Eure erlebten Geschichten auf Straßen (auch außerhalbs DE und auch als nicht KFZler)

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Mir fällt da auch wieder ne Geschichte ein, die hab ich fast schon verdrängt, war ein kleiner Unfall an einer Tankstelle, da gabs Sprit grad recht günstig, es geht einspurig (ohne overtake Möglichkeit) an die Säulen von links und rechts, die Autos stehen alle in eine Richtung schon bis raus auf die Straße. Wir kommen endlich ran, ein Peugot 106 der älteren Baureihe mitte der 90er fährt vor uns an die erste Säule, meine Freundin mit Ihrem Honda Jazz fährt an die Säule dahinter, steht - schaltet den Motor ab - ich schon draußen, will mir grad den Zapfhahn angeln, hör ich meine Freundin aus dem Auto wild rufen, ich eile nach vorne zum Auto um Sie besser sehen zu können und sehe wie der Peugot 106 schön rückwärts rollt (der hatte den Motor noch an) und auf die Stoßstange meiner Freundin leicht auffährt....

An und für sich nicht dramatisch, ein älteres Ehepaar vorne im Auto, der Mann war auch schon draußen, die Frau saß am Steuer....nun der Wagen hatte dringend eine neue Kupplung nötig so wie die gerasselt und gequietscht hat, so hat die Frau es geschafft, dass der Peugot bevor er sich von der Stoßstange unseres Honda's trennt schön bitter auf und ab geschaukelt hat (Lack adieu =/)

Ich zu dem gemeint, ja wir tanken erstmal beide und stellen uns dann weiter vorne im Parkbereich der Tankstelle hin um alles weitere zu klären, da sich hinter uns die Massen anderer Spritschnäppchen-jäger tummelten.

Gesagt - getan dann fing er da an "ja das wär ja alles nicht so schlimm, das könnte man rauspollieren. Ich geschaut, ein Fingerabdruckgroßes Stück Lack bis auf die Grundierung weg und ne Menge Kratzer verteilt über die vorderste Kante.

Hab ich gemeint, naja also für uns ist der Wagen fast neu, außerdem bin ich kein Fachmann, ich kann da garnichts rauspolieren geschweigedenn einschätzen ob es damit getan ist.

Seine Frau hat garnichts gesagt, die war ganz ruig und eher reumütig. Der tat die Sache leid, dass hat man gemerkt. Meine Freundin war perplex und hat auch nichts geredet.

Nun dann fing der Mann an er wolle mal den Fahrzeugschein von uns sehen, doof wie ich war hab ich ihm den gegeben, dann meinte er "jaa der Wagen ist Baujahr 2009, von wegen neu wir wollten ihn nur linken, mit Gebrauchsspuren müsste man in dem Alter doch leben, das kann man rauspolieren blabla"

Ab da hab ich auf Durchzug geschalten und gesagt ich lass die Polizei kommen. Die kam auch nach einer geschlagenen Stunde, währenddessen hat der Mann seine Frau zu Fuß bei Aldi einkaufen geschickt (war gleich gegenüber) und auf der Tanke wohl noch Bekannte getroffen zu denen er rüberging und die Sache in die er grad steckte lauthals als Lapalie verkündete.

Die Polizei kam an, schaute sich den Schaden an unserem Fahrzeug an, Fragte ob wir schon Versicherungsdaten ausgetauscht haben oder wo das Problem läge.....Ich hab den Mann einfach reden lassen denn er fing wieder an "rauspolieren, alles nicht so schlimm" - sagt einer von den Polizisten "moment, mit rauspolieren ist da nicht viel und zumuten können Sie das der Fahrzeugbesitzerin auch nicht. Die Frau (meine Freundin) hat ein Recht darauf, dass der Wagen so aussieht wie vorher" - dann war Ruhe im Karton die Polizei hat alles noch aufgenommen, seine Frau die in der Zwischenzeit vom Einkaufen zurückkam mit 4 Tüten voll bepackt wurde verwarnt und er hat seine Versicherungsdaten rausgerückt. Der Polizist hat im Beisein des Mannes den Schaden auf mindestens 1200 Euro geschätzt, die Werkstatt hat später die komplette Stoßstange getauscht, verzogen war der Honda auch noch ein bisschen an den Scheinwerfern.

Nach Austausch der Versicherungsdaten hat er noch gemeint, dass zieht er seiner Frau vom Haushaltsgeld ab, ist dann selbst mit dem Wagen vom Hof gefahren und auch nur auf und ab wippend im ersten Gang davon gekommen....ich war perplex und hab nur gedacht "investier doch mal in ne neue Kupplung" :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
EAV schrieb:
Nach dem Wohnmobil fahre ich zurück auf die rechte Spur, der BMW bleibt weiter links, da er mich scheinbar auch noch überholen wollte. Ich geb weiter Vollgas und der BMW bleibt auf gleicher Höhe. Ich denke zuerst, er möchte mich ärgern, doch als ich dann mit ~200 vom Gas gehe, zieht er plötzlich links vorbei. Von da an war mir klar: Er wollte schon, nur konnte er nicht. War ein nettes Gefühl. 180PS bei 1,3t gehen wohl doch gut genug, auch wenn das Auto 26 Jahre alt ist :king:
Du weisst schon, daß du selber gegen die StVO §5 Punkt 6 (Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen.) verstossen hast?

Letzte Nacht gab es (mal wieder) einen lustigen Heini, der meinte seine Reifen durchdrehen zu lassen, nicht versehentlich, sondern absichtlich und gute 20 Sekunden lang, um 3:15 Uhr morgens.

Auch ausserorts habe ich schon "Kreise" gesehen, manche Fahrern gehört einfach der Schein entzogen, lebenslang.
 
Die dreisteste Aktion, die ich erleben musste, war auf einer dreispurigen Bundesstraße. Gibt da eine Auffahrt auf die Bundesstraße. Ich war auf der rechten Spur unterwegs, die Bundesstraße war sehr voll, sodass es zw. Schritttempo und max. 30 km/h vorwärts ging.
Also etwas Platz gelassen, sodass einer auffahren konnte. Ein zweiter Fahrer wollte die Gelegenheit auch nutzen. Zieht einfach rüber, obwohl da keine Lücke mehr war. Auf Hupen, etc. hat er nicht reagiert.

Ich bremse also und zieh soweit nach links, wie es auf der rechten Spur möglich war. Habe ich im Nachhinein bereut, ehrlich gesagt. Passiert wäre bei dem Tempo ja nichts, und der Fahrer hätte evtl. gelernt, dass die Straße nicht ihm gehört.

Ansonsten war nur das Übliche dabei. Am schlimmsten war da noch ein VW Transporter. Dreispurige AB, sie in der Mitte hinter einem LKW. Ich links mit hoher Geschwindigkeit. Und dann zieht die Olle knapp vor mir raus. Unfassbar sowas. Will nicht wissen, wie das ausgegangen wäre, wenn die Strecke nass gewesen wäre.
 
Elcrian schrieb:
[...]
Ich hab nur so eine generelle Horror-Story zu erzählen: Das Fahren im Ausland. Ich bin öfters mal in den westlichen Nachbarn unterwegs, zuletzt eine Woche Frankreich, etwa 2,000km mit dem Auto - 50kW Kleinwagen, übrigens, 169km/h Spitze. :D
Nun ist es ja so, dass in Frankreich auf Autobahnen 130km/h, auf Landstraßen 90km/h und auf Schnellstraßen 110km/h Spitze herrscht. Bin ich kein Freund von, aber gut; lustigerweise haben die Franzosen aber wohl ein anderes Zahlsystem als wir, denn eine Sache habe ich grundsätzlich fesgtestellt: Wenn man nicht mindestens 20% drüber ist und grundsätzlich beim Fahren die Pinne derart in die Ölwanne knallt, dass das Bodenblech wegfliegt, dann hat man total verloren.
Mit halbwegs human (um nicht zu sagen, Sprit-sparend) Anfahren, 100 statt 90 oder dem Nicht-Ausreizen der 90km/h auf schmalen, unübersichtlichen Ostblock-Straßen kann der Durchschnitts-Franzose wohl nichts anfangen.
Fazit war: Grundsätzlich überholte mich jeder, egal was für eine ranzige Möhre er durch die Gegend schob. Grundsätzlich musste jeder immer Rasen bis zur Besinnungslosigkeit und grundsätzlich herrscht wohl so eine Art Hierarchie die besagt, dass derjenige der mehr verbraucht der bessere Fahrer ist. :freak:
Ich meine, ich fahre ja gerne mal was schneller, aber deart penetrante Raser habe ich echt noch nicht erlebt. Und das ging die ganze Woche durchgehend so...
[...]
fanatiXalpha schrieb:
Das mit Frankreich kenne ich :D
Bin selber halb-franzose und öfters unterwegs dort
Und das Problem ist echt schlimm
Zebrastreifen sind bei denen auch nur deko ;)

Der Mann meiner Cousine (die leben ja in F)meinte, er finde es in DE viel angenehmer zu fahren, da man auch etwas gemütlicher fahren kann, ohne das man gleich beschimpft, verhupt oder mit ganz viel Lichthupe oder sonst was bedacht wird :D
:daumen:
Bin auch so ein halber

Allerdings kann ich das Raserproblem in meiner persönlichen Erfahrung nicht wirklich bestätigen. Okay, meistens fliege ich und fahre vor Ort nur wenig, aber z.b. war ich zuletzt Ende November mit Auto dort. Bei Tempomat @ 135 (115/95) bin ich auf ~1.400 km (700 pro Strecke + Belgien/Deutschland) Autobahn eher selten überholt worden.

Dafür ist mir aufgefallen, das sehr viele Fahrer dort während des gesamten Überholvorgangs links blinken und einige sogar am Ende des Vorgangs links blinkend nach rechts rüber ziehen :freak:

Ich muss sagen ich finde Autobahnfahren in Frankreich entspannter als in Deutschland, zum einen sind die Straßen in deutlich besserem Zustand (okay, dafür zahlt man Maut) und was viel wichtiger ist, die Geschwindigkeitsdifferenzen sind deutlich niedriger. Ganz im Ernst. Fährst morgens in der Bretagne los, fährst entspannt durch Frankreich (ok, Paris ist immer etwas nervig). Ärgerst dich auf der Fahrt durch Belgien darüber, dass sie scheinbar Geld haben um ihr gesamtes Autobahnnetz zu beleuchten, aber dann kein müder Cent mehr übrig ist um die desolaten Straßen in Schuss zu bringen. Kommst dann am Spätnachmittag an der deutschen Grenze (Aachen) an und kannst auf dem Reststück durchs Ruhrgebiet viertelstündlich dein Genervtheitslevel steigen spüren. Kann aber sein, dass das einfach der Verkehrsdichte geschuldet ist.

Hab selber kein eigenes Auto, gelegentlich mal Firmen- oder Mietwagen, ansonsten bin ich größtenteils Fahrradfahrer. Ich würde von mir behaupten, dass ich ziemlich vorausschauend fahre. Beispielsweise schaue ich, wenn ich an einer Kreuzung geradeaus fahre immer nach links und versuche zu erkennen ob der Linksabbieger mich gesehen hat, so hab ich mir schon so manche Vollbremsung/Beinahekollision erspart

Auf dem Weg zu meiner alten Wohnung ist eine nach links abknickende Vorfahrt deren Verlauf ich folgte. In schöner Regelmäßigkeit hat mich dort der (aus seiner Sicht) rechtsabbiegende Gegenverkehr geschnitten. Aber nur wenn gerade auf meiner Spur kein Auto war. Ich will das hier aber nicht in eine Radfahrer vs. Autofahrer-Diskussion ausarten lassen, da wird von beiden Seiten meist sehr einseitig argumentiert.
 
@Crazy_Bon: Oh, dann war gestern wohl der Tag für diese Vollpfosten. Die Situation hier: Ich komme aus einer Unterführung und unmittelbar dahinter folgt eine Kreuzung - dementsprechend ist ohnehin erhöhte Vorsicht geboten, da wurde mir schon mehr als 1x die Vorfahrt genommen...
Und dann steht erstmal eine dicke Rauchwolke über der Straße. Also erstmal deutlich langsamer hoch - nur um dann zu sehen, dass so ein paar Vollidioten der Meinung sind, ihre Reifen haben noch zuviel Profil.

Mal davon ab, dass der Krach und Geruch die übrigen Anwohner wohl auch nicht gerade gefreut haben dürften... Aber gut, mit ein paar rostigen Nägeln im Kopf zählt sowas ja zum Glück nicht und unsere Polizei hatte kaum ein Stündchen vorher Schichtwechsel. Die wären also auch nicht zeitnah zur Stelle gewesen. :-/



Das nachhaltig beeindruckendste, was ich bisher gesehen habe war damals im Urlaub - dreispurige Autobahn, relativ frei ... und auf einmal zieht ein PKW vor mir von der rechten Spur scharf nach links raus, fängt sich kurz vor der Leitplanke, voll nach rechts, pendelt ein bisschen innerhalb der Spur und dann weiter als wär nichts gewesen.
Sehr krasser Anblick...
 
TheWalkingDead schrieb:
Ja, wirklich aschaden um den Mercedes. Ich hätte den Kollegen kurzerhand mit meinem Katana enthauptet. :D
Anschiss und Beleidigungen hat er sich gefallen lassen müssen. Eine "Radkreuztherapie" zog ich auch in Erwägung...

Crazy_Bon schrieb:
Du weisst schon, daß du selber gegen die StVO §5 Punkt 6 (Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen.) verstossen hast?
Siehe dazu:
EAV schrieb:
doch als ich dann mit ~200 vom Gas gehe
Ich habe ja nur kurzzeitig beschleunigt.

Aber danke für den Hinweis. Ich bin mir sicher, das ist nicht das erste Mal, dass ich gegen irgendeinen Paragraphen der StVO verstoße, allerdings verspreche ich dir, dass ich das nicht zum Fleiß mache.
Er hat sich übrigens auch nicht richtig verhalten, als er mir da bis auf ein paar Meter aufgefahren ist. Im Gegensatz dazu entstand bei mir keine Gefährdung, weil wir auf einem Abschnitt von ein paar hundert Metern die einzigen 2 Fahrzeuge auf der Autobahn waren (abgesehen von dem Wohnmobil).
Außerdem sehe ich das nicht ganz so 100%ig ein... wir haben beide gemeinsam das Wohnmobil überholt, ich bin dann zurück auf die rechte Spur (Rechtsfahrgebot) und habe halt weiter beschleunigt. Hätte ich links vor ihm bleiben sollen, um weiter beschleunigen zu dürfen? Er hatte ja keinen Grund, links zu bleiben, weil ihn rechts ja nichts mehr behindert hat, das er überholen hätte können.
 
naja, zu dem punkt nochmal geschwindigkeit erhöhen während man überholt wird
sofern der typ noch ein bisschen hinter einem ist und man somit nicht gemerkt hat, dass man eigentlich überholt wird, kann das schonmal passieren....
aber nun gut, da hat jeder so seine meinung ;)
 
Das war vor ein paar Wochen im Bus... Ich hab zwar auch nen Führerschein, pendle dann aber doch lieber mit der Bahn nach Hamburg, um dort meinem Studium nachzugehen. Jedenfalls, wer die Metrobuslinie 5 kennt weiß, wie voll die werden kann, die fährt immerhin auch quer durch die Innenstadt. Und das sind keine normalen einfachen Gelenkbusse sondern Doppelgelenkbusse, die nochmal gute 6 - 7 Meter länger sind. Jedenfalls war da am Gänsemarkt jemand mit Münchner Kennzeichen an der Ampel und der Bus war schon halb aus der Bushaltestelle raus und stand ebenfalls an der Ampel. Ampel wird grün und Bus und Münchner Kennzeichen geben zeitgleich Gas und gehen zeitgleich wieder in die Eisen. Da wir es ja mit einem Busfahrer zu tun haben, der eh schon stressgeplagt ist (wer wäre das nicht bei Großstadtverkehr?), brüllt der erstmal raus, ob er seinen Führerschein im Lotto gewonnen hätte...

Und was mir selbst mal passiert ist, auf einer Landstraße... Da war ein kleines Waldstückchen links und ich seh da nur ein Auto mit Warnblinker stehen und keine 80 - 100 Meter weiter ist das Waldstückchen auch schon wieder vorbei... Da ist mitten auf der Fahrbahn ein Vollidiot mit seinem Wagen stehen geblieben, ebenfalls Warnblinker. Da war am Ende ein Weidezaun kaputt. Jedenfalls kann ich nur noch voll in die Eisen gehen, mit 100 km/h und muss teilweise auf die linke Fahrbahn ziehen, wo grad zum Glück keiner kam. Die Fahrerin hinter mir kracht jedoch noch in den Wagen, der da mitten auf der Straße stand... Mal ganz ehrlich, Hilfe in allen Ehren, aber man kann seinen Wagen nicht plump mitten auf der Fahrbahn parken, man kann wenigstens rechts ran fahren...
 
bezüglich auf der fahrbahn parken

bei uns gibt es zwischen zwei kleinen städtchen ein verbindungsstraße
das eine städtchen unten am fluß
das andere oben auf dem berg
von unten nach oben ist es zunächst nach der ortschaft für ne kurze zeit zweispurig, da es schon steil hochgeht

ich fahr hinter nem anderen kleinwagen hinter aus dem unteren städtchen raus.
da ich es aber eilig habe, schalt ich runter in den 2 und dapp voll drauf
den audi hatte ich schon registriert, aber nur kurz hingeschaut gehabt.
aufeinmal erkenn ich, dass der verdammte audi da steht und nicht fährt und der andere kleinwagen, der auf der rechten spur noch knapp vor mir ist, zieht noch ganz knapp rein während ich noch auf die bremse dappe, damit ich dem nicht reinknall
kein vorwurf an den kleinwagen, so ne situation kann man schon unterschätzen und es musste schnell gehen

als ich dann auf höhe das audi bin, sehe ich, dass da irgendwie so ne art grundstück ist.
aber anstatt dass der audi da wenigstens ein bisschen reinfährt, warnblinker reinmacht oder sonst irgendwie auf sich aufmerksam macht, steht der da einfach nur auf der rechten spur
am liebsten hätte ich den typ gepackt und sonst was mit ihm angestellt
habs mir noch überlegt, die polizei anzurufen, aber habs dann sein lassen
 
EAV schrieb:
Ich habe ja nur kurzzeitig beschleunigt.
EAV schrieb:
da er mich scheinbar auch noch überholen wollte. Ich geb weiter Vollgas
Strassen sind ungeeignete Plätze um Rachegelüste auszuleben, schnell ist was passiert, wo finanzieller Schaden die kleinste Sorge wäre.

Ok, ich bin auch nicht immer so korrekt, bestimmt einmal im Jahr vergesse ich auch den Blinker beim verlassen eines Kreisverkehrs. ;)

Ach ja, was ein Arbeitskollege erzählt hat, er war letzte Woche mit einem Freund mit ihren Motorrädern im Schwarzwald unterwegs. Ihr wisst schon, die berühmt berüchtigte Strecke für Motorradfahrer und wie es passierte musste, verlor ein Motorradfahrer (keiner der beiden) die Kontrolle über seine Maschine und landete im Graben. Mein Arbeitskollege leistete erste Hilfe, während ein Rentnerpaar mit dem Auto nur doof da standen.
Der Verunglückte hatte am Handgelenk einen offenen Bruch und den Bauch aufgeschlitzt, die Beine konnte er auch nicht mehr bewegen.
Während sie auf den Rettungshubschrauber warteten, fuhren Autos und Motorräder durch die Unfallstelle, dadurch konnte der Heli auch nicht landen.
 
also weil die autos bei der unfall stellen einfach durchgefahren sind, konnt der heli nicht landen?!
krass

ich hätte versucht den ganzen verkehr zum erliegen zu bringen, damit die helfen und der heli landen kann
selbst wenn ich zunächst nicht gewusst hätte, was genau zu tun ist, hätte ich angehalten und gefragt, was ich tun kann

sowas ist echt zum kotzen, wenn alle anderen einfach weiter fahren -.-
 
Mir fällt da noch ne Storry aus'm letzten Winter hier unten im Schwarzwald ein, im Grunde schnell erzählt und lustig wars allemal. Es lag überall Schnee und die Räumfahrzeuge waren generell mal wieder überfordert.

Meine Freundin und ich kamen grad aus'm örtlichen Penny-Markt raus sind zu meinem Wagen, der hat in einer Reihe mit 6 Parkplätzen ganz außen geparkt.....gegenüber von meinem Wagen waren dann nochmal 6 Parkplätze parallel zu unserer reihe und dazwischen so Inseln mit Bäumen und Büschen....es war schon etwas düster und es kam auf einmal ein neuerer Fiat 500 auf den Parkplatz gebrettert, stellte sich abseits weiter hinten an den Rand, Ein Typ und seine weibliche Begleitung stiegen aus. Dann folgte kurz drauf ein alter Polo 6n, der meinte er müsste auf dem glatten und schneebedeckten Parkplatz so zwei nette Drifts um die 12 Parkplätze mit samt Inseln ziehen, ist er da doch schon recht knapp an mir vorbeigeschlittert, ich hatte grad den Kofferraum beladen und der Einkaufswagen stand da auch noch rum....saßen 2 Typen drin.....als er mit seinem ersten Drift rumwar hab ich mir schon überlegt ob ich mir den angeln soll wenn er irgendwo anhält...zieht er seinen zweiten Drift und fährt direkt neben den Fiat 500 ...scheinbar kannten die sich .....blöd für Ihn, im Augenwinkel als er das zweite mal an mir vorbeikam hab ich schon die Jungs in Blau auf den Parkplatz fahren sehn...die hat er wohl nicht bemerkt...die sind ihm dann direkt zu seinem Kollegen im Fiat gefolgt, haben sich hinter beide gestellt und wollten erstmal von allen die Papiere :evillol:

Meine Freundin und ich haben noch extra etwas langsam gemacht und uns köstlich amüsiert.

Gruß Killa
 
Winter und driften... Schönes Stichwort.

Hier gibts ein abgelegenes Eckchen, wo die Straßen super gemacht sind, aber es gibt weder Anlieger noch Durchgangsverkehr - entsprechend wird dort im Winter nicht geräumt.
Also allgemeines Spielgebiet, und die leerstehende Industriehalle stört's auch nicht. Dementsprechend war ich da auch mal kurz mit einem Kumpel zusammen unterwegs.

Lustig wurde die Nummer erst richtig, als die (wohl selbsternannten :D ) Driftkönige auftauchten. Marke Kaffeewärmer auf'm Kopp, Goldkettchen um und Papis 3er BMW unter'm Allerwertesten. Die zogen ein paar Runden und wir beobachteten - das sah schon eher mäßig gekonnt aus.
Einen kurzen Moment später, jetzt mit etwas mehr Schwung - Rutsch! Und Versenkt! Neben der Straße gehts nun leicht schräg runter zum Bürgersteig - da kann man dann schön herunterschlittern und die Karre nichtmehr so richtig frei bekommen...
Passiert ist nichts Wildes, außer dass den Kollegen dann wohl doch reichlich peinlich war... :p
 
thema driften im winter. hab da in der zeitung mal was gelesen. da ist ein lehrling, der gerade seinen schein gemacht hatte. darüber war er natürlich überglücklich, nahm sich papas wagen und ging damit auf ein fabrikgelände. wirklich eine ahnung schien er nicht zu haben von schneebedecktem gelände. obwohl er nach eigener aussage nur 30km/h gefahren sei, schaffte er es, in die wand des fabrikgebäudes zu rasseln. konsequenz, nach nicht mal einem tag war sein schein schon wieder weg, die häme seiner kollegen gabs als bonus.

also ich kam einmal auch aus einem einkaufsladen und war daran die wenige dinge ins zu verstauen. die parkplätze waren auch so angeordnet, wie sie killaGT beschrieben hat. zwischen den parkplätzen war dann auch eine insel, wo gras und niedriges gebüsch wuchs. dann sehe ich einen autofahrer, der normal und direkt gerade sein auto parkieren möchte. eigentlich keine grosse sache. dann aber schien ihm der parkplatz wohl nicht zu passen, denn er fuhr über den bordstein über das inselchen. nachdem knapp die hälfte des autos über die insel gefahren waren, hielt er an, setzte zurück und parkierte sein auto, als wäre nix passiert. es stieg dann, ich sags echt ungern, eine frau aus, die wohl etwas zu lange auf dem gas gestanden hatte. sie liess sich von dem ganzen aber nichts anmerken. zu ihrem glück waren auch nicht sehr viele leute da.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, ich denke nicht, dass etwas kaputt gegangen ist. es war ein gewöhnlicher pkw, der bordstein war nicht sonderlich hoch und das arme gebüsch war nicht sonderlich zäh. das hat vermutlich im gegensatz zum auto noch leicht schaden genommen.
 
Moin !

Was zum Lachen ? Ok, hab ich auch noch was im Petto. :)

Meine bessere Hälfte fuhr eines schönen Tages zum Baumarkt. Parkte ordnungsgemäß, wie immer meist ganz hinten, weil andere meinen, Türen kann man mit Karacho aufmachen und schöne kleine Beulen produzieren.
Ja, ich bin auch so. Lieber weit weg von allen Fahrkünstlern und ein Stück laufen.

Nun denn, Einkauf ist erledigt, Blumen sind im Kofferraum und ab nach Hause.

Denkste Puppe.

Sie will mit ihren schönen Honda Civic Coupe losfahren, keine 5 km/h auf dem Tacho....rummmmmms.
Und damit es sich richtig lohnt, nicht bremsen, sondern weiterfahren....knirrrrrrsch, rumpel, schepper.
Nun hält sie doch noch an, irgendetwas stimmt doch nicht. Sie steigt also 3 Meter nach der Parkbucht aus und sieht:
die gesamte linke Seite des Civic ist "etwas" :D zerbeult.
Was war passiert ?
Sie hat einen einbetonierten kleinen Metalpfosten übersehen, die zum Schutz einer Laterne dient. Weil sie den nicht sah, hat sie todesmutig das Lenkrad zu stark eingeschlagen (man könnte ja den Weg abkürzen..muahahahaha) und den Pfosten getroffen. Anstatt sofort anzuhalten und ev. zurück zu setzen....schön brav weiter gefahren und nicht nur der Kotflügel, nein, die ganze Seite soll doch neu lackiert werden. :evillol:

Fazit: der Civic war, 5 Jahre alt, ein wirtschaftlicher Totalschaden. B-Säule verzogen, Schweller total verzogen, die gesamte linke Seite sah aus wie nach Überschlag.
Merke: einbetonierte Pfosten (und Poller) können sehr sehr böse sein.

Endabrechnung: niemand verletzt, Pfosten ohne jeglichen Schaden, Vollkasko mit 300,- Euro SB griff (inkl. Rabattschutz) und die Fa. Tempo konnte eine Grosspackung extra verkaufen. LOOOOOOL

Nun denn, allen einen schönen Wochenbeginn ohne böse Vorkommnisse.
 
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