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News Ex-Sony-Manager: Spiele werden zu groß und zu teuer

Damien White schrieb:
Ich wäre ja dafür, dass sich die Spiele Branche wieder auf ihre Wurzeln besinnt und statt Grafikblender Spiele mit vernünftiger Story liefert.
Die Wurzeln liegen aber nicht in "Story", sondern Gameplay.

Und ja, etwas mehr Fokus auf diese Wurzeln wäre schön.
Viele AAA-Spiele fühlen sich eher wie Filme als wie Spiele an.
Story, Inszenierung, "Blockbuster"-Marketing, ...
 
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Irgewndwie finde ich das belustigend.
Im Prinzip stimme ich dem ja zu.
Aber das so eine Aussage ausgerechnet von einem ehemaligen Sony Manager kommt - zaubert mir ein schmunzeln auf die Lippe.

Erst vor ein paar Tagen hatte Warner eine gratis Aktion für
Injustice: Gods Among Us - Ultimate Edition
Während auf Steam die Aktion völlig gratis war, hat Sony das gratis Spiel nur an PS Plus Mitglieder verteilt, es aber nicht mal mit den für Plus Mitglieder freien Spiele mit aufgestellt.
Und somit die WB Aktion eigentlich komplet ausgehebelt, vor allem weil gar nicht ganz klar ist, ob nach einer Kündigung des Plus das Spiel dann erhalten bleibt.

Jetzt ist die Aktion vorbei und Sony verlangt für den nicht mehr ganz so frischen 1 Teil. schlappe 59.99 Euro
Zum Vergleich Amazon bietet die Disc Version für die PS4 für 17.99 Euro an.

Das viele Spiele immer aufwendiger und damit teurer werden ist die eine Sache,dass man aber im eigenen PS Store teils absurde Preise verlangt (teils selbst für alte Spiele) wirkt im Zusammenhang mit dieser News doch ein wenig unfreiwillig komisch.
Ganz zu schweigen von den gratis Casual Games, bei denen man das Spiel so gestaltet,dass man die Spiele eigentlich nur mit sehr teuren InGame Käufen bewältigen kann.
Für etwas Spielgeld zahlt man da teils schlappe 100 Euro und man kommt damit noch nichtmal besonders weit.

Das ist vor allem für jüngere Menschen eine Kostenfalle
 
Zuletzt bearbeitet:
raekaos schrieb:
Wenn man mal schaut mit wie wenig (finanziellem) Aufwand damals Spiele produziert wurden. Civ z.B. benötigte wohl nur 170.000 USD Entwicklungskosten und wieviel Umsatz diese Spiele dann eingefahren hat bei ca. 850k verkauften Kopien.

Nur schnell wegen Civ und Spieldauer: Ein Strategiespiel lässt sich nicht wirklich mit z.B. einem OpenWorld-RPG vergleichen, aber es ist interessant, das manchmal dieselben Mechanismen greifen: Ich etwa höre bei einer Partie wie in Civ auf, wenn ich soviel von der Karte unter Kontrolle habe und so übermächtig bin, das ich die Partie sowieso bereits gewonnen habe. Den Rest noch zu erobern, dazu fehlt mir die Lust und ich beginne was anderes.

Nun zu den RPG's: Ist dort eigentlich dasselbe, man kann zwar alle Quests machen, alle Items finden und was weiss ich alles, aber es kommt da auch der Punkt, wo man so dermassen overpowered ist mit seinem Char, das mir persönlich dann das Interesse fehlt, noch weiter zu machen. Als Beispiel das gute alte TES Skyrim, irgendwann ist man so weit oben mit den Skills und Stats, das man alles und jeden zerlegt. Gut, je nach Spiel ist dieses "irgendwann" auch schon ziemlich schnell erreicht.

Das ist bei mir, wo ich das Interesse an der Partie oder dem Spiel verliere. Wieviel Inhalt es sonst noch gibt, ist da eher zweitranging.
 
Affenzahn schrieb:
Resident Evil brachte einem bei sorgsam mit Ressourcen umzugehen, sowas wie Munitionsknappheit gibt's heute dagegen nirgendwo mehr.
Kommt aufs Spiel und den Schwierigkeitsgrad an. Neben dem extrem einfachen Modus gibt es z.T. ja auch optional sehr anspruchsvolle Schwierigkeitsgrade und Handicaps für Leute, die eine Herausforderung bevorzugen.


Affenzahn schrieb:
Früher wurde der Schwierigskeitsgrad auch schon an die Zielgruppe angepasst.
Aber nicht so sehr, wie aktuell und außerdem war die Zielgruppe teilweise sehr viel enger gefasst. Da war die Zielgruppe für z.B. eine Rennsimulation nur der Simulations-Fan und jetzt gibt es zumindest optional hier und da auch Optionen, um als Einsteiger Spaß mit dem Spiel zu haben. Mag insgesamt noch immer anspruchsvoller sein, als ein simpler Arcade-Racer, aber es ist ja auch nicht pauschal so schlimm, wenn man den Kundenkreis vergrößern möchte. Insbesondere wenn einiges in die Entwicklung des Titels geflossen ist.

Es ist auch durchaus ein breites Spektrum, was man alles unter Schwierigkeitsgrad und CO fasst. Für die einen mag es anspruchsvoll und herausfordernd sein, um irgendwo versteckte Gegenstände zu finden oder ein Kampfsystem zu verstehen / meistern, was im Detail kaum erklärt wird. Man könnte aber auch einfach unterstellen da wollte man vor 20 Jahren den Verkauf der Lösungsbücher ankurbeln.

Spiele entwickeln sich weiter. Manche Aspekte sind auch heute noch toll, andere dürfen IMO gerne modernisiert werden und je mehr Wahl man als Spieler hat, desto besser.


hardstylerrw schrieb:
hat Sony das gratis Spiel nur an PS Plus Mitglieder verteilt
Das ist so eines Sony-Deutschland-Spezialfall und läuft unter vorgetäuschten Jugendschutz. Da hat man auf die PSN-Codes für Plus (oder Guthaben) ein Sony-18-Sticker gedruckt und meint damit wäre nun die Altersverifizierung gesichert. Hätten auch aufdrucken können "darf nur bei Vollmond verkauft werden".
 
Man sollte auch die ganze Sales nicht vergessen. Wer das Spiel nicht ums verrecken zum Release haben muss, der wartet halt auf ne Rabattaktion bei Steam usw. Früher konnte man den Vollpreis verlangen weil man ihn zahlen musste.

Mich würde interessieren wie viele hier ihre Steam-Wunschliste nur dann "verkleinern" wenn die Games in einemm Sale sind.
 
Kettensäge CH schrieb:
Ich etwa höre bei einer Partie wie in Civ auf, wenn ich soviel von der Karte unter Kontrolle habe und so übermächtig bin, das ich die Partie sowieso bereits gewonnen habe. Den Rest noch zu erobern, dazu fehlt mir die Lust und ich beginne was anderes.
Ich meistens nicht, will dann schon noch die Welt beherrschen. :-)

troemich schrieb:
Das Problem heutzutage ist ja das viele Leute einfach nicht bereit sind für ein 6 bis 10h Singleplayer Game mit guter Story 60€ hinzulegen. Da liest man dann überall Comments wie "60€ für eine so kurze Spielzeit? Hol ich mir dann im Sale für 5€"
Jups, mach ich seit langem so. Sehe da auch kein Problem, wenn ein Hersteller das so nicht will, soll er halt seine Händlerverkaufspreise auch nicht runterschrauben. Ist ja nicht so, dass die Händler das dann unter Einkaufspreis verramschen.
Warte zur Zeit zum Beispiel auf ein günstigeres Red Dead Redemtion, ist mir bei knapp 40e bei Keysellern noch zu teuer. Bei bis 30€ werd ich dann zuschlagen, aber das dauert schon lange. Insofern macht es da der Hersteller richtig, er verramscht das Game nicht.
Ergänzung ()

ZeT schrieb:
Mich würde interessieren wie viele hier ihre Steam-Wunschliste nur dann "verkleinern" wenn die Games in einemm Sale sind.
Ich, wenn überhaupt über Steam.
 
@ZeT Warten hilft ja sowieso. Nach X Monaten sind ganzen Bugs sind zum Großteil behoben, die zusätzlichen Inhalte veröffentlicht und der Preis ist bis dahin um gut 50% gefallen. Haben einem die Publisher über die letzten ~10 Jahren gut beigebracht, wie "blödsinnig" der Day 1-Kauf ist.
 
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Ein einziger Bilick in irgendein Spieleforum und diese Profis hätten diese Erkentis schon vor 5 Jahren gehabt...................."laberköpfe"
 
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Weby schrieb:
Für mich als Ü30 werden die Spiele auch einfach immer komplexer. Man benötigt erstmal ein halbes Studium um diese ganzen Items, Fähigkeiten und Stacks überhaupt zu raffen. Man kann nicht einfach gelegentlich Abends 2h zocken und Spaß haben....entweder man suchtet und hat eventuell Erfolg oder man verschwendet nur seine Zeit.....

Oder man sucht sich ein weniger komplexes Spiel aus ;)
 
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Wie kürzer??? Was heute als Vollpreistitel vermarket wird hat man doch meist an einem Wochenende durchgespielt! Früher hatte man Wochen und Monate mit dem gleichen Spiel verbracht. Keine Ahnung wohin das Entwicklungsgeld von aktuellen Spielen fließt aber zu 100% gehen da noch keine 5% ins Spiel selbst! Mit der Scheiße die man einem die letzen >5 Jahre als AAA Titel vorgesetzt hat bin ich echt nicht bereit mehr als die üblichen 2-5€ über ausländische Keyshops zu bezahlen!
 
So wie einige andere hier, wäre ich auch nicht gegen kürzere Spiele.
Ohne jetzt große Diskussionen wegen Titel A oder B zu führen, nenne ich keine.
Es gibt Spiele, die ich gespielt und langweilig empfunden habe, weil sie nicht ganz durchdacht waren:
  • entweder waren Stellen sehr lang gezogen ohne wirklich Inhalt zu liefern, damit trotzdem auf der Packung "40 Stunden Spielzeit" drucken zu können
  • dagegen gab es dann sehr hektische oder gar von der Storyline (eigene Meinung) gekürzte stellen, Welche das Spiel auch merkwürdig erschienen ließen
  • andere sind dann über das Ziel hinausgeschossen und ein viel zu komplexes System eingebaut (Items, Menüführung, etc.) wodurch man mehrere Stunden brauchte um halbwegs aus dem Tutorial raus zukommen
  • zu viel Inhalt. Ja, es widerspricht dem "zu wenig Inhalt", aber wenn man halb durch das Spiel durch ist und auf einmal 74 neue Funktionen freigeschaltet werden, die ebenfalls ein gutes Stück Arbeit zur Nutzung benötigen, kann es auch nicht Sinn der Sache sein. Erst Recht wenn ohne diese Funktionen auf einmal der Schwierigkeitsgrad auf "Hardcore" hoch skaliert und man ohne die Funktionen keine Chance hat das Ende zu sehen
  • Openworld hat sich über die letzten Jahre zu den negativen Punkten hochgearbeitet. In ältere Spielen, da hat man das gefeiert, aber auch weil es "angenehm" war. Einige Spiele schießen da ebenfalls zu hoch hinaus, wo man dann für Quests, ohne Möglichkeit der Teleportation, 5-7 Mal quer über die Karte gejagt wird um eine einzige Nebenquest abschließen zu können die noch nicht mal lohnenswerte Gegenstände ausgibt und dabei mal eben 30+ Minuten drauf gehen

Daher können Spiele ruhig wieder in den Rahmen 20-30 Stunden Spielzeit fallen, aber von der Spielweise verdammt gut sein. Vielleicht kann man dann auch den Nutzern entgegenkommen und Spiele wieder für 45€+-5€ anbieten ohne einen DLC-Bausatz zu entwerfen.
 
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Bei mir kommt es bei Spiele vor allem auf Wiederspielbarkeit und -motivation an. Wenn das pro Durchlauf "nur" 30h sind, ist das auch okay. Weniger aber eher ungern, kommt aber natürlich letztlich aufs Spiel drauf an.

Aber bitte nicht die "150h-Schinken" ganz canceln...

Meinetwegen auch 80€ für nen Spiel, dafür dann ohne Mikrogedöns. DCLs eh nur vollwertiges Zeug, oder um das Studio zu supporten (wie SCS beim Euro Truck Simulator 2, da kaufe ich schon aus Prinzip alle DLCs, weil sie ihre Spiele langfristig supporten und der Kundenkreis wohl nicht soo groß ist..).
 
Ich hätte auch lieber ein toll erzähltes, lineares 15 h Abenteuer, als immer nur 100h OpenWorld-Kram mit langen Laufwegen und repititiven Aufgaben. Vorallem ist mein Zeitbudget als Arbeitnehmer auch begrenzt. Also lieber kurz und knackig, als langamtig.
 
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@cruse Sicherlich, warum auch nicht. Wenn man ausreichend Leute hat, die das mitmachen, dann würde ich das auch machen, wenn ich EA wäre. Aber es gibt halt auch genug Spiele, wo es nicht immer nur so läuft und wo der Kauf sehr viel weniger Zeitkritisch ist. Sei es weil die Games gar keinen Multiplayermodus haben (bzw. man daran gar nicht interessiert ist) oder nicht alle 12 Monate, wie Sportspiele, neu aufgelegt werden.


jamale.zyrion schrieb:
Früher hatte man Wochen und Monate mit dem gleichen Spiel verbracht.
Aber nicht unbedingt weil die Spiele länger oder umfangreicher waren.
 
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Dann sollten einige Spiele erst mal nicht mehr künstlich gestreckt werden. Assassins Creed Origin war da ein Parade Beispiel. Ich kaufe ein Spiel nicht weil da einer 1000h Spielzeit dran schreibt. Sondern weil es Spaß macht.
 
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mfJade schrieb:
@chb@ kürzer heißt nicht schlechter.

ich bin voll dafür, nach spätestens 20h vergeht mir häufig die Lust.
Oder bei mir häufiger, ich habe einiges zu tun und habe dann 1 - 2 Wochen keine Zeit mehr fürs Spiel und dann habe ich keine Lust mehr einzusteigen, weil ich nicht mehr genau weiss wo was war, was ich wollte etc.
Ist mir bei Witcher 2 z.B. passiert, obwohl mir das Spiel grundsätzlich sehr gut gefallen hat.
Ergänzung ()

Flossenheimer schrieb:
Jaja, die bösen bösen Mitarbeiter kosten so viel Geld .. sind es doch diejenigen, welche die eigentliche Arbeit leisten. Vielleicht sollte der gute Mann mal an sich selbst sparen.
Was ist an der Aussage falsch? Er sagt ja nicht dass die Mitarbeiter deswegen böse sind weil sie Geld kosten. Die Wertung hast du eingefügt.
Ergänzung ()

@Jesterfox Ich mag beides. Spiele mit guter Story als auch Spiele mit gutem Gameplay. Im Idealfall kommt beides zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find Spiele bis heute noch immer sehr bescheiden. Blockbuster wie The Last of US und co sind da eine Ausnahme. Aber selbst die gehen noch besser. Was ich noch nicht verstehe, ist, warum wir noch immer mit Gamepad/ Maus&Keyboard in 2020 zocken. Einer der Gründe warum sich mittlerweile alle Spiele gleichen obwohl sie verschiedene Geschichten erzählen. Shooter von heute spielen sich wie der erste Shooter damals.....sowas darf einfach nicht sein. Unsere Hardware kann mehr als das was man da uns serviert. 2000€ PC und einige spielen Minecraft.......facepalmover9000
 
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