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NewsEuropäische Union: Energielabel- und Update-Pflicht für Smartphones geplant
mein Xiaomi mi 10t pro hat bis jetz grob 9 bzw 10 Updates bekommen. Und das gibt es seit Oktober 2020 . Das ist schon sehr manierlich. Meckern kann man da eher nicht. Ich bin aber auch nicht update versessen. Mir reicht 1 mal im Quartal aus. Und es läuft bei mir top.
Ich bin Softwareentwickler, und ich glaube nicht dass die 7 Jahre Sicherheitsupdates relevante Mehrkosten pro Gerät verursachen. Smartphones werden üblicherweise auch nicht von 50-Mann-Buden vertrieben.
Und wer seine Phones immer noch wie 2005's Feature Phones als "fire & forget" Produkte designed, der muss das jetzt endlich mal ändern, "der Markt" hatte lange genug Zeit dazu.
Das Intel das so macht will ich ja gar nicht in Abrede stellen, aber wenn ich nach 6 Jahren so eine CPU dann als Ersatzteil bräuchte, was würde die mich dann wohl (auf das Stück gerechnet) kosten?
Das Problem gerade bei Billigware ist doch meist nicht, daß die Teile nicht erhältlich wären. Das Problem ist eher, daß die Reparaturkosten gegenüber einer kompletten Neuanschaffung einfach nicht zu rechtfertigen sind.
Nehmen wir ein typisches Android Smartphone der 80 Euro Billigklasse. Wenn da nach 3 Jahren das Display kaputt gehen würde, wer würde denn da an ein neues Display denken? Die Kosten wären schon kaum zu rechtfertigen wenn man alles selbst machen kann. Muß man für die Reparatur auch noch die Werkstatt bezahlen, kostet die Reparatur samt Teilen mit etwas Pech genauso viel wie ein Neugerät.
Wie heißt es hier bei so manchen Aufrüstanfragen so schön: In die alte Kiste würde ich kein Geld mehr investieren.
Ich kann ein Sony Z1 Compact von vor 10 Jahren noch wunderbar nutzen. Und das, obwohl es eine 32 Bit CPU ist. Da gibt's auch noch günstig Akkus und Display. Da fehlt nur die aktuelle Software und Sicherheitsupdates.
matschei schrieb:
Anstatt für mehr Wettbewerb zu sorgen geht die EU mal wieder den Weg der Planwirtschaft.
Sehr ernüchternd.
Google doch nochmal Planwirtschaft.
Der Gesetzgeber formuliert die Rahmenbedingungen, die Unternehmen konkurrieren innerhalb dieser um die Kunden. 7 Jahre Sicherheitsupdates ist nicht schwierig umzusetzen, das machen einzelne Modder für manche Geräte. Und selbst wenn du jetzt alle 7 Jahre ein neues Gerät kaufst, das 50% mehr kostet als bisher, ist es bei fast jedem Nutzer immernoch günstiger als zuvor.
Erstaunliche Posts ausgerechnet in einem Computerforum, wo CPUs, Chips und Grafikkarten mitunter im halbjahreszyklus oder just for fun - weil mans kann, ausgetauscht und dann noch aufs äußerste hochgetrieben werden, was der Langlebigkeit auch nicht dolle zuträglich ist . ;-)
Zum Markt gehören immer zwei Seiten. Verkäufer und Käufer! Was hier am Ende raus kommt ist Sozialismus, der wie immer beim Endverbaucher hängen bleiben wird.
Sehr sinnvoll, wenn die 49€ Smartphones dadurch vom Markt verschwinden, ist es sicherlich kein Schaden. Auch wird das einen starken Gebrauchtmarkt fördern, schließlich sind die Geräte dann noch mindestens 5-6 Jahre nutzbar, zumindest softwareseitig.
Es wäre sicherlich noch sinnvoll, die Garantie von teuren Elektronikgeräten wie z.B. Kühlschranken und Waschmaschinen auf 3-4 Jahre zu verlängern, dass würde ein wenig die geplante Obsoleszenz eindämmen. Das wäre mal echter Umweltschutz, der zudem keine größeren Auswirkungen auf die Bürger hätte. Wir müssen einfach dazu übergehen, Geräte über einen längeren Zeit zu nutzen. Das hätte auch positive Auswirkungen auf die allgemeine Produktqualität. Es wäre schön, wenn es mehr wieder mehr Mieles und Apples in der Firmenlandschaft geben würde.
Ein deutscher Sonderweg? Da ist die CDU gerne vorne dabei.
Und dann ist ja noch Wahlkampf. Hau raus Peter. Dabei ist das Wirtschaftsministerium doch in der Realität sehr wirtschaftsfreundlich und eher gegen solche Vorgaben. So wie bei Cell Broadcast.
Unseriös und unglaubwürdig.
Zudem halte ich es für zu lang. 5 Jahre sind schon ein guter Mittelweg.
Ich hatte noch nie einen Display schaden gehabt. Aber wenn ich in der Stadt rumlaufe, sind 90% die Touchscreens von den Leuten gebrochen. Scheint wohl ein Trend zu sein.
Zum Markt gehören immer zwei Seiten. Verkäufer und Käufer! Was hier am Ende raus kommt ist Sozialismus, der wie immer beim Endverbaucher hängen bleiben wird.
Tut mir leid, aber das ist absoluter Quatsch. Früher (TM) hat der Kapitalismus auch wunderbar funktioniert, als die Geräte noch mehr Durchhaltevermögen hatten. Ich kaufe gerne Qualität und bin auch bereit, dafür entsprechend Geld zu bezahlen. Aber ich nutze die Dinger halt auch länger; bis auf Gaming-Aspekte wüßte ich z.B. nicht, warum ich zur Zeit meinen Core i5-6600k delidded in Rente schicken sollte.
Übrigens bin ich auch kein Freund des Sozialismus, aber man muss nicht hinter jeder Idee die Grashalmschlächter vermuten
1000 Ladezyklen mit 80% Restkapazität? Da müssen sich die Hersteller aber was einfallen lassen, Quickcharge hat sich damit auf jeden Fall erledigt.
Mein 5,5 Jahre altes iPad hat nach 693 Ladezyklen noch 75,7% Restkapazität.
Xhool schrieb:
Es wäre sicherlich noch sinnvoll, die Garantie von teuren Elektronikgeräten wie z.B. Kühlschranken und Waschmaschinen auf 3-4 Jahre zu verlängern,
Halte ich auch für sinnvoller als den schnelllebigen Markt der Unterhaltungselektronik zuerst anzugehen.
Ein Haushaltsgerät sollte ohne Probleme zehn Jahre halten, ebenso ein Auto (mit entsprechender Wartung). Da kann man sinnvoller ansetzten.
Würde dir Regelungen alle sehr begrüßen. Die Geräte müssen länger mit Updates versorgt werden. Ich besitze immer noch ein Galaxy S7. Einmal habe ich den Akku tauschen lassen weil der Originale nach guten 2,5 Jahre langsam immer schlapper wurde. Seitdem nutze ich es weiter. Es gibt für mich keinen Grund warum ich mir ein neues Smartphone kaufen sollte. Die Geräte werden leider immer teurer und da macht es dann einfach nur Sinn sein Smartphone so lange wie möglich zu nutzen. Auch aus dem Aspekt der Umwelt. Die Wegwerfmentalität in der Gesellschaft ist schon groß genug. Alle 1-2 Jahre ein neues Smartphone kaufen? Wozu? Macht keinen Sinn.
Um eine lange Lebensdauer zu garantieren, müssen die Geräte zudem in einem standardisierten Test (IEC 60068-2-31) 100 Stürze aus einer Höhe von einem Meter ohne Defekt überstehen
Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber das klingt irgendwo so, als könnte man auch erwarten, dass Weingläser 100 Stürze aus einer Höhe von einem Meter ohne Defekt überstehen müssten...
Auf welchen Untergrund sollen die in dem Test stürzen? Und mit welcher Seite des Smartphones?
Ich wäre noch für 15 Euro Pfand pro Smartphone. Dann hätte man noch gutes Geld in der Schublade liegen, das sich unkompliziert eintauschen lassen würde. Und die Ressourcen kämen auch wieder in den Kreislauf
Energielabel-Pflicht? Ja, im stillen Kämmerlein oder an einem runden Sitzungssaaltisch klingt das gut. Haben sich die Personen mal ein typisches Handymöbel in den ganzen Ladenlokalen angesehen?
Kommt nämlich eine Energielabel Pflicht, "dürfen" (müssen !) Ladenlokale die in der Regel aufstellen, da sonst staatliche Prüfungen (die sind noch fair) anstehen. Macht das tolle Umweltamt so etwas, dann drohen Wegelagerer Abmahnungen. Selbst bei einem einzigen vergessenen Label wird es sehr teuer.
Außer es wird hier eine Ausnahme gemacht, wie bei einigen Lampen, da muss das Label nur auf den Verpackungen sichtbar sein, aber nicht mehr zwingend am Aussteller.
Sieben Jahre... typischer Fall von "ich hab keine Ahnung aber... IMMER ZWEI MEHR WIE ALS DU!"?
Fünf Jahre, seh ich. Sieben Jahre... da wird im derzeitigen Konsumumfeld das Produkt an den dafür programmierten Apps und der Erwartungshaltung der Kunden scheitern. Zumindest in der Masse.
Und ja, ich kenne Leute deren Geräte sechs Jahre alt sind. Macht keinen Spaß damit in's Internet zu gehen. Vor sechs Jahren waren die aber supi.
Davon ab, unsere Bundesregierung hat sich zuerst dagegen gestellt und jetzt wo der Zug nicht mehr aufzuhalten ist, wollen sie sich an die Spitze stellen. Wie ich die Bumsbirnen auslache...
Ich hab hier ein 7 Jahre altes MBA. Das ist vollkommen in Ordnung.
Prognose: Mit einem iPhone 12 im Jahre 2028 ins Internet zu gehen wird ein besseres Erlebnis sein als mit einem iPhone 6S heute.
Größerer Akku und nur von 10-90% Laden, entlastet den Verschleiß schon enorm. Ärgere mich immer noch, dass man das nicht selbst festlegen kann unter iOS, bis wo mein Akku geladen werden soll. Ich will keine 100%, sondern 90-95%
War in sämtlichen Geschäften mit Lampen und Leuchtmitteln jahrelang so. Da müsste neben jedem Etikett soein blödes Label sein, auf dem immer nur das gleiche drauf stand.
Die EU plant etwas....
Die Bundesregierung fordert etwas.... (nationaler Alleingang ... loool)
Jaja, die können viel reden wenn der Tag lang ist.
Am Ende werden 3-4 Jahre davon übrig bleiben, dafür werden die gut bezahlten Lobbyisten der Hersteller & Konzerne schon sorgen in Brüssel und in den nationalen Parlamenten.
Wär ja nicht das erste mal.
Achja, es ist halt Wahlkampf. Wenn man sich die "#heiseshow Neuland Gespräche" mit den Digitalbeauftragten der jeweiligen Parteien so anhört/durchklickt möchte man am liebsten des öfteren mit dem Kopf gegen eine Betonwand hauen.
Höchste Zeit, dass die Politik bei solchen Themen endlich in die Puschen kommt. Da gibt es noch eine ganze Reihe anderer Dinge, die umwelttechnisch absolute Katastrophen sind und schnellstens verboten / reguliert gehören.
Da hilft es auch nichts, ständig auf den "Markt" zu warten und die Eigenverantwortung des Konsumenten einzufordern, es braucht die vom Gesetzgeber vorgegebenen Rahmenbedingungen. Nur innerhalb derer funktioniert Kapitalismus wie von seinen ursprünglichen Verfechtern ausgemalt. Es war nie als freier (entfesselter) Markt gedacht.
Jüngstes Erlebnis:
Schlauchwagen von "Gardena" (wirbt mit Deutscher Hersteller und dem ganzen anderen "moral high ground" Kram)
Easy Roll Aufsatz ist nur als Set mit neuem Schlauchwagen erhältlich, obwohl der Schlauchwagen ohne den Aufsatz aus den komplett selben Teilen besteht und die Löcher fürs Aufstecken des Zusatzes schon vorhanden sind.
Oder "Altrad" Schubkarre:
Schubkarre Lager am Vorderreifen kaputt
Nur in Verbindung mit neuem Vorderreifen erhältlich (Lager ist eine Sonderanfertigung)
Und gleichzeitig wird ständig versucht dem Kunden ein schlechtes Gewissen zu machen mit:
Der Kunde will das so
Der Kunde hat es in der Hand mit seinen Kaufentscheidungen etc.
So laut kann man gar nicht lachen, dass es zu diesem verlogenen Verhalten noch passen würde.