gerne relativ nah an ihrer Wohnung parken können.
Hohe Parkgebühren für Auswärtige halte ich für keine gute Idee, solange die bei jobbedingter Anreise nicht zumindest anteilig vom AG zurückgeholt werden können. Und ich glaube da warte ich lieber drauf, dass die Hölle zufriert, denn das wird schneller gehen, als das man in Deutschland sowas durchsetzt.
Wenn alle im Stau stehen, werden manche drauf kommen, dass sie mit Alternativen schneller unterwegs sind und umsteigen. Das ist doch das Ziel des ganzen Prozederes.
Als Autofahrer würd ich auch gern überall hinfahren können, dort parken etc. natürlich. Geht aber schlicht nicht, außer man verlagert das Straßennetz in den Untergrund auf mehrere Ebenen.
Als Innenstadtbewohner bin ich dafür Autos soweit wie möglich einzuschränken. Am besten sollten nur mehr Lieferanten und Bewohner zufahren können und alles andere sollte für ÖPNV, Fahrrad etc. ausgelegt werden.
Wenn du an einer straße mit sehr viel Verkehr und hoher Luftbelastung arbeitest und an einer solchen wohnst, dann denkst Du anders. Dann bist du nur froh, wenn der Verkehr reibungslos läuft und die Autos möglichst schnell weg sind und gerade nicht noch die Stadt zusätzlich verpesten.
Ich finde es auch absurd, dass die zugezogenen aus ihren Käffern vom Land weg in die Stadt nach Berlin ziehen, um aus Berlin ein Kaff zu machen.
Ich spreche ja nicht davon, dass 3spurige Straßen 4 oder 5 spurig werden sollen. Mich nervt es aber, wenn Ausfahrtsstraßen ohne Not auf 2 Spuren reduziert werden. Oder 2 auf 1 Spur. Allein schon Geld für einen Rückbau auszugeben ist total dämlich. Wozu wird dafür Geld verschwendet? Das sollte man lieber in den Ausbau von Alternativen stecken.
Das ist einfach dämlich. Genauso wie es dämlich war, in den 90ern 2000er Schulen und Kita Gebäude abzureißen um jetzt festzustellen, dass man neues bräuchte.
Die Behörden haben einfach keinen Plan und denken, wenn überhaupt, nur an, heute. Nicht an morgen und schon gar nicht an übermorgen.
Und das andere, alles schöne Theorie. Ja der ÖPNV muss ausgebaut werden. Die Realität sieht aber so aus, dass ich bei mir mitten in der Stadt aber nur 2 Straßenbahnlinien fußläufig habe, von der eine Sonntag gar nicht, Samstag im 20 min Takt und ansonsten tagsüber im 10 Minuten Takt, ab 18.30 Uhr
bis 22h
im 20 min Takt fährt und die andere über das gleiche Gleis im 10 min Takt, und abends ab 22h im 20 bzw 30 min Takt fährt. Viel Spaß, wenn Du Sonntag früh zum Flughafen musst, dann kommt die Bahn entweder alle 30 oder alle 20 min. (wie gesagt mitten in der Stadt, die Stadtgrenzen sind noch locker 10 km entfernt). Das für ein Einzugsgebiet von locker 100.000 Menschen (direkt an der Bahn mit maximal 500m Entfernung). Macht sich prima, v.a. wenn das Gleis (wie jedes Jahr) erneuert/bebaut wird (dieses Jahr eine spaßige Zeit von Anfang Juni bis Mitte August letztes Jahr noch länger, bis in den September rein), und man die Künste des Schienenersatzverkehrs erleben darf.
Oder wenn die Bahn mal aus anderen Gründen nicht fährt (defekt, Feuerwehreinsatz, Unfall, u.ä.)
Es macht keinen Spaß mehr in Berlin mit den Öffis.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Nö, warum auch, in Berlin „brauche“ ich kein Auto. Fast alles innerhalb des Rings ist mit BVG und Fahrrad erreichbar. Leih-Autos, Car-Sharing und Taxis gibts ergänzend auch noch oder Transportfirmen für Umzüge.
Motorisierten Individualverkehr „brauchts“ nicht, und wie ja schon herausgearbeitet wurde ist der auch nicht zu vernachlässigen im Hinblick auf CO2-Emmisionen.
Ja, die Strafen für den (nicht-)motorisierten Verkehr sind viel zu niedrig. Braucht aber auch jemanden der nicht nur kontrolliert sondern auch das Geld eintreibt. Sowohl Polizei als auch Ordnungsamt sind hier viel zu nachlässig, meiner Meinung nach.
Warum 10€ Parkgebühr für Auswärtige zu viel sind weiß ich nicht, meinetwegen wären auch 20€ okay. Es gibt genau keinen Grund einen Ausflug per Auto nach Berlin zu machen. Die Infrastruktur ist zwar verbesserungswürdig, aber ganz so schlecht wie gern kolportiert dann doch nicht.
Würdest du regelmäßig innerhalb Berlins per Rad unterwegs sein, wüsstest du wie dürftig die Rad-Infrastruktur ist. Fahrbahnbegleitende Radstreifen und Poller sind aus vielerlei Gründen „besser“ als die neben dem Gehweg gelagerten Radwege.
Über die (Verkehrs-)Politik vom Senat lass ich mich jetzt hier nicht aus, wirklich bessere politische Alternativen sind ohnehin nicht in Sicht.
ich auch nicht. Ich nutze Carsharing. Trotzdem bin ich nicht so "assi", dass mir das Schicksal der anderen egal ist, nur weil ich selbst nicht betroffen bin. Es geht mir dabei auch nicht i.e.L. um die Auswärtigen, sondern um die Berliner, die ein Auto haben. Die anderen können und sollen P+R nutzen.
Ich fahre ab und an mit dem Rad. 2x wegen Streik zwangsläufig auch zur Arbeit. Mit dem Rad brauche ich genauso lange wie mit den Öffis/ bzw. bin sogar schneller, was kein Qualitätsmerkmal der Öffis ist. Und nee den Stress mit dem Rad tue ich mir morgens nicht an. Die 2x haben mir gereicht. Ich habe keinen Bock auf all die Radfahridioten und Rowdies. Ich habe einmal mitgezählt, auf einer Strecke von weniger als 10km habe ich 29 vorsätzliche(!!!) Rotlichtverstöße gezählt durch Radfahrer. Ich habe keine Lust, einer von "denen" zu sein.
Wie ich schon schrieb, Einwohner sollten von höheren Parkgebühren nicht betroffen sein.
Das Schicksal derer die unbedingt ganz dringend mit ihrer Karre nach Berlin reisen müssen ist mir tatsächlich total egal, entweder der Arbeitgeber zahlt oder es ist eben ein Privatvergnügen. Parken kann man auch irgendwo außerhalb der AB Zone und dann mittels Nahverkehr eintrudeln.
Wenn ich hier einen Denkfehler hab oder irgendeine Notwendigkeit vergesse, mach mich gern drauf aufmerksam.
Ich bin auch kein „Kampfradler“ sondern fahre genauso wie es mir die STVO ermöglicht, in den letzten 13 Jahren hatte ich genau einen Unfall innerstädtisch, der nicht selbstverschuldet war. Ein anderer Radler rammte mich von rechts vom Fussweg kommend. Wäre ich aufmerksamer gewesen, hätte ich ihm möglicherweise ausweichen können. Ernsthaft verletzt wurde niemand, zum Glück.
Bei über 1500km jährlich im Stadverkehr zähle ich Verstösse schon länger nicht mehr, 29 erscheint mir als ungefähre Zahl auf 10km je nach Strecke plausibel. Andererseits sind Rotlichtverstösse in erster Linie Selbstgefährdung.
Müsste ich mehr mit den Öffentlichen pendeln hätte ich ein Faltrad um mir die Morgenrunde zu sparen.
Wie ich schon schrieb, Einwohner sollten von höheren Parkgebühren nicht betroffen sein.
Das Schicksal derer die unbedingt ganz dringend mit ihrer Karre nach Berlin reisen müssen ist mir tatsächlich total egal, entweder der Arbeitgeber zahlt oder es ist eben ein Privatvergnügen. Parken kann man auch irgendwo außerhalb der AB Zone und dann mittels Nahverkehr eintrudeln.
Wenn ich hier einen Denkfehler hab oder irgendeine Notwendigkeit vergesse, mach mich gern drauf aufmerksam.
Ich bin auch kein „Kampfradler“ sondern fahre genauso wie es mir die STVO ermöglicht, in den letzten 13 Jahren hatte ich genau einen Unfall innerstädtisch, der nicht selbstverschuldet war. Ein anderer Radler rammte mich von rechts vom Fussweg kommend. Wäre ich aufmerksamer gewesen, hätte ich ihm möglicherweise ausweichen können. Ernsthaft verletzt wurde niemand, zum Glück.
Bei über 1500km jährlich im Stadverkehr zähle ich Verstösse schon länger nicht mehr, 29 erscheint mir als ungefähre Zahl auf 10km je nach Strecke plausibel. Andererseits sind Rotlichtverstösse in erster Linie Selbstgefährdung.
Müsste ich mehr mit den Öffentlichen pendeln hätte ich ein Faltrad um mir die Morgenrunde zu sparen.
Selbstgefährdung? Das Wort gibt es bei den Kampfradlern in Berlin nicht, ansonsten würden sich die Radfahrer nicht so regelmissachtend bewegen. Ist ja auch nicht schlimm, selbst dann hat der "doofe Autofahrer" ja aufgrund der Betriebsgefahr mindestens eine Mitschuld. Letztlich muss ich damit auch leben, wenn ich einen über den Haufen fahre. Viel leichter macht es mir das nicht, nur weil die Person bei rot gefahren ist.
Außerdem waren es nicht "nur" Rotlichtverstöße, sondern vorsätzliche Rotlichtverstöße. Also wo Leute bewusst gestanden und dann bei rot losgefahren sind oder wo schon lange rot war, Fußgänger über die Straße gehen und Radfahrer zwischen den Fußgängern bei Rot durchfahren. Quasi die "was kümmern mich Regeln Fraktion". Und das finde ich schon ziemlich heftig. Das sollte man bestenfalls einmal am Tag zu sehen bekommen, wenn überhaupt, und nicht an jeder Kreuzung alle 5 Minuten. Damit meine ich nicht mal die Fälle, wo einer noch gerade durchgehuscht ist, als die Ampel umgeschalten hat.
Schade, dass ich in Berlin da kein Zuständigkeit habe. Berlin wäre in kurzer Zeit schuldenfrei.
Aber das führt zu weit weg vom Thema. So oder so ist Radfahren in der Stadt für mich jedenfalls keine Option für bessere Klima.
StVO-Verstöße haben nichts mit dem Klima zu tun ... ganz egal, welches Verkehrsmittel dazu genutzt wird.
Diese Regeln durchzusetzen ist allgemein Aufgabe der Exekutive ... wenn die das nicht schafft, dann hat das andere Gründe, als Arschlöcher auf Fahrrädern .... die nutzen nur die Freiräume, die ihnen unsere Gesellschaft zugesteht indem sie ihre eigenen Regeln und deren Einhaltung nicht ausreichend überwacht, WEIL das dem Wahlvieh eben zu teuer sein könnte.
Rotlichtsünder, wie @Smartin sie beschreibt, sollte man ungestraft vom Rad holen dürfen. Mir zeigt die Erzöählung, dass es höchste Zeit für Fahrrad-Nummernschilder ist ... dann können unzufriedene wie @Smartin den Staatsorganen unter die Arme greifen, und diese Delikte anzeigen ... "ein roter Pulli auf einem blauen Herrenrad" funktioniert für die Polizei nicht ... "LOS RF 123" schon eher, denn dadurch kann man wenigstens den Fahrzeughalter ermitteln.
Auch ich habe mit vielen Radfahrern gerade keine Verträge ... die Strasse vor meinem Wohnhaus ist momentan komplett Baustelle ... auf den Gehwegen rechts und links ist maximal 1m Platz (normaler Kinderwagen passt durch, und daher ist der Gesetzgeber zufrieden). Wenn einem da dann ein Radfahrer entgegenkommt, wird es echt eng ... und viele von den Radfahrer schauen einen dann an, als würden sie es für eine absolute Frechheit halten, wenn man NICHT sofort in die nächste Baugrube hüpft, nur damit der - wackelig, wie er unterwegs ist - weiter auf seinem Drahtesel hocken bleiben kann (auf die Idee, ein paar Meter zu schieben kommt irgendwie kaum einer).
Ich musste heute vormittag auf den knapp 500m bis zum REWE drei mal in Hauseingänge ausweichen, weil da so ein Radler angewackelt kam ... ich will keinen Lenker in der Magengrube, und traue denen einfach nicht zu, das zu vermeiden .. dafür wirken die bei Schritttempo etwas zu unsicher auf mich.
Hmm ... ich muss dann immer an meine Verkehrserziehung in der 3. Klasse denken ... da war doch was mit erwachsenen Radfahrern auf dem Gehweg ... ach ja, eigentlich ist das ein Verstoß gegen die StVO (denn die regelt nicht nur den Verkehr AUF der Strasse, sondern auch den auf den Rad- und Fußwegen).
Das Zusammenleben wäre weitaus unproblematischer, wenn die Menschen etwas mehr Rücksicht "eingetrichtert" bekommen würden ... also aktive Rücksicht, mit der passiven Rücksicht (mögen die anderen doch bitte auf mich Rücksicht nehmen) haben wir ja ganz allgemein sehr wenig Probleme, nur die aktive Rücksichtnahme betrachten viele von uns als reines Opfergebahren.
Weil viele eins haben, man auch Lasten transportiert, eine komplexe Zufahrtskontrolle aufwändig wär und viele auch ihre Parkplätze haben (wär schwierig denen das Recht zu nehmen dorthin zu fahren). Kontrolle über Nummertafel (City Maut Konzept) bzw. Parkpickerl ist da sehr viel einfacher.
Deswegen find ich es am wichtigsten für Zupendler einerseits Möglichkeiten zu schaffen P+R und ÖPNV zu nutzen und das dann im Endeffekt auch zu forcieren. Mit dem einschränken der Parkmöglichkeiten macht man ja genau das. Seit es bei mir eine Parkzone gibt, hab ich keine Probleme mehr einen Parkplatz zu finden. Für Bewohner ist das recht angenehm und recht kostengünstig. Da es Zonen gibt, können auch Bewohner nicht einfach in der Stadt mit dem Auto "pendeln". Damit bringt man auch diese dazu das Auto stehen zu lassen.
Das klingt für mich insgesamt sehr vernünftig.
Nicht nur wegen Klimaschutz, sondern weil die Verkehrsreduktion allen in der Stadt (egal ob wohnhaft oder bloß zu besuch) zu gute kommen würde: Weniger Lärm, bessere Luft und - durchaus ironisch gemeint - man kommt besser durch ... (mit dem Auto).
Eine kurze Taktung im überirdischen ÖPNV (unterirdisch ist das eine Frage der Anlage und Organisation) ist ohnehin nur mit weniger Verkehr in der Stadt oder mit einer strikten Trennung vom Individualverkehr umsetzbar. Die Busse sollen ja nicht in Sichtweite voneinander im gleichen Stau stehen müssen.
Einige verhalten sich so, nicht alle. Genauso auch bei anderen Verkehrsteilnehmern. Autofahrer in Berlin ist auch nur gelegentlich bekannt, was Überholabstand überhaupt ist – 1,5m bis 2m Abstand erlebe ich fast nie. Das Menschen wie @BelaC dann lieber aufs Rad verzichten kann ich total nachvollziehen.
Womit wir dann bei Selbstjustiz wären, die schon stattfindet, zumindest im Straßenverkehr.
Mutmaßlich jeder der regelmäßig Rad fährt, kennt Situationen bei denen Autofahrer „maßregelnd“ eingreifen und ihr Auto als Werkzeug dazu gebrauchen.
Mich nerven Radfahrer auf dem Fussweg auch, vom Rad würde ich aber nie einen zerren, auch wenn ich manchmal den Impuls dazu verspüre. Genauso wie bei anderen Verkehrsteilnehmern. Gewalt ist aber keine Lösung.
Liegt vielleicht auch daran, dass bei einer derart lächerlichen Radwegeausstattung fast nur Kamikazefahrer überhaupt mit dem Rad unterwegs sind.
In Münster ist das längst nicht so schlimm mit den Rotlichtfahrern, da gibt es allerdings auch quasi Radwege-Vollausbau an jeder größeren Straße. Dafür ist der ÖPNV mit seinem 20-Minuten-Takt ein schlechter Scherz.
Ich verspüre diesen Impuls seit März 2019 mehrmals täglich ... und der offizielle Bauabschluss liegt im November 2019 - das wird also noch ein paar Monate weitergehen.
Auch ich gehe diesem Impuls nicht nach, aber die Häufung sorgt leider dafür, dass ich mich regelmäßig frage, warum ich mich eigentlich noch an die Regeln halte.
Natürlich gebe ich diesem Impuls nicht nach, aber er ist da, und nervt auch nicht weniger, als der Impuls, das eine oder andere Rowdie-Auto etwas zu verbeulen - von letzteren sind hier momentan einfach nur baustellenbedingt keine unterwegs.
Muss ja auch nicht, denn über rücksichstlose Kampfradler kann man sich auch gut ärgern.
SE. schrieb:
Auf dem Radweg käme ich mir auch wie ein Kamikaze-Fahrer vor, sicherer ist in die Benutzung der Straße.
Definitiv ... allein schon wegen der Autofahrer, die ja leider rechts vom Radweg parken müssen ... und eben manchmal ohne Schulterblick die Fahrertür aufreißen.
Im Strassenverkehr (also links vom Radweg) hat man knapp 1m mehr Abstand zu den Parkenden. nebenbei einer der größten Nachrteile fahrbahnbegleitender Radwege ... ausserdem werden die auch ganz gerne mal als Parkraumerweiterung missbraucht.
In den meisten Kommunen wird diese Lösung ohnehin nur deswegen praktiziert, weil ein paar Eimer Farbe einfach billiger sind, als echte Baumaßnahmen für eine Radinfrastruktur wie z.B. in einigen niederländischen oder skandinavischen Großstädten zu schaffen.
Ergänzung ()
JMP $FCE2 schrieb:
Dafür ist der ÖPNV mit seinem 20-Minuten-Takt ein schlechter Scherz.
Bei ausreichend ausgebildeter Planungskompetenz sind 20 Minuten kein Problem ... zumindest habe ich das in Bielefeld so festgestellt. Ich muss regelmäßig mit Bussen fahren, die nur stündlich verkehren ... ich habe meinen Tagesablauf eben so strukturiert, dass trotzdem alles klappt.
Klar ist das unbequemer, als einfach ins Auto zu springen (vor allem weil man im ÖPNV immer mit diesen "widerlichen" Mitmenschen konfrontiert ist) ... allerdings spare ich mir auch die teilweise sehr zeitaufwändige Parkplatzsuche im Innenstadtbereich ... die sorgt bei meinem Besuch zuverlässig dafür, dass der ca. 30 Minuten Verspätung mit der Parkplatzsuche entschuldigen muss.
Ist halt so ... da kann man die Menschen mit Engelszungen drauf hinweisen, sie kommen trotzdem mit dem Auto .... das hat schon Verhaltenskomponenten einer Sucht.
Bei ausreichend ausgebildeter Planungskompetenz sind 20 Minuten kein Problem ... zumindest habe ich das in Bielefeld so festgestellt. Ich muss regelmäßig mit Bussen fahren, die nur stündlich verkehren ... ich habe meinen Tagesablauf eben so strukturiert, dass trotzdem alles klappt.
Klar ist das unbequemer, als einfach ins Auto zu springen
Wie gut das klappt hängt auch davon ab wieviel Tagesfreizeit man hat, wenn man nicht arbeiten geht dann kann man mit dem ÖPNV gemütlich durch die Gegend bummeln, 20 Minuten reichen auch nicht immer.
Wenn man täglich 8+ Stunden arbeitet und dann noch evtl. 1-2 Stunden für eine Strecke im ÖPNV verbringen muss/soll dann überlegt man sich ein Auto dreimal, vor allem wenn ich mir die ÖPNV Preise ansehe.
Ich brauche mit dem Auto 20-25 Minuten für eine Strecke zur Arbeit, die ÖPNV Anbindung ist so doof (3x umsteigen) das ich für eine Strecke 1 Stunde und 45 Minuten bräuchte, Auto 45 Minuten zu ÖPNV 3,5 Stunden wer gewinnt da wohl ?
DerOlf schrieb:
(vor allem weil man im ÖPNV immer mit diesen "widerlichen" Mitmenschen konfrontiert ist) ...